Sex als Störfaktor

Dabei
8 Apr 2013
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#1
Hallo,

ich bin 22 Jahre alt und seit 2 Jahren in meiner ersten Beziehung.
Wir hatten dann nach 1/2 Jahr mehr oder weniger regelmäßig Sex. Das ist dann schnell weniger geworden bis auf einmal im Monat und jetzt garnicht mehr seit ca. einem 3/4 Jahr.
Es war immer ganz nett, manchmal hatte ich auch ein bisschen Lust darauf, aber ich hatte nie wirklich angenehme Gefühle oder gar irgendwas in der Nähe eines Orgasmus gehabt. Auch nicht beim Oralverkehr oder allein beim Masturbieren. Irgendwann fand ich es nur noch grässlich und wollte Schluss machen, um meine Ruhe vor dem Thema zu haben, aber mein Frund hat gesagt, dass es ihm wichtiger ist, mit mir zusammen zu sein, als Sex zu haben. Also sind wir zusammen geblieben und unternehmen jetzt auch weiter etwas, kuscheln, küssen etc. Ich habe ihm eine offene Beziehung vorgeschlagen, aber die will er nicht.
Ich weiß einfach nicht, ob ich keine Lust auf ihn habe, oder irgendwie asexuell bin. Ich habe durchaus sexuelle Träume, in denen ich Spaß habe und erregt bin, was ich im wachen Zustand nie bin.
Was mache ich am besten?
 
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Dabei
17 Feb 2014
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#2
Dass es kaum noch bzw. nicht mehr zu Sex kommt, liegt also an Dir?
Bei euch Frauen fickt ja immer irgendwie der Kopf mit (sorry für die Ausdrucksweise), daher kann ich als Mann nur mutmaßen.
Ich denke, dass dein Unterbewusstsein vielleicht über irgendwas grübelt.. irgendwas stimmt wohl nicht, sei es mit dir/ihm oder mit der Beziehung zwischen euch.
Es scheint ja auch nicht so zu sein, dass er dich unter Druck setzt. Nein er hat ja sogar Verständnis.
Vielleicht ist es ja auch einfach Stress oder so.
Vielleicht ist es auch irgendwie "normal" - denn was bei euch abgeht, kenne ich aus meinen beiden Beziehungen genauso. Die ersten Monate passiert sexuell viel, danach
macht der Alltagsstress alles kaputt und man lebt wie Geschwister zusammen. Das ging bei mir aber irgendwie auch von beiden Seiten aus, insofern passt das wohl nicht 100% bei euch.
Am besten überlegst du mal, was sich nach dem ersten halben Jahr verändert hat.
Wünsch euch trotz dem Problem alles Gute ;)
 
Dabei
5 Sep 2011
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#3
Du kommst auch nicht durch Selbstbefriedigung? Hast du denn (im wachen Zustand) überhaupt Spaß an sexueller Aktivität?
Was hast du denn schon ausprobiert, was erregt dich überhaupt? Weißt du das?

An den Vorposter: Bitte keine Verallgemeinerungen.
 
Dabei
8 Apr 2013
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#4
Mich erregt eigentlich nichts. Bei Fingern oÄ. spüre ich nichts, beim Kitzler ist es manchmal angenehm, wenn ich es mir selber mache. Aber auch nichts Weltbewegendes. Ein leichtes, etwas entspannendes Gefühl, wie eine flauschige Decke auf der Haut. Bei Fremdberührung ist das Überreizung und fast unterträglich. Beim Lecken etwas weniger unangenehm.
Auf psychischer Ebene mag ich romantische Geschichten mit "soft sex" Szenen. Das birgt eine gewisse Erotik. Pornos oÄ mag ich nicht.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#5
Es war immer ganz nett, manchmal hatte ich auch ein bisschen Lust darauf, aber ich hatte nie wirklich angenehme Gefühle oder gar irgendwas in der Nähe eines Orgasmus gehabt. Auch nicht beim Oralverkehr oder allein beim Masturbieren. Irgendwann fand ich es nur noch grässlich und wollte Schluss machen...[...] Ich habe durchaus sexuelle Träume, in denen ich Spaß habe und erregt bin, was ich im wachen Zustand nie bin.
Was mache ich am besten?
Liegt das nicht auf der Hand? Du hast sexuelle Fantasien, aber mit ihm geht nichts. Ergo: Schlussmachen. Logischerweise ist er der Grund. Entweder, weil er eine Niete im Bett ist oder weil Du ihn schlichtweg nicht scharf findest (oder beides). Letzteres kommt vor, wenn man den Fehler macht, sich nur auf die charakterlichen Werte zu fokussieren, anstatt primär nach der Optik zu wählen und dann die zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu ergründen.

