Warum weinen Männer

Dabei
28 Jan 2013
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#1
Hallo Leute.....

Am Wochenende hatte ich ziemlich Stress....es gibt g um ei ne Affäre die er beenden wollte ....ich wollte es nüchtern und bin von daher in tränen ausgebrochen....und habe mich an seine Brust gelegt...er hat auf einmal mit geweint...er hat mir immer wieder gesagt er will nicht mehr und ich wäre ihn egal....meint ihr ich kann dad so hinnehmen oder steckt da doch mehr dahinter ???
 
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Dabei
24 Okt 2010
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#2
Hallo,

was erwartest du denn jetzt als Aussage? Wir Männer sind genauso zu Empathie fähig, wie Frauen. Er hat dir doch klar gesagt, dass er die Affäre nicht will. Und wenn er kein Weichei wäre, hätte er sich zusammengenommen und es dir so einfacher gemacht, das Ende zu akzeptieren.

So kannst du in seine Tränen noch eine Menge hineininterpretieren und stundenlang darüber nachdenken was er damit meinte. Finde ich von ihm nicht die beste Lösung.

Grüße
 
P

Papatom

Gast
#3
Hi,
ja, das verwundert mich auch immer wieder. Wir stahlharten, emotionslosen und rationalen Männer müssen und halt immer noch mit den Überbleibseln der lästigen Evolution herumschlagen. Aber das kriegen wir auch noch in den Griff....

Äh...??? Was willst Du wissen?

Gruß
 
P

Papatom

Gast
#5
Hi,
ach, man weint auch, weil man eine Situation nicht schön findet. Weil man etwas tun mus, von dem man weiss, es wird jemand weh tun....der einem nicht völlig egal ist...z.B. eine Affäre beenden, weil es, warum auch immer, nicht mehr geht....

Es weinen doch auch Leute bei Trennungen, obwohl sie die jenigen sind, die sich trennen?


Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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#7
Menschen weinen, weil durch die Tränenflüssigkeit überschüssige Hormone (zumeist Stresshormone) aus dem Körper gespült werden.

Im vorliegenden Fall würde ich darauf tippen, dass er Dich bemitleidet. Er hat eine klare Ansage gemacht.
 
B

Blanche

Gast
#8
Vielleicht war es ihm auch einfach zu viel mit dir.. er hat ja die Aussage gemacht, dass er nicht mehr will.
Kann auch sein, dass er mehr empfindet, das aber nicht zulassen will und es deswegen beendet..
Kann mir allerdings keinen Grund vorstellen wieso er lügen und es sich selbst schwer machen sollte.

Kann auch sein, dass du ihm eben wichtig geworden bist, also ohne Verliebtheit etc. und ihm der Abschied schwergefallen ist.
Ich habe in meinem Leben noch nicht viele Männer verlassen, egal ob aus Beziehungen oder reinen Sexaffären,
aber angenehm empfand ich das auch nie. Sowas zerrt schon mal etwas an den Nerven..
 
Dabei
1 Sep 2011
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26
#9
Natürlich können auch Männer weinen! Ich selbst habe vier sehr bewegte Jahre hinter mir, familiäre Dinge, Umzug, viele Veränderungen im Leben für einen 20-Jährigen... In all dieser Zeit habe ich keine einzige Träne vergossen. Dann habe ich im Sommer eine Bekanntschaft im Urlaub gemacht, in die ich mich vollends verliebt habe, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Wir kannten uns nur ein paar Tage bis sie wieder abreisen musste. Ich hab sie dann noch mit ihrer Freundin zum Taxi gebracht und verabschiedet.

Als ich danach auf dem Rückweg zum Hotel alleine am Strand entlang geschlendert bin, sind mir einfach die Tränen gekommen, weil einfach in diesem Moment alles hoch gekommen ist... Und das war auch gut so, denn auch Männer haben Gefühle die sie nach Außen hin ab und zu zum Ausdruck bringen müssen ;-)

Viele Grüße
 
B

Blanche

Gast
#10
Wow, bewegende Geschichte mit deiner Urlaubsbekanntschaft. Find ich toll in Worte gefasst :023:
 
Dabei
15 Mai 2011
Beiträge
11.867
#11
Ja, man sollte einen Roman darüber schreiben. :roll:

-----------------

Dass alle Menschen das Limbische System haben, ist eine Tatsache. Das muss durch das Weinen nicht erst bestätigt werden. Gut oder schlecht ist hier weniger von Belang als die Frage, wie gut das Gehirn mit Stress umgeht. Ist es überfordert, weint man eben.
 
