Warum Frauen A...... und keine netten Männer wollen :D

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24 Apr 2008
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#62
Falsch....:eusa_naughty:
es gibt keinen vernünftigen Grund warum DEINE Meinung da greifen sollte... ER kann genauso Erziehungsurlaub nehmen und zu Hause bleiben - man kann sich das auch teilen - halbe-halbe ... und dann mit 3 gehts ab in die Kinderkrippe und dann ist schon mal Halbtagsberuf drin...

Du findest das nicht o.k. wenn man die Kinder "abschiebt"? Ich auch nicht - aber immer noch eher tragbar als dass SIE Hausmütterchen machen muss! Wenn es IHM missfällt, dann kann er ja den Hausmann und Vater machen und sie geht arbeiten...
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#63
Das sind dann wohl Dinge, die man *vorher* miteinander abklären sollte. Daran kann sich ja eine Beziehung aufreiben.
 
Dabei
24 Apr 2008
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#64
Deswegen sagte ich ja, dass eine Einstellung zur "Rollenverteilung" in einer Beziehung - man könnte auch sagen die "frau an den herd"-Einstellung - wie die von Franky für mich ein NO-GO wäre... und nicht einfach ein Minus auf der Beute-Liste ...:eusa_whistle:
 
Dabei
7 Mrz 2008
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#65
NoGo hin oder her.. ich rede von einer freiwilligen Rolle der Frau nicht von einer erzwungenen. Ich glaube Du würdest die Bücher von Eva Hermann auch gerne auf nem Scheiterhaufen sehn, was? :mrgreen:
 
Dabei
24 Apr 2008
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#66
Ich weiss nicht mal wer Eva Hermann ist... ich lese weder Emanzensch**** noch solch abgedrehte Autorinnen die fordern die Frau wieder in die Steinzeit zurück zu katapultieren.....

Ist mir Schnuppe.... was gibt es da zu diskutieren - WENN eine Frau das so will, ist das IHRE Sache, ich habe auf so spiessig verbohrte Möchtegern-Matcho-Rollensch**** keinen Bock.... und ich sage doch nur für mich ein echtes NO-GO ... so wie für manch andere Frau vielleicht ein Jareseinkommen von unter 60.000 Euro ein No-Go sein könnte....
 
Dabei
7 Mrz 2008
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#67
hmm.. für mich is das weder spießig, noch verbohrt, noch möchtergern-Matcho und schon gar nicht scheiße.

Ich sehe mich selbst nicht als Matcho, nicht mal ansatzweise. Und ich sehe in den Frauen die meine Meinung teilen auch keine in die Steinzeit zurückkatapultierten Dienstmädchen.

Aber wie Du meinst. Ich Aktzeptiere freilich jede Meinung. Selbst die von Alice Schwarzer. :mrgreen:

Ich hau mich in die Falle, Guts Nächtle
 
Dabei
24 Apr 2008
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#68
Franky....Du sihst Dich als nocht als Matcho?
Das Wort kommt aus dem spanischen und bedeutet soviel wie "ganzer Mann".... und nach dem Duden " sich [übertrieben] männlich gebender Mann:"
Also bist Du kein ganzer Mann oder keiner der sich männlich gibt ...
:mrgreen:
Ein "richtiger" Mann, der Stärke und Selbstbewusstsein sein hat und versorgerqualität, der hat das garnicht nötig zu fordern die Frau müsste dieser verbohrt spiessig-bürgerlichen Rolle genügen ihn als "Versorger" anzuerkennen und zu Hause zu bleiben um Haus und Kind zu versorgen... deswegen Pseudo-Matcho.....
Und sorry - das ist Ansichtssache, aber zu behaupten
Ich bin auch eher der konservative Typ. Ich will keine Frau, die den ganzen Tag außer Haus is und einen auf Karriere macht und Abends die Kinder holt.
ICH will der Ernährer sein. Ich denke jeder hat seine Rolle
Das ist in meinen Augen genau das - verbohrt (auf Rollentypus bestehend), spiessig-bürgerlich ebenso (Konservativ, "will keine Frau die ...Karriere macht....).

Ich weiss allerdings nicht wie Du das siehst - ist das für Dich moderne Gleichberechtigung?

