Hallo
Ich (m,25) bin in einer sehr glücklichen Beziehung mit meiner Freundin. Wir wohnen seit kurzem zusammen und lieben uns beide sehr.
Ich werfe mir mit meinen Gedanken und Selbstzweifel nur selbst ständig Steine in den Weg.
Ich bin ein Beziehungstyp und hatte seit ich 18 bin fast ausschließlich Beziehungen. Die letzte Beziehung mit meiner Ex ging fast 3 Jahre.
Als ich single war, schwor ich mir, erstmal frei zu sein, zu machen was ich will. Ich schmiedete Pläne mit meinem Kumpel länger zu verreisen. Wollte Frauen kennenlernen aber mich nicht binden. Ich hatte noch nie F...beziehungen und dachte, das wäre jetzt genau das richtige für mich.
Allerdings stellte ich ziemlich schnell fest, dass ich trotzdem nicht der Typ für lockere Geschichten bin, obwohl ich Gelegenheiten dazu hatte und fühlte mich als single trotzdem manchmal sehr einsam. Ich habe festgestellt, wie sehr ich es hasse, allein zu sein und das blockiert natürlich solche Pläne wie F...beziehungen oder länger verreisen.
Dann lerne ich meine jetzige Freundin kennen.
Die Zeitspanne von der Trennung meiner Ex, der Zeit in der ich mich einsam und anfangs sehr verletzt gefühlt habe, weil sie mich (wegen einem anderen) verlassen hatte und dem Kennenlernen meiner Freundin sind ziemlich genau 2,5 Monate. Das ist sehr kurz, ich weiß, aber es hat sich eben so ergeben und ich wollte diese Frau nicht gehen lassen.
Ich liebe meine Freundin über alles. Wir haben eine Bilderbuchbeziehung mit sehr gutem Sex. Mittlerweile sind wir 1 Jahr zusammen.
Als wir ziemlich frisch zusammen waren haben wir mal so über unsere frühere Zeit geredet, da sie auch in einer Beziehung war und 1 Jahr single war und sowas. Das war im Nachhinein ein schwerer Fehler für meine Psyche. Da sie sehr offen ist und kein Blatt vor dem Mund nimmt erzählte sie mir, dass sie sich in ihrer single Zeit sehr ausgelebt hat und wörtlich "Fuckbuddys" hatte.
Damit komme ich überhaupt nicht klar.
Es ist irgendwie genau das, was ich in meiner single Zeit gerne gemacht hätte, aber trotzdem nicht der Typ dafür war (zu schüchtern, zu Grün hinter den Ohren, sonst was..).
Zusätzlich quält mich das Kopfkino, wie ich mir vorstelle, wie sie sich mit Typen getroffen hat und Spass hatte. Das Gefühl bei der Vorstellung/dem Kopfkino dabei ist, als würde sie mich aktuell betrügen. Ich fühle ich bei jeder Vorstellung daran verletzt.
Um es aber klar zu stellen: Ich respektiere ihren Lebensweg und Entscheidungen und habe nicht das Recht mir darüber ein Urteil zu fallen, das ist mir klar. Deshalb halte ich mein Problem, dass nur ich mit mir selbst habe, fern von ihr und der Beziehung und spreche das gar nicht an. Ich bin deshalb auch in eine psychologische Therapie gegangen und gehe dort regelmäßig (heimlich) hin.
Die Unzufriedenheit mit mir selbst verschwindet aber leider nicht, sondern wird mal besser, mal schlechter und im Moment eben im Tiefpunkt.
Ich bin in einer Art Zwiespalt, indem ich auch gerne als single meine Hörner abgestoßen hätte und F...beziehungen gehabt hätte, es aber nicht tat - Ich frage mich oft, ob ich das zum Leben und meiner Entwicklung vielleicht brauche? Aber, ich liebe meine Freundin unendlich und bin froh, die beste Frau in meinem Leben getroffen zu haben und die erste, bei der ich das Gefühl habe, ich könnte mich dauerhaft an sie binden.
Aber irgendwo bin ich "unausgefüllt" und in meinem Kopf verkorkst.
Ich würde gerne wissen, wem es bereits ähnlich ergangen ist oder geht. Welche Tipps helfen können, wie man mit sich in´s Reine kommt. Was andere durchgemacht haben, wie andere sich fühlen und bin über eine Feedback dankbar
Danke fürs Lesen!
