Wie wichtig ist Geld?

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Gast
#1
Hallo LoveHelp.de Gemeinde.

Ich würde gerne mal eure Meinungen zum Thema Geld lesen.

Mein Name ist Manfred, ich bin 33 und arbeite als Elektroingenieur (aktuell Vertrieb).

Ich wurde vor einer Weile, nach fast 10 Jahren, von meiner Freundin verlassen. Während der ganzen Zeit, war stets Geld ein großer Streitpunkt.
Ich persönlich komme aus einem finanziell sehr schwachen Elternhaus. Sie dagegen hat sehr wohlhabende Eltern (vorsichtig ausgedrückt).
Ihre Familie konnte mich nicht leiden, da ich in deren Augen ein Versager bin. Sie hat stets Druck von ihrer Familie bekommen mich zu verlassen. Das hat sich stetig gesteigert. Anfangs war es nicht so schlimm. Ihr Vater meinte am Anfang noch zu mir, dass ich jemand mit viel Potential bin.
Aber die ersten Jahre nach meinem Studium wurde deutlich gemacht, dass man von mir mehr erwartet hätte.
Vor ca. 2,5 Jahren hab ich dem ganzen nachgegeben und versucht mich finanziell zu steigern. Das hatte die Konsequenz, dass ich sehr viel mehr gearbeitet habe. Dann hatte Sie, ab einem mir unbekannten Zeitpunkt Affären, weil ich kaum noch Zeit für sie hatte.
Als ich das herausgefunden habe, hab ich mich getrennt.
Meine aktuelle Freundin verdient wesentlich weniger als ich, stellt aber finanzielle Ansprüche. Was mich irgendwo vermuten lässt, dass es ihr mehr um das Geld als um mich geht.

Das war die Kurzfassung. Ich gehe jetzt noch etwas auf die Zahlen ein, für diejenigen die es konkreter wollen.

Meine komplette Familie, abgesehen von mir, bekommt Hartz 4 oder muss aufstocken weil ihre Stundenlöhne unverschämt niedrig sind.
Ich habe mein Studium selbst finanziert bzw. Kredite genommen. Bin also nicht mit Rücklagen, sondern mit Schulden ins Berufsleben gegangen.
Ich habe erst mehrere Jahre in der Forschung gearbeitet. Job hat Spaß gemacht und Gehalt lag vor dem Wechsel in den Vertrieb bei etwa 3500€ Netto.
Aktuell verdiene ich im Schnitt etwas mehr als 5000€ Netto. Aber ich bin auch ständig unterwegs. Auch oft Samstag und Sonntag.

Ihre Eltern haben mehr als 100 Millionen an Vermögen. Vater hat mehrere Firmen. Mutter ist Ärztin mit eigener Praxis. Dazu noch sehr viele Immobilien.
Ihre Großeltern von beiden Seiten, haben auch offensichtlich sehr viel Geld.
Sie hat BWL studiert und arbeitet bei ihrem Vater. Was sie genau verdient weiß ich nicht. Aber ihr wurde zum Abschluss ein großes Haus geschenkt, Audi A8 als Firmenwagen und ihr wird so nebenbei sehr viel zugesteckt.
Ihr älterer Bruder hat eine eigene Arztpraxis und verdient angeblich 10000€ Netto im Monat.

Meine aktuelle Freundin ist Friseurin und verdient weniger als 1000€ Netto.

Die Familie meiner Ex-Freundin hat mir ständig vorgeworfen, dass ich zu wenig Geld habe und "zu blöd" bin welches zu verdienen.
Es stimmt das ich damals öfters mitfinanziert wurde wenn es um Urlaub ging, da ihre Vorstellung von einem schönen Urlaub alles andere als billig ist. Aber wie wichtig ist denn wer was bezahlt?
Von mir wurde im Prinzip erwartet, dass ich ihr in absehbarer Zeit finanziell auf Augenhöhe entgegentreten kann. Allerdings wüsste ich nicht wie ich alleine die Zinsen die ihre Eltern durch ihr Vermögen bekommen, erwirtschaften kann.
Mir wurde immer wieder gesagt ich soll mich selbständig machen, allerdings wollte/will ich das Risiko nicht eingehen.
Ihrem Bruder wurde die komplette Praxis von den Eltern eingerichtet und das Gebäude wurde auch direkt gekauft. Er zahlt somit keine Miete und hatte auch kein eigenes finanzielles Risiko.


Hier mal ein paar konkrete Fragen:

1. Was denkt ihr darüber den/die Partner/in zu verlassen, weil er wesentlich weniger Geld hat?

2. In welchem Rahmen ist in euren Augen finanzielle Unterstützung angemessen bzw. ab wann ist es "ausnutzen"?

3. Wie wichtig ist euch die Meinung der Familie? Würdet ihr die Beziehung beenden, wenn die Familie Druck macht?

4. Was würdet ihr als angemessenes Einkommen bezeichnen?

5. Evtl. ein oder zwei Kommentare zu meiner persönlichen Situation.

Vielen Dank schonmal für euer Interesse!

Viele Grüße
Manfred
 
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Dabei
11 Aug 2011
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#2
1. Was denkt ihr darüber den/die Partner/in zu verlassen, weil er wesentlich weniger Geld hat?
Das ist keine Frage des Geldes an sich.Der Partner muss alleine klarkommen können, und soviel Einkommen haben das es an existentiellem nicht fehlt.


2. In welchem Rahmen ist in euren Augen finanzielle Unterstützung angemessen bzw. ab wann ist es "ausnutzen"?
Aussnutzen immer dann wenn es damit korreliert das es einem zum Vorwurf gemacht wird.Sich darin begründet, das es Voraussetzung für etwas ist.


3. Wie wichtig ist euch die Meinung der Familie? Würdet ihr die Beziehung beenden, wenn die Familie Druck macht?
Wenn es unberechtigt ist, die Eltern engstirnig sind,und die Partnerin sich beeinflussen lässt:ja.


4. Was würdet ihr als angemessenes Einkommen bezeichnen?
Subjektiv geht mehr immer.Objektiv reicht soviel das es einem an nichts fehlt was ein normales, kulturelles, Leben zu bieten hat.

5. Evtl. ein oder zwei Kommentare zu meiner persönlichen Situation.
Geld verändert Menschen, das ist schon immer so gewesen.Die Eltern Deiner Ex sind heuchlerisch gewesen,auf der einen Seite haben sie gesagt Du hättest "potential" auf der anderen haben sie Deinen Beruf, Deine Persönlichkeit, und letztendlich sogar die Beziehung mit Geld "aufgewogen" und geprüft.Jeder lernt, arbeitet und lebt so wie er es für richtig hält, das geht aber einigen Menschen leider nicht in den Kopf rein.Es war von Anfang an klar das Du kein Millionär sein wirst.

Den größten Fehler hast Du sicherlich mit dem annehmen des Urlaubes getätigt, damit war die Doppelmoral perfekt: Du hast angenommen und Dich unwürdig gezeigt.Eine klassische Falle um Dich loszuwerden.

Davon mal abgesehen ist ein Großteil auch immer Makulatur.Nicht alles Gold ist es was glänzt, und wer sein Reichtum zur Schau stellt hat meist gar nicht so viel.ich selbst kenne auch jemanden der sehr Wohlhabend ist, und wirklicher Reichtum macht Paranoid, soviel ist sicher.Zumindest hat er so seine Probleme damit.
 
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Papatom

Gast
#3
Moin,
na ja, die Frage ist doch nicht, wieviel Geld angemessen oder nötig ist. Auch nicht wer ausnutzt, nimmt oder unterstützt. Eigentlich recht nebensächlich. Ansprüche steigen mit den Möglichkeiten. Wie Du am Urlaub Deiner Ex siehst.

Die eigentliche Frage die hier relevant ist, sollte man sich Partner suchen, die sich so oberflächlich nach Aussen hin über Geld und Wohlstand definieren und diesen anscheinend aus Ermangelung an anderen inneren Werten so zur Schau stellen müssen? Wenn man so etwas braucht, muss man tatsächlich dieses Spielchen mitmachen, da es dazu dann ja keine Alternative gibt.

