Was findet ihr an eurem Partner anziehend, außerhalb des Sexuellen?

Dabei
27 Jun 2018
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#31
Ich weiß es auch nicht, ehrlich gesagt. Ich will reden, mein Herz mal ausschütten.
Aber auch Feedback bekommen, andere Sichtweisen und Ideen. Mehr über mich selbst erfahren und irgendwie alles auf einmal.

Und ich will auch von anderen was hören und Anteil nehmen an den Geschichten und was zurückgeben. Mich faszinieren Menschen unglaublich, aber ich habe bisher immer nur wie hinter Glas gelebt. Von allem abgeschirmt, was auch teilweise meine eigene Schuld war.

Und ich weiß das ihr gesagt habt, ich soll es nicht mehr sagen, aber ich komme mir bei all dem sehr dumm vor. Ganz ehrlich gesagt :
Ich habe bei jedem Eintrag ein sehr schlechtes Gewissen, weil ich denke, es interessiert euch nicht.
Und ihr findet das sicher alles sehr banal, kindisch und unreif. Eigentlich habt ihr ja auch gar keinen Grund, irgendwas für mich zu tun und ich kann nichts dafür zurückgeben..
Es ist alles auf einmal und alles zusammen.

Wir fahren jetzt erstmal ins Fitness Studio und ich muss über sehr vieles nachdenken, was ich hier gelesen habe.
Und meine eigenen Posts wühlen mich ganz schön auf und eure Antworten auch und die Anteilnahme.

Vielen Dank für alles, ihr wisst gar nicht, wie mir das alles hilft.
 
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Dabei
5 Nov 2007
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82
#32
Da hab ich erst mal nur noch eine Frage: Kannst du mit deiner Freundin so offen sprechen über das was dich beschäftigt und dich betrifft, wie unsicher du bist.
So wie du es hier in diesem anonymen Forum kannst?

Und lass dir Zeit. Du musst gar nichts.
 
Dabei
27 Jun 2018
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#33
Das ist sehr nett von Dir.

Ja, wir können über alles reden, es gibt keine Geheimnisse, oder Tabus, oder irgendwas.
Bis auf eine Sache. Gewisse Dinge aus meiner Vergangenheit klammere ich aus. Sie weiß natürlich über meine Mama Bescheid, wie könnte sie nicht und auch wie sie ist und welchen Einfluss sie auf mich hat.
Und sie kennt auch mehr Einzelheiten, als jeder andere Mensch auf der Welt. Aber einige Sachen die sie mich hat tun lassen, sind sehr schlimm und erniedrigend gewesen, sodass ich darüber nicht rede.
Das will ich vielleicht mit einem Therapeuten machen.
Es ist aber nicht so, dass ich ihr das nicht anvertrauen könnte. Aber ich will sie schützen, ehrlich gesagt, weil ich weiß das ihr das sehr nahe geht. Anfangs hat sie mich öfter danach gefragt, weil sie dachte es hilft mir, was bis zu einem gewissen Grad ja auch stimmt.
Aber sie sagt, sie hat auch gemerkt, dass eine Grenze erreicht ist und sie merkt das ich dafür nicht bereit bin. Und das sie es mir anbietet, da zu sein, aber ich allein wollen muss.

Was mir auch noch wichtig ist: Kein falsches Bild von mir. Ich bin kein Trauerkloß, der die ganze Zeit darüber nachdenkt, wie schlimm er es im Leben getroffen hat.
Bloß nicht. Es ist nur manchmal alles so verwirrend und ich bringe mich selbst in Situationen, wo ich dann seltsam da stehe und erscheine.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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5.570
#34
Hallo Zuckersturm,

Ich könnte jetzt viel schreiben, aber es würde doch eher auf Annahmen basieren. Mir fehlen Details. Möchtest du die Lücken füllen?

1) Wie hat dich deine Mutter früher terrorisiert? Wie reagiertest du darauf? Erzähl mal ein bisschen mehr, so viel, wie du möchtest..

2) Wie hat sie deine Beziehungen zerstört (z.B. Schulfreunde)? Wieso hat die mit deiner jetzigen Partnerin gehalten?

3) Wie ist deine Partnerin aufgewachsen: Wie ist ihre Mutter? Wie war ihre Kindheit?

4) Worin bist du gut? Und was macht dir Spaß? Hast du Hobbies?

5) Was waren die Gründe, dass deine Freundin dich heiraten wollte/will?

6) Warum glaubst du, dass die Ehe Sicherheit und Schutz bedeuten würde? Inwiefern verändert sich etwas im Vergleich zu eurer jetzigen Beziehung?

7) Hast du noch Kontakt zu deiner Mutter? Wie sieht eure jetzige Beziehung aus, also wer macht Kontaktversuche, wann und wie oft? Scheinbar scheint ihr beide ja noch Dinge zu machen — sie spammt dich bei WA zu und du zerschneidest und wirst ihr in den Briefkasten..

8) Was machst du denn jetzt? Arbeiten, studieren?

