Hallo Zusammen,
ich würde gerne einmal Eure Meinung zu folgendem Thema wissen:
Mittlerweile bin ich mit meiner Freundin (43) über 2 Jahre zusammen, seit Anfang März wohnen wir zusammen.
Wir haben den Anteil der fixen Ausgaben berechnet, weshalb sie mir ihren zum Monatsanfang überweist und alle Kosten von meinem Konto abgehen. Beim Einkauf von Lebensmitteln bezahlt mal sie, mal ich.
Sie hatte mir relativ früh eingeräumt, dass sie noch einen Schuldenberg aus einer früheren Selbständigkeit hat und sie den noch abbezahlen muss. Permanent flattern Mahnungen und letzte Zahlungsforderungen ins Haus, es kam auch schon Post vom Gericht. Einerseits hat sie einen gewissen Teil in den letzten zwei Jahren abgebaut, dafür bei mir aber aktuell 1500 € aufgebaut, weil ich immer wieder einspringen musste bzw. eingesprungen bin, wenn sie gerade wieder einen Engpass hatte. Während es am Anfang unserer Beziehung gleich mit einer Stromrechnung von ihr über gut 400 € los ging und sie die erste Zeit monatlich 50 € abgestottert hat, bekomme ich seit einem Jahr nur mal sporadisch irgendeine Rückzahlung, wobei es dann kurze Zeit später wieder massiv bei ihr klemmt und der Berg weiter anwächst. Sie brüstet sich damit, dass sie Industrie-Kauffrau wäre und so bewandert in kaufm. Themen sei, hat es aber geschafft, 6 Monate ihre liebste Kette im Pfandhaus zu lassen (Pfandhaus = rund 45% Zinsen und Kosten pro Jahr). Dann war sie noch zweimal da und hat anderen Schmuck versetzt, um ihren Engpass zu überbrücken und mich nicht fragen zu müssen. Ende Mai habe ich zumindest ihre Kette ausgelöst und die angelaufenen Raten bezahlt, sonst wäre die nämlich versteigert worden. Mal eben 500 €.
By the way: Für Kippen 50 € und Kiffen 150 € hat sie jeden Monat Geld. Darüber hinaus hat sie noch ein minderjähriges Kind und zwei Haustiere, wovon eines krank ist und monatlich Tabletten für 50 € benötigt.
Schufa natürlich negativ, was dauernd weitere Probleme mit sich zieht.
Vor dem Umzug hatten wir uns darauf geeinigt, dass ich die Kaution für die gemeinsame Wohnung hinterlegen kann, sie aber die erste Miete (doppelt) und ihren Teil des Umzugs mittragen muss, weil ich nicht alles stemmen kann. Ich habe netto ca. 400 € mehr raus, wenn man bei ihr Kindesunterhalt und Kindergeld berücksichtigt.
Am Ende habe ich jetzt die Miete im ersten Monat, den Umzug von 2200 € bis auf 200 € und die Kaution bezahlt, zusätzlich zu den 1500 €, die ich eh bekomme - plus mehrere hundert Euro Ausgaben für Schränke. Aber davon kann ich absehen.
Die Frage ist nun, inwieweit ich ihr helfen sollte, ihre Schulden schnellstmöglich los zu werden. Es gibt ja zwei Möglichkeiten: Ich bezahle einen Teil und ich bekomme es irgendwann zurück (ggf. abgesichert mit Privatdarlehensvertrag unter uns )oder ich sehe die Kohle nicht wieder.
Jetzt ist auch noch ihr Auto kaputt, wobei sie hier alleine noch 800 € für ihre letzte Reparatur ausstehen hat und der Wagen steht gerade wieder in der Werkstatt (Kupplung wahrscheinlich).
Meine Meinung ist, dass ich mit den Schulden aus ihrem Vorleben nichts zu tun habe und es auch nicht einzusehen ist, warum ich die bezahlen sollte. Leihen für einen definierten Zeitraum wäre ja noch ok, obwohl rund 6000 Euro auch nicht gerade wenig ist. Soviel muss man erstmal auf der hohen Kante haben.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Paul
ich würde gerne einmal Eure Meinung zu folgendem Thema wissen:
Mittlerweile bin ich mit meiner Freundin (43) über 2 Jahre zusammen, seit Anfang März wohnen wir zusammen.