Wenn man so etwas nicht nötig hat, da es auch andere Dinge im Leben gibt, die glücklich und zufrieden machen, ist man manchmal überrascht, mit wie "wenig" mancher so auskommen kann...

Ist aber natürlcih letztlich Geschmackssache und einer Frage von der persönlichen Lebenseinstellung.

Grüße
 
Dabei
27 Aug 2012
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#4
Also ich kann den ganzen Trubel gar nicht nachvollziehen. Du hast dich selber aus der Scheiße gezogen, studiert und einen Job mit sehr gutem Gehalt ergattert, das verdient Anerkennung und nichts anderes. Du hast Engagement und Ehrgeiz gezeigt, und es hat sich doch auch bezahlt gemacht also wtf? Was wollen die Idioten denn alle von dir?

Wenn man so engstirnig ist, dass man nur aufs Geld schaut (und du verdienst ja wie gesagt sehr gut laut deinen Angaben), dann ist man menschlich ganz unten anzusiedeln. Und die großkotzigen Eltern deiner Ex sollen mal das Maul aufmachen, denen wurde doch schon ihrerseits das Geld in den Arsch geblasen von deren Eltern. Hätten die bei Null angefangen wie du, wären die sicherlich nicht so erfolgreich gewesen, vermutlich sogar weniger erfolgreich als du. Und sorry aber deine Ex scheint ja auch ein ganz mieses Stück Abfall gewesen zu sein, fangt Affären an und verlässt dich, weil du ihr nicht reich genug warst...als ob das eine Rolle spielen sollte (zumal du ja sogar sehr gut verdienst, wenn man nicht gleich Multimillionäre als Maßstab nimmt, total verrückt das Ganze).

Was deine neue Freundin betrifft, gut, da musst du halt schauen. Ich weiß ja nicht, wie sich ihre "Ansprüche" dir gegenüber in der Hinsicht äußern bzw. was sie von dir will? Aber es ist natürlich irgendwo logisch, dass wenn der eine Partner deutlich mehr verdient als der andere und das ist auch insgesamt noch sehr wenig, dass dann wenn es z.B. um so Sachen wie Miete geht, der Besserverdienende mehr drauflegen muss. Ich mein du kannst dir ja sicherlich denken, dass bei 1000 € netto nicht viel übrig bleiben wird bei ihr nachdem Wohnung, Essen, Versicherung etc. runter sind. Die Sache sähe natürlich anders aus, wenn sie dir deine Kreditkarte mopst und damit regelmäßig schön shoppen geht :)
 
Dabei
18 Dez 2009
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#5
Aber es ist natürlich irgendwo logisch, dass wenn der eine Partner deutlich mehr verdient als der andere und das ist auch insgesamt noch sehr wenig, dass dann wenn es z.B. um so Sachen wie Miete geht, der Besserverdienende mehr drauflegen muss.
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Ansonsten kann ich mich YKMN voll und ganz anschließen. Mein Widerspruch zu diesem Punkt begründet sich einmal auf logische Überlegung und dem Ausgangspunkt, den Reak oben schon schreibt: der Partner muss alleine klar kommen und überlebensfähig auch ohne mich sein. Zumindest am Anfang einer Beziehung auf jeden Fall. Wenn später Krankheit oder Kinder dazu kommen und man dadurch Einschnitte hat, ist das was anderes. Aber wenn man sich gerade erst kennen gelernt hat und zusammen gekommen ist....
Außerdem muss ich bei dieser These auch doll an meine beste Freundin denken. Die hatte einen Freund mit sehr hohem Einkommen im Vergleich zu ihrem. Er hätte ihr immer gerne was zukommen lassen wollen und sie unterstützt, aber sie hat das nie gewollt und abgelehnt, und wenn sie doch mal was angenommen hat, dann nur geborgt und es wieder zurück bezahlt. Obwohl er ihr das gerne geschenkt hätte. Schon aus Prinzip wollte sie das nicht und hat sich immer schlecht gefühlt, selbst trotzdem sie sich nur in Ausnahmesituationen wie PKW kaputt und teure Reparatur nötig oder Umzug was geborgt hat. Sie hätte gut weiter mit ihm gelebt, sie mit ihrem geringeren Einkommen und er mit seinem, und ihm auch nie geneidet, was er sich alles leisten kann..... Aber sie hatten andere Probleme und sind darum heute nicht mehr zusammen.

Deine Geschichte mit Deiner reichen Ex erinnert mich an die Geschichte meines Bruders mit seiner Freundin und ihren reichen Eltern. Im Grunde haben sich ihre Eltern immer verhalten wie Deine Ex-Schwiegerleute. Das hat niemanden glücklicher gemacht und immer nur an den Nerven aller gezerrt, und ist letztlich auch mindestens zu Lasten seiner, ich glaube auch ihrer, Gesundheit gegangen. Im Ergebnis haben die beiden jetzt 25 Jahre lang eine on-off-Beziehung geführt, die ständig unter dem Schatten, dass er ja nicht gut genug für sie sei stand, und jetzt, wo sie alt und grau und abgearbeitet sind, die Tochter groß ist und auch ne Macke weg hat, da hat SIE dann nun mal genug Mumm und will ihn TROTZ immernoch andauernder Kommentare seitens ihrer Eltern heiraten. Ich sag dazu nur: Sachen gibt's, die gibt's gar nicht.:eusa_think:

Für Dich geht es ja letztlich nur darum, welche Maßstäbe Du setzt. Und da finde ich schon, dass Du stolz auf das sein kannst, was DU erreicht hast und Dich nicht von irgend jemandem solltest runter putzen lassen. Ich finde zudem, dass Du auch Streitereien wegen Geld mit Deiner neuen Freundin nicht nötig hast. Wenn sie es nicht lassen kann und nicht genug so ohne Geld von Dir bekommt, ja dann soll sie sich jemand gebefreudigeren suchen. Es gibt genug Leute, die darauf stehen, jemand anderen zu kaufen und durch Geld abhängig zu machen. Und dann gibt es außerdem noch genug Leute, die gerne nehmen und fordern ... und sich trotzdem nicht in irgend einer Schuld sehen. Also sei da wachsam und sieh genau hin, wie das bei Dir mit der jetzigen oder auch zukünftigen Frau läuft und lass Dir die Bedeutung des Geldes und Verwendung des Selbigen nicht von anderen aufdiktieren.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#6
1. Was denkt ihr darüber den/die Partner/in zu verlassen, weil er wesentlich weniger Geld hat?
Würde ich nie tun. Allerdings würde ich ihn verlassen, wenn ich merke, dass er auch sonst nix zum Familienleben beiträgt, sondern sich auf meine Kosten ein schönes Leben macht. Spricht nix dagegen, zu Hause zu sein und kein eigenes Einkommen zu haben - wenn man dann eben Haushalt und Kinder managt.

2. In welchem Rahmen ist in euren Augen finanzielle Unterstützung angemessen bzw. ab wann ist es "ausnutzen"?
Das Wort Unterstützung ist schon falsch gewählt. In einer echten Partnerschaft gibt es kein Mein und Dein. Alle Ausgaben und Pläne werden von beiden gemeinsam beschlossen.

3. Wie wichtig ist euch die Meinung der Familie? Würdet ihr die Beziehung beenden, wenn die Familie Druck macht?
Nein. Es sei denn, die "Familie" sind meine Kids und der Partner kommt mit denen überhaupt nicht klar. Wenn eine Vierjährige nach 1h mit ihm allein im Zimmer, weil ich auch mal pennen muss, hinterher nen blauen Fleck am Arm hat, weil er das Kind unbedingt daran hindern wollte, zu mir zu gehen, fliegt er schneller, als er sorry sagen kann.

4. Was würdet ihr als angemessenes Einkommen bezeichnen?
Angemessen ist alles, was reicht, um so zu leben, wie man es möchte.

5. Evtl. ein oder zwei Kommentare zu meiner persönlichen Situation.
Du beschwerst Dich über Deine Ex und Deine aktuelle Freundin, schreibst hier aber einen Post, in dem so oft die Worte "Geld", "verdienen", "Netto" usw. auftauchen, dass mir schlecht wird. Krieg mal Deine Prioritäten klar - was erwartest Du von Deinem Leben, und von Deiner Partnerin. Wie würdest Du selbst Frage 1-4 beantworten?
 