Ich sage mit keinem Wort, dass es falsch sein muss, wenn man eine solche Rollenverteilung aus praktischen Gründen macht, wenn beide damit leben können. Aber ein Mann der von vorneherein darauf besteht er wolle der Ernährer sein, sie dürfe keine Karriere machen und müsste Hausmütterchen sein und eben diese Art Rollenverhalten vorraussetzt, der ist nämlich weder Manns genug wirklich der Beschützer und Versorger zu sein (der Typ bricht zusammen, wird Akli oder trennt sich, wenn er mal AL werden sollte und sie aus wirtschaftlichem Zwang heraus dann doch deine "Rollen" tauschen müssen) und akzeptiert die Frau nicht als gleichberechtigtes eigenständiges Wesen an seiner Seite. Dazu dann noch als Bsp.
Ich kann es nicht verstehen, wie Männer mit'm Schürzchen an durch den Haushalt schweben und mit sonem doofen Puschel die Schränke abstauben.. geht gar nich.
Das ist sogar mehr noch, nämlich überheblich... für die Frau ist solche langweilige "Drecksarbeit" o.k. aber der Mann ist dafür zu "schade"....
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#69
Jeder hat halt seine Vorlieben. Es gibt ja genug Frauen, die in Frankys Schema passen. Ich sehe sogar in meinem Umfeld, dass es weniger Frauen gibt, die Lust auf ein eigenständiges, unabhängiges Leben haben. Leider!
 
Dabei
23 Nov 2007
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#70
Das ist sogar mehr noch, nämlich überheblich... für die Frau ist solche langweilige "Drecksarbeit" o.k. aber der Mann ist dafür zu "schade"....
da widerspreche ich dir mal ganz und gar. Auch wenn wir wohl keine "Freunde" mehr werden ;) aber ich sag mal so, ich kann nur von mir reden und da bin ich mir sicher; MIR macht diese Arbeit durchaus auch sowas wie Spaß. Ja, durchaus. Ich mache sowas sehr gerne, Staubsaugen, Staub wischen, Fegen, Spülen, Fenster putzen, Wäsche waschen, etc pp. Ich sehe darin zwar auch Arbeit (die gemacht werden muß), aber sie hat Sinn und man hat ein absolut spürbares und bemerkenswertes Ergebnis :)

Für mich würde sich niemals die Frage stellen ob eine Frau den Haushalt machen muß oder nicht. Wenn ich zuhause bin/wäre, würde ich ihn eher schon fast übernehmen wollen. Wie auch immer, das kann natürlich momentan daran liegen, WEIL ich eben alleine bin. Das mag schon sein. Und das ganze ist nur so eine Art Ersatz oder Zeitvertreib ?? keine Ahnung.

Grundsätzlich denke ich aber das es kein absolut festes/fixes Bild von einer Beziehung gibt, geben kann. Sowohl Mann wie Frau sind Menschen und von Situation zu Situation auch immer mal unterschiedlich, je nach den Umstädnen und der eigenen Gefühlslage. Ist halt so. Genauso habe ich auch den Text gesehen/gelesen.

Ich nehme mal an, es gibt auch keinen nur netten oder nur bösen Menschen. Jeder Mensch kann der nette Kerl, die nette Frau von nebenan sein oder der Fiesling, bzw die Schlampe. Und ich bin mir sicher, wie sehen bei jedem Menschen immer nur einen Teil desjenigen!

Aber dennoch ist eins klar; speziell bei Männern gilt; sie können und dürfen nicht ständig durchgehend "nett" sein, sonst kämen sie nämlich nie weiter bzw treten (wie ich :D) immer auf der Stelle. Selbst eine Beziehung zu führen ist eine Art von Egoismus und Durchsetzung. Mehr nicht! Und auch (da wird es jetzt aber sicher Proteste und "eh quatsch" Rufe geben etc pp :) ) Sex (was viele ja mit Liebe gleichsetzen) ist eine Form von Egoismus und tw auch "Gewalt" (nicht wörtlich nehmen, aber es hat ebenso wie die Verliebtheit zu einer Störung, Ähnlichkeiten). Will sagen; ist ein Mann immer, also wirklich immer, nett, wird er wohl kaum bei einer Frau dauerhaft landen (schon wenn´s "Mitbewerber" gibt, soll er sagen "ok, mach du mal zuerst, ich warte solange" ???