9) Ich teile die Ansicht von Badesalz. Ihr werdet euch noch verändern. Das ist Fakt und gar nicht zu verhindern, bei niemandem. Ihr seid erst über 1 Jahr zusammen? Wie stellst du dir deine weitere Beziehung vor? Was erwartest du? Irgendwann geht die rosarote Brille oft mal auch verloren..

10) Und was glaubst du, wie ihr zusammen eure Persönlichkeitsentwicklungen angehen werdet, um sie nicht eure Beziehung belasten zu lassen? Oder wenn die es tun, wie werdet ihr damit fertig? Du scheinst ja bereits deine Entwicklung voranzutreiben, was sehr lobenswert ist. Was lässt dich so sicher sein, dass es in eine Richtung gehen wird, die auch deine Freundin mag?

11) Weiß deine Freundin, dass du in diesem Liebesforum schreibst?
 
Dabei
27 Jun 2018
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#35
Hallo lieber Insomnius, es ist es ist ein toller Nick.

Nur damit Du weißt das ich Dich wahrgenommen habe. Ich muss darüber nachdenken. Auf manches könnte ich sofort antworten, bei anderen Sachen eigentlich auch, bin mir aber nicht sicher, ob ich das hier möchte.
Ich war heute schon einige Male davor, anzufragen, ob ich den Thread löschen lassen kann.
Es ist sehr schwer zu erklären, obwohl ich es sehr gut könnte..
Aber ich habe sehr große Angst...

11) Weiß deine Freundin, dass du in diesem Liebesforum schreibst?


Nur dazu mal: Klar weiß sie es. Wir reden über alles. Sie findet es etwas merkwürdig, dieses "online Zeugs" wie sie es nennt, aber sie ist okay damit. Zur Erklärung vielleicht:
Wir haben mit dem Kram sonst nicht so viel am Hut. Und auch kein Facebook und Twitter und wie das ganze Zeug heißt. Es ist unnütze und man verschwendet nur seine Zeit damit.

Und sie will es auch nicht lesen. Weil sie sowieso alles weiß und es meine Angelegenheit ist. Außerdem vertraut sie mir ja auch.
Oder wir uns gegenseitig. Ich rede ihr ja auch nicht rein, oder schreibe ihr was vor.
Sie hat gesagt, wenn es mir hilft, soll ich es machen.

Über den Rest denke ich erstmal nach.

Vielen Dank für Dein Interesse
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#36
Ich muss darüber nachdenken. Auf manches könnte ich sofort antworten, bei anderen Sachen eigentlich auch, bin mir aber nicht sicher, ob ich das hier möchte.
Ich war heute schon einige Male davor, anzufragen, ob ich den Thread löschen lassen kann.
Das ist gut, dass du darüber nachdenkst. Hier in diesem Forum ist es wie in anderen auch - grundsätzlich werden Threads nicht mehr gelöscht, weil da viele ihr Hirnschmalz reingesteckt haben und weil man eben davon ausgeht, dass die Leute erst nachdenken, bevor sie was schreiben :002:
Ich selber bin auch sehr "anonymitätsbewusst", aber ich finde, man kann wichtige Details sehr gut so beschreiben, dass man daran nicht wiedererkannt wird, man denen, die sich gedanklich damit auseinandersetzen möchten, aber trotzdem wesentliche Infos geben kann.
Zum Nachdenken hast du sowieso alle Zeit der Welt. Wenn dir dein Bauchgefühl sagt, dass du etwas nicht schreiben solltest, dann hör auf dein Bauchgefühl und lass noch etwas Zeit verstreichen und schau ob es sich später mal anders anfühlt. Das Tempo bestimmst allein du.
 
Dabei
27 Jun 2018
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#37
Das ist gut, dass du darüber nachdenkst. Hier in diesem Forum ist es wie in anderen auch - grundsätzlich werden Threads nicht mehr gelöscht, weil da viele ihr Hirnschmalz reingesteckt haben und weil man eben davon ausgeht, dass die Leute erst nachdenken, bevor sie was schreiben :002:
Ich weiß und ich habe mir dann auch überlegt, dass liebe Menschen Zeit verwendet haben, um zuzuhören und zu helfen.
Das tut gut, vor allem weil man auch weil man ganz viel über sie selbst erfährt.
Ich lese immer sehr aufmerksam alles und denke darüber nach. Und schaue auch was zwischen den Zeilen zu lesen ist.

Um Anonymität geht es mir eigentlich nicht. Oder anders, weil das auch nicht stimmt:
Ich habe manchmal Angst (da ist wieder dieses Wort) vor der eigenen Courage. So als würde ich zu weit gehen und andere zu sehr beanspruchen.
Und so ein bisschen ist es auch, als würde ich mir den Spiegel vor das Gesicht halten. Manchmal kann ich mit den Antworten, auch wenn sie hart (für mich) sind, besser umgehen, als mit den eigenen Posts bzw. den eigenen Fragen.

Und es ist auch alles so viel. Weil alles geht solange ich denken kann und da hat sich halt einiges angestaut.
Wie gesagt, ich denke mal darüber nach.

Und danke euch allen, für eure Zeit!
 