Dabei
4 Mai 2011
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#7
Diesen ex-Schwiegereltern würde ich aber mal sowas von den Marsch blasen! Die haben das garantiert nicht aus eigener Kraft geschafft, sondern geerbt oder zumindest einen großen Teil davon. Und aus viel noch mehr zu machen ist kein Kunststück!! Hat man erst mal den Grundstock, läuft es von alleine.

Das würde ich denen glatt mal unter die Nase reiben, dass es nicht ihr Verdienst war. Da ist das, was du geleistet hast, wesentlich mehr wert!!

Wir selber haben immer zu denen gehört, die zwar nicht schlecht gelebt, aber ständig in die Miesen gerutscht waren. So ist das eben, wenn man mehr ausgibt, als man einnimmt - und Haus, Kinder usw. hat. Jetzt sind wir zu Geld gekommen (Leute, es stimmt, Geld kommt zu Geld) und ich muss sagen, es ist schon ein tolles Gefühl, nicht mehr sorgenvoll aufs Konto schauen zu müssen, in Urlaub fahren zu können, sich ganz einfach was leisten können, das Leben genießen! Und wer was anderes sagt, lügt.

Das Verhalten dieser Eltern deiner Ex ist aber anderes Kaliber! Wir haben auch 2 Bekannte, die richtig Geld (nicht so viel wie angeblich die Eltern) haben - einer ist garantiert mehrfacher Millionär - er war langjähriger Spieler in der 1. Bundesliga und hatte nie so hohe Ansprüche, so dass er viel zur Seite gelegt hat (denke ich, wir fragen nicht danach) und er ist ganz bescheiden und normal! Es geht also auch anders, auch wenn man Geld auf dem Konto hat.

Und ganz einfach mal den Mund halten, wenn man es noch nicht mal selbst erarbeitet hat.......erben ist keine Kunst.....und verdirbt auch nicht immer den Charakter......:D
 
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Dabei
14 Mrz 2013
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#9
Danke erstmal für eure Meinungen.

@ Nixe

Unterstützung ist es für mich zu Beginn einer Beziehung. Solange alles noch neu ist und jeder eine eigene Wohnung ect. hat.
Sobald klar ist, dass die Beziehung was langfristiges werden kann, gibt es kein Mein und Dein mehr.
So sehe ich das zumindest.

Zur Beantwortung meiner eigenen Fragen:

Zu 1: Nein auf keinen Fall.

Zu 2: Angemessen ist es zu Beginn einer Beziehung, wenn es sich um wichtige Dinge handelt die sonst nicht bezahlt werden können.
z.B. Autoreperatur ja, evtl. ein gebrauchter Kleinwagen wenn das wirklich nötig ist und das finanzielle Opfer im Verhältnis zum Einkommen nicht so groß ist.
Geht es dagegen um Luxus der nicht nötig ist, den sich die Person aber alleine nicht leisten könnte, dann fällt es für mich unter ausnutzen.

Zu 3: Die Meinung der Familie ist mir persönlich egal. Ich will schließlich mit einem bestimmten Menschen zusammen sein und nicht mit ihrer Familie.

Zu 4: In Zahlen kann man das nicht definieren. Für den Lebensstil den ich mir wünsche, bräuchte ich in München z.B. wesentlich mehr Geld als z.B. im Osten auf dem Land.
Ich habe aktuell eine 3 Zimmer Wohnung. Schlafzimmer, Wohnzimmer und ein kleines Bürozimmer. Mehr brauche ich nicht.
Firmenwagen habe ich eine E-Klasse. Die kann ich auch privat nutzen, aber vom Preis/Leistungsverhältis würde ich als Privatwagen etwas in der Richtung 3er BMW/C-Klasse/A4 etwa 8-10 Jahre alt bevorzugen.
Urlaub ist mir persönlich nicht wichtig. Darauf kann ich verzichten.
Essen muss nicht teuer sein, aber Dinge wie Fleisch, Fruchtsäfte ect. sollten schon im Budget sein, ohne das man dafür auf etwas anderes verzichten muss.
Ins Restaurant gehen, Kinobesuche und sonstige kleine Unternehmungen sind schön zu haben, aber darauf könnte ich ebenfalls verzichten.
Mein einziges Hobby ist Kampfsport. Das kostet nicht wirklich viel Geld.

Dazu natürlich zusätzlich die Kosten die für den Beruf entstehen. Langer Fahrtweg zur Arbeit, ggf teure Berufskleidung (z.B. Anzüge) usw.

Das ist in etwa der Lebensstil den ich will. Dazu kommt natürlich noch die Möglichkeit Rücklagen zu bilden, um den Lebensstil auch im Alter aufrecht zu erhalten.
Wenn noch Kinder hinzu kommen natürlich entsprechend größere Wohnung und zusätzliche Rücklagen für die Ausbildung der Kinder. Vor allem letzteres würde ich persönlich so hoch wie möglich ansetzen.

Aktuell spare ich einen Großteil meines Einkommens. Ich verbrauche durchschnittlich etwa 1200-1300€ im Monat mit allem drum und dran. Freundin zum Essen ausführen, Kleidung usw. auch mit eingerechnet.
Ich unterstütze meine Mutter und meine kleine Schwester noch etwas, aber ansonsten achte ich auf mein Geld.

Mehr brauche ich nicht. Es sei denn es geht irgendwas kaputt.


Es gibt zwei Hauptgründe für das starten der Diskussion.
Meine Freundin wünscht sich einen neuen BMW. Da ihr Auto noch funktioniert und sie das nichtmal für den Weg zur Arbeit braucht. In meinen Augen eine absolute Luxusforderung und einen Wunsch den sie sicherlich nicht geäußert hätte, wenn ich wesentlich weniger verdienen würde.
Ein sehr guter Freund und ehemaliger Arbeitskollege, macht grade eine schlimme Zeit durch. Er ist Wissenschaftler und er hatte längere Zeit lang ziehmliches Pech in der Forschung. Er wurde deshalb Alkoholiker und hat seinen Job verloren. Ich habe aktuell Urlaub und programmiere ein bisschen für ihn weil er den Entzug geschafft hat und sich grade selbständig gemacht hat.
Seine Frau hat auch "nur" Verkäuferin gelernt und kann dementsprechend ihren hohen Lebensstil nur mit seinem Geld aufrecht erhalten.
Als er auf Entzug war, hat sie ständig Geld abgehoben und soviel wie möglich Bargeld angehäuft. Als er dann nach etwa 6 Monaten wieder richtig fit war und sich Gedanken um seine berufliche Zukunft gemacht hat, hat sie ihn verlassen. Mich hat sie auch angebaggert und ich hab ein bisschen nachgehakt was das Problem war und wieso sie sich getrennt hat. Zusammengefasst, sie dachte er wird nie wieder soviel Geld verdienen, also hat sie soviel wie möglich noch genommen und will jetzt wieder einen Mann der gut verdient.

Mir ist Geld sehr wichtig das stimmt. Das kommt daher weil es einen Großteil meines Lebens immer gefehlt hat. Ich habe niemals Taschengeld gekriegt, ich wurde in der Hauptschule ausgelacht weil mir meine Klamotten zu kein waren, im Winter war es kalt weil heizen Geld kostet usw. Ich habe mit 15 die Hauptschule abgeschlossen und eine Lehre begonnen. Mit 18 habe ich die Lehre beendet und auf der Berufsoberschule auf 1 Jahr mein Fachabitur nachgeholt. Im Studium an einer Fachhochschule, habe ich durch meine guten Leistungen nach ein paar Semestern an eine TU wechseln können und habe da meinen Abschluss gemacht. Ich musste nebenbei teilweise Vollzeit arbeiten. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber Elektrotechnik ist schon ein eher schweres Studium, dass wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als viele Geisteswissenschaften. Das hat mich gesundheitlich natürlich auch mitgenommen, Magengeschwür ect.
Die Motivation war in erster Linie natürlich Geld um ein besseres Leben zu haben.