Und Frauen sind sicher in einer gewissen Weise, tendenziell, eher bereit "unterwürfig" zu sein. Sich devot unterzuordnen und zumindest die von Franky beschriebene Rolle bereitwillig einzunehmen. Und da fängt dann auch der Selbstbetrug an. Viele Frauen leben eben genau dieses jahrelang und wollen es nicht sehen, nicht einsehen, das sie nur noch zusammen sind, weil (meist) sie von ihm (zumindest finanziell) abhängig ist. Ich sage und meine nicht damit das es grundsätzlich so ist, sein muß, aber das es wahrscheinlicher ist das es so eher und auch länger funktioniert/gut geht. Nach außen so und nach innen hat dann die Frau wieder die Hosen an :) (was dem Mann wiederum gefallen wird wenn er so veranlagt ist!)

Irgendwo ist es aber immer ein Zusammen/Wechselspiel. Nichts von dem ist doch absolut zu sehen (oder ?). Was heute gilt, kann morgen schon falsch sein. Da reicht oftmals schon ein falsches Wort oder Tat. Eine Frau die weiß was sie will, wird auch wissen wie sie einen Mann dazu bringt, zu glauben er sei derjenige der es sich selbst ausgesucht hat!!! Das stimmt nur oftmals nicht :D
 
Dabei
23 Nov 2007
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#71
Jeder hat halt seine Vorlieben. Es gibt ja genug Frauen, die in Frankys Schema passen. Ich sehe sogar in meinem Umfeld, dass es weniger Frauen gibt, die Lust auf ein eigenständiges, unabhängiges Leben haben. Leider!
ha! kurz und knapp ! und fast gleichzeitig (ich hatte es noch nicht gesehen, dein post!!).
Stimmt, ich sehe in meinem Umfeld auch immer wieder Frauen die "abhängig" sein wollen! Aufgrund der Emanzipation und der öffentlichen Meinung (Gleichberechtigung etc pp) wird es aber wohl nie offen zugegeben!!
 
Dabei
28 Feb 2008
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#72
Franky....Du sihst Dich als nocht als Matcho?
Das Wort kommt aus dem spanischen und bedeutet soviel wie "ganzer Mann".... und nach dem Duden " sich [übertrieben] männlich gebender Mann:"
Also bist Du kein ganzer Mann oder keiner der sich männlich gibt ...
:mrgreen:
*Besserwissermodus an*
Falsch. Erstens heißt es Macho (verschandelt mir nicht die spanische Sprache).
Und zweitens bedeuted macho zunächst einfach mal männliches Tier. Unter anderem heißt es übrigens auch kastrierter Esel :mrgreen:
*Besserwissermodus aus*

Und zurück zum Thema. In meiner Planung kommen eben keine Kinder vor und dann können ganz einfach beide arbeiten gehen. Im Übirgen würd ich mich nie und niemals von einem Mann finanziell abhängig machen wollen.
Und sollten doch mal Kinder ins Spiel kommen, würde ich trotzdem zu Hause bleiben wollen. Das fänd ich dann doch irgendwie komisch wenn dann der Mann in "Mutterschutz" geht. Aber ich würde auch relativ schnell wieder arbeiten wollen (Meine Mutter ist mein Vorbild). Mir persönlich geht es nicht darum riesen Karriere zu machen. Aber finanziell unabhängig wär ich gern trotzdem.
Aber das ist nur meine Meinung
 

Mr-Who

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21 Mrz 2008
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#73
@Catalu; deine Worte gefallen mir!!! und ich verstehe sie! Wollte ich nur mal geschrieben haben! Meinen Respekt zu der Einstellung, ne wirklich, finde ich absolut bemerkenswert und gut!

Ich denke auch das es eine mehr oder weniger (ganz geht´s ja selten) gleichberechtigte Partnerschaft sein sollte. Aber leider hat DocBrown schon irgendwo recht (somit in dem Falle auch Pseudo); wenn man sich umschaut in Beziehungen, herrschen immer noch die alten Verhaltensmuster und Vorgaben. Und viele Frauen leben wohl ganz gut damit. Das Verhalten wenn ein Kind da ist oder ansteht, ist sicher dann situationsbedingt bei jedem anders. Das viele Väter davonlaufen ist anscheinend etabliert und man zeigt gerne drauf, das aber auch Frauen ihre Verhaltensmuster haben übersieht man wohl gerne.
Kinder ? :roll: ich als Vater :roll: ich weiß nicht! aber als Partner komme ich wohl auch nicht in Frage, also bleibt mir nur; "ein Freund", wenn überhaupt was!
Naja, immer noch besser als ein "kastrierter Esel" sprich Macho :)

