- Dabei
- 5 Okt 2016
- Beiträge
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Hallo Leute,
ich wende mich an euch, um vielleicht zu verstehen, was sich gerade abspielt, aber auch um mal alles rauszulassen.
Ich bin seit 4 Wochen mit einer Frau zusammen. Sie 37, ich bin 36 Jahre alt. Wir haben uns bis letzten Sonntag eigentlich jeden Tag gesehen. Da sie Kinder hat, bin ich meistens zu Besuch gekommen. Die letzten Wochen empfand ich als sehr schön, wenn es auch ab und zu kleine Diskussionen gegeben hat. Die haben wir aber lösen können und wir sind ja keine 16 mehr und man hat ja deshalb auch schon so seine Erfahrungen gemacht. Ich habe ein paar Facetten von ihr in diesen Wochen kennenlernen dürfen, auch aus ihrer Vergangenheit und ich habe mich ebenso geöffnet. Es war alles dabei, von mitneinander auf dem Sofa kuscheln, über Weggehen, Sex, ein Familienfest, etc. die ganze Palette eben.
Als ich mal wieder nach Hause bin, um dort zu schlafen und nach meiner Wohnung zu sehen, Wäsche machen, das ganz normale halt, ist jedoch irgendwas passiert, was ich nicht so richtig deuten kann. Man kann es an einer Hand abzählen, wie oft ich in den letzten Wochen zuhause geschlafen habe. Ich denke, dass es ja auch kein Problem ist, wenn das beide wollen und gerade das hat ihr sehr gefallen, dass ich die Nähe suche, die sie sich auch wünschte. Uns beiden war klar, dass es ein sehr hohes Tempo ist, was wir gehen.
Wie es kommen muss, hat sich irgendwas verändert. Zunächst war dieses Misstrauen mir gegenüber, wobei ich stets ehrlich zu ihr war und auch über vorhergehende Dates ihre Fragen beantwortet hatte. Sie wurde laut ihren Aussagen in der Vergangenheit belogen und betrogen, etc. was für mich ein Stück weit ihr Verhalten nachvollziehbar macht. Doch da kann ja ich nichts dafür und da hat sie ja dann offensichtlich noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen, denn es wäre unfair, mir das aufzudrücken. Ich hab mich brav bei Singelapps abgemeldet (worüber wir uns übrigens kennengelernt hatten) und habe es nicht einfach „vergessen“, wie das ja viele betreiben.
Das nächste was da nahtlos kam war, dass sie erst einmal Zeit brauche um Luft zu bekommen. Sie habe nicht so viel Zeit um sich Gedanken zu machen oder die Seele baumeln zu lassen, wegen Kinder, Arbeit etc….
Auf der einen Seite war für mich alles nachvollziebar, wobei mir das fremd ist, dass wenn man jemanden liebt, man sich von demjenigen erholen muss bzw. nicht fallen lassen kann. Denn darum geht es doch irgendwo, dass man sich in dessen Anwesenheit keinen Kopf machen muss, ob man gerade gut oder schlecht drauf ist, sondern jemanden hat, dem man sich dann anvertrauen kann. Die ersten 4 Wochen war es doch auch von ihr so gewollt…. Wieso auf einmal nicht mehr? Das ist es, wo ich hänge. Es fühlt sich an, wie wenn man eine Vollbremsung macht und man gesagt bekommt, dass an einem etwas nicht in Ordnung ist und man seine Ruhe haben will. Im Grunde war es ja nichts anderes.
Wir hatten uns in einem Kaffee am Anfang der Woche getroffen und miteinander geredet und auch da konnte das für mich nicht wirklich nachvollziehbar aufgeklärt werden. Das fängt an, dass ich etwas in ihrem Bad liegen lassen habe und das für sie gar nicht gehe, auf der anderen Seite ich aber in einem Regal schon Pflegeutensilien von mir hinlegen konnte, die sie sogar für mich gekauft hatte. Nur weil sie das nicht bestimmt hatte und ich etwas fälschlicherweise vergessen habe, hätte ich mich in ihren Raum gedrängt und das wäre zuviel. Auch das konnte für mich nicht wirklich aufgeklärt werden.