Ich bin aber auch nicht geizig. Ich würde von meiner Partnerin auch nie verlangen, dass sie viel beisteuert. Es sei denn natürlich sie verdient ebenfalls sehr gut. Eher im Gegenteil. Ich würde eher wollen das sie nichts arbeitet, bevor sie einen Job hat in dem sie wie Dreck behandelt wird. Ich weiß aus eigener Erfahrung das dies im Niedriglohnsektor oft Gang und gebe ist.

Meine Priorität was eine Partnerschaft angeht ist für mich ganz klar. Ich will mich zu 100% auf Sie verlassen können. Geld kann ich genug für zwei oder auch für eine Familie verdienen. Auch das Aussehen ist nicht wirklich wichtig. Das ändert sich doch eh langfristig.
Nur habe ich jetzt irgendwo den Hintergedanken, dass Geld eine zu große Rolle spielt.
Ich habe kein Problem zu teilen. Mich würde es ja nichtmal stören wenn sie schon ein Kind hätte, welches ich mitversorgen müsste, wäre ja dann auch keine Überraschung sondern im Vorfeld klar.
Aber genau da sehe ich irgendwo die Gefahr. Gerade weil ich nicht geizig bin, sondern will das es meiner Partnerin an nichts fehlt, kann ich ne böse überraschung erleben. Leider bin ich absolut unfähig das ganze richtig abzuschätzen, denn erstmal denke ich immer das es ehrlich ist. Aber die direkte Frage ob ich ihr nicht einen BMW schenken könnte und die Situation meines Kollegen, lassen mich aktuell ziehmlich viel nachdenken.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#10
Also der Wunsch nach einem solchen Oberklassewagen, so er denn tatsächlich ernst gemeint war und nicht im Scherz, ist natürlich maßloß überzogen und definitiv Ausnutzen. Sie hat überhaupt nicht das Recht, solche Luxusansprüche zu stellen. Wie lange seid ihr jetzt zusammen, sagst du? Wenn du sie nicht abgöttisch liebst, würde ich sie an deiner Stelle vielleicht abschießen, ganz ehrlich, da hast du was Besseres verdient.

Und zu der Ex-Frau deines Forscherkollegen sag ich nur: Ganz billige Schlampe.
 
Dabei
5 Aug 2012
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#11
Dein Problem ist doch auch,das du viel zuviel unterwegs bist.Was macht ihr denn überhaupt gemeinsam? Was ist eine Beziehung für dich ?

Hut ab vor deiner ganzen Entwicklung,aber wo ist bei euch die Liebe?

Lg
 
Dabei
14 Mrz 2013
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#12
Wir sind etwas über 3 Monate zusammen.
Eigentlich verbrigen wir jedes Wochenende zusammen. Sie sorgt auch dafür das sie Samstags nicht in die Arbeit muss. Ich hab sie auch schonmal ne Woche mitgenommen und sie hat sich die Stadt angeschaut als ich arbeiten war. Abends haben wir dann zusammen immer etwas unternommen. Das hat mich auch nicht wirklich was gekostet. Was sie Tagsüber gemacht hat, hat sie selbst bezahlt und das Hotel hat die Firma bezahlt.
Von Liebe würde ich meinerseits noch nicht direkt sprechen. Ich finde das entwickelt sich mit der Zeit. Aber ich hab sie wirklich lieb.
Gut als Oberklassewagen sehe ich BMW nicht zwangsweise. Wenn ich mal von nem 1er oder 3er als Jahreswagen ausgehe.

Mir ist auch nicht so ganz klar wieso sie plötzlich ein Auto will. Ich kann da nur vermuten.
Anfangs wusste sie nicht was ich verdiene. Ich bin sportlich und hab schon im Vorfeld oft mit ihr geflirtet. Also gefallen sollte ich ihr. Sie hat auch öfters für mich gekocht, auf ihre Kosten.
Ihre Arbeitskollegin und beste Freundin ist 5 Jahre jünger (meine Freundin ist 28). Die hat seit 4 Wochen was mit nem Versicherungsmakler. Wir waren zweimal zu 4 essen. Der Typ ist älter als ich, etwas dicker und hat eigentlich den ganzen Abend nur erzählt was er hat und wieviel Geld er machen kann. Er zahlt ihr auch ziehmlich viel. Er hat ihr auch nen 1er BMW geleast.
Seit dem ersten Abend mit den anderen beiden, hab ich das Gefühl das meine Freundin mehr erwartet von mir. Ein paar Tage danach kam das Thema ob ich ihr nicht auch so ein Auto kaufen könnte.

Ich vermute deshalb, dass es irgendwie was mit Konkurenzdenken gegenüber ihrer Freundin zu tun hat.
Ich hab ehrlich gesagt auch gegrinst als der Typ mit seinem Gehalt einen auf dicke Hose machen wollte und ich die ganze Zeit im Hinterkopf hatte, dass ich mehr verdiene als er. Ich hab es aber nicht gesagt weil mir das so zu blöd war. So wie ich ihn einschätze ist er jemand, der das ausgibt was er verdient und sich keine Gedanken über Rücklagen macht.

Ich weiß nicht ob ich ihr das Auto kaufen soll oder nicht. Vorrausgesetzt die Beziehung geht wirklich langfristig, wär es mir das schon Wert.
Sofern ihr Wunsch aus dem Konkurenzdenken heraus entstanden ist, kann ich das sogar gut nachvollziehen. Ich kenn das Gefühl nur zu gut, wenn andere einem unter die Nase reiben was sie nicht alles haben und man selbst wünscht sich das, kriegt es aber nicht.
 
Dabei
5 Aug 2012
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#13
Ach ihr seit erst 3 Monate zusammen.

Na dann wart doch wirklich erst noch ab,ob es nur ein Konkurenzdenken ist.Was sind denn schon 3 Monate.

Also mir wäre das viel zu früh, für so eine Finanzierung. Du wirst wahrscheinlich relativ früh merken ob sie auf "dich",oder dein "Geld" scharf ist,wenn du erstmal nicht mit deinem Geld rumwirfst.

Lg
 
Dabei
27 Aug 2012
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#15
Ich kenn das Gefühl nur zu gut, wenn andere einem unter die Nase reiben was sie nicht alles haben und man selbst wünscht sich das, kriegt es aber nicht.
Das ist aber Kindergarten-Denken. "Die hat das und das, das will ich auch, sonst hast du mich nicht lieb!"

Du scheinst doch genug Grips im Kopf zu haben und dir Gedanken ums Geld zu machen. Dann denk einfach mal logisch drüber nach ob man ner Person, die man drei Monate kennt, ein paar Tsd Euro hinterherschmeißt mit der naiven Hoffnung, es macht sich schon sicherlich bezahlt. Irgendwie stimmt hier das Verhältnis von Investment, Risk und Return überhaupt nicht. Also lass es. Und ganz ehrlich. Dem neuen Partner gegenüber den Wunsch zu äußern, für sich ein Auto zu kaufen halte ich schlichtweg für dreist und unverschämt. So ein Geschenk sollte man sich für einen Partner aufheben, der sich um die Beziehung durch jahrelange Treue und Zuneigung verdient gemacht hat.
 
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Papatom

Gast
#16
. Ich kenn das Gefühl nur zu gut, wenn andere einem unter die Nase reiben was sie nicht alles haben und man selbst wünscht sich das, kriegt es aber nicht.
Moin,
ja, aber dafür ist doch nicht der Partner zuständig? Ich habe so das Gefühl, Deine Freundin ist entweder noch Papas Mädchen, oder sie sucht so den Typ Sugardaddy, oder so. Ich mein, nach 3 Monaten ein BMW zu wollen? Hallo?
Was kommt dann alles als nächstes? Nen Haus nur für sie? Ein Nagelstudio? Vor dem Beziehungspädagogischen Hintergrund halte ich das für nicht so sinnvoll, es sei denn, Du willst auf die materielle Schiene gedrückt und reduziert werden....

Ist ähnlich wie mit Kindern. Mann kann nicht immer Leisten und denken, es käme keine Steigerung bei den Forderungen, denn der Satus Quo reicht ja nicht mehr und wird "selbstverständlich".