Dabei
5 Jun 2015
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#38
Hallo Zuckersturm

ich sehe das auch so wie Twi-n-light
du hast alle Zeit der Welt.
Lass dich von niemanden überumpeln,
hetzen zu Dingen bringen,
zu denen du noch nicht bereit bist.
Nimm unsere Fragen nur als Zeichen unseres Interesses an dir und an deiner Geschichte.
Du entscheidest, welche Frage dir hilft, dir in irgendeinem Punkt klarer zu werden
und welche Fragen dich in Bedrängnis bringen,
weil die Antworten auch für dich noch nicht klar sind.
Du brauchst dich hier für nichts zu schämen.
Alles was du schreibst ist sehr menschlich.
Einiges ist sehr klug.
Einiges ist unsicher und fragend.
Aber dafür , genau da für, gibt es dieses Forum.
damit Menschen Fragen stellen können, in Herzensangelegenheiten.
Und da gibt es keine dummen Fragen.
Und je mehr du vertrauen kannst,
desto mehr kannst du weitergehen.
aber mein Rat, laufe langsam und mit Bedacht.
Du bist aufgewühlt
bei dir passieten gerade sehr heftige Umbrüche und Enwicklungen.
Sei geduldig mit dir
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#39
So als würde ich zu weit gehen und andere zu sehr beanspruchen.
Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es ist doch völlig freiwillig hier zu schreiben. Es braucht sich auch keiner zu rechtfertigen, wenn er dir erst schreibt und dann damit aufhört. Genauso wie du kann hier jeder kommen und gehen - bezogen auf das Forum, bezogen auf Threads, bezogen auf einzelne User - wie er mag. Das ist ja das Tolle an so einem Internetforum.
Und so ein bisschen ist es auch, als würde ich mir den Spiegel vor das Gesicht halten. Manchmal kann ich mit den Antworten, auch wenn sie hart (für mich) sind, besser umgehen, als mit den eigenen Posts bzw. den eigenen Fragen.
Das finde ich schon eher bedeutsam. Du kannst selber entscheiden wie viel du dir zumuten möchtest. Wenn du gerade über dich nicht nachdenken magst, dann lass es einfach. Da hat keiner von uns einen Anspruch drauf, ist allein deine Entscheidung.
 
Dabei
27 Jun 2018
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#40
Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es ist doch völlig freiwillig hier zu schreiben. Es braucht sich auch keiner zu rechtfertigen...
Danke. Aber ich sollte doch mal was preisgeben, weil das auch unfair ist, euch hier im Nebel stochern zu lassen. Ich hatte es vorhin schon mal geschrieben, aber wieder gelöscht.. und nochmal geschrieben... ...
Mir wurde halt beigebracht, von meiner Mutter, dass meine Ansichten nicht viel wert sind. "Deine Jammerei interessiert niemanden, dass denkst Du doch nicht wirklich".
Und sie meinte, ich würde damit sowieso nur Mitleid erregen wollen und es sei eine Masche von mir. Und das darauf sowieso niemand reinfällt, die Leute aber zu höflich sind, um es mir zu sagen.
So auf die Art.
So hat sie es immer gemacht. Meine Süße hat es mal sehr gut zusammengefasst, indem sie meinte, sie hätte mich mit meinen eigenen Gefühlen gefesselt und geknebelt.
Das trifft es gut, wie ich denke.

Das finde ich schon eher bedeutsam. Du kannst selber entscheiden wie viel du dir zumuten möchtest. Wenn du gerade über dich nicht nachdenken magst, dann lass es einfach. Da hat keiner von uns einen Anspruch drauf, ist allein deine Entscheidung.
Mir hilft das ja auch. Aber vielleicht kannst Du es besser nachempfinden, durch das was ich oben geschrieben habe.

Nachtrag:

Obwohl das wahrscheinlich gar nicht so rüber kommt, fühle ich mich momentan sehr gut.
Ich bin ein bisschen euphorisch, weil ich mich zum ersten Mal wie ein freier Mensch fühle, der eigene Entscheidungen trifft und selbst bestimmt, was er tut.
Das ist ein gutes Gefühl.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#41
11) war keine Vertrauensfrage, sondern einfach deine Einstellung, und Authentizität (wäre anders, wenn dir die Partnerin "über die Schulter schaut"). Ich würde dir deswegen auch empfehlen, es wirklich anonym zu lassen, auch vor ihr.

Du erscheinst mir nicht, wie jemand, die große Angst hat vor dem, was sie so schreibt, und nach Mut ringt. Wie auch immer: Wovor hast du denn Angst?
Cybele, nic und Twi haben ja Recht, ich stimme ihnen zu. Aber das ist mir zu viel Gekuschel. Mir half es damals durch logische Gründe "aufgefordert" und animiert zu werden. Da waren auch harte Antworten dabei... wie du ja selbst geschrieben hast. Du scheinst ja zu wollen, deswegen bist du ja hier. Du machst nur (noch) nicht.