Ende vom Lied war, dass sie ein paar Tage für sich brauche um Luft zu holen. Wir verabschiedeten uns nicht einmal mit Umarmung oder Kuss, sondern nur verbal. Okay, keiner von uns beiden hat das ausgesendet….. ich war mit der Situation einfach überfordert, denn ich kenne es nicht, dass man auf einmal eine „Belastung“ ist.
Das ganze hat sich dann über die Woche ganz schön verändert von „ich brauche Zeit für mich“ zu „ich muss mir Gedanken machen, ob oder wie es weiter geht“.
Heute haben wir dann nochmal telefoniert und da ist es dann völlig ausgeufert, wie eine Art Standpauke oder einen so richtig zusammnescheißen. Ich hätte sie nicht in ruhe gelassen, ihr ständig geschrieben und bei so einem Theater müsse sie sich Gedanken machen, ob sie das jedesmal wolle, wenn ich so ein Thetaer machen würde. Doch, ich habe ja eigentlich nicht viel gemacht. Wenn jede Minute eine Nachricht gekommen wäre oder so, dann würde ich ja nichts sagen, aber ich habe sie nur etwas oberflächliches zu einer Sache gefragt an einem Tag und den anderen Tag hatte ich auf ihre Nachricht reagiert. Außerdem war ja auch nie die Rede von Kontaktsperre. Ich bin mir da also keiner Schuld bewusst. Das einzige, was ich auf meine Kappe nehme ist, dass ich vor dem Anruf heute von ihr, eine Nachricht geschrieben habe, in der zusammengefasst steht, dass ich gerne verstehen würde, was sie bewegt und warum sie so lange nachdenken muss bzw. ich für mich wissen muss, was Sache ist. Ich weiß. Druck aufbauen ist nie gut, aber ich bin auch nur ein Mensch und möchte nicht emotional neben einem verhungern, denn genauso fühlt es sich für mich an und gerade dann, wenn man nicht verstehen kann, warum und weshalb und sich das entsprechend verändert hat. Und ich will schon gar kein Hündchen sein, dass man abschieben kann, wenn es einem nicht passt und tadeln, wenn es nicht das macht, was man will. Gerade so kommt es rüber.
Hat jemand eine Idee von euch, was da schief läuft? Nach dem Telefonat heute ist für mich klar, dass ich jedenfalls keinen Finger mehr rühren werde….
ich wende mich an euch, um vielleicht zu verstehen, was sich gerade abspielt, aber auch um mal alles rauszulassen.
Ich bin seit 4 Wochen mit einer Frau zusammen. Sie 37, ich bin 36 Jahre alt. Wir haben uns bis letzten Sonntag eigentlich jeden Tag gesehen. Da sie Kinder hat, bin ich meistens zu Besuch gekommen. Die letzten Wochen empfand ich als sehr schön, wenn es auch ab und zu kleine Diskussionen gegeben hat. Die haben wir aber lösen können und wir sind ja keine 16 mehr und man hat ja deshalb auch schon so seine Erfahrungen gemacht. Ich habe ein paar Facetten von ihr in diesen Wochen kennenlernen dürfen, auch aus ihrer Vergangenheit und ich habe mich ebenso geöffnet. Es war alles dabei, von mitneinander auf dem Sofa kuscheln, über Weggehen, Sex, ein Familienfest, etc. die ganze Palette eben.
Als ich mal wieder nach Hause bin, um dort zu schlafen und nach meiner Wohnung zu sehen, Wäsche machen, das ganz normale halt, ist jedoch irgendwas passiert, was ich nicht so richtig deuten kann. Man kann es an einer Hand abzählen, wie oft ich in den letzten Wochen zuhause geschlafen habe. Ich denke, dass es ja auch kein Problem ist, wenn das beide wollen und gerade das hat ihr sehr gefallen, dass ich die Nähe suche, die sie sich auch wünschte. Uns beiden war klar, dass es ein sehr hohes Tempo ist, was wir gehen.
Wie es kommen muss, hat sich irgendwas verändert. Zunächst war dieses Misstrauen mir gegenüber, wobei ich stets ehrlich zu ihr war und auch über vorhergehende Dates ihre Fragen beantwortet hatte. Sie wurde laut ihren Aussagen in der Vergangenheit belogen und betrogen, etc. was für mich ein Stück weit ihr Verhalten nachvollziehbar macht. Doch da kann ja ich nichts dafür und da hat sie ja dann offensichtlich noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen, denn es wäre unfair, mir das aufzudrücken. Ich hab mich brav bei Singelapps abgemeldet (worüber wir uns übrigens kennengelernt hatten) und habe es nicht einfach „vergessen“, wie das ja viele betreiben.