Was machst Du, wenn die Freundin als nächsten Freund einen Multimillionär anschleppt? :eusa_think:

Grüße
 
Dabei
12 Jul 2011
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#17
Frauen suchen nicht nach Geld sondern grundsätzlich nach Sicherheit. Es gibt ausnahmen bei CEE Kulturen
wo das Status Symbol durch Geld definiert wird und Frauen entsprechend käuflicher sind als in andere Kulturen.
Grundsätzlich ist aber die ganze Diskussion auf Sicherheit zurückzuführen.

Und somit auch die Familie der Erste Reiche Freundin Dir gegenüber so zu erklären.
Gemäss Sicherheitstandards Ihren Vater konntest Du nicht liefern.
Da muss die Rebellion gegenüber VAter von ihr kommen. Weil Du mehr auf den VAter als auf ihren
Rebelleninstinkt gesetzt hast, hast Du Sie und Ihn verloren.
Einschleimen geht bei Reichen nicht immer gut. Sie sind sich zu grosse und braunen Zungen gewöhnt.
Für Sie ist es ein Zeichen der Schwäche wenn jemand das tut was Sie ihm befehlen.
Du hast Deine Sklaven und Unterordnete Rolle eingenommen, dich gefügt, versagt.
Alles normal....weil du nicht das gesehen hast was wichtig ist.

Diese Leuten scheissen wie du, denken wie du und sind kein Muh besser als du.
Aber dass muss in Dein Hirn rein.
Bis Du denkst dass diese Leute verdient zu dem gekommen sind was Sie erreicht haben hast du nicht verstanden.
Reich wird man nicht wenn man ehrlich und aufrecht ist.
Du hättest Sie wie abschaum behandeln sollen, ihr Schuldgefühl ansprechen müssen.
Nicht Sie kritisieren dich, sondern du Sie....im absoluten Cleantech/Ethischen/Grünen/Ethisch korrekten Mode.
Die wären aufgeschmissen gewesen.
Ok, sorry genug geschrieben. Zu deine Fragen:

Hier mal ein paar konkrete Fragen:


1. Was denkt ihr darüber den/die Partner/in zu verlassen, weil er wesentlich weniger Geld hat?
Als Frau ja, als Mann nein. Du brauchst keine Sicherheit.
Du brauchst eine Frau die Dich wirklich liebt, liefert und gesunde Kinder gebären kann.
Wenn Du keine Kinder willst, dann brauchts du keine fixe Frau.

2. In welchem Rahmen ist in euren Augen finanzielle Unterstützung angemessen bzw. ab wann ist es "ausnutzen"?
Es gibt keinen Rahmen. Frauen sind mit Abstand der teuersten Spass dass man im Leben haben kann.
Spass kostet immer. Du musst selber entscheiden wie viel Du Spass kosten lässt.
Wenn eine Freundin teurer wird als die Alternative (Zahlbare oder andere Freundin) für die gleiche oder bessere Leistung dann wird Sie aus Ihre Rolle befreit.
So weit die Leistung stimmt, gibt es keine Limite zu den kosten.




3. Wie wichtig ist euch die Meinung der Familie? Würdet ihr die Beziehung beenden, wenn die Familie Druck macht?
Egal. Nein. Du und Deine Freundin seid die neue Familie. Nur Ihr 2 alleine zählt.
Es ist schon so schwierig....die andere würde Ich sofort blockieren und auch gank klar begrenzen.
So sollte es die Freundin auch tun.
Wenn Familie vernuenftig, so teil von eurem leben.
Falls Familie schwierig, 1 MAl im JAhr Weinachten und das wars....
Grundregel....je weiter die Schwiegermutter entfernt, desto wertvoller die Braut....

4. Was würdet ihr als angemessenes Einkommen bezeichnen?
Alles was Dir ermöglicht 1/3 von Deinem Lohn zurückzustellen für unvorhergesehenes.
Angemessheit ist nicht eine Frage des Einkommen sondern der Kostenkontrolle.
ISt wie ne Wanne.....Nicht wie viel Wasser kommt rein, sondern wie viel fliesst ab weil der Deckel defekt ist
Ich denke dass alles über EUR1m pro Jahr zu viel ist und kein Mensch so viel Mehrwert ohne dreck am stecken generieren kann.


5. Evtl. ein oder zwei Kommentare zu meiner persönlichen Situation.
Ich denke du liebst mmer noch die erste und die zweite ist eine Notfalllösung.
Die MAcht korrumpiert und du hast gespürt wie das sein könnte.
Mit Reiche Frauen zu sein ist nicht einfach.
Mein bester Freund hat eine Frau mit ein Kind bekommen die Eltern haben
bei Denen die Elter deine Ex nicht mal die turklinken putzen dürften.....
Und er ist vielem Druck ausgesetzt.
Aber er scheisst aus Seine Familie (all Ihre Bruder CEO oder CFO von Börsenkotierte Unternehmungen)
und fangt diesen Duell schon gar erst nicht an. Die sind nicht in Ihre Positionen weil sie klug sind.
Vitamin B macht aus Ihnen nicht intelligentere Männer.
Sie sind zwar nicht unterbelichtet (sagt er) aber komplexe davon lasst er sich nicht vormachen.
Er liebt sie und das kind...macht seinen 150K Job und ist glücklich.

Er hat manchmal mühe ihr zu erklären dass Sie halt in eine kleinere Wohnung leben muss wenn sie mit ihm
zusammenleben will und hat schon mehrmals das angebot von ihrem VAter ausgeschlagen Ihm ein haus für 5-10 miliönchen zu kaufen.
So verdient er den Respekt des VAter.
Wenn er sich kaufen lassen würde, alles tun würde um es seinen Vater recht zu tun
würde er den Respekt des VAter und der Tochter verlieren.
Er ist intelligenter als so. Du wirdst es das nächste mal sein.
 
Dabei
4 Mai 2011
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#18
Welche normale, liebenswerte Frau fragt überhaupt nach einem Auto - gar ein BMW - als Geschenk?? Mal abgesehen, dass Ihr erst 3 Monate zusammen seid. Ich finde das auch dreist und unverschämt.

Ich - und die allermeisten! - würden sich schämen! Ich denke auch, sie sucht sowas wie einen Sugardaddy, der so blöd ist, diesen Wunsch auch noch zu erfüllen. Ich hoffe mal, du bist nicht so dumm. :mrgreen:
 
Dabei
22 Aug 2011
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#19
Manfred, was siehst Du in Deiner aktuellen Freundin? Ein Püppchen, mit dem Du ab und zu spielen möchtest? Dann bezahl sie angemessen - ob das, was sie leistet, einen BMW wert ist, weisst nur Du. Und leb mit dem Wissen, dass sie verschwindet, wenn sich ne profitablere Gelegenheit ergibt.

Oder willst Du ne echte Partnerin, die Dein Leben und letztlich auch Deine Wertvorstellungen teilt? Dann sag ihr, was Du denkst. Vielleicht klingt das wie "hihi, BMW, guter Scherz. Selbst wenn ich so viel übrig hätte ... nee, geht ja gar nicht. Aber wenn Du echt einen willst, helf ich Dir gern dabei einen Nebenjob zu finden, mit dem Du ihn finanzieren kannst."

Und dann lass Dich überraschen, ob das, was Du sonst noch so zu bieten hast - sowas wie Liebe zum Beispiel - ihr reicht. Wenn nicht - wäre es schade drum?

