- Dabei
- 8 Mai 2017
- Beiträge
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Hallo ihr Lieben,
mein alter Account war scheinbar nicht mehr aktiv, deshalb nun mit einem Neuen
Bei dem Thema Professor und Studentin haben die meisten wohl ein bestimmtes Bild im Kopf. Meine Geschichte ist aber tatsächlich etwas anders als die standardmäßige "naive 18-jährige Erstsemesterin verliebt sich in heißen 35-jährigen Dozenten der sie nur als Frischfleisch betrachtet"-Story.
Ich bin weiblich, Ende 20 und kurz vorm Abschluss meines Zweitstudiums in Informatik. Obwohl ich schon 4 Jahre an der Hochschule bin, habe ich von besagtem Professor nie groß Notiz genommen. Vor einem Jahr hatte ich dann 2 Vorlesungen und 2 Übungen, also 4 Kurse die Woche bei ihm. Da der Kurs nicht besonders groß war und ich gerne mitarbeite, verbrachten wir dabei viel Zeit mehr oder weniger im Dialog miteinander.
Er ist durchaus deutlich älter als ich und er ist, wie der Klischee-Informatiker es nunmal ist, optisch gar nicht mal der große Hingucker. ABER. Zuerst fiel mir sein Humor auf. Er trifft genau meinen Humor - jede seiner Stunden war ein echter Lichtblick für mich. Wir teilen etliche Interessen wie beispielsweise Reisen und Fotografie (er hat häufig in den Kursen von seinen Reisen erzählt). Wir haben viele kleine Verhaltensweisen gemeinsam, die vielleicht nicht wichtig, aber unglaublich symapthisch sind, wenn man sich da in jemand anderem wiedererkennen kann (wir googlen beide unbekannte Rufnummern anstatt zurückzurufen und haben eine ausgeprägte Vorliebe für Grammatik und poetische Texte). Da er sehr häufig in den Vorlesungen seine eigene Homepage als Beispiel heranzog, um Dinge zu demonstrieren, sah ich mich selbstverständlich auch häufiger darauf um und entdeckte immer nur noch mehr Dinge, die ihn für mich unglaublich attraktiv erscheinen lassen.
Wie geschildert beruht die Anziehung dabei tatsächlich in erster Linie auf charakterlichen Gemeinsamkeiten. Ich bin nun seit 4 Jahren Single, weil ich schlicht und ergreifend niemanden kennenlerne, mit dem es charakterlich so richtig passt. Und plötzlich passt es tatsächlich mal. Ich habe bisher keine Historie mit Lehrern, Professoren oder älteren Männern im Allgemeinen (no Vaterkomplex involved ). Meine Kurse bei ihm endeten vor einem Dreivierteljahr und obwohl er zwischenzeitlich im Forschungssemester (und damit gar nicht an der Hochschule) war, geht er mir überhaupt nicht aus dem Kopf. Ich nehme also langsam an, dass es sich bei mir um etwas mehr als eine Schwärmerei handelt.
Er ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Single (es gibt kein einziges Indiz, das auch nur annährend auf eine Beziehung hindeuten könnte). Er ist da tatsächlich so ein bißchen der Klischee-Informatiker - es wirkt nicht so, als ob Frauen ihn nicht interessieren, sondern eher als ob er so sehr mit seinen Programmen beschäftigt ist, dass ihm der Gedanke irgendwie einfach nicht kommt. Meine Freunde, die von meiner Verliebtheit wissen, sind der Meinung, dass er es wahrscheinlich gar nicht für möglich hält, dass eine (junge) Frau sich für ihn interessieren könnte. Er kennt mich immerhin mit Namen und weiß, dass ich seinen Humor sehr schätze. Darüber hinaus weiß er jedoch nichts von meiner Zuneigung.
Ich bin nun etwas ratlos - wie soll ich mich ihm nähern ohne aufdringlich zu sein und ihn an der Hochschule in Schwierigkeiten zu bringen? An sich sehe ich da erstmal weiter kein Problem, da ich keine Kurse mehr bei ihm habe. Ich würde einfach gerne ausloten, ob er zumindest potenziell Interesse hätte oder ob es für ihn grundsätzlich überhaupt nicht in Frage kommt. Ich habe jetzt ein Jahr mit mir gehadert aber die Passung ist in meinen Augen zu gut, um einfach drüber hinweg zu gehen. Darüber hinaus zerstöre ich keine Beziehung oder gar Familie, es gibt also auf beiden Seiten eigtl. nichts zu verlieren.