Liebe Damen, wie schaut es bei euch überhaupt aus, wenn ihr einem Mann finanziell/beruflich "überlegen" seit ?? Nutzt ihr sowas ? würde euch das Spaß machen ? So wie zB bei Frau Kanzulerin und ihrem Mann :D (der arme Kerl!). Was denkt ihr, sind die Verhältnisse im privatem dann auch umgekehrt und Frau Merk.. lässt sich im Ehebett ... :eusa_whistle: :eusa_think: ... :079: ... *würg* ... *lol*
 
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24 Apr 2008
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#74
@Mr-Who
Ich habe dazudoch schon klar was gesagt!
Für mich ist das nur albern und armselig, wenn ein Mann sich unterlegen fühlt und unglücklich ist, wenn sein frau mehr verdient als er und umgekehrt finde ich es armselig es alleine vom Einkommen abhängig zu machen ob man jemanden akzeptieren und respektieren kann!
Was ist denn mti einem mann der für sein Leben gerne bastelt und trotz genieverdächtigem IQ lieber Tischler wird als Banker - kann der nicht vielleicht sogar sehr viel männlicher und selbstbewusster sein als der Banker, weil er das tut was er will und nicht das womit man am meisten geld verdient - kann man den nicht viel eher repektieren und bewundern.... zeigt der nicht viel mehr persönliche Stärke??????

Und was die Frauenrollen betrifft - das ist nicht so einfach wie Du es darstellst - viel frauen haben zu hause eine Mutter erlebt die in Abhängigkeit und devoter Manier ihr vorgelbt hat wie eine Frau zu sein hat!!!!! Und dann greifen psychologische Muster die die Frau nötigen sich selber später so zu verhalten, weil sie ja eine gute und "richtige" Frau und Mutter sein wollen.... das ist das was NORMAL passiert.... nur wenige rebelleieren rechtzeitig, erkennen die Muster und können sich dann frei entscheiden nicht devot und abhängig sein zu wollen und trotzdem eine Frau sein zu können die den Mann glücklich machen kann ... wenn sie den passenden findet der damit umgehen kann.
Die wenigsten Frauen wollen das nämlich so - sondern sind unterbewusst der Überzeugung dass das so sein muss, wenn sie ein gute Ehefrau und Mutter sein wollen.... und das wollen sie ja.... und damit ist jede Aktion die gegen die Haltung gerichtet ist mit einem unguten gefühl oder schlechtem gewissen verbunden - und dann reicht schon leichte Kritik von aussen und sie brechen wieder ein und fallen in das antrainierte Muster zurück - abhängig bleiben und devot.... egal wie die Seele schreit ....
 
Dabei
7 Mrz 2008
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#75
boah.. so viel geschrieben schon wieder.. :mrgreen:

also ich versuchs auf die Schnelle:
1. Ich definiere Macho anders als "ganzer Mann" oder "kastrierter Esel" aber jedem das seine. :mrgreen:

2. Will ich keine finazieller oder andersartige Abhängigkeit meiner Frau. Deswegen wäre ich auch ein großer Freund von einem "Hausfrauen/ -männer"-Lohn mit dem die Arbeit des Im Haushalt Aktiven gewürdigt wird. Solche Vorschläge gab es ja bereits seitens der Politik, sind aber leider nicht finanzierbar.

3. Habe ich vielleicht auch einfach deswegen so eine Meinung weil ich viele Familien kenne, in denen es so war und es funktioniert hat. Die Mütter dieser Familien sind keineswegs devote, abhängige Hausfrauen, die Drecksarbeit verrichten.
Im übrigen entstamme auch ich einer solchen Familie. Wer meine Mutter als devot, abhängig, unterwürfig, Hlfskraft etc. beschimpft der bekommt Ärger. Und das is mein voller Ernst.
Im Übrigen hat auch meine Mutter gearbeitet, als meine Schwester und ich im schulfähigen Alter waren.