Und beim nächsten Mal sollte die Dame im ersten Jahr noch gar keine Ahnung haben, wie Du finanziell dastehst. Womit schon mal alle Leserinnen dieses Forums ausscheiden ;)
 
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14 Mrz 2013
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#20
Ich glaube ich seh das ganze mit dem Geld noch etwas zu naiv.
Ich habe mittlerweile Freunde die Millionen haben, aber genau so noch meine alten Freunde die ich seit der Hauptschule kenne, welche relativ wenig verdienen.
Für mich ist eine Einladung, egal ob zum Essen oder Urlaub, kein Machtspielchen. Wenn ich z.B. bestimmte Vorstellungen vom nächsten Urlaub habe, aber meine Freundin sich den nicht leisten könnte, würde ich das alleine bezahlen. Ich will schließlich den Urlaub mit ihr verbringen, also ist es kein Gefallen oder sonstwas, sondern genau das was ich für mich will.
Auch beim Essen gehen mit Freunden die finanziell eher knapp sind. Ich lade die ein, weil ich die Gesellschaft dieser Menschen schätze und nicht weil ich denen was unter die Nase reiben will.
Mich interessiert nicht wieviel Geld mein Gegenüber hat. Ich weiß nur zu gut wie schwer es ist wenn man einen schlechten Start im Leben hat. In zuvielen Berufen kann man 16 Stunden am Tag arbeiten und kommt trotzdem finanziell nicht weiter.
Der einzige Unterschied ist für mich da das nehmen. Ich habe z.B. einem alten Kollegen beim Umzug geholfen und er hat mich und die anderen Helfer dafür zum Essen eingeladen. Da ich weiß das er es nicht gerade dicke hat, hatte ich irgendwo ein schlechtes Gewissen. Wenn mich dagegen jemand einlädt der Geld hat, denke ich mir ihm tuts nicht weh also kann ich das ruhig annehmen.

Wie Wissenmachtah! schon gesagt hat, ist Vitamin B meist das ausschlaggebende. Durch meine Erfahrungen in der Forschung, gehöre ich zu den fachlich qualifiziertesten Vertrieblern und helfe zusätzlich noch beim starten der Kundenprojekte. Ich lerne da sehr viele verschiedene Menschen kennen und nicht wenige sind nur durch Vitamin B an den Job gekommen. Ich hatte z.B. bei einem großen Automobilkonzern einen Ingenieur, der absolut keine Ahnung hatte. Ich hab dann alles dem Techniker erklärt und das hat wunderbar funktioniert. Von ihm hab ich dann auch erfahren das der Ingenieur grade so mit vielen zusätzlichen Semestern das Studium gepackt hat, aber eben durch Papi in die Firma gekommen ist. Sollte jetzt nicht den Techniker abwerten, aber der Ingenieur war mehrere Gehaltsstufen darüber und da sollte ich doch eigentlich mehr technisches Verständnis in seinem Fachgebiet erwarten können.
Aber der Ingenieur wird durch seine Position immer mehr verdienen als der wesentlich qualifiziertere Techniker, egal wie fleißig dieser ist.


Ich hab sie kennengelernt beim Haare schneiden. Musste Umziehen wegen Job und ein Kollege hat mir den Friseur empfolen. Beim ersten Besuch hab ich schon etwas mit ihr geflirtet und 4 Wochen später beim nächsten Termin zum Essen eingeladen. Wir waren in einem Asiatischen Restaurant mit Buffet. Also nichts teures. Ich trage privat auch keine teure Uhr oder überheblich teure Klamotten. Das einzige was auf einen etwas besseren Verdienst hingewiesen hat, war die neue E-Klasse. Ich habe aber gesagt das es der Firmenwagen war und auch meine Wohnung ist jetzt nicht sonderlich kostspielig eingerichtet.
Ich denke sie hat schon den Eindruck bekommen das ich nicht unbedingt schlecht verdiene, aber so gut auch nicht. Ich habe auch vor dem ersten Date nicht gesagt das ich Ingenieur bin, sondern nur gesagt bei welcher Firma ich arbeite. Das habe ich ihr beim ersten Essen gesagt als sie gefragt hat was genau ich mache, aber sie hat ja davor schon ja zum Date gesagt.
Sie hat erst erfahren wieviel ich wirklich verdiene, als wir schon zusammen waren. Erst hat sies mich auch nicht so ganz geglaubt. Ich habe ihr einen 200€ Wellness Gutschein geschenkt den ich von der Firma bekommen habe. Sie meinte dann das is zuviel und ich soll das Ding doch verkaufen. Daraufhin meinte ich, dass ich mehr als genug verdiene und sie sich mal verwöhnen lassen soll. Sie hat dann direkt nach meinem Gehalt gefragt und ich hab ehrlich geantwortet.

Ich will eine langfristige Partnerschaft mit der evtl. auch mal das Thema Kinder/Heirat möglich ist. Ich hab sie schon echt gern. Ich kann mit ihr lachen und blödsinn machen. Ich fühl mich wohl in ihrer Gegenwart und sie fehlt mir wenn sie nicht da ist.
Ein Püppchen zum spielen wär ja nicht das Problem. Ich sehe nicht unbedingt schlecht aus und jemanden Abschleppen ist ja nicht schwer. Ist ja nicht so das ich das noch nie gemacht hab. Aber irgendwie hat es nie gepasst auch wenn der Sex gut war.
Bei meiner aktuellen konnte ich mich erst mit ihr gut unterhalten und als ich gemerkt habe sie hat was im Kopf, hab ich angefangen ein bisschen zu flirten. Beim zweiten mal hab ich gezielt ein paar Themen angesprochen um zu schauen ob ich mit ihr auf einer Wellenlänge bin. Als sich das bestätigt hat, war ich einfach so dreist und hab direkt nach nem Date gefragt.


Edit: @YKMN
Sicher ist das Kindergartendenken. Aber ich kann es verstehen, denn mir ging es lange genau so. Ich hab mir unzählige Male vorgestellt was ich nicht alles haben will/werde wenn ich mal zu Geld komme. Gerade dann wenn es andere in meinem direkten Umfeld einfach so bekommen haben. An der TU waren genug die mit 18 schon nen Porsche hatten und ich hatte nichtmal ein Auto. Ich hab mir genau genommen so lange einen Porsche gewünscht bis ich ihn mir leisten konnte.
Jetzt sehe ich das so, dass mir persönlich ein Porsche das Geld nicht wert ist.
 
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14 Mrz 2013
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#21
1. Was denkt ihr darüber den/die Partner/in zu verlassen, weil er wesentlich weniger Geld hat?
Allein auf diese Frage bezogen?! Schwachsinn! Ist doch ganz logisch. Was hat denn Geld mit Liebe zu tun?

2. In welchem Rahmen ist in euren Augen finanzielle Unterstützung angemessen bzw. ab wann ist es "ausnutzen"?
Es kommt ganz auf die Rahmenbedinnungen an. Wenn sich z.B. zwei Menschen dazu entschließen, gemeinsam zu leben und der eine Partner hat eine ganz andere Gehaltsstufe, als der andere, dann liegt es am eigenen Ermessen des Gehalthöheren, was er bereit ist zu geben. (Miete und Umkosten sollten bei einer gemeinsamen Wohnung oder Haus natürlich geteilt werden - aber auch in diesem Punkt, kommt es auf den Bedarf des finanziell stärkeren Partners an)

Natürlich kann sich der Finanziell schwächere, nicht dem stärkeren anpassen. Das heißt: Wenn der stärkere seinen Bedarf nicht drosseln möchte (Urlaub, spezielle Restaurants, Ausflug, Ansprüche eben) und er will seinen finanziell schwächeren Partner aber gerne weiterhin an seiner Seite haben (unter seinen Rahmenbedinnungen) dann muss er natürlich auch beisteuern.

Wenn nun aber der Finanziell schwächere Partner - ohne Antrieb des finanziell stärkeren Partners - plötzlich einen steigenden Anspruch erhebt, den er aber unter eigenen Umständen nicht in der Lage war, zu erheben und der finanziell Stärkere nicht von sich aus mit seinem Geld um sich wirft, würde ich es als eine Form des Ausnutzens empfinden. (Da muss dann Derjenige, welcher sich unwohl fühlt, die Notbremse ziehen)

3. Wie wichtig ist euch die Meinung der Familie? Würdet ihr die Beziehung beenden, wenn die Familie Druck macht?
Kommt darauf an, was der Grund für den Druck ist. Wenn es daran liegt, dass der finanziell stärkere z.B. stark ausgenutzt wird und es nicht selber merkt, dann ist es von der Familie nur fair, dass diese den Liebenden darauf aufmerksam macht. Trennen? Kommt ganz darauf an, wie heftig die Notlage ist.

Die Meinung meiner Familie z.B. ist mir in bestimmten Bereichen wichtig, weil ich weiß, dass ich meiner Familie vertrauen kann und ich weiß, dass sie das Beste für mich wollen. Ansonten vertraue ich gerne auf mein eigenes Bewusstsein.