=> Du bist ja ein reflektiertes Mädchen. Also was hast du denn zu verlieren uns ein paar Details zu geben? Beispiele geben.. niemand redet ja von ALLEM offenzulegen. Im Nebel werde ich jedenfalls nicht stochern, das würde dich nicht wirklich weiterbringen, auch wenn du sagst, es klinge alles so interessant..
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#42
Im Nebel werde ich jedenfalls nicht stochern
Es ist wirklich jedem selbst überlassen, wann er was schreibt, natürlich auch dir :002:

Nach meiner Erfahrung bringt es nichts, jemandem irgendwas aufzudrängen, er muss schon bereit dazu sein, abgesehen davon dass ich jemanden der verletzt und verletzlich ist nicht unter Druck setzen möchte. und in akuter Gefahr ist Zuckersturm ja nicht, da hat das alles doch keine Eile.

Also ich schreib erst mal weiter "einfach so" und schau wie es sich entwickelt.
 
Dabei
27 Jun 2018
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#43
Ich will mal was dazu sagen, weil mir diese Fragen Liste mehr hilft, als Du Dir überhaupt vorstellen kannst, lieber Insomnius
Habe sie kopiert und versuche derzeit alles aufzuschreiben, von Anfang an. Es dauert immer alles sehr lange und bereits inmitten der Frage eins, ist vorhin wieder alles in Scherben gefallen und ich habe sehr geweint.

Wovor ich Angst habe, ist sehr einfach zu beantworten: Davor über alles nachzudenken. Bitte lasse Dich nicht von diesem "Online Ich" täuschen, welches ich mir in guten Momenten mal ausborge.
Mein Anwalt hat bis gestern 6 Monate gebraucht, damit ich den Termin wahrnehme, weil es immer noch offene Sache gab, wegen dem Tod meines Vaters.

Du brauchst auch nicht stochern. Und sei nicht sauer, es ist alles sehr viel schwieriger und komplizierter, als es scheint.

Und da hier so viele so gut zu helfen versuchten, bekommt ihr auch diese Erklärungen.
Ich kann es nur im Moment nicht. In einem Augenblick geht es gut und dann werde ich wieder sehr emotional und es setzt eine Art Sperre ein.

Bitte sei nicht böse auf mich.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#44
Nimms nicht persönlich Twi, aber dein Beitrag war etwas unnötig. Dass ich einen anderen Weg ausprobiere, habe ich begründet. Wie du denkst, hast du ja bereits gesagt ;)

---

Zuckersturm, ich helfe freiwillig, weil ich will und wenn der TE will. Ich werde nicht böse, wenn ich das nicht mache.

Ich glaube wir Menschen machen oder denken es uns meistens schwieriger und komplizierter. Mein Tipp: Fang mit Frage 4) an.
Die stelle ich jedem und ist wichtiger als viele denken. Hobbies und Leidenschaften definieren einen Charakter und man lebt sich in ihnen aus. Das sorgt nicht nur für Lebenserfüllung und gibt Glücksgefühle, sondern verbessert auch die Meinung über dich selbst: Es stärkt dein Selbstwertgefühl (= Gefühl des Wertes von dir selbst).
Besonders wichtig: Sport. Der Mensch ist evolutionär nicht dafür gebaut, vor dem PC zu sitzen, was viele vergessen.

Dann mach mit 8) weiter.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#45
Hi Insomnius, klar nehm ichs persönlich, war ja auch so gemeint, ist aber vollkommen ok. Vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen dass ich deine Fragen inhaltlich sehr gut finde :002:
 
Dabei
27 Jun 2018
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#46
4) Worin bist du gut? Und was macht dir Spaß? Hast du Hobbies?


Ich denke, ich habe einige gute Eigenschaften, die aber eher menschlich sind. Weil ich das von anderen immer gesagt bekomme, am meisten von meiner Partnerin.
Sie sagt ich kann gut zuhören, bin herzlich und offen. Ich kann mich gut ausdrücken und über meine Gefühle sprechen. Und das ich für andere Leute da bin, sagt sie immer, aber dann immer viel zu doll "emotional involviert", so sagt sie es.

Ansonsten keine Ahnung. Ich habe nie wirklich was ausprobiert. Wahrscheinlich weil ich es nie musste. Es gab nie finanzielle Probleme, was ein großes Reizthema für mich ist, aber das nur nebenher.
Und so konnte ich mich sehr bequem in mich zurück ziehen und alles ausblenden.
Hobbys: Mhmm, also ich lese total gern und sehr viel. Das war früher immer eine Art Flucht von mir, wo ich meine Ruhe hatte und ich ganz viel nachdenken konnte. Ich war sehr in den Geschichten drin und habe mir viele Gedanken gemacht, über Menschen.
Und irgendwie dachte ich, so erfahre ich etwas, über das Leben und wie alles funktioniert. Ich weiß es klingt blöd, aber so war es nun mal. Wir lesen gemeinsam, sie und ich und reden dann ganz viel darüber.
Oder wir lesen verschiedene Bücher und berichten uns dann davon. Das ist sehr schön für mich und ich hatte es noch nie vorher.

Ansonsten gehen wir noch ins Fitness Studio. Ich mag es nicht sehr gern, aber ich will mich auch fit halten.