4. Von mir aus bin ich spießbürgerlich. Ich sehe mich nicht so.
Und bevor jetzt falsche Gedanken aufkommen, der Grund unserer Trennung waren völlig anderen Dinge als die von mir hier genannten. Wie gesagt, meine Frau hatte da sehr ähnliche Ansichten. Und dafür habe ich sie geliebt, als ganzer Mann ;)
 
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5 Nov 2007
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#76
Der Traum vom Märchenprinzen


Interessant, was ihr hier diskutiert, und nicht neu. Es erinnert mich an die 70er Jahre. Neben Anderem die Zeit der Frauenbewegung. Es entsprach dem Zeitgeist, dass Frauen nach Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit strebten, anders sein wie die Mütter, die alten Zöpfe abschneiden.

Eine damals als kämpferische Feministin bekannte Journalistin schrieb unter Pseudonym ein Buch: „Der Traum vom Märchenprinzen“. In dem Buch schilderte sie ihren persönlichen Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Sie, die Feministin, die nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit strebt, vor allem auch vom Mann, entdeckt ihre eigentliche Sehnsucht, ihren Traum: Der Mann der ihr sagt, wo’s lang geht, eigentlich schlecht behandelt, aber die Führung übernimmt, die starke Schulter zum anlehnen ist und deshalb so unwiderstehlich ist. Nur bei so einem wird sie feucht, und ihr wisst sicher, wo. Sie entdeckt, dass sie reaktionärer ist, als die eigene Großmutter.


Gleich haufenweise meldeten sich Frauen, die sich in der „Heldin“ des Buches wiederfanden. Das Buch wurde ein Bestseller.

Einem damals bekannten Kabarettisten ging das auf die Nerven. Er erwiderte, ebenfalls unter Pseudonym, mit dem Titel: „Ich war der Märchenprinz“. Witzig, gekonnt und geistreich machte er sich über die Frauen lustig, wies auch auf ihre Widersprüche hin. Wieder meldeten sich viele Frauen. Diesmal eher so, dass sie sich tierisch darüber aufregten. Auch dieses Buch wurde ein Bestseller.

Mit mir hatte es insoweit etwas zu tun, dass ich damals eine Frau kennen lernte, die mich auf diese Bücher aufmerksam machte. Es war sozusagen ihr Thema. Es war nach meiner Scheidung, ich war also solo, ca 40 und in dieser Eigenschaft auch immer irgendwie auf der Suche nach einer Frau. Das kennen lernen lief aus meiner Sicht super an. Ich sah sofort, die ist es, hab mich sofort in sie verliebt, jdenfalls in ihren Körper.

Wir haben uns in ihrer Wohnung getroffen, hatten uns auch gleich viel zu sagen. Zum Beispiel das Buch, dass das genau ihre Geschichte sei, dass es da einen gab, der sie eigentlich schlecht behandelt hat, dass er aber genau deshalb so unwiderstehlich für sie ist.

Ich habe mir das geduldig angehört, wir sind noch ausgegangen und ich hab anschließend bei ihr übernachtet. Aber es kam nicht zum Äußersten. Mit entschuldigenden Gesten hat sie versucht, mir zu sagen, dass „es“ nicht geht. Wie gesagt, dieser nicht existierende Märchenprinz, der ich ja nicht war, hat sie beschäftigt.

Am anderen Morgen hat sie dann ihre Schau abgezogen. Sie hat extra zu einem Zeitpunkt geduscht und die Tür so weit offen gelassen, dass ich sie gar nicht übersehen konnte. Und durch Worte und Gesten sich vergewissert, dass ich sie auch wirklich nicht übersehe. Das war eine Provokation. Das was ich vorher geahnt hatte, habe ich jetzt gesehen, sie hatte wirklich einen sensationellen Körper. Und eine Frau kennt ihre Wirkung auf einen Mann. Aber sie hat mich am ausgesteckten Arm verhungern lassen.

Nach einem kurzen Frühstück hab ich mich verabschiedet und bin gegangen. Und sie nie wieder angerufen.
 