Was ich nicht verstehe, ist, weswegen Du Dich freiwillig unterwirfst. Wen juckt es, ob er einer offenen Partnerschaft zustimmt oder nicht? Wen juckt es, wie wichtig ihm Sex ist? Weswegen überlässt Du immer ihm die Wahl und ordnest Dich unter? Wenn ihr euch nach diesem Schema kennegelernt habt, worüber wunderst Du Dich dann? Vor allem aber: Wie kommst Du darauf, lieber eine offene ...---Kumpelschaft (anders kann man diese Sache ja wohl nicht beschreiben) vorzuschlagen, anstatt aktiv schlusszumachen und Dich nach jemandem umzusehen, mit dem Du Deine Träume erfolgreich umsetzen kannst?

Ergo: Übernimm Verantwortung für Dein Leben. Hör auf, Dich fremdbestimmen zu lassen. Wenn es mit einem Typen sexuell nicht klappt, ist das für eine erfüllende Partnerschaft ein KO-Kriterium. Bleib mit ihm Kumpel (dann könnt ihr weiterhin alles machen, was ihr bisher macht) und such Dir einen, der Dich sexuell ebenso anzieht und bei dem Du nicht das Gefühl hast, eine Pflicht abarbeiten zu müssen.
 
Dabei
8 Apr 2013
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#6
Das Problem ist halt, dass ich auch keinen anderen sexuell anziehend finde. Es ist nicht so, als würde ich mich bei meinem jetzigen Freund "gefangen" fühlen. Mich zieht es auch nirgendwo anders hin. Verehrer habe ich keine, Freundinnen auch nicht (außer vielleicht eine). Ab und zu hänge ich halt mal mit meinem jetzigen Freund rum. Aber meistens habe ich dazu auch keine Lust. An der Uni habe ich auch niemanden kennengelernt. Beziehungsweise nicht dauerhaft. Ich glaube, die Leute finden mich etwas komisch. Deswegen ist es schöner, mit meinem "Kumpelfreund" zusammen zu sein, als garkeinen zu haben, dem ich mal was erzählen kann. (Familie habe ich nicht mehr). Deswegen würde ich mich nur ungern trennen. Vor allem da mich, wie gesagt, auch niemand anderes sexuell anzieht. Diese Träume vermitteln vor allem eine gewisse Geborgenheit und Glück, dass ich so bisher mit niemandem erleben konnte. Es geht nicht um heißen Sex mit dem Nachbarn, den ich mir da vorstelle.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#7
Deswegen ist es schöner, mit meinem "Kumpelfreund" zusammen zu sein, als garkeinen zu haben, dem ich mal was erzählen kann.
Verzweiflung und Abhängigkeit sind mitunter die schlechtesten Motive für eine Partnerschaft. Du hast nur 1 Leben. Wozu Zeit verschwenden?

Das Problem ist halt, dass ich auch keinen anderen sexuell anziehend finde.
Das stimmt so nicht. Du schreibst, dass ihr anfangs regelmäßig Sex ahttet und es irgendwann immer spärlicher wurde, bis es ganz aufhörte. Das sagt nichts weiter aus, als dass Du durchaus sexuell erregbar bist, Dein Freund aber eine solche Enttäuschung ist, dass er Dir die Lust darauf genommen hat. Wenn man in etwas dauerhaft keine Erfüllung findet, dann rückt es in der Prioritäts- und Bedürfnisliste automatisch nach hinten (sofern man nichts dagegen unternimmt).

Ergo: Befreie Dich aus dieser unerfüllenden Partnerschaft und hör auf, Dir nach dem 1. Versuch einzureden, dass Du sexuell nicht reizbar bist. Das ist angesichts der vorliegenden Sachlage mit angrenzender Sicherheit ein Trugschluss.
 
Dabei
8 Apr 2013
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#8
Ich glaube, zu denken, dass es besser wird, wenn ich mich trenne, das ist ein Trugschluss. Es war von Anfang an nicht schön... Ich habe es halt vor allem ihm zuliebe getan und irgendwann hatte ich garkeine Lust mehr. Dass ich meine ganze Jugend davor schon durch Masturbation keine angenehmen Empfindungen etc hatte und auch da das Interesse verloren habe spricht in meinen Augen eher dafür, dass ich körperlich nicht dafür ausgelegt bin.
 