Noch ein Hobby, wenn auch ein passives, ist die NFL, also american football. Ich bin ein großer Fan und wenn die Saison läuft, holen wir uns immer den game pass und schauen viele Spiele an.
Meine Süße schaut auch mit, aber eher aus Solidaritä, wie ich glaube, sie ist da nichts so drin.

Aber ich habe etwas angeleiert, oder wir besser gesagt: Nächste Woche gehe ich zu einem Verein, die machen ehrenamtliche Arbeit. Ein Freiwilligen Verein und die haben mehrere Angebote, wo man sich engagieren kann.
Da will ich mal schauen, ob ich was finde, wo ich helfen kann.

8) Was machst du denn jetzt? Arbeiten, studieren?


Also derzeit eigentlich gar nichts. Eigentlich wollte ich noch dieses Jahr anfangen zu studieren, aber das habe ich mittlerweile gecancelt. Ich wollte nämlich Philosophie studieren, weil mir das sehr toll vorkam damals.
Und wenn ich mal sehr ehrlich bin und das ist mir erst kürzlich bewusst geworden: Ich bin nie so richtig davon ausgegangen, dass ich mal irgendwann davon leben muss.
Ehrlich gesagt dachte ich, ich studiere so ein bisschen vor mich hin und schaue mir das an und wenn ich mir zwischendrin was anderes überlege, kann ich das ja machen. Im Prinzip wäre das immer noch so, wie ich zugeben muss, also das ich nicht darauf angewiesen bin.
Aber mir kommt es mittlerweile komisch vor und ich will mich lieber erstmal ein bisschen sammeln. Und ich habe mir einen Termin besorgt, in einem Berufsinformationszentrum.
Ich war letztens schon mal da, bin aber nicht recht voran gekommen und habe nun lieber einen richtigen Termin gemacht, damit mir jemand vielleicht ein bisschen unter die Arme greift.

 
Dabei
27 Jun 2018
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#47
Oh, ich habe noch etwas vergessen. Es ist jetzt kein "Hobby", aber wir haben so ein ganz süßes Nachbarskind hier.
Sie ist erst 8 und da die Eltern auch ziemlich beschäftigt sind, passen wir sehr oft auf sie auf und unternehmen ganz viel mit ihr. Ich hole sie manchmal von der Schule bzw. dem Hort ab und wir stehen dort in der Vertrauensliste.
Oft kommt sie auch einfach so vorbei und ist immer sehr stolz, mit den großen Mädels abhängen zu dürfen und erzählt mir/uns ihre kleinen Geheimisse. Das wärmt mir immer so das Herz, wenn sie da ist.
Manchmal schläft sie auch bei uns, wenn die Eltern mal über das Wochenende weg fahren wollen, oder Zeit für sich brauchen. Ich liebe das sehr, wenn sie da ist.
Jetzt mal abgesehen von dem ganzen Kontakt und das es ist schön ist, habe ich auch gemerkt, dass ich so eine Art Muttergefühl entwickeln kann, dass quasi eine "Mama" in mir steckt und ich es sein könnte.
Und zwar eine richtige, wie es sein muss und nicht wie meine.

Und meine Freundin sagt das auch, dass sie es sehr schön findet, wie verantwortungsvoll ich mit ihr umgehe. Ich meine, es ist ja auch so.
Die Eltern vertrauen uns ihr Kind an, dass Liebste und teuerste was sie haben. Und ich/wir gehen sehr achtsam damit um. Am Anfang hatte ich immer Bedenken, ob die Eltern wissen, dass wir nicht nur Freundinnen sind, die zusammen wohnen und dann vielleicht aus allen Wolken fallen.
Aber die sind sehr locker und ich habe mit ihrer Mutter dann auch mal ein bisschen darüber gesprochen und sie hat gesagt, es spielt keine Rolle für sie und sie vertraut uns. Sie sagt auch, der Kontakt tut der Kleinen sehr gut und sie redet ganz viel von uns und ist sehr begeistert, von ihren großen Tanten. Und das die Kleine uns sehr lieb hat.
Sie nennt uns immer "süße Schwestern", weil die Eltern das wohl immer gesagt haben.

Und dieser Kontakt ist sehr wertvoll für mich und ich genieße das sehr, aus diesen ganzen verschiedenen Aspekten hinaus.
Zuerst war es immer sporadisch, aber mittlerweile kommt sie ganz schön oft rüber. Manchmal ruft die Mama an und fragt ob wir Zeit haben, da die Kleine gern rüber will.
Und dann kommt sie über die Straße gelaufen und ich schaue aus dem Fenster, bis sie da ist.
 