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20 Okt 2007
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#77
Ich möchte mich gern dazu äußern :D
Ich stehe so was von auf "bad boys".
Diese gefährliche art macht die männer so männlichh und männliche männer sind sexyy.
meistens ist es so, dass wenn ein mann nett ist, er sofort wie ein weichei rüberkommt.
Ich kenne sehr viele mädels, die auf arschlöcher stehen, jedoch sehr wenige, die es nicht tun

lg
 
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23 Nov 2007
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#78
also falls das Wort/Wörtchen devot und unterwürfig meinerseits falsch verstanden worden ist; ich meine nicht (NICHT!!) sexuell und in allen Bereichen, ich dachte vielmehr an die Einstellung "solange es mir Vorteile und Entspannung bringt!?". Schwer zu erklären, hat aber eher viel mit Bequemlichkeit und Gewohnheit zu tun als die Art von Unterwürfigkeit die ihr meint :)

wo ich grad angelina´s post lese: :roll: hm, ich denke das der Begriff "nett" auf beiden Seiten anders intepretiert/ausgelegt wird! Vielleicht liegt ja auch da ein grundsätzliches Problem, was (@Strassenkatze ;) ), soweit ich weiß, auch bereits wissenschaftlich belegt ist; Männer und Frauen denken und verstehen anders!
Ich nehme mal stark an, das Frauen ihren Freund/Mann immer offiziell als lieben netten etc pp Mann darstellen, auch wenn er von anderen (im Beruf, in der Verwandtschaft/Bekanntschaft etc pp) anders gesehen wird. Jeder hat im Grunde mehr als nur das eine Gesicht ;) !

"Liebe ist, wenn meine Fähigkeit, etwas einzubringen, größer ist, als meine Erwartung"
da ist sicherlich was dran! nur ...


letztendlich bestimmt (immer) die Frau wer bestimmen darf wo´s lang geht ;) ganz bestimmt ;)

und deine Ausführungen zum Thema @nic99: spiegeln im Grunde all das wieder was im Anfangsthread schon steht. Wir befinden uns ständig und immer in diesem Zwispalt.
 
Dabei
5 Nov 2007
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#79
Hallo Pseudo,
ich möchte noch einmal auf den Anfang zurück kommen. Ja, eine wirklich amüsante Geschichte. Aber auch eine nette.

Aber zu so einer Geschichte gehören immer zwei. Eine, die sie macht, und einer, der sie mitmacht.

Kein Mann muß so eine Geschichte mitmachen.
 

Mr-Who

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21 Mrz 2008
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#80
@nic99; eine nette Geschichte ? :) verstehe! Man sollte das alles sowieso mit einem Augenzwinkern betrachten, nicht so verbissen. Jeder der darüber lacht und in der Beziehung mit seinem Partner darüber lachen kann, hat viel gewonnen und verstanden ;)
 
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7 Mrz 2008
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#82
habs bisher nur überflogen, aber pflichte schonmal pauschal bei..

Wo mich das eher nachdenklich macht :eusa_think:
 
Dabei
14 Mrz 2007
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#83
liegt das wirklich an der mutter?

ich denke eher, dass es daran liegt, dass eine gebildete mutter wert darauf legt, dass ihr sohn gebildet ist. dieser sucht sich dann eine ebenbürtig gebildete partnerin, weil sie auf einer geistigen ebene sind.

wobei das auch sein könnte.. die mutter spielt ja während der entwicklung eine tragende rolle... ich weiß nicht genau. gibts noch mehr meinungen?
 
Dabei
7 Mrz 2008
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#84
ich weiß nur, das war aber nicht nur meine Mutter, eher meine ganze Familie, daß die kein gutes Gefühl bei meiner Ex hatten.. ich habe es nicht warhaben wollen.. letztendlich hatten sie wohl recht :eusa_think:
Deswegen leb ich mal im Konjunktiv: Hätte ich auf Muttern gehört.. wärs vielleicht nicht soweit gekommen. Aber da muß ich in jedem Fall sagen, auch wenn's bei der nächsten wieder Bedenken gibt, scheiß drauf, ICH liebe sie und nur das zählt.
 
Dabei
23 Nov 2007
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#85
es ist ja nunmal so, das die Mutter von Anfang an, naturgemäß, sowohl bei den männlichen wie bei den weiblichen Kindern die wichtigste und engste Bezugsperson ist. So haben sie auf jeden Fall einen größeren Einfluss auf die Kinder als es der Vater je haben könnte. Zumindest auf emotionaler Ebene!!!

Eine Mutter bestimmt immer das Verhalten eines Kindes. Gibt dem Kind natürlich auch Verhaltensweisen und Meinungen mit die von ihrer eigenen gefärbt sind. Das ist ganz klar.

