Nur weil ich nicht deiner Meinung bin, heißt das nicht, dass ich irgendetwas nicht verstehe.
Wenn der Staat Schulden macht, dann ist das wohl ein ganz anderes Problem. Auch ohne die Reichen hätte der Staat diesen Mist gebaut.
Wenn man so eine Satz aufschreibt, deutet es einfach daraufhin dass du den Artikel entweder nicht gelesen hast oder nicht verstanden hast. Ebenso ist der zweite Satz absolut unnsinig, weil keiner hier verlangt dass es keine Reichen geben soll oder sie sich "verpissen" sollen!? Hier geht es viel mehr um Mäßigung. Um es mal kurz zu sagen, was will ein VW chef mit 140mio EURO die er theorethisch verdienen könnte in 10 Jahren!?
Hier in Deutschland lebt jeder im Prinzip wahnsinnig gut.
Jo, sag das den Kindern bzw. deren Familien die monatlich/wöchentlich zur "die Arche" gehen oder ähnlichen Einrichtungen. Sag das den Rentnern die unser Land neu aufgebaut haben und dann von ähnlichen Leuten wie dir zu hören bekommen sie Leben doch im Wohlstand, daher könne man doch leicht die Rente kürzen.
Man kann also auch mit wenig Geld sehr gut leben.
Was ist denn wenig Geld? Deine 1000Euro mögen vielleicht für deinen Lebensstil reichen, aber für eine Familie die etwas mehr verdient durch Kindegeld, kommt wahrscheinlich gerade so über die Runden. Meine Familie war auch arm, und ich kann mich an Monate erinnern wo wir tagelang das selbe gefuttert haben, weil es am günstigsten war.
Zweitens ist man für sich selbst verantwortlich. Wer nichts dazu beiträgt, später mal für sich selbst zu sorgen, soll sich nicht beschweren.
Daran erkennt man einfach, dass du überhaupt kein Bezug zur Realität hast, man möge es dir verzeihen weil du noch jung bist. Du gehörst zur einer Generation die nicht durch Krieg geprägt oder Hungersnöten/Wirtschafstkrisen gebeutelt sind. Mein Vater ist noch Barfuss zur Schule gelatscht, weil kein Geld da war für Schuhe. Halte dir einfach vor Augen dass Europa schon seit 70 Jahren ohne großen Krieg auskam. Dass du studieren darfst ist eine Luxus Privileg und dann hier zu sein und zu behaupten dass jeder selber schuld ist was in seiner Vergangenheit passiert ist, ist einfach nur ignorant, naiv und dumm!
Wie gesagt, jeder der Deutschland mitaufgebaut hat, hat MEHR als seinen Beitrag dazu geleistet, und viele dürfen sich jetzt eine Diskussion anhören, wo junge Leute hingehen und darauf pochen Renten zu kürzen damit unser Sozialstaat seine Löcher stopfen kann.
Die Zahlen hättest du mir nicht aufschreiben müssen. Ohne die konkreten Zahlen gekannt zu haben, hätte ich das ohnehin so eingeschätzt, weil ich darauf aus meinem Gerechtigkeitsgefühl heraus getippt hätte. Selbstverständlich zahlt jeder gleich viel.
Ein nicht reales Bsp. aber es soll veranschaulichen was heir passiert. Ein mensch der in einer Bäckerei Lebt, verdient sagen wir mal, 20.000 Euro pro Jahr, jetzt zahlt er 10000 Euro Sozialabgaben. Ein Mensch der Anwalt ist, verdient im Jahr 1Mio Euro pro Jahr, seine Sozialabgaben sind 10000Euro, also genau soviel wie der Bäcker, nur der Bäcker hat am Ende viel weniger Geld übrig als der Anwalt. Obwohl beide gleich viel arbeiten, der Anwalt hat halt das Glück einen Job zu besitzen in dem mehr verdient wird. Damit habe ich generell kein Problem, nur sollte sich der Steuersatz bitte auch daran richten was jeder wirklich verdient und nicht ab einer Höchstgrenze mindert sich der Steuersatz defacto. Das bedeutet während dessen ein Bäcker 50% seines Verdienst an den Staat abdrückt, verliert der Anwalt geraden mal 1% seines Gehalts.