Dabei
6 Feb 2017
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#48
Ich wollte nämlich Philosophie studieren, weil mir das sehr toll vorkam damals.
Und wenn ich mal sehr ehrlich bin und das ist mir erst kürzlich bewusst geworden: Ich bin nie so richtig davon ausgegangen, dass ich mal irgendwann davon leben muss.
Aber wenn es dich interessiert, mach es doch? Arbeit kann man finden - auch ab vom eigenen Feld. Ein Freund von mir hat Komparatistik (könnte dir auch gefallen) mit Philosophie als Nebenfach studiert und musste sich dauernd anhören, dass man damit ja keinen Job findet. Er hat schon während des Studiums Jobs damit gefunden - in Verlägen, im Lektorat.. Jetzt macht er was komplett anderes und verdient echt gut. Vielleicht ist das zu hoffnungsvoll, aber ich denke kluge und kompetente Köpfe werden schon gesehen und das Studium sollte man nicht nach dem Arbeitsmarkt ausrichten.
 
Dabei
27 Jun 2018
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#49
Aber wenn es dich interessiert, mach es doch? Arbeit kann man finden - auch ab vom eigenen Feld. Ein Freund von mir hat Komparatistik (könnte dir auch gefallen) mit Philosophie als Nebenfach studiert und musste sich dauernd anhören, dass man damit ja keinen Job findet. Er hat schon während des Studiums Jobs damit gefunden - in Verlägen, im Lektorat.. Jetzt macht er was komplett anderes und verdient echt gut. Vielleicht ist das zu hoffnungsvoll, aber ich denke kluge und kompetente Köpfe werden schon gesehen und das Studium sollte man nicht nach dem Arbeitsmarkt ausrichten.
Ich muss es ja auch nicht und wenn ich so offen sein darf und im Prinzip würde es auch keine Rolle spielen, wenn ich danach nichts finden würde.
Aber genau darum geht es mir eigentlich auch irgendwie. Ich will es einerseits gern machen, wirklich gern. Andererseits habe auch das Gefühl, es ist so... unnütz. Oder unproduktiv.
Irgendwie denke ich, ich sollte etwas machen, wo auch etwas dabei heraus kommt und ich, zu was auch immer beitragen kann. Etwas sichtbares und bleibendes.
Meine Frau ist sehr gut in ihrem Job und sie wird geschätzt und anerkannt und kann und ist stolz darauf und macht es gern. Es erfüllt sie und das imponiert mir sehr irgendwie.
Ich will auch etwas schaffen, am besten etwas, wo andere Leute auch was davon haben. Ich hoffe, dass ist verständlich.


Ich habe mit meiner Freundin auch schon ganz intensiv darüber geredet und sie meint, sie habe dazu eigentlich 2 Meinungen. Einerseits sagt sie dasselbe, wie Du, nämlich ich soll es machen und das sie sich vorstellen kann, dass es mich glücklich macht.
Andererseits meint sie, es sei wieder so ein typischen "Zuckersturm" Gebiet. Weil sie immer sagt, ich bin viel zu verkopft und mache mir immer um alles viel zu viele Gedanken.
Und sie sagt, vielleicht wäre es besser, etwas nicht so "bedeutsames und innerliches" zu machen, wo die Gefahr besteht, dass ich wieder um mich selbst kreise. Weiter das die Gefahr besteht, dass ich das nur mache, als so eine Art Selbsttherapie, um mal wieder über das Leben zu sinnieren und Menschen und meine Mutter.
Sie ist sich nicht sicher, ob mir das gut tun würde.

Ich habe anfangs nicht verstanden, wie sie das meint, aber ich muss ihr jetzt auch recht geben. Ich zerlege immer alles in 1000 Teile und habe hinterher mehr Fragen als Antworten.
Manchmal will ich mit ihr über was reden und dann spiele ich die Sache gedanklich durch und überlege mir was sie sagt und was ich sage und wie sie denkt, oder reagiert....
Und dann kommt sie und ich lege los und sie lacht dann immer, schüttelt so ein bisschen den Kopf und sagt so etwas wie "Ach Zuckersturm..." und löst es auf sehr einfache Art. Manchmal ist es auch gar kein Problem und kam mir nur so vor.

Hui... ein ganz schöner Strip, den ich hier mache.
 
Dabei
6 Feb 2017
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1.956
#50
Ich hatte Philosophie nur in der Schule als Grundkurs, aber ich hab es je nach Lehrer ziemlich unterschiedlich erlebt.
Ich hatte einmal einen in einer Vertretungsstunde, der hat seinen Unterricht so gemacht, dass er zB rein kam und einen Stein in die Mitte gelegt hat und meinte "Was denkt hier hierzu?" und dann hat er den Kurs eine Stunde lang reden lassen. Nichts war dumm, nichts war falsch. Er wurde auch zum Lieblingslehrer gewählt, ich konnte ihn aber gar nicht leiden und hab es gehasst, wenn er Vertretung hatte.

Und dann hatte ich eine Philosphielehrerin, die hat uns Originaltexte von früheren Philosophen ausgeteilt und dann hatten wir erstmal die Aufgabe uns das durchzulesen und auf eine Kernaussage zu reduzieren, die in einen Satz passen musste. Das war meine Lieblingsaufgabe, dieses ganze Geschwafel auf einen Punkt runterzubrechen und ihn aber so präzise zu formulieren, dass er auch wirklich den Inhalt wiederspiegelt. Und dabei habe ich total viel gelernt was das Filtern von Informationen angeht, saubere Wiedergabe und strukturiertes Denken. Wenn das Studium eher so aufgebaut wäre, würde es dir ja vielleicht schon helfen. Und in welchem Bereich du deine angeeigneten Fähigkeiten danach einsetzt, kannst du dann ja immer noch entscheiden. Guck es dir doch einfach mal an, anstatt nur zu spekulieren wie es wäre und was für Auswirkungen es hätte?
Logik ist ja auch ein Bereich der Philosophie. Und man findet Philosophie überall wieder.. Ich würde es nicht unterschätzen ;)

Heißt nicht, dass du es unbedingt machen sollst, aber guck es dir doch ruhig mal an..
 