Wir haben den Anteil der fixen Ausgaben berechnet, weshalb sie mir ihren zum Monatsanfang überweist und alle Kosten von meinem Konto abgehen. Beim Einkauf von Lebensmitteln bezahlt mal sie, mal ich.
Sie hatte mir relativ früh eingeräumt, dass sie noch einen Schuldenberg aus einer früheren Selbständigkeit hat und sie den noch abbezahlen muss. Permanent flattern Mahnungen und letzte Zahlungsforderungen ins Haus, es kam auch schon Post vom Gericht. Einerseits hat sie einen gewissen Teil in den letzten zwei Jahren abgebaut, dafür bei mir aber aktuell 1500 € aufgebaut, weil ich immer wieder einspringen musste bzw. eingesprungen bin, wenn sie gerade wieder einen Engpass hatte. Während es am Anfang unserer Beziehung gleich mit einer Stromrechnung von ihr über gut 400 € los ging und sie die erste Zeit monatlich 50 € abgestottert hat, bekomme ich seit einem Jahr nur mal sporadisch irgendeine Rückzahlung, wobei es dann kurze Zeit später wieder massiv bei ihr klemmt und der Berg weiter anwächst. Sie brüstet sich damit, dass sie Industrie-Kauffrau wäre und so bewandert in kaufm. Themen sei, hat es aber geschafft, 6 Monate ihre liebste Kette im Pfandhaus zu lassen (Pfandhaus = rund 45% Zinsen und Kosten pro Jahr). Dann war sie noch zweimal da und hat anderen Schmuck versetzt, um ihren Engpass zu überbrücken und mich nicht fragen zu müssen. Ende Mai habe ich zumindest ihre Kette ausgelöst und die angelaufenen Raten bezahlt, sonst wäre die nämlich versteigert worden. Mal eben 500 €.
By the way: Für Kippen 50 € und Kiffen 150 € hat sie jeden Monat Geld. Darüber hinaus hat sie noch ein minderjähriges Kind und zwei Haustiere, wovon eines krank ist und monatlich Tabletten für 50 € benötigt.
Schufa natürlich negativ, was dauernd weitere Probleme mit sich zieht.
Vor dem Umzug hatten wir uns darauf geeinigt, dass ich die Kaution für die gemeinsame Wohnung hinterlegen kann, sie aber die erste Miete (doppelt) und ihren Teil des Umzugs mittragen muss, weil ich nicht alles stemmen kann. Ich habe netto ca. 400 € mehr raus, wenn man bei ihr Kindesunterhalt und Kindergeld berücksichtigt.
Am Ende habe ich jetzt die Miete im ersten Monat, den Umzug von 2200 € bis auf 200 € und die Kaution bezahlt, zusätzlich zu den 1500 €, die ich eh bekomme - plus mehrere hundert Euro Ausgaben für Schränke. Aber davon kann ich absehen.
Die Frage ist nun, inwieweit ich ihr helfen sollte, ihre Schulden schnellstmöglich los zu werden. Es gibt ja zwei Möglichkeiten: Ich bezahle einen Teil und ich bekomme es irgendwann zurück (ggf. abgesichert mit Privatdarlehensvertrag unter uns )oder ich sehe die Kohle nicht wieder.
Jetzt ist auch noch ihr Auto kaputt, wobei sie hier alleine noch 800 € für ihre letzte Reparatur ausstehen hat und der Wagen steht gerade wieder in der Werkstatt (Kupplung wahrscheinlich).
Meine Meinung ist, dass ich mit den Schulden aus ihrem Vorleben nichts zu tun habe und es auch nicht einzusehen ist, warum ich die bezahlen sollte. Leihen für einen definierten Zeitraum wäre ja noch ok, obwohl rund 6000 Euro auch nicht gerade wenig ist. Soviel muss man erstmal auf der hohen Kante haben.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Paul