Hat jemand einen Rat dazu? Vielen Dank schonmal!
mein alter Account war scheinbar nicht mehr aktiv, deshalb nun mit einem Neuen
Bei dem Thema Professor und Studentin haben die meisten wohl ein bestimmtes Bild im Kopf. Meine Geschichte ist aber tatsächlich etwas anders als die standardmäßige "naive 18-jährige Erstsemesterin verliebt sich in heißen 35-jährigen Dozenten der sie nur als Frischfleisch betrachtet"-Story.
Ich bin weiblich, Ende 20 und kurz vorm Abschluss meines Zweitstudiums in Informatik. Obwohl ich schon 4 Jahre an der Hochschule bin, habe ich von besagtem Professor nie groß Notiz genommen. Vor einem Jahr hatte ich dann 2 Vorlesungen und 2 Übungen, also 4 Kurse die Woche bei ihm. Da der Kurs nicht besonders groß war und ich gerne mitarbeite, verbrachten wir dabei viel Zeit mehr oder weniger im Dialog miteinander.
Er ist durchaus deutlich älter als ich und er ist, wie der Klischee-Informatiker es nunmal ist, optisch gar nicht mal der große Hingucker. ABER. Zuerst fiel mir sein Humor auf. Er trifft genau meinen Humor - jede seiner Stunden war ein echter Lichtblick für mich. Wir teilen etliche Interessen wie beispielsweise Reisen und Fotografie (er hat häufig in den Kursen von seinen Reisen erzählt). Wir haben viele kleine Verhaltensweisen gemeinsam, die vielleicht nicht wichtig, aber unglaublich symapthisch sind, wenn man sich da in jemand anderem wiedererkennen kann (wir googlen beide unbekannte Rufnummern anstatt zurückzurufen und haben eine ausgeprägte Vorliebe für Grammatik und poetische Texte). Da er sehr häufig in den Vorlesungen seine eigene Homepage als Beispiel heranzog, um Dinge zu demonstrieren, sah ich mich selbstverständlich auch häufiger darauf um und entdeckte immer nur noch mehr Dinge, die ihn für mich unglaublich attraktiv erscheinen lassen.
Wie geschildert beruht die Anziehung dabei tatsächlich in erster Linie auf charakterlichen Gemeinsamkeiten. Ich bin nun seit 4 Jahren Single, weil ich schlicht und ergreifend niemanden kennenlerne, mit dem es charakterlich so richtig passt. Und plötzlich passt es tatsächlich mal. Ich habe bisher keine Historie mit Lehrern, Professoren oder älteren Männern im Allgemeinen (no Vaterkomplex involved ). Meine Kurse bei ihm endeten vor einem Dreivierteljahr und obwohl er zwischenzeitlich im Forschungssemester (und damit gar nicht an der Hochschule) war, geht er mir überhaupt nicht aus dem Kopf. Ich nehme also langsam an, dass es sich bei mir um etwas mehr als eine Schwärmerei handelt.
Er ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Single (es gibt kein einziges Indiz, das auch nur annährend auf eine Beziehung hindeuten könnte). Er ist da tatsächlich so ein bißchen der Klischee-Informatiker - es wirkt nicht so, als ob Frauen ihn nicht interessieren, sondern eher als ob er so sehr mit seinen Programmen beschäftigt ist, dass ihm der Gedanke irgendwie einfach nicht kommt. Meine Freunde, die von meiner Verliebtheit wissen, sind der Meinung, dass er es wahrscheinlich gar nicht für möglich hält, dass eine (junge) Frau sich für ihn interessieren könnte. Er kennt mich immerhin mit Namen und weiß, dass ich seinen Humor sehr schätze. Darüber hinaus weiß er jedoch nichts von meiner Zuneigung.
Ich bin nun etwas ratlos - wie soll ich mich ihm nähern ohne aufdringlich zu sein und ihn an der Hochschule in Schwierigkeiten zu bringen? An sich sehe ich da erstmal weiter kein Problem, da ich keine Kurse mehr bei ihm habe. Ich würde einfach gerne ausloten, ob er zumindest potenziell Interesse hätte oder ob es für ihn grundsätzlich überhaupt nicht in Frage kommt. Ich habe jetzt ein Jahr mit mir gehadert aber die Passung ist in meinen Augen zu gut, um einfach drüber hinweg zu gehen. Darüber hinaus zerstöre ich keine Beziehung oder gar Familie, es gibt also auf beiden Seiten eigtl. nichts zu verlieren.
Hat jemand einen Rat dazu? Vielen Dank schonmal!