Vergewaltigung - Grundsätzliches

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18 Dez 2009
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#31
Es geht nicht um Klingels speziellen Fall, es geht mehr um die nach meiner Auffassung unzulässige Vergrundsätzlichung, die von einigen hier daraus abgeleitet wird. Das hat schon diktatorische Züge.
Lies mal das, was Du immer so schreibst, nochmal. Für mich klingt das sehr oft nach Vergrundsätzlichung. Nämlich der Art: Wenn Mann Ja oder Nein sagt, meint er das, wenn frau Nein sagt, meint sie Ja, wenn sie Ja sagt, auch.
 
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Dabei
21 Okt 2008
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#32
Lies mal das, was Du immer so schreibst, nochmal. Für mich klingt das sehr oft nach Vergrundsätzlichung. Nämlich der Art: Wenn Mann Ja oder Nein sagt, meint er das, wenn frau Nein sagt, meint sie Ja, wenn sie Ja sagt, auch.
Für Humpel sind Frauen eben nicht gleichberechtigt. Das zieht sich durch seine sämtlichen Beiträge.
 
Dabei
10 Jan 2009
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#33
Ach, das war eine Vergewaltigung, weil Klingels Freundin gegenüber Klingel erläutert, es sei eine Vergewaltigung gewesen?
Wird das von Klingel und Klingels Freundin definiert oder vom Strafrecht?

Ich bin mir sicher, dass eine Frau (soweit sie keine böswilligen Absichten dem Täter gegenüber hat) sehr gut unterscheiden kann was gegen ihren Willen geschieht und was nicht. Wenn der Sex gegen ihren Willen geschah, dann ist es eine Vergewaltigung, dazu brauche ich keine Gesetzestexte.

Überlege doch einmal, wie unser Leben aussähe, wenn du der Gesetzgeber wärest! Bevor sich ein Mann mit einer Frau liebte, würden die bieden aus Gründen der Rechtssicherheit einen schriftlichen Vertrag aufsetzen, mit der Bestätigung der Frau, dass sie gerade Lust auf Beischlaf hat. Und zwar inklusive der Anfangs- und Endzeit des Beischlafvorgangs und der genauen Bestandteile und Handlungsschritte davon. Das ist albern. Das ist sogar abstrus.

Wo liest Du das denn raus? Davon habe ich nie gesprochen.

Damit man mies gegenüber einem Opfer ist, muss ein Opfer existieren. Ob es existiert, ist nicht klar.

Ja, ich habe nichts anderes behauptet. Dennoch geht es hier nicht mehr nur darum ob im speziellen Fall Klingels Freundin Opfer ist oder nicht, sondern es wurde davon gesprochen, dass sie mit ihrem Verhalten dazu beigetragen hätte, dass es so weit kam - das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.

Das schlägt dem Fass den Boden aus. Jeden Tag wird von tausenden von Leuten gegen meinen Willen gehandelt. Habe ich jetzt einen Rechtsanspruch gegen die? Oder hätte ich einen, wenn ich denn eine Frau wäre? Was du schreibst, klingt wie die exakte Umkehrung eines Talibanregimes. Nur eben in weiblich. Du klingst so fanatisch wie einige Frauen vor 30 Jahren.

Du weißt, dass ich diesen Satz auf sexuelle Handlungen bezogen habe - also bitte stell Dich nicht absichtlich dumm.


Das würde man die Diktatur, die Willkürherrschaft einer Frau nennen.

Wenn Du es so nennen willst, dann tu Dir keinen Zwang an...

Sondern? Genau diese Frage ist doch hinsichtlich Klingels Zweifeln und Nöten die zentrale.
Hat ihn seine Freundin betrogen oder nicht?

Erst mal hat er geschrieben, dass sie vergewaltigt worden sei und wie er damit umgehen soll - ich zumindest würde dann nicht sofort beginnen, nach Alternativen des Geschehens zu suchen, sondern das ernst nehmen. Aber da erwarte ich scheinbar zu viel.

Da gebe ich dir recht. Und zwar für den Fall, dass sie vergewaltigt wurde und dem Klingel nichts vorgeflunkert hat.
Wenn ich so etwas, solche Argumentation und solche Überlegungen lese, dann läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Bisher konnte ich nicht verstehen, warum Vergewaltigungsopfer oder auch Opfer sexueller Belästigung sich niemandem anvertrauen. Mittlerweile ist mir an den unterschiedlichen Reaktionen hier aber klar geworden, dass das scheinbar kein so einfaches Unterfangen ist.
 
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