Dabei
5 Sep 2011
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#9
Das klingt für mich durchaus nach einer gewissen Form von Asexualität, die gar nichts mit deinem Freund zu tun hat. Du kannst Masturbation nicht viel abgewinnen, hast keine Orgasmen und deine Träume vermitteln dir keinen heißen Sex und Geilheit, sondern Geborgenheit - das passt alles ganz gut zusammen, weißt du.

Ich glaube allerdings nicht, dass die Ursache körperlicher Art ist. Du sagst, du hast keine Familie mehr, keine Freunde - also offenbar keine sozialen Strukturen, die der Mensch als soziales Wesen im Normalfall aber braucht. Vielleicht ist deine Psyche für das Fehlen jeglicher Lust verantwortlich. Da würde ich dann aber einfach mal zum Hausarzt gehen und mit dem sprechen - oder eben mit dem Gynäkologen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#10
Ich glaube allerdings nicht, dass die Ursache körperlicher Art ist. Du sagst, du hast keine Familie mehr, keine Freunde - also offenbar keine sozialen Strukturen, die der Mensch als soziales Wesen im Normalfall aber braucht. Vielleicht ist deine Psyche für das Fehlen jeglicher Lust verantwortlich. Da würde ich dann aber einfach mal zum Hausarzt gehen und mit dem sprechen - oder eben mit dem Gynäkologen.
Kann ebenfalls gut sein. Jedenfalls ist das weitaus realistischer, als dass eine Asexualität vorliegt. Ich würde in dem Fall aber eher den Psychologen als den Hausarzt empfehlen.
 
Dabei
29 Mai 2010
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#11
Hallo, liebe Taube(n) im Gras : )

Wenn du schon an der Uni denkst, dass dich andere "komisch" finden und du eher wenige Freunde hast, wie steht es dann mit der Liebe zu dir selbst? Ich denke, sich lieben lassen kann man nur wenn man sich liebt oder zumindestens aktzeptiert, geniessen, entspannen, es zulassen... ? Sex hat bei mir auch alles erst funktioniert, als ich dahinter kam, dass ich zu streng mit mir bin (in allen Lebenslagen) Dass du durchaus Traeume hast, in denen du erregt bist, spricht fuer mich eindeutig dafuer dass du NICHT asexuell bist! Ich hatte frueher auch immer "nur" Traeume...Lieben Gruss!
 
Dabei
5 Sep 2011
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#12
Ich würde in dem Fall aber eher den Psychologen als den Hausarzt empfehlen.
Ich habe in meinem Umfeld mehrfach beobachten können, dass es einfacher ist, einen zeitigen (!) Termin bei einem Psychotherapeuten zu erhalten, wenn ein Allgemeinmediziner oder Facharzt die Notwendigkeit bereits feststellt und eine Überweisung schreibt. Dadurch können die Wartezeiten sich merklich reduzieren (von mehreren Monaten auf mehrere Wochen).

Alternativ kann sie ja auch direkt zu einem Therapeuten Kontakt aufnehmen. Für ganz normal halte ich diese Beschreibungen aber jedenfalls nicht.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#13
Ich habe in meinem Umfeld mehrfach beobachten können, dass es einfacher ist, einen zeitigen (!) Termin bei einem Psychotherapeuten zu erhalten, wenn ein Allgemeinmediziner oder Facharzt die Notwendigkeit bereits feststellt und eine Überweisung schreibt. Dadurch können die Wartezeiten sich merklich reduzieren (von mehreren Monaten auf mehrere Wochen).
Hm, stimmt, guter Gedanke. Vor allem, wenn der Hausarzt selbst anruft, dann geht es nochmal schneller.

Für ganz normal halte ich diese Beschreibungen aber jedenfalls nicht.
Zudem sehr bedauerlich, sich bereits bei der ersten Partnerschaft und in dem jungen Alter derart aufzugeben.
 
