Problem mit dem