Ich (m,25) bin in einer sehr glücklichen Beziehung mit meiner Freundin. Wir wohnen seit kurzem zusammen und lieben uns beide sehr.
Ich werfe mir mit meinen Gedanken und Selbstzweifel nur selbst ständig Steine in den Weg.
Ich bin ein Beziehungstyp und hatte seit ich 18 bin fast ausschließlich Beziehungen. Die letzte Beziehung mit meiner Ex ging fast 3 Jahre.
Als ich single war, schwor ich mir, erstmal frei zu sein, zu machen was ich will. Ich schmiedete Pläne mit meinem Kumpel länger zu verreisen. Wollte Frauen kennenlernen aber mich nicht binden. Ich hatte noch nie F...beziehungen und dachte, das wäre jetzt genau das richtige für mich.
Allerdings stellte ich ziemlich schnell fest, dass ich trotzdem nicht der Typ für lockere Geschichten bin, obwohl ich Gelegenheiten dazu hatte und fühlte mich als single trotzdem manchmal sehr einsam. Ich habe festgestellt, wie sehr ich es hasse, allein zu sein und das blockiert natürlich solche Pläne wie F...beziehungen oder länger verreisen.
Dann lerne ich meine jetzige Freundin kennen.
Die Zeitspanne von der Trennung meiner Ex, der Zeit in der ich mich einsam und anfangs sehr verletzt gefühlt habe, weil sie mich (wegen einem anderen) verlassen hatte und dem Kennenlernen meiner Freundin sind ziemlich genau 2,5 Monate. Das ist sehr kurz, ich weiß, aber es hat sich eben so ergeben und ich wollte diese Frau nicht gehen lassen.
Ich liebe meine Freundin über alles. Wir haben eine Bilderbuchbeziehung mit sehr gutem Sex. Mittlerweile sind wir 1 Jahr zusammen.
Als wir ziemlich frisch zusammen waren haben wir mal so über unsere frühere Zeit geredet, da sie auch in einer Beziehung war und 1 Jahr single war und sowas. Das war im Nachhinein ein schwerer Fehler für meine Psyche. Da sie sehr offen ist und kein Blatt vor dem Mund nimmt erzählte sie mir, dass sie sich in ihrer single Zeit sehr ausgelebt hat und wörtlich "Fuckbuddys" hatte.
Damit komme ich überhaupt nicht klar.
Es ist irgendwie genau das, was ich in meiner single Zeit gerne gemacht hätte, aber trotzdem nicht der Typ dafür war (zu schüchtern, zu Grün hinter den Ohren, sonst was..).
Zusätzlich quält mich das Kopfkino, wie ich mir vorstelle, wie sie sich mit Typen getroffen hat und Spass hatte. Das Gefühl bei der Vorstellung/dem Kopfkino dabei ist, als würde sie mich aktuell betrügen. Ich fühle ich bei jeder Vorstellung daran verletzt.
Um es aber klar zu stellen: Ich respektiere ihren Lebensweg und Entscheidungen und habe nicht das Recht mir darüber ein Urteil zu fallen, das ist mir klar. Deshalb halte ich mein Problem, dass nur ich mit mir selbst habe, fern von ihr und der Beziehung und spreche das gar nicht an. Ich bin deshalb auch in eine psychologische Therapie gegangen und gehe dort regelmäßig (heimlich) hin.
Die Unzufriedenheit mit mir selbst verschwindet aber leider nicht, sondern wird mal besser, mal schlechter und im Moment eben im Tiefpunkt.
Ich bin in einer Art Zwiespalt, indem ich auch gerne als single meine Hörner abgestoßen hätte und F...beziehungen gehabt hätte, es aber nicht tat - Ich frage mich oft, ob ich das zum Leben und meiner Entwicklung vielleicht brauche? Aber, ich liebe meine Freundin unendlich und bin froh, die beste Frau in meinem Leben getroffen zu haben und die erste, bei der ich das Gefühl habe, ich könnte mich dauerhaft an sie binden.
Aber irgendwo bin ich "unausgefüllt" und in meinem Kopf verkorkst.
Ich würde gerne wissen, wem es bereits ähnlich ergangen ist oder geht. Welche Tipps helfen können, wie man mit sich in´s Reine kommt. Was andere durchgemacht haben, wie andere sich fühlen und bin über eine Feedback dankbar
Danke fürs Lesen!