B

Blanche

Gast
#12
Mach das nicht so runter, ich ziehe gerne meinen Hut vor Menschen mit so viel Lebenserfahrung, die sich dadurch aber nicht runterziehen ließen, sondern dadurch stärker geworden sind. Ich kenne es ja selbst ;) Und er hat wirklich viel mitgemacht..

Aber ich ziehe gewiss nicht meinen Hut vor verbitterten Menschen wie dir, die den lieben langen Tag nichts besseres zu tun haben als Beiträge zu sammeln und auf anderen herumzuhacken, weil sie alles bis ins kleinste Detail kritisieren müssen und sowieso nichts toller ist, als sie selbst.

Und nein, es gibt auch Menschen, bervorzugterweise Männer, die ihren Gefühlen keinen Ausdruck lassen. Was viele Frauen zu dem Entschluss bringt, dass Männer eben nicht weinen. Gibt ja auch genug, die es einfach nicht zeigen wollen. Ganz ehrlich, wie oft sieht man schon mal einen Mann weinen?? Für sie ist das doch ein Zeichen von Schwäche usw..
 
Dabei
15 Mai 2011
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11.867
#13
Mach das nicht so runter, ich ziehe gerne meinen Hut vor Menschen mit so viel Lebenserfahrung, die sich dadurch aber nicht runterziehen ließen, sondern dadurch stärker geworden sind.
Er war 20 und hatte einen Urlaubsflirt. Von was für Lebenserfahrung redest Du da?

Aber ich ziehe gewiss nicht meinen Hut vor verbitterten Menschen wie dir, die den lieben langen Tag nichts besseres zu tun haben als Beiträge zu sammeln und auf anderen herumzuhacken, weil sie alles bis ins kleinste Detail kritisieren müssen und sowieso nichts toller ist, als sie selbst.
Kritik hat nichts mit Verbitterung zu tun. Und die einzige, die hier am laufenden Band von sich selbst redet, bist Du, nicht ich.

Und nein, es gibt auch Menschen, bervorzugterweise Männer, die ihren Gefühlen keinen Ausdruck lassen. Was viele Frauen zu dem Entschluss bringt, dass Männer eben nicht weinen. Gibt ja auch genug, die es einfach nicht zeigen wollen. Ganz ehrlich, wie oft sieht man schon mal einen Mann weinen?? Für sie ist das doch ein Zeichen von Schwäche usw..
Die eigenen Emotionen sind Privatsache. Und wenn jemandes Verstand eine Stresssituation auch ohne Geheule aushält, dann spricht das entweder für fehlende Sensibilität oder für eine mentale Stärke oder für Verdrängung. Da es aber wie gesagt unter die Privatsphäre fällt, wie jemand mit seinen Emotionen umgeht (sofern er niemand anderen damit schadet), ist die Frage nach den Gründen, die dahinterstecken, nicht relevant.
 
B

Blanche

Gast
#14
Na all die schlimmen Dinge die er aufgezählt hat und durchgemacht hat. Viel Veränderung ist nicht immer angenehm oder leicht zu verkraften. Der verlorene Urlaubsflirt war nur der Auslöser für seinen Gefühlsausbruch, aber doch nicht der Grund dass er geweint hat.. bist du denn wirklich so gefühlskalt, dass du dich da nicht hineinversetzen kannst?

Nur weil ich hier viel von mir poste, bedeutet das nicht, dass ich mich toll finde. Es gibt gewiss mehr Leute, mit mehr Selbstvertrauen als ich ;)

Privatsache? Etwa auch vor dem Partner?? Na ich weiß ja nicht.. und ehrlich gesagt kann ich mir kaum einen intimeren Augenblick vorstellen, als gemeinsam mit dem Partner zu weinen. Und wenn mich auch nur eine Freundin tröstet, ist das angenehmer, als allein damit fertig zu werden. Jemand der Probleme hat vor einer Vertrauensperson zu weinen, hat in meinen Augen auch Probleme zu seinen Gefühlen zu stehen und sie dem Jenigen unverblümt zu zeigen. Und das hat für mich wenig mit Privatsphäre zu tun. Außerdem, so eine Offenbarung kann manchmal ganz gut tun.
 
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