Hallo Frau Holle
erst mal ist das ja wieder eine sehr doofe Situation für dich.
ich verstehe das du aufgebracht, entäuscht und wütend fühlen mußt.
aber ich sehe das so wie Twin das schon sagt, ihr seid sehr verschieden und auch verschieden anhänglich.
doch je mehr Druck du machen wirst und diese Akltion zum Thema, desto mehr wirst du an "Macht" in eurer Beziehung verlieren.
Ich selber reagiere auf Distanziertheit in Partnerschaften immer mit Abstand und Hinwendung zu mir selber.
für mich 'nützt' auch keine andere Aktion etwas.
ich möchte geliebt werden und nicht jemanden,
der aus Pflichtgefühl und Rollenverständniss seine Zeit mit mir verbringt.
in Problemsituationen beschreibe ich meinem Gegenüber mein Gefühl ohne Vorwurf und ohne Heftigkeit
und dann frage ich bittend, ob der Partner bereit ist mir mit MEINEM Problem mit seiner Aktion oder seinen Vorstellungen zu helfen.
ich bekomme dann IMMER ein positives Feedback.
Ein Partner, der das nicht leisten kann, wäre nicht mein Gefährte.
dann würde ich warten, was sich mein Gegenüber für Gedanken macht,
um mir aus meinem emotionalem Problem zu helfen.
dadurch wird die Bindung sofort wieder enger und ich zwinge indirekt mein Gegenüber meinen Blickwinkel nachzuvollziehen.
dann gebe ich dem Partner erst mal Zeit und kümmere mich mit Vertrauen an unsere Bindung erst mal um mich.
Sorge für gute Laune und einer friedlichen und offenen gemeinsamen Zeit, die ich aber knapp halte.
wenn er sich dann immer noch gegen mich und für Interaktionen mit anderen Menschen,
in dieser von dir genannten Größenordnung entscheidet, würde ich ihn ohne Kommentar ziehen lassen und schauen,
was das mit unserer Intimität macht.
wenn er fröhlich wieder kommt und sich mir wieder zuwendet, würde ich bitten,
ähnliches zum Ausgleich auch mit mir zu unternehmen.
wenn Distanz danach herrscht und ich würde spüren, dass da Unruhe und unbefriedigte Sehnsüchte im Partner vorhanden sind, wäre die Beziehung für mich definitiv vorbei.....