Dabei
8 Apr 2013
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#14
Denkt ihr wirklich, dass das sinnvoll ist? Ich meine, verlange ich da nicht zu viel vom Leben? Meinem Arzt so auf hohem Niveau vorzujammern, während da auch Leute mit echten Problemen sind, Krebs, Schmerzen, etc, nur weil nicht auch noch der Sex in meinem Leben gut laufen kann?
Vielleicht haben ja auch die meisten Leute keinen Spaß am Sex und das wird nur durch die Medien suggeriert, dass das alles so toll sei...
Ich habe mich auch nicht aufgegeben. Ich habe Hobbies und soziales Engagement, um mit Leuten positiv zusammenzukommen. Aber das klappt oftmals nicht so toll... Mit älteren Menschen komme ich super gut klar, wenn ich auf Seminaren und Ähnlichem bin. Aber mit Gleichaltrigen will es einfach nicht gut gehen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#15
Denkt ihr wirklich, dass das sinnvoll ist? Ich meine, verlange ich da nicht zu viel vom Leben? Meinem Arzt so auf hohem Niveau vorzujammern, während da auch Leute mit echten Problemen sind, Krebs, Schmerzen, etc, nur weil nicht auch noch der Sex in meinem Leben gut laufen kann?
Hohem Niveau? So ein Quark. Sex ist extrem wichtig für eine erfüllende Partnerschaft. Ist zwar nach vollziehbar, dass Du einer Sache, die Dich nicht erfüllt, eine untergeordnete Rolle beimisst, aber ich kann Dir versichern, dass - sofern psychische gründe Dir eine Barriere schaffen - Du ganz sicher nicht von jammern auf hohem Niveau sprechen kannst. Eher davon, dass Dir das schönste Feeling, was Dein Körper hervorbringen kann, abhanden kommt. Wenn juckt da Krebs oder Schmerzen? Du vergleichst doch auch keinen Kühlschrank mit dem Urwald.

Vielleicht haben ja auch die meisten Leute keinen Spaß am Sex und das wird nur durch die Medien suggeriert, dass das alles so toll sei...
Auch wenn Du bislang noch keinen positiven Zugang zu Sex hattest, kannst Du doch unmöglich so einfältig und weltfremd sein, allen Ernstes zu glauben, dass Menschen keinen Spaß am Sex haben. Menschen werden in fast allen belangen durch Sex gesteuert. Sex ist es, was die Geschelchter anzieht, was sie das jeweilige geschlecht sein lässt. Die ganze Zeit, die ein Mann und eine Frau vor dem Spiegel, beim Friseur, MakeUp, Fingernägel, Kleidung etc etc. verbringt, zielt nur auf Sex ab. Sex bestimmt fast jedes unserer Handlungen, ob nun im beruf oder sonstwo.

Menschen sind triebgesteuerte Wesen, visuelle Wesen. Es mag Ausnahmen geben (jene, die asexuell sind), aber die sind eine Randgröße. Jeder andere lügt sich allenfalls in die Tasche, wenn er oder sie die Wichtigkeit von Sex verleugnet. oder eben wie in Deinem Fall, wenn sie die relevanz noch nicht erfahren haben, weil sie (noch) keine Erfüllung darin fanden.

Ich habe mich auch nicht aufgegeben. Ich habe Hobbies und soziales Engagement, um mit Leuten positiv zusammenzukommen.
Tut doch nichts zur Sache. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Hier geht es um Sex, nicht um soziales Engagement. Und eine Partnerschaft ohne erfüllenden Sex schafft oft Phlegmatik und Unausgeglichenheit, vor allem, wenn sich einer von beiden sexuell hingezogen fühlt. Unabhängig davon finde ich es bedauerlich, was Du alles anführst, um das von Dir zu weisen, anstatt mal den Gang zum Psychologen anzutreten und zunächst die "üblichen Verdächtigen" abzuhandeln. Das ist sogar bezeichnend für "sich aufgeben".
 
P

Papatom

Gast
#16
Hi,

also Sex ist biologisch gesehen doch so konzipiert, dass es vom Gefühl her das Nonplusultra ist/ sein sollte. Allein zur Arterhaltung....;)

Ich kann mir persönlich gut vorstellen, dass ein frühkindliches Trauma oder ein entsprechendes Ereignis/ ein Mangel zu so einer Art von Asexualität führen kann. Wenn man mit sich selber als Mensch und mit seinem Körper keinerlei positive Assoziation verbindet, sei es durch Mangel an Liebe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung oder körperlicher Zuwendung.

Natürlch jammerst Du nicht auf hohem Niveau und es steht auch Dir zu, glücklich zu sein. Sollst Du bei Deinem individuellem Problem leiden, nur weil es jemand andeem noch schlechter geht? Zum Einen sind die persönlichen akuten Probleme immer die "schlimmsten" und zum Anderen gäbe es nach so einer Theorie ja nur persönlichen Stillstand und keinerlei Entwicklung, das es immer irgendwem schlechter geht.

Ich würde wirklich mal in Erwägung ziehen, einen guten Therapeuten zu fragen.