Ich für meinen Teil erkenne ganz klar die Ähnlichkeiten zwischen den Frauen in die ich mich bislang verliebt habe und meiner Mutter. Nicht optisch! Um Gottes Willen :D ... naja, bei Diana in gewisser Weise dann doch, wenn ich mir alte Fotos meiner Mutter anschaue ... irgendwie schon. Aber bei den anderen ganz sicher nicht.
Es ist mehr die Art und Weise wie sie mit einem/mir umgehen.

Ich denke aber das dieses Bewußtsein und die Bedeutung der Mutter durchaus in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren abhanden gekommen ist. Das alles bedeutet ja nicht das diese Männer Muttersöhnchen sind, ganz sicher nicht, aber sie orientieren sich an etwas was sie im Grunde schon kennen, bewußt oder unbewußt.
 
Dabei
23 Nov 2007
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#88
bin diesbezüglich wohl ein hoffnungsloser Romantiker.
oha ... dies hat mir mal eine Frau gesagt! Mich dabei angelächelt (also nicht die um die es bezüglich "Liebe" ging) und gemeint; "du bist ein hoffnungsloser Romantiker" :D


hm, da fällt mir grad noch was ein, sozusagen mit realem Bezug: "meine" viel beschriebene Diana arbeitet bei der Auskunft! Hat da natürlich auch oftmals Kunden am Apparat die sie als ... bezeichnet, bzw sich nicht so verhalten wie es sinnvoll wäre. Da ist sie auch immer sehr genervt und kurz vorm ... ich kenne das, kann´s nachvollziehen!! ABSOLUT! Dieser Job ist furchtbar nervig und stressig. Keine Frage! So! jetzt ist ihr Mann laut eigener Aussage (von ihr!) angeblich für andere ein seltsamer Kerl, sagt sie so, find ich auch gut, super toll! Klasse, wenn eine Frau das so sieht, habe ich kein Problem mit, macht ihn sogar für mich sympathisch. Ist sozusagen ein "netter" Kerl. Aber mal angenommen er würde bei ihr anrufen, ohne das sie es weiß und er verhielte sich so wie er es tut, wenn sie nicht dabei ist. Was denkt ihr wie schnell sie ein "so ein Ar..." sagen würde ? ICH ! bin mir absolut sicher das käme auf jeden Fall und sie würde es durchaus pauschalisieren. Mag für den einen oder anderen jetzt scheinbar zusammenhanglos sein, aber der Bezug zum Thread ist schon da. Eben dieses subjektive empfinden bei einem Menschen. Du hast jemanden als nett kennengelernt, für dich und in der Schublade darf er bleiben ... auch wenn er mal rausfällt, er wird immer wieder dort eingeordnet.

Verständlich ??
 
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Dabei
23 Nov 2007
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#89
http://www.welt.de/wirtschaft/article1987285/Hochzeiten_verschaerfen_die_soziale_Ungleichheit.html

dann stelle ich den Artikel auch mal hier rein. Ich sehe da schon Bestätigung der Eindrücke dich ich so habe. Vorallem passt der Satz "Frauen klammern sich weitaus stärker an das traditionelle Rollenbild, als sie selbst wahrhaben wollen"; es wird eben nicht aus Liebe geheiratet (wurde es eh selten, auch früher schon nicht), sondern aus "versorgungstechnischen" Gründen. Danach wird sich damit arrangiert, vieles ausgeblendet (was stört) und die Liebe herbeigeredet. Und da kann derjenige noch so nett sein, wenn die Brieftasche nicht stimmt ? ... und Di hat´s grundsätzlich (und das muß ich ihr zugute halten; es war ehrlich) ja auch bestätigt.
 

Mr-Who

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21 Mrz 2008
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#90
also mal grundsätzlich; Frau will sicher weder ein Arschloch-Typen noch einen Nett-Typen. Irgendwo dazwischen wird´s sein. Andererseits wird´s wohl schon so sein, das der egoistisches A.typus eher "Erfolg" hat, weil mehr daran interessiert sich durchzusetzen.
Und nur weil Frau ihren Partner nach außen als "nett" verteidigt, bedeutet das noch lange nicht das er dann auch ein grundsätzlich netter Kerl ist! Ist halt nicht allzu leicht das Ganze!
 
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