Zu Freund ins Haus ziehen? Mutter gehört noch das Haus

Dabei
11 Jan 2017
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#1
Hallo zusammen...
ich habe 2 Kinder (17 und 10 Jahre) und lebe aufgrund einer Trennung und der Krankheit MS von Alg2.
Mit meinem Freund bin ich 16 Monate zusammen, ich habe letztens das Thema "zusammenziehen" angesprochen. Er (33) wohnt mit seiner Mutter in einem Haus in der oberen 4 Zimmer-Wohnung. Unten die 3 Zimmer-Wohnung ist frei (Schwester ist vor kurzem zu ihrem Mann gezogen).
Er meinte das muss er erst mit seiner Mutter bereden weil er das Haus bekommen soll u die Schwester muss er auch noch ausbezahlen.
Er meinte er habe es nicht eilig und es reiche in 3-5 Jahren noch. Er will auch die Mutter dieses Jahr noch nicht drauf ansprechen. "Es kann ja noch genug Wasser den Bach runterlaufen".
Und wenn die Mutter die obere grössere Wohnung nicht hergeben will, will er warten bis mein Sohn sich ne eigene Wohnung finanzieren kann, weil ja dann ein Schlafzimmer fehlt. Haben wir keine geneinsames Leben verdient. Ich selbst will nicht so lange warten, da meine Kinder auch einen Schulwechsel ansteht bzw mein Sohn muss in der Umgebung auch ne Ausbildungsstelle suchen. Mein Freund wohnt ca 30km von mir weg.
Ok 30km sind nicht viel, aber man will ja auch mal eine gemeinsames Leben.

Jetzt sagte er, wenn ich zu ihm ziehen soll, sollen wir die Kosten (abgesehen vom Hauskredit) 50/50 teilen. Wir haben nicht dasselbe Einkommen, ich hab dann ungefähr 900€ und er ca 1800€.
Ich hab dann noch zusätzlich 160€ für die freiwillige Krankenversicherung zu zahlen und beide Bustickets für die Kinder, sowie Auto, Spange für Tochter u Versicherungen für mich.
Ich hab ihm gesagt ich zahle einen Teil aber 50/50 geht gar nicht.
Von mir aus Mehrkosten die durch mich und den Kindern entsteht (zb Strom, Wasser).

wie habt ihr das geregelt?

liebe Grüße
 
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Dabei
6 Mrz 2013
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#2
Er will auch die Mutter dieses Jahr noch nicht drauf ansprechen.
Also dieses Jahr ist ja noch sehr lang. Was denkst du dann jetzt über ungelegte Eier nach?

Aber wenn schon, dann hab ich noch nicht ganz verstanden wer wo wohnt. Er wohnt mit seiner Mutter in derselben 4-Zi-Wohnung? Und dann soll er die Mutter da rauswerfen, damit du einziehen kannst? Soll die dann in die 3-Zi-Wohnung?

Ich selbst will nicht so lange warten,
Hallo?! Es handelt sich um das Haus/ die Wohnung seiner Mutter, und die Alte ist noch nicht mal gefragt worden, ob sie die Biege machen will, damit du es dir dort bequem machen kannst. Das find ich irgendwie verkehrt aufgezogen.

Ok 30km sind nicht viel, aber man will ja auch mal eine gemeinsames Leben.
Man? Deinem Freund taugt es offensichtlich so wie es jetzt ist.

Für mich sieht es so aus als wolltest du dich da mit Gewalt reindrängen und als wäre das allein dein Wunsch, während dein Freund die Sache ganz anders sieht.

Abgesehen davon würde ich nicht in ein Haus ziehen, in dem mein Freund mit seiner Mutter wohnt.
 
Dabei
11 Jan 2017
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#3
Ja wir haben drüber geredet und ich wusste von Anfang an, das er nicht aus dem Haus ausziehen will bzw ich da dann irgendwann einziehen soll. Auch jetzt nicht, weil er das Haus bekommt (ka wann, er redet ja nicht mit ihr darüber).
und die "Alte" soll nicht die Biege machen, ich habe halt noch 2 Kinder, da wäre die größere Wohnung von Vorteil.
Die 3 Zimmer-Wohnung wäre etwas zu klein für 4 Personen.
 