Nach deiner argumentation sind alle Menschen die wenig verdienen die Vollidioten in der Schule gewesen und sind jetzt selber schuld. Da Stelle ich mir tatsächlich die Frage, was passiert, wenn aufeinmal alle Anwälte werden und alle das selbe verdienen wollen? Eine Krankenschwester oder Arzt, die dein Leben retten, sind die vollidioten des Lebens weil sie in einem Krankenhaus arbeiten und nicht die Millionen verdienen.
Du degradierst gerade 90% aller Steuerzahler die fleißig arbeiten gehen, du bezeichnest diejenigen indirekt als "vollidioten" (jeder hätte sich in der schule mehr anstrengen müssen, haben aber lieber gefeiert oder was anderes gemacht außer lernen) nur weil sie nicht die Mio gehälter kassieren aber trotzdem Lebensnotwenig sind für den Sozialstaat.
Alle sprechen davon, was passiert wenn die Reichen aus Deutschland verschwinden, man sollte sich lieber die Frage stellen was passiert denn wenn all die "vollidioten" nicht mehr hier leben, dann gibt es keine "volldioten" mehr die dem "reichen" das auto produzieren, dann gibt es keine "vollidioten" die dem "reichen" das wasser nachschenken wenn sie im Restaurant sitzen, dann gibt es auch keinen Vollidioten mehr die denen die Haare schneiden.
Jeder hat die Chance, irgendwann viel zu verdienen. Jeder, der nichts dafür tut, verzichtet freiwillig auf Geld zugunsten seiner Freizeit.
Ehrlich, mit dir als Jurastudenten haben wir die nächste CDU-Wählerin am hals die null reflektieren kann.
Für deine Phrasen und Unsinnssätze sollten wir ein Phrasenschwein einführen.
DU glaubst doch nicht tatsächlich, dass jeder der viel und fleißig lernt, einen job bekommt der automatisch ein mega gehalt generiert.
Aber wie erwähnt, wenn jeder studiert und viel lernt bekommen wir alle den tollsten und geilst bezahlten job der welt, ich frage mich woher die ganzen arbeitsplätze aufeinmal herkommen werden. Ich frage mich dann wer unseren Müll wegbringt, wenn alle studieren gehen.
Die Leute, die auf ihrer Arbeit leben, müssen für ihre Freizeit entschädigt werden.
Keine Frage, ich kenne aber Menschen die Leben für Ihre arbeit, bekommen aber keine 14mio, die bekommen nicht mal die 30000euro brutto
Auch jeder, der eine gewisse Verantwortung trägt.
Eine Krankenschwester trägt jeden Tag eine Menge Verantwortung, unstudiert daher schlecht bezahlt, trotzdem leisten sie einen Knochenjob mit scheiss Arbeitszeiten, sie müssen jeden Tag antanzen da gibt es keine Feiertage. Ein Bahnfahrer der ne 12 Stunden Schicht hat hat auch keine Freizeit, trägt auch ne Menge Verantwortung. Ich kann dir etliche weitere Bsp. aufzählen. Es zeigt nur, dass du überhaupt null Bezug zur Arbeitswelt hast, ich stelle mir gerade die Frage ob du überhaupt arbeiten gehst neben deinem Studium!?
Sonst würde das ganz einfach keiner tun.
Mein Kollege arbeitet 60-70 Stunden die Woche, der kann nicht sagen, ne das mache ich nicht mehr, der kann dann direkt in die privat insolvenz.
Gerecht wäre, meiner Meinung nach, wenn jeder in der Schule gleich viel Freizeit fürs Lernen opfert, in der Uni auch, jeder gleich viel und effektiv arbeitet und in Folge dessen gleich viel verdient. Nur will eben nicht jeder gleich viel opfern.
Non-Plus Ultra Kommunismus, also allein schon die Phrase gleich effektiv. Der Mensch ist keine Maschine, den man einschaltet und alles läuft bei jedem "Baumodell" auf 100%
Ich plädiere nicht für eine Einebnung aller Gehälter, sondern ich will mehr Gerechtigkeit.
Abschließend möchte noch sagen, am besten setzt du dich mal in eine Kneipe oder kommst mal unter Menschen die nicht deines Gleichen sind, das sollte dir vielleicht mal helfen das Leben aus einem anderen Standpunkt zu betrachten!