Weitermachen oder Abschied nehmen?

Dabei
19 Aug 2014
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#1
Hallo zusammen.
Ich bin neu hier und suche Rat - vielleicht habt ihr Tipps und Ratschläge für mich.

Seit 3 Monaten treffe ich (31) mich mit einer Frau (27). Sie war 10 Jahre in einer Beziehung wobei die letzten 2 Jahre dieser Beziehung rein den 2 gemeinsamen Kindern (jetzt 5 und 7) gekämpft worden ist - jetzt ist sie alleinerziehende Mutter und hat ein Haus (+Kredit) alleine zu finanzieren. Sie sieht sich dieser Situation nicht wirklich gewachsen und wurde nach dieser Beziehung (seit Anfang Februar ziemlich heftig getrennt) von Männern öfters ausgenützt und enttäuscht.

Das erste Monat war es wirklich angenehm - wir haben sehr viel gemeinsam unternommen und auch viel Spass gehabt. Ich habe ihre Kinder kennengelernt und komme auch sehr gut mit den zwei aus. Dann ist sie ein wenig kürzer getreten und hat gemeint sie braucht ein wenig Zeit für sich, da sie gerade alles überfordert - Für mich war das kein Problem und ich bin auch kürzer getreten, da sie wirklich viel um die Ohren hat. Wir haben nach so 4-5 Tagen wieder zueinander gefunden und viel darüber geredet. Jetzt geht es halt immer wieder auf und ab mit ihr einerseits möchte sie mich nicht mehr aus ihrem Leben weghaben, andererseits ist sie für eine richtige Beziehung nicht bereit. Wir haben zwar schon so eine Art Beziehung, aber ganz auf mich einlassen kann sie sich jetzt noch nicht. Das ganze geht schon ca. 2 Monate so hin und her und ich leide teilweise sehr darunter, da ich sie wirklich sehr gerne habe aber sie mich doch wieder zurückweist. Ich merke auch, dass sie mich gerne hat und mich auch in ihrem Leben haben will, nur will sie sich nicht ganz auf mich einlassen.

Was soll ich tun? Habe ich sie noch nicht ganz überzeugt?
 
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Dabei
21 Jun 2012
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#2
Hallo,
ich bin seit ebenfalls zwei Monaten in ähnlicher Lage (sie ist getrennt lebend seit Mitte 2013, hatte danach eine schlechte Affäre, zwei Kinder 9+12). Meine "sie" sagt mir relativ häufig, dass sie Zeit braucht. Sie hat mich "lieb", aber ich glaube richtig verliebt bin nur ich, obwohl sie einmal gesagt hat, dass sie micht liebt. Es klang mehr wie eine Beschwichtigung.
Sie kennt nicht,
- dass Mann ihr Komplimente macht
- dass Mann sich für Ihren Kleidungsstil interessiert
- dass Mann ihr zwischendurch kleine Aufmerksamkeiten mitbringt
- dass Mann sich für ihre Kinder interessiert und besonders die bevorstehenden Geburtstage
- dass Mann für sie kocht (und das dazu noch in ihren eigenen vier Wänden)
etc.

Ich habe am Anfang schon meine Überschwänglichkeit stark zurück gefahren und auch jetzt ziehe ich mich etwas zurück, um bei ihr nicht das Gefühl des Bedrängens hervor zu rufen.
Überzeugung ist wachsendes Vertrauen und das braucht Zeit.
Allerdings würde ich schon sagen, dass wir eine Beziehung haben und nicht nur eine "Art".
Ich habe mich ganz auf sie eingelassen und zeige und sage das auch deutlich.
Und dann werde ich mit der Zeit sehen, ob wir weiter zusammen wachsen.
Meiner Meinung nach braucht man kein gutes Ende zu erwarten, wenn man selber nicht bereit ist, 100% zu geben und das dann auch tut.

Alles Gute für Dich
 
Dabei
19 Aug 2014
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#3
Vielen Dank,
naja, wir sind in einer ziemlich gleichen Situation. Die "Sie kennt nicht" passen auch auf meine - dazu kommt, dass Mann zuhören kann.

Sie sieht sich selbst nicht wirklich in einer Beziehung - zu ihren Freunden sagt sie dass es keinen Mann ihn ihrem Leben gibt und geben wird. Dennoch bin ich da ...
Zu mir sagt sie dann wieder, dass sie die Kinder nicht überfordern darf und ich bei den Kindern nur ein guter Freund bin. Sie hat Angst davor, dass ihr Ex zurückkommt und um eine weitere Chance bettelt, wenn er von mir erfährt - das will sie nicht mehr, aber hat dann ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Kindern, dass sie ihnen den Vater verweigert.
 
Dabei
5 Sep 2011
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1.994
#4
Ich würde da wirklich einen Gang zurückschalten, frigo. Solange sie offenbar nicht wieder bereit ist für eine Beziehung, halte ich jegliche Investition für diskutabel. Nicht dass sie dich am Ende doch im Regen stehen lässt.

Paul macht das auch schon ganz gut; lieber etwas auf Distanz bleiben, als sich in einer Beziehung zu verlieren, die derzeit noch nicht unter dem besten Stern steht, aber durchaus wachsen kann.
 
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