Dabei
20 Jun 2015
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#4
Also zieht seine Mutter in die 3-Zimmer-Wohnung und ihr (bzw. du) wollt dann die 4-Zimmer-Wohnung nehmen?

Was genau ist dein Problem jetzt? Die Mutter zieht nach unten, du nach oben. Problem geklärt, oder nicht? Das wird gesagt, gemacht und gut ist.

Denkste.

Da steckt viel mehr dahinter.

Das Problem ist, dass er eines daraus macht. Weil er nämlich nicht will, dass du samt Kinder schon zu ihm ziehst, nachdem ihr euch erst 1Jahr und 4Monate kennt. Deshalb auch diese Äußerung wegen der 3-5 Jahre. Das kann ich sehr gut verstehen. Das ist alles noch zu frisch und eine Menge Verantwortung, die er einfach noch nicht bereit ist zu übernehmen.

Wenn ich in seiner Situation wäre, würde ich mir das alles auch noch anschauen wollen. Und nur der (nicht einmal eigenen) Kinder wegen das alles jetzt zu überstürzen ist definitiv zu riskant.

Und das Thema Geld wird dann diskutiert, wenn alles andere geklärt ist. Jetzt über Eventualitäten nachzudenken ist einfach Schwachsinn. Wenn es dann soweit ist, hat dein ältester bereits eine Ausbildung und die Zahnspange ist auch bezahlt. Das zweite Zugticket musst du auch nicht mehr bezahlen, und er lebt bis dahin in einer eigenen Wohnung (Hoffe ich zumindest!)
 
Dabei
1 Sep 2010
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#5
ich habe halt noch 2 Kinder, da wäre die größere Wohnung von Vorteil.
Die 3 Zimmer-Wohnung wäre etwas zu klein für 4 Personen.
Sag mal, kann es sein, dass du eine enorme Anspruchshaltung hast? Und hat seine Mutter da nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden? Schließlich bedeutet es auch für sie eine große Veränderung, wenn da plötzlich noch drei weitere Personen in ihrem Haus leben.
Das möchte er seiner Mutter vielleicht nicht zumuten? Er will sie nicht darauf ansprechen, warum wohl? Versetz dich mal in die Lage der Mutter! Wie würdest du denn an deren Stelle reagieren?

Abgesehen davon: ich würde NIEMALS mit Kindern in das Haus ziehen, wo mein Partner mit seiner Mutter drin wohnt. Da ist mir meine Unabhängigkeit viel zu wichtig.

Ich habe den Eindruck, du stellst dir das sehr bequem vor, Euch da einzunisten. Er kann ja schließlich nichts dafür. dass ihr Alg2 bezieht. Offenbar ist er auch nicht gewillt, die finanzielle Verantwortung für Euch zu übernehmen. Das kannst du ihm nicht zum Vorwurf machen.

Hör auf, ihn unter Druck zu setzen!
 
Dabei
27 Feb 2013
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#6
Hätte ich einen Partner, der Alg2-Bezieher ist und zwei Kinder hat, und der würde mich nach gerade mal etwas mehr als einem Jahr darauf ansprechen, dass er doch ins Haus meiner Mutter ziehen könnte, würde ich mich fragen, ob das Liebe oder Berechnung ist.

16 Monate - zählst du die Tage mit? Meinst du, weil du es jetzt schon so lange mit ihm ausgehalten hast, hat er dich gefälligst bei dir aufzunehmen und für dich zu sorgen?

Ich habe das Gefühl, du suchst nicht nach einem liebevollen Lebenspartner, sondern nach einem Versorger. Du wirkst sehr berechnend auf mich. Wäre er dein Freund, hätte er das Haus nicht und würde nicht gut verdienen?

Wenn, dann muss es von ihm kommen, dich einzuladen, zu ihm zu ziehen. Du hast keinen Anspruch drauf.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#7
Was genau ist dein Problem jetzt? Die Mutter zieht nach unten, du nach oben. Problem geklärt, oder nicht? Das wird gesagt, gemacht und gut ist.
Hast du vielleicht nicht so gemeint :002:, aber klar ist auch das ein Problem. Wenn ich die Frau wäre, der das Haus gehört, würde ich der Neuen meines Sohnes was pfeifen, wenn sie auf so dreiste Art Anspruch auf irgendeine Wohnung in MEINEM Haus erhebt.
 
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