Grüße
 
Dabei
8 Apr 2013
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#17
Sex ist es, was die Geschelchter anzieht, was sie das jeweilige geschlecht sein lässt. Die ganze Zeit, die ein Mann und eine Frau vor dem Spiegel, beim Friseur, MakeUp, Fingernägel, Kleidung etc etc. verbringt, zielt nur auf Sex ab. Sex bestimmt fast jedes unserer Handlungen, ob nun im beruf oder sonstwo.
Das könnte erklären, warum ich mich als graue Maus ganz wohl fühle. :|
Ich finde es zumindest sehr unangenehm, wenn Männer mich anflirten, deshalb bin ich auch immer darauf bedacht, kein Make-Up, keinen Schmuck oder Ähnliches zu tragen und kein Bein und kein Dekolleté zu zeigen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#18
Das ist aber doch keine gewinnbringende Haltung. Du bist nunmal eine Frau.

Mit 22 und gerade mal einer Partnerschaft kannst Du noch null sagen, woran es hapert. Du wärst nicht die erste, die erst noch ihren Zugang zu Sex finden muss. Nur sollte es Dir das eben wert sein. Denn ich bin weder von der Presse noch vom Vorstand der Beate Uhse AG und ich kann Dir versichern, dass erfüllender Sex unersetzbar wertvoll ist. Bevor Du das also freiwillig aufgibst, solltest Du davor alle anderen Möglichkeiten ausgetestet haben.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#20
Der Gang zum Psychologen wurde Dir ja bereits nahegelegt. Der kann als Profi am effektivsten herausfinden, ob es sich um eine psychische Sache handelt (oder mangelnde positive Erlebnisse) oder bei Dir eine standfeste Asexualität vorliegt. Vorzugsweise, wie von MM vorgeschlagen, über den Hausarzt oder FA. Lohnenswert ist es in jedem Fall, da Du ja nicht nur keine positiven Erfahrungen gemacht hast, sondern sogar anfängst zu glauben, dass das nicht anders sein könne.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#24
Langsam riecht das nach Muffensausen und billiger Ausrede. Niemand muss Dich dazu bringen, Dich dieser Sache zu stellen. Ist ja nicht unsere Sexualität, die dabei flöten geht. Wenn Du also keinerlei Motivation besitzt, dann ist das hier doch Zeitverschwendung.

Und was Deinen Freund betrifft: Die Chance, dass er sich wirklich daran hält, ist verschwindend gering. Der wird früher oder später entweder fremdgehen oder sich deswegen trennen. Das klappt nur so lang, bis eine heiße Schnalle vorbeikommt, die bei ihm wieder das weckt, was bei euch eingeschlafen ist.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#26
Du drehst Dich die ganze Zeit im Kreis. Das Gelaber von wegen Auslachen hast Du weiter oben schon gebracht. Was bringt es, das zu wiederholen? Das machen nur Menschen, die nichts bewegen wollen, sei es aus Angst oder weil ihnen ihr Problem egal ist. Und nichts anderes habe ich gesagt. Hat mit Totschlag-Spruch nichts zu tun. Ich wundere mich einfach nur, weswegen Du hier reinkommst und dann jeden davon überzeugen willst, wie unwichtig Dein Problem doch ist.
 
Dabei
20 Feb 2014
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#27
Du musst keine Angst haben, dass Dich da jemand auslacht. Dafür gibt es doch Ärzte und Therapeuten.
Was meinst Du, wie viele Menschen wegen weitaus banaleren Dingen so etwas in Anspruch nehmen.
 
P

Papatom

Gast
#28
Hi,
hm...also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eine gewisse Art von Asexualität durch "probleme/ Traumatha" in der Kindheit o. Ä. ausgelöst wird. Klar, ich bin kein Fachmann, aber wenn man Kinder sehr lieblos, ohne Nähe, Körperkontakt und Wertschätzung behandelt, könnte ich mir gut vorstellen, dass diese dann ein gestörtes Körpergefühl und eine lieblose Selbstwahrnehmung entwickeln. Da sie es nicht anders gewohnt sind, verbinden sie mit ihrem Körper nichts positives, schönes oder gar lustvolles. Wäre nicht so abwegig.

Nun kennen wir Deine kompletten Hintergründe ja nicht, aber etwas wird da wohl sein, da Du es ja auc angedeutet hast. Ein Therapeut überprüft übrigens logischerweise nie in einer Liste, ob Dein "Problem" generell von einer KK anerkannt ist, sondern nur, wie hoch Dein Leidensdruck ist und wie sehr er Dich persönlich beeinträchtigt. Da liegst Du dann mit :"Ich kann nie Sex haben, weil ich nichts spüre" ganz weit vorne. Also mach Dir da keinen Kopf.

Deine latent aggressiv abwehrende Reaktion oben würde übrigens gut in so ein Bild passen. Wieso sollte Dich auch jemand ernst nehmen. Wieso sollten Deine Sorgen relevant sein und akzeptiert werden....Blödsinn. Wieso sollten sie es denn nicht?

Grüße
 
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