4. Was würdet ihr als angemessenes Einkommen bezeichnen?
Soviel, dass die Ansprüche gestillt werden. Wohnen, Nahrung, Freizeit. Das hängt von dem Anspruchsteller ab. Jemand, der aus reichen Hause stammt, kann sich sicherlich schwieriger mit tausend Euro zurechtfinden, als Jemand, aus schwachen Verhältnissen, dem eine ein bis zwei Zimmerwohnung und ein halbvoller Kühlschrank, ein Buch, gutes Wetter und etwas Zeit reichen.
Aber ganz gleich welcher Gehaltstufe man angehört, wenn man unzufrieden ist, muss man versuchen etwas zu ändern. (Ist nicht immer leicht und schwerer, je schwieriger und ärmer die Grundlage ist)

5. Evtl. ein oder zwei Kommentare zu meiner persönlichen Situation.
Es hört sich in Deinem Bericht ganz danach an, als wäre Deine Expartnerin nicht bereit sich Deinem Anspruch zu beugen - obwohl ich finde fünftausend Euro viel - und Deine jetzige Partnerin, die ihrem Gehalt nach zu urteilen, an der Minimalgrenze liegt, nutzt laut Deinem Gefühl, das viele Geld stärker, als ihr zusteht.

Die Entscheidung, wie Du damit umgehen willst, liegt bei Dir! Willst Du, dass sie Dir das Geld aus der Tasche zieht, (ist es denn wirklich so?) oder findest Du, Du möchtest nicht das ausgeben, was sie verlangt? Dann gebe es nicht aus! Wenn sie Dich liebt, dann reichst Du ihr. (Solange natürlich die menschlichen Grundbesdürfnisse gestillt werden.) (Es ist ein bisschen so, wie mit der Nahrungsaufnahmen - Wir Menschen nehmen unkontrolliert Kohlenhydrate und Fette und Anderes, in uns auf, obwohl unser Grundbedürfniss längst gestillt ist.)

Welchen Rahmenbedinngungen willst Du unterliegen?
Dreh den Geldhahn zu und pass Dich Deiner Partnerin (die nicht viele Finanzielle Möglichkeiten mit ihrem Gehalt hat.) an. Kannst und willst Du das?


Wenn DU Dich ausgenutzt fühlst, hat es einen Grund und dem sollte man entgegentreten.

Eins noch: Mach Dich bloß nicht so klein, nur weil Deine Exschwiegereltern es gemacht haben. Allein Deine Gedanken in diesem Bericht, zeigen, dass Du Wert bist, was mit Geld nicht zu bezahlen ist.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#22
Manfred, ich fürchte, der Titel Deines Beitrags geht am Thema vorbei. So, wie Du schreibst, scheint Geld an sich für Dich nicht sonderlich wichtig zu sein - weder misst Du Deinen eigenen Wert an der Höhe Deines Einkommens (naja, vielleicht ein wenig doch), noch an der Größe Deines Autos. Und Deine Freunde wählst Du offenbar auch nicht nach der Höhe ihres Bankguthabens aus. Die Frage ist also weniger "Wie wichtig ist (Dir) Geld?" sondern eher: "Wie wichtig ist es, dass die Partnerin die eigene Einstellung zu Geld und Statussymbolen teilt?"

Deine Freundin scheint diesbezüglich nun mal eine andere Einstellung zu haben. Im Gegensatz zu Dir scheint es ihr wichtig zu sein, Besitzerin eines tollen Wagens zu sein, einen gut verdienenden Mann zu haben, etc. Sprich, sie ist damit der Familie Deiner Ex vom Wesen her ähnlicher, als Du es Dir wünschen würdest. Und, sorry, falls ich mich irre: aber in solchen Anschlussbeziehungen neigt man sehr dazu, den neuen Partner zu idealisieren. Man möchte endlich jemanden finden, der eben all die Eigenschaften, die beim Vorgänger gestört haben, nicht hat, sondern in dieser Hinsicht das komplette Gegentei istl. Irgendwo muss man ja mit den ganzen plötzlich ungenutzten Gefühlen hin - also sucht man sich jemanden, in den man möglichst gut all die Wünsche und Sehnsüchte hineinprojizieren kann, und verliebt sich unglaublich in diesen nahezu perfekten Menschen. Und ist dann umso erstaunter, wenn man im Laufe des Kennenlernens immer wieder mit Hinweisen konfrontiert wird, dass derjenige eben doch nicht ganz so ist, wie man gedacht hat. Klar, es kann natürlich sein, dass Du auf Anhieb eine der wenigen Haarkünstlerinnen mit "was im Kopf" getroffen hast - könnte aber auch sein, dass Du Dir die Sache schönredest. Und glaub mir, Du sprichst mit einer Expertin auf dem Gebiet - mir reichte irgendwann schon mal die Aussage eines langzeitarbeitslosen, jede Nacht durchfeiernden kettenrauchenden Jünglings, dass er im Falle eines Lottogewinns studieren würde, um in ihm einen kompatiblen Partner zu sehen ;)

Übrigens,

Beim zweiten mal hab ich gezielt ein paar Themen angesprochen um zu schauen ob ich mit ihr auf einer Wellenlänge bin.
mit ein wenig Emphatie ist es gradezu sträflich einfach, gleiche Wellenlänge vorzutäuschen. Und Emphatie ist in ihrem Job, überhaupt überall, wo man direkt am Kunden arbeitet, lebensnotwendig. Bewerte einen Menschen nicht nach seinen Worten, sondern nach seinen Handlungen. Das dauert natürlich leider deutlich länger ...

Aber wenn Du zu dem Schluss kommst, dass sie die Frau Deines Lebens ist - dann musst Du eben auch akzeptieren, dass sich ihre Wertvorstellungen von Deinen unterscheiden. Und wenn sie eben einen BMW braucht, um glücklich zu sein, wirst Du ihr das blöde Auto kaufen müssen. Egal, ob Du es für sinnvoll hältst oder nicht. In einer echten Partnerschaft unterstützt man sich nun mal gegenseitig bei der Verwirklichung seiner Träume - auch wenn man diese Träume beim besten Willen nicht versteht.
 
Dabei
28 Okt 2012
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#23
Moin Moin

Geld regiert die Welt :mrgreen:

Ich denke wenn man was geleistet hat dann ist es auch da, gilt natürlich nicht in " jungen Jahren "

Ist doch ein tolles Feeling wenn man auch mal zu einem Job nein sagen kann.

Ich kann zu fast allem nein sagen wenn ich will, es gibt eigentlich nur eine " Sache " wo ich niemals nein sagen konnte.... :mrgreen:
 
Dabei
4 Mai 2011
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#24
Meine liebe Nixe, sei mal nicht so arrogant! "eine der wenigen Haarkünstlerinnen mit "was im Kopf" getroffen hast"...sind die typischen Vorurteile gerade von Akademiker. Ich selber habe als Erstberuf mal Friseurin gelernt, später kaufmännische Ausbildung, Fachabi mit 1,7 (vor der Prüfung Schnitt 1,3) und diverser Weiterbildungen wie z.B. Übersetzerin. Und ich kenne einige, die machen diesen Beruf aus Neigung - obwohl er gesellschaftlich nicht besonders anerkannt ist - und weil sie Spass an ihrem Beruf haben wollen, obwohl sie aufgrund ihrer Noten oder schulischen Ausbildung auch was anderes hätten machen können. Natürlich gibt es auch da - wie in allen Berufen - Holzköpfe. Ich wollte studieren, habe dies aber Gott sei Dank nicht gemacht. Wäre in meinem Falle verschwendete Zeit und Anstrengung gewesen.

