Hallo zusammen,
ich würde gerne ein paar Zeilen zu meinem Kollegen loswerden und euch dazu hören, weil es mir alles mittlerweile gehörig auf die Nerven geht.
In meinem Job gibt es einen Kollegen, den ich nun seit 16 Jahren kenne. Vor 10 Jahren, als meine 1. Ehe in die Brüche ging, kamen beiderseits Gefühle auf, aber da er verheiratet ist, hat er sich damals gegen mich und für seine Frau entschieden. Für mich war das zunächst sehr hart (Gefühle halt...), aber ich habe es akzeptiert und dann meinen 2. Mann kennengelernt und die Sache war für mich erledigt.
Nun ist ja bekanntermaßen auch die Beziehung zu meinem 2. Mann sehr traurig ausgegangen und seit ca. über einem Jahr bin ich wieder allein. Ich habe mich damit mittlerweile einigermaßen abgefunden und es geht mir als Single-Mum sogar überraschend gut. Es ist nicht so, dass ich auf der Suche bin.
Was mich allerdings ziemlich nervt, ist, dass sich besagter Arbeitskollege in der ganzen Zeit gefühlsmäßig im Grunde nie wirklich distanziert hat. Heißt, wenn ich ihn nicht von mir aus auf Abstand halte, sucht er meine Nähe. Was sich jetzt vielleicht harmlos anhört, macht mich echt wahnsinnig.
Es ist nicht so, dass er mich bedrängt oder versucht mich anzufassen oder sich sonstwie "ungebührlich" verhält. Ich merke nur ständig, dass er in meiner Nähe sein will. Also wirklich physisch einfach gerne dort ist, wo ich bin, wenn es gerade möglich ist. Er versucht mich zum Lachen zu bringen, er ist sehr aufmerksam bei allem, was mit mir zu tun hat, horcht bei Gesprächen auf, wenn es um mich geht oder ich etwas sage. Er bleibt länger, wenn ich länger bleibe, auch wenn er nichts mehr zu tun hat usw. Wenn wir in einer größeren Runde mit Kollegen zusammensitzen und es spaßig und gelacht wird, schaut er mich an. Jedesmal, immer. Er sucht dann, aber auch zwischendurch immer wieder den Blickkontakt.
Man muss jetzt dazu wissen, dass seine Frau ebenfalls eine Kollegin ist. Zu allem Überfluss hat sie vor etwa 4 Monaten den Aufenthaltsraum gewechselt (wir haben verschiedene Aufenthaltsräume, in denen sich verschiedene Gruppen von Kollegen überwiegend aufhalten). Vorher habe ich sie fast nie gesehen, jetzt läuft sie mir ständig über den Weg. Mein Kollege hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, dass seine Frau quasi zu uns in den Aufenthaltsbereich wechselt.
Eine Zeit lang habe ich mal versucht, den Kollegen komplett zu ignorieren und ihm die kalte Schulter gezeigt, weil ich dachte, dass er das dann vielleicht auch macht. Es gab dafür auch einen Anlass, aber das ist nicht so wichtig. Jedenfalls hat er mich zwar in Ruhe gelassen, aber es war für mich (für ihn wahrscheinlich auch) total blöd. Es war sehr anstrengend, weil ich immer darauf achten musste, bloß nicht einen Blick aufzufangen und etwas zu sagen, und die anderen Kollegen sollten es auch nicht mitbekommen. Das ließ sich nicht durchhalten. Außerdem hat es ihn sichtlich bedrückt und seine Stimmung hat sich auf mich übertragen und es machte auch echt keinen Spaß bei so einer Stimmung zur Arbeit zu gehen.
Tatsächlich ist es für mich mittlerweile so eine komplett dumme Situation, dass ich bei meinem Vorgesetzen beantragt habe, den Standort zu wechseln. Ich würde dann meinen bisherigen Arbeitsplatz, wo ich nun seit 17 Jahren bin, verlassen und in einer anderen Stadt bei demselben Arbeitgeber beschäftigt sein. Das ist nicht so einfach, da an dem anderen Standort auch eine passende Stelle frei werden muss. Es kann also sein, dass sich das Verfahren einige Monate oder - wenn ich Pech habe - Jahre hinzieht. Grundsätzlich hat sich aber mein Vorgesetzter offen dafür gezeigt und mir zugesagt, es möglich zu machen.
Ich weiß, dass es sinnlos ist sich zu fragen, warum sich jemand so verhält. Aber ich tue das natürlich dennoch. Ich frage mich wirklich, was das soll.
Es ist so bescheuert, es ist so offensichtlich, dass er sich zu mir - im wahrsten Sinne des Wortes - hingezogen fühlt. Gleichzeitig achtet er darauf, dass niemand etwas mitbekommt und versucht, jeden unbeobachteten Moment mit mir zu verbringen.
Mal an die Männer hier, was geht da vor? Es ist doch klar, dass sowas nicht nochmal 10 Jahre so weitergehen kann.
Wenn man sich gegen jemanden entscheidet, dann finde ich, sollte man sich auch entsprechend verhalten und auf Distanz gehen. Er tut aber genau das Gegenteil. Verstehe ich nicht.
ich würde gerne ein paar Zeilen zu meinem Kollegen loswerden und euch dazu hören, weil es mir alles mittlerweile gehörig auf die Nerven geht.
