Das habe ich wohl getan, ich habe mal in mich hineingehorcht und kam zu dem Schluß:
Ich möchte im Momoment gar keine Partnerschaft/Beziehung, bis ich mein Leben auf die Kette bekommen habe!
Die Suche nach einer Wohnung, der Verkauf des Elternhauses steht an, da meine Mutter im Pflegeheim ist.
Da bahnt sich etwas an, eine Art Joint Venture mit einem sehr guten Freund von mir, ein Haus mit Ladengeschäft, zwei Wohnungen eine für ihn mit seiner Freundin, eine für mich, und wieder ein schöner Laden mit feinen alten Hifi-Geräten, wie ich ihn mit ihm vor 8 Jahren hatte, bis Mutter pflegebedürftig wurde.
Ausserdem muß ich meine psychischen Probleme, unter denen ich nun einmal leide, behandeln lassen, das ist mir klar geworden.
Ich sprach mit meiner Ex noch am WE darüber.
Ich bin überbehütet aufgewachsen mit einer überstarken Mutter, mein Vater war eher duldsam und unterwürfig.
Durch mein vermindertes Selbstwertgefühl Frauen gegenüber bin ich immer auf Bestätigung aus.
Das macht mich unreif und eben für erfahrene Frauen anstrengend.
Dadurch fühlte sie sich in einer Art "Mutterrolle" hineingedrängt.
Das kostet und kostete sie viel Energie, meine Unerfahrenheit im Umgang mit Beziehungen tat dann ein übriges und dann ist es eben jene berühmte nicht zugerdrehte Zahnpasta-Tube, die den Ausschlag geben kann.
Da hat sie nun mal recht.
Aber auch zur ihr war ich sehr offen:
Sie behauptete ja immer, sie hätte mit allem abgeschlossen:
Der ungewollten Kinderlosigkeit,
Der Lieblosigkeit in ihrer Ehe,
Der frühe Tod ihrer Schwester,
Der türkische Artzt, den sie so liebte.
Und nun auch mit mir nicht.....
Das stimmt nicht, all das hat sie nicht verarbeitet und das vergiftet nun ihr Leben und macht sie
so missgünstig, misstrauisch und abweisnd, ich habe das ja beschrieben.
Krach mit den Nachbarn, kaum Freunde/Freundinnen, usw.
Ich fragte sie, wenn da noch etwas ist, was sie denn an mir liebte/noch liebt.
Sie hätte schon viele getroffen, aber noch keiner wäre so liebevoll, geduldig und ruhig wie ich gewesen.(Siehe oben)
Und was sie an mir nicht mag:
Das schwache Selbstwertgefühl, Trägheit, Unterwürfigkeit, Einengung, dass sie keine Zeit mehr für ihre Malerei hatte.
Da fiehl mir ein, dass es ihr beim Sex besonders gefiehl, wenn ich sie regelrecht bewegungsunfähig dabei gemacht hatte, Zitat "Ich liebe es, wenn du mich so unter Kontrolle hast!!" Mir war das erst zu rau, aber sie mochte es sehr.
Mein Verhalten sonst war ihr zu unmännlich, und genau dann wollte sie wohl eben den "Mann" in mir spüren.
Genauso umgekehrt, ich liebe ihren Charme, ihre Weltgewandheit, natürlich ihr Aussehen, ihren scharfen Verstand, aber ich hasse ihre ewige Missgunst, all diese Negatitvität, ich weiß ja, wo das herkommt, aber trotzdem.
Wie auch immer, wir waren sehr offen und schonungslos miteinander und ich sagte zu ihr am Ende:
Ich möchte weder mit ihr noch mit einer anderen Frau eine echte Beziehung, bis ich mein Leben im Griff habe, das kann lange dauern.
Sie sollte sich auch helfen lassen und keine Scheu haben, sich in psychologische Behandlung zu begeben.
Wir gingen nicht auseinander, aber so früher wird es nie wieder werden.