Und es gibt nicht wenige mit Handwerksausbildung, die auch was im Kopf haben.....dafür kenne ich auf der anderen Seite auch Akademiker, und hier einen Doktor (bei dem frage ich mich wirklich, ob er ein zweiter Guttenberg ist :), die absolut nichts im Kopf haben. Dieser Herr Doktor ist jetzt mit dem 3. Mieter vor Gericht für immer dieselben Sachen, bei denen er schon 2 mal verloren hatte. Mein Gott, ist der blöd. :mrgreen:
 
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22 Aug 2011
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#25
Amanda, lies Dir meinen Satz mal bitte durch, ohne Arroganz zu vermuten - ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es durchaus Friseurinnen mit was im Kopf gibt, die ihren Job sogar auf eine Art ausüben, die mit Kunst vergleichbar ist; dass die überwiegende Zahl jedoch intellektuell im Mittelfeld spielt. Was sie übrigens auch nicht zu schlechteren Menschen macht - zumindest für mich zählen Dinge wie Warmherzigkeit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Loyalität deutlich mehr als ein IQ von 130+

Aber, vergleicht man mal das Bild, was der TE hier von der Dame zeichnet, mit ihrem tatsächlichen Verhalten - zeugt es von großer Intelligenz, von einem Mann nach 3 Monaten Beziehung einen BMW zu verlangen? Bedient das eher das Klischee "gleichberechtigte Partnerschaft" oder das Klischee "hübsches Blödchen und Sugardaddy"?

Und deswegen war ich eben so frei, auf die Möglichkeit hinzuweisen, dass die Einschätzung des TE von der rosaroten Brille geprägt ist. Oder von allgemein schlechten Fähigkeiten, Menschen einzuschätzen (was bei Absolventen technischer Studienfächer recht häufig vorkommt - womit meine Berufsgruppe jetzt auch ihr Maß an Vorurteilen abbekommen hätte ;) )?
 
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4 Mai 2011
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#26
Du hast geschrieben "eine der wenigen Haarkünstlerinnen". Und aus diesem einen Satz liest man ganz deutlich Geringschätzung heraus. Und dass die Bezeichnung Künstler in diesem Zusammenhang nicht ehrlich bzw. gar mit Achtung bedacht ist.
 
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27 Aug 2012
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#27
Amanda, lies Dir meinen Satz mal bitte durch, ohne Arroganz zu vermuten - ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es durchaus Friseurinnen mit was im Kopf gibt, die ihren Job sogar auf eine Art ausüben, die mit Kunst vergleichbar ist; dass die überwiegende Zahl jedoch intellektuell im Mittelfeld spielt.
Eben. Außerdem erschließt sich doch von selbst, dass in einem solchen Beruf nicht viele Frauen sind, die genau so gut Raketenwissenschaftlerinnen hätten werden können, denn hätten sie den Grips dafür, würden sie es auch machen. Es mag zwar ein paar Ausnahmen geben und solche, die das als ihre Berufung erachten, aber ich bin mal so dreist zu unterstellen, die meisten machen eben nicht freiwillig einen Job, der kaum was abwirft, sondern, weil ihnen das nötige fehlt, um höher zu zielen ;) ganz gewagte These, ich weiß...aber ist auch offtopic.

@Manfred: Ich bleib dabei. Wenn du die kindischen und maßlosen Wünsche deiner Freundin untersützt mit nem Haufen Kohle, ist das zwar letzten Endes dein Bier, aber in meinen Augen bist du dann ein naiver Idiot.
 
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4 Mai 2011
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#28
Weil du auch Raketenwisschaftler werden könntest :lol:

Ich kenne einige, die gar nicht schlecht verdienen. Das in den Medien ist nur die absolute Untergrenze und im Osten! Wobei ich schon finde, dass das Gehalt mehr sein könnte. Viele haben aber auch das Ziel der Selbständigkeit. Ich finde es halt scheiße, dass alle als unterbelichtet betrachtet werden, obwohl viele den Realschulabschluss haben - wie andere Berufsgruppen auch! Es gibt halt Leute, die interessieren sich nicht für's Lernen und Schule oder einen andere Beruf und hätten keinen Spaß dran!

Wieso überhaupt erdreisten sich Leute, auf andere Berufsgruppen - aus welchen Gründen auch immer - herabzusehen. Ich kenne sogar Leute, die sich sonstwas einbilden, bloss weil sie Abitur - aber gar keine Ausbildung - haben! Aber meinen, sie wären was Besseres und blicken auf andere herab. Dabei ist eine Ausbildung viel mehr wert als ein bloßer Schulabschluss. Tzzzzzz Ich selber hätte mit meinem Durchschnitt (Wirtschaft) sogar einen Numerus Clausus geschafft.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#29
Weil du auch Raketenwisschaftler werden könntest :lol:

Ich kenne einige, die gar nicht schlecht verdienen. Das in den Medien ist nur die absolute Untergrenze und im Osten! Wobei ich schon finde, dass das Gehalt mehr sein könnte. Viele haben aber auch das Ziel der Selbständigkeit. Ich finde es halt scheiße, dass alle als unterbelichtet betrachtet werden, obwohl viele den Realschulabschluss haben - wie andere Berufsgruppen auch! Es gibt halt Leute, die interessieren sich nicht für's Lernen und Schule oder einen andere Beruf und hätten keinen Spaß dran!

Wieso überhaupt erdreisten sich Leute, auf andere Berufsgruppen - aus welchen Gründen auch immer - herabzusehen. Ich kenne sogar Leute, die sich sonstwas einbilden, bloss weil sie Abitur - aber gar keine Ausbildung - haben! Aber meinen, sie wären was Besseres und blicken auf andere herab. Dabei ist eine Ausbildung viel mehr wert als ein bloßer Schulabschluss. Tzzzzzz Ich selber hätte mit meinem Durchschnitt (Wirtschaft) sogar einen Numerus Clausus geschafft.
Du weißt doch Amanda: Alle Menschen sind gleich. Doch manche sind gleicher..

Ich persönlich würde jetzt nicht unbedingt die Realschule als Messlatte für Intelligenz nehmen, oder überhaupt irgendeine Schulform...aber ist doch auch egal. Wir wollen jetzt hier keinen Klassenkampf vom Zaun brechen, denn der wird noch früh genug ausbrechen und die Welt in Feuer hüllen ;)
 
Dabei
5 Sep 2012
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#30
Ganz ehrlich, Deine Ex- Schwiegereltern bewegten sich auf UNTERSTEM Niveau. Da ich etwas ähnliches schon in meinem näheren Umfeld erlebt habe, hier auch mal meine Meinung.

Vermögende Menschen, die Äußerungen wie "Du bist zu blöd, um Geld zu verdienen" von sich geben, vergessen einen, wie ich finde, ENTSCHEIDENDEN Faktor: SIE sind abhängig von der Mittelschicht, nicht umgekehrt. Wenn es keinen Gas-Wasser-Scheiße- Monteur geben würde, der mit 3000 brutto nach Hause geht, bleibt deren Villa KALT. Wenn es keinen Asphaltmalocher auf der Autobahn geben würde, wäre nix mit 200 Klamotten über den Highway. Der A8 selbst wird von Malochern zusammengeschraubt.

Für Respektlosigkeit auf dieser Ebene empfinde ich wirklich Abscheu, fast muß man schon Mitleid haben. Solche Leute WIDERN MICH AN.

Natürlich kann man verstehen, dass reiche Menschen nicht unbedingt einen Schwiegersohn haben wollen, der die Zähne schief und gelb im Maul stehen hat und sein Geld mit Gastauftritten bei "Britt" oder "Bärbel Schäfer" verdient- aber wer will das schon.

Das Luxusleben solcher Erscheinungen PFÄHLT auf Handwerker, Ingenieure und der Mittelschicht insgesamt. Letztendlich brauchen Unternehmen IMMER Menschen, die vielleicht eben nicht SOOO intelligent sind und beispielsweise dafür handwerklich begabt sind.

Daher auch meine Auffassung zu Deinen Ex- Schwiegereltern: DIE haben Ihren Reichtum aus moralischer Sicht ganz sicherlich NICHT verdient.
Es war nicht so, dass Du zu schlecht für diese Leute warst, es war UMGEKEHRT. Die Eltern eines Kumpels von mir stemmten sich z.B gegen seine Freundin, weil Sie Friseuse war. Die durfte nichtmal zu deren Silberhochzeit, und mein Kumpel hats gefressen!

Und besonders schlimm finde ich, wenn man sich dann noch in Deiner Position minderwertig vorkommt.

BTW: Mein Kumpel hat die Friseuse verlassen, vor Jahren. Und jetzt? Nun, sie ist verheiratet, er ist Single.

Gruß, Stefan
 
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