Das nächste was da nahtlos kam war, dass sie erst einmal Zeit brauche um Luft zu bekommen. Sie habe nicht so viel Zeit um sich Gedanken zu machen oder die Seele baumeln zu lassen, wegen Kinder, Arbeit etc….
Auf der einen Seite war für mich alles nachvollziebar, wobei mir das fremd ist, dass wenn man jemanden liebt, man sich von demjenigen erholen muss bzw. nicht fallen lassen kann. Denn darum geht es doch irgendwo, dass man sich in dessen Anwesenheit keinen Kopf machen muss, ob man gerade gut oder schlecht drauf ist, sondern jemanden hat, dem man sich dann anvertrauen kann. Die ersten 4 Wochen war es doch auch von ihr so gewollt…. Wieso auf einmal nicht mehr? Das ist es, wo ich hänge. Es fühlt sich an, wie wenn man eine Vollbremsung macht und man gesagt bekommt, dass an einem etwas nicht in Ordnung ist und man seine Ruhe haben will. Im Grunde war es ja nichts anderes.
Wir hatten uns in einem Kaffee am Anfang der Woche getroffen und miteinander geredet und auch da konnte das für mich nicht wirklich nachvollziehbar aufgeklärt werden. Das fängt an, dass ich etwas in ihrem Bad liegen lassen habe und das für sie gar nicht gehe, auf der anderen Seite ich aber in einem Regal schon Pflegeutensilien von mir hinlegen konnte, die sie sogar für mich gekauft hatte. Nur weil sie das nicht bestimmt hatte und ich etwas fälschlicherweise vergessen habe, hätte ich mich in ihren Raum gedrängt und das wäre zuviel. Auch das konnte für mich nicht wirklich aufgeklärt werden.
Ende vom Lied war, dass sie ein paar Tage für sich brauche um Luft zu holen. Wir verabschiedeten uns nicht einmal mit Umarmung oder Kuss, sondern nur verbal. Okay, keiner von uns beiden hat das ausgesendet….. ich war mit der Situation einfach überfordert, denn ich kenne es nicht, dass man auf einmal eine „Belastung“ ist.
Das ganze hat sich dann über die Woche ganz schön verändert von „ich brauche Zeit für mich“ zu „ich muss mir Gedanken machen, ob oder wie es weiter geht“.
Heute haben wir dann nochmal telefoniert und da ist es dann völlig ausgeufert, wie eine Art Standpauke oder einen so richtig zusammnescheißen. Ich hätte sie nicht in ruhe gelassen, ihr ständig geschrieben und bei so einem Theater müsse sie sich Gedanken machen, ob sie das jedesmal wolle, wenn ich so ein Thetaer machen würde. Doch, ich habe ja eigentlich nicht viel gemacht. Wenn jede Minute eine Nachricht gekommen wäre oder so, dann würde ich ja nichts sagen, aber ich habe sie nur etwas oberflächliches zu einer Sache gefragt an einem Tag und den anderen Tag hatte ich auf ihre Nachricht reagiert. Außerdem war ja auch nie die Rede von Kontaktsperre. Ich bin mir da also keiner Schuld bewusst. Das einzige, was ich auf meine Kappe nehme ist, dass ich vor dem Anruf heute von ihr, eine Nachricht geschrieben habe, in der zusammengefasst steht, dass ich gerne verstehen würde, was sie bewegt und warum sie so lange nachdenken muss bzw. ich für mich wissen muss, was Sache ist. Ich weiß. Druck aufbauen ist nie gut, aber ich bin auch nur ein Mensch und möchte nicht emotional neben einem verhungern, denn genauso fühlt es sich für mich an und gerade dann, wenn man nicht verstehen kann, warum und weshalb und sich das entsprechend verändert hat. Und ich will schon gar kein Hündchen sein, dass man abschieben kann, wenn es einem nicht passt und tadeln, wenn es nicht das macht, was man will. Gerade so kommt es rüber.
Hat jemand eine Idee von euch, was da schief läuft? Nach dem Telefonat heute ist für mich klar, dass ich jedenfalls keinen Finger mehr rühren werde….