In meinem Job gibt es einen Kollegen, den ich nun seit 16 Jahren kenne. Vor 10 Jahren, als meine 1. Ehe in die Brüche ging, kamen beiderseits Gefühle auf, aber da er verheiratet ist, hat er sich damals gegen mich und für seine Frau entschieden. Für mich war das zunächst sehr hart (Gefühle halt...), aber ich habe es akzeptiert und dann meinen 2. Mann kennengelernt und die Sache war für mich erledigt.
Nun ist ja bekanntermaßen auch die Beziehung zu meinem 2. Mann sehr traurig ausgegangen und seit ca. über einem Jahr bin ich wieder allein. Ich habe mich damit mittlerweile einigermaßen abgefunden und es geht mir als Single-Mum sogar überraschend gut. Es ist nicht so, dass ich auf der Suche bin.
Was mich allerdings ziemlich nervt, ist, dass sich besagter Arbeitskollege in der ganzen Zeit gefühlsmäßig im Grunde nie wirklich distanziert hat. Heißt, wenn ich ihn nicht von mir aus auf Abstand halte, sucht er meine Nähe. Was sich jetzt vielleicht harmlos anhört, macht mich echt wahnsinnig.
Es ist nicht so, dass er mich bedrängt oder versucht mich anzufassen oder sich sonstwie "ungebührlich" verhält. Ich merke nur ständig, dass er in meiner Nähe sein will. Also wirklich physisch einfach gerne dort ist, wo ich bin, wenn es gerade möglich ist. Er versucht mich zum Lachen zu bringen, er ist sehr aufmerksam bei allem, was mit mir zu tun hat, horcht bei Gesprächen auf, wenn es um mich geht oder ich etwas sage. Er bleibt länger, wenn ich länger bleibe, auch wenn er nichts mehr zu tun hat usw. Wenn wir in einer größeren Runde mit Kollegen zusammensitzen und es spaßig und gelacht wird, schaut er mich an. Jedesmal, immer. Er sucht dann, aber auch zwischendurch immer wieder den Blickkontakt.
Man muss jetzt dazu wissen, dass seine Frau ebenfalls eine Kollegin ist. Zu allem Überfluss hat sie vor etwa 4 Monaten den Aufenthaltsraum gewechselt (wir haben verschiedene Aufenthaltsräume, in denen sich verschiedene Gruppen von Kollegen überwiegend aufhalten). Vorher habe ich sie fast nie gesehen, jetzt läuft sie mir ständig über den Weg. Mein Kollege hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, dass seine Frau quasi zu uns in den Aufenthaltsbereich wechselt.
Eine Zeit lang habe ich mal versucht, den Kollegen komplett zu ignorieren und ihm die kalte Schulter gezeigt, weil ich dachte, dass er das dann vielleicht auch macht. Es gab dafür auch einen Anlass, aber das ist nicht so wichtig. Jedenfalls hat er mich zwar in Ruhe gelassen, aber es war für mich (für ihn wahrscheinlich auch) total blöd. Es war sehr anstrengend, weil ich immer darauf achten musste, bloß nicht einen Blick aufzufangen und etwas zu sagen, und die anderen Kollegen sollten es auch nicht mitbekommen. Das ließ sich nicht durchhalten. Außerdem hat es ihn sichtlich bedrückt und seine Stimmung hat sich auf mich übertragen und es machte auch echt keinen Spaß bei so einer Stimmung zur Arbeit zu gehen.
Tatsächlich ist es für mich mittlerweile so eine komplett dumme Situation, dass ich bei meinem Vorgesetzen beantragt habe, den Standort zu wechseln. Ich würde dann meinen bisherigen Arbeitsplatz, wo ich nun seit 17 Jahren bin, verlassen und in einer anderen Stadt bei demselben Arbeitgeber beschäftigt sein. Das ist nicht so einfach, da an dem anderen Standort auch eine passende Stelle frei werden muss. Es kann also sein, dass sich das Verfahren einige Monate oder - wenn ich Pech habe - Jahre hinzieht. Grundsätzlich hat sich aber mein Vorgesetzter offen dafür gezeigt und mir zugesagt, es möglich zu machen.
Ich weiß, dass es sinnlos ist sich zu fragen, warum sich jemand so verhält. Aber ich tue das natürlich dennoch. Ich frage mich wirklich, was das soll.
Es ist so bescheuert, es ist so offensichtlich, dass er sich zu mir - im wahrsten Sinne des Wortes - hingezogen fühlt. Gleichzeitig achtet er darauf, dass niemand etwas mitbekommt und versucht, jeden unbeobachteten Moment mit mir zu verbringen.
Mal an die Männer hier, was geht da vor? Es ist doch klar, dass sowas nicht nochmal 10 Jahre so weitergehen kann.
Wenn man sich gegen jemanden entscheidet, dann finde ich, sollte man sich auch entsprechend verhalten und auf Distanz gehen. Er tut aber genau das Gegenteil. Verstehe ich nicht.