Dabei
27 Jun 2018
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#51
@idontknowaboitthis :
Ich habe Deinen Beitrag aufmerksam gelesen und mache mir dazu Gedanken. Es hilft mir meine Gedanken zu ordnen. Ich muss mal darüber nachdenken, bevor ich was dazu sagen kann. Danke! Es ist sehr wertvoll für mich.

Und ich gerade sehr gut beisammen bin und das Gefühl habe, es geht, schreibe ich einfach mal noch etwas auf und hoffe, es ist nicht zu viel.
Ein bisschen denke ich, es ist gar nicht so schwierig, dass es aber gut ist, wenn ich die Geschichte ein wenig von hinten beginne und erstmal die "ungefährlichen" Sachen nehme.
Ich habe die Liste von Insomnius vielleicht auch falsch angenommen und es muss ja nicht der Reihe nach sein.

5) Was waren die Gründe, dass deine Freundin dich heiraten wollte/will?



Also erstmal: Weil wir uns sehr lieben.
Jetzt drehen bestimmt alle mit den Augen, aber es ist einfach so. Aber natürlich ist da noch mehr.

Schon unser kennen lernen war irgendwie ungewöhnlich, weil alles so Hals über Kopf passierte. Ich war sofort verliebt, oder verknallt besser gesagt und sie auch.
Es war auf einer Party und als ich sie sah, musste ich sofort hin und sie ansprechen. Ich bin bei so etwas absolut schüchtern und mache nie den ersten Schritt normalerweise. Wenn doch mal mit viel drumherum und nachdenken und planen und allem.
Wir haben uns gesehen und konnten uns gegenseitig gar nicht fassen. Als ob wir uns schon ewig kennen würden. Und so blieb es die ganze Zeit, bis heute. Es ist sehr stürmisch und intensiv.
Natürlich haben wir uns auch besser kennen gelernt und angefangen uns zu vertrauen. Etwas was mir extrem schwer fällt, im richtigen Leben. Sie bringt mich einfach dazu, aus mir heraus zu kommen und über mich hinaus zu wachsen. Sie sagt immer, ich mache mich zu klein.

Wir gehen sehr offen mit unseren Gefühlen füreinander um und daher weiß ich ziemlich genau was sie "an mir findet".
Sie sagt, ich bin sehr offen und ehrlich. Und das ich ihr viel mehr gebe, als ich glaube. Außerdem das sie mich bewundert, weil ich sehr viel stärker bin, als ich selbst weiß, weil ich nach all dem ganzen Drama, mit meiner Mama, immer noch aufrecht stehe.

Und dabei trotzdem ein fröhlicher Mensch geblieben bin, der nicht "schwarz sieht" und der lieben kann. Das ich zuerst immer an sie denke und an uns. Dann hat sie mir erzählt, dass sie anfangs Bedenken hatte, dass ich zu doll klammern werde und ihr keinen Freiraum lasse. Wegen meiner persönlichen Probleme halt.
Aber das mache ich nicht und jeder von uns hat auch ein eigenes Leben, was der andere respektiert und wo er sich nur einmischt, wenn es angebracht ist, oder man gefragt wird, ohne aber Geheimnisse zu haben.
Sie sagt auch, ich bin intelligent, gebildet und höflich, keinerlei Hass in mir habe und noch mehr so tolle Dinge. Es gibt auch Höhen und Tiefen, wie überall, aber es wird nie ausufernd und nachtragend.
Wir streiten uns auch, manchmal sogar ziemlich doll, aber es artet nie aus und wird nie verletztend und es gibt eine Grenze, die nie jemand überschreitet.
Ich könnte halt noch ganz viel schreiben und finde es auch alles so. Aber ich denke, dass war wohl das wesentliche. Eines vielleicht noch, wegen unseres Nachbarskindes: Sie meint zu mir, dass sie es sehr schön findet, wie verantwortungsvoll ich mit der Kleinen umgehe und das ich bestimmt eine gute Mama wäre, obwohl ich das selbst nie so kennengelernt habe.


Warum glaubst du, dass die Ehe Sicherheit und Schutz bedeuten würde? Inwiefern verändert sich etwas im Vergleich zu eurer jetzigen Beziehung?


Ich spreche jetzt mal für uns beide, weil das sowieso dasselbe ist und wir uns das sehr genau überlegt haben.

Im Prinzip geht es darum, die Sache "fest" zu machen, für uns beide. Aber nicht mal so sehr für uns selbst, sondern für alle anderen, damit es alle sehen. Für uns :Wir sind dann beide rechtlich geschützt, können Auskunft erhalten (Krankenhaus) oder auch Entscheidungen treffen, für den jeweils anderen, wenn was ist.
Ich bin dann froh das sie es ist, die alles entscheidet und nicht meine Mutter. Weil ich nämlich bei meiner Freundin weiß, dass sie zu meinem besten entscheidet.
Und ich will auch das sie abgesichert ist, wenn mir etwas passiert. Wie gesagt, ich hatte nie irgendwelche Sorgen, wegen Geld und es interessiert mich auch nicht, ehrlich gesagt.
Mir geht es nur darum, dass sie etwas hat, wenn mir was zustößt und versorgt ist. Also quasi das alles materielle geregelt ist, für uns beide, egal was passiert. Mir ist das sehr wichtig, auch wenn sie sagt, sie kann auch für sich selbst sorgen.

Außerdem möchte ich eine Familie haben, etwas eigenes, wo wir beide bestimmen wer dazu gehört und was gut ist. Meine Mutter wäre dann z.B. außen vor.
Ich habe zwar den Kontakt schon auf ein absolutes Minimum beschränkt, aber so leicht lässt sie sich nicht aus unserem Leben drängen. Ihre Mutter wiederum würde/wird dazu gehören.
Aber das ist ein anderes Thema.
Ein eigenes zu Hause ist mir halt auch wichtig und ein normales und geregeltes Leben. Gut, dass haben wir jetzt auch schon und es würde sich wirklich nichts ändern. Aber es ist mehr so ein Gefühl, ich kann es sehr schwer beschreiben.
Jedenfalls wollen wir gemeinsam durch das Leben gehen und den Rest zusammen bestreiten.

Keine Ahnung ob es "gute Gründe" sind, aber uns reichen sie aus.


Ich stoppe dann hier auch erstmal ab, wie ich denke, sonst wird es zu viel und mir reicht das auch erstmal.

 
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Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.782
#52
Ich finde deine gründe fürs Heiraten ziemlich gut nachvollziehbar.
ich kannte mal einen der seine Frau geheiratet hat als sie 18 war, weil die zuhause terrorisiert wurde, und die beiden waren nach Jahrzehnten noch zusammen und hatten eine ganz besondere Beziehung. waren auch 2 sehr spezielle Menschen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
Beiträge
5.570
#53
Das hattest du in der Tat falsch aufgefasst. Die Fragen waren in keiner Reihenfolge sortiert.

Ansonsten keine Ahnung. Ich habe nie wirklich was ausprobiert. Wahrscheinlich weil ich es nie musste. Es gab nie finanzielle Probleme, was ein großes Reizthema für mich ist
4) Scherzkeks! "Keine Ahnung" und zählt dann eines nach dem anderen auf. Das aus dem Zitat verstehe ich aber nicht ganz. Wieso sollten Hobbies denn aus finanziellen Problemen ausprobiert werden müssen?
Wenn dir das Fitnessstudio nicht so gut gefällt, probiere doch mal eine Sportart aus. Würde dir eine Ballsportart Spaß machen, eine Mannschaftssportart oder ein "sozialer" Sport wie z.B. Tanzen, Yoga oder Klettern?

8) Wie idkat schrieb, würde ich dir auch empfehlen, es dir einfach mal anzuschauen. Setz dich doch einfach mal in eine Vorlesung rein. Die sind meistens publik und du kannst dich dazu setzen.

Deine Antwort zu Frage 5) sind für mich eher Gründe, wieso du ihre Partnerin bist.

6) klingt dann schon anders, überlegter mit Familie und Krankenhaus. Ich bin oft skeptisch, aber wie Twi sagte, gibt es auch andere Beispiele. Ich glaube, du wirst es nur herausfinden, wenn du es ausprobierst, also solltest du genau das tun.
 
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#54
....Und ich gerade sehr gut beisammen bin und das Gefühl, es geht, schreibe ich einfach mal noch etwas auf und hoffe, es ist nicht zu viel......

....jedenfalls wollen wir gemeinsam durch das Leben gehen und den Rest zusammen bestreiten.

Keine Ahnung ob es "gute Gründe" sind, aber uns reichen sie aus.



Für mich ist das, was du schreibst, immer verständlich und nachvollziebar. Auch die Gründe, warum ihr heiraten wollt.

Soweit ich es übersehe, ist deine Baustelle immer noch deine Mutter, dass sie dich immer noch in einer gewissen Weise im Griff hat und am Leben hindern kann. Obwohl du jetzt erwachsen bist und "theoretisch" nicht mehr von ihr abhängig bist.

Es ist eben eine Sache, ob wir rational etwas erkennen. Und etwas ganz anderes, ob wir Prägungen in Gemüt und Seele verändern können.

Von mir kann ich dir sagen, dass ich wesentliche Prägungen, die mich als Kind emotional geformt haben, bis ins hohe Alter nicht wirklich los werde. Obwohl ich mich lange und viel damit auseinander gesetzt habe.

Ein langes und weites Thema.....Würde hier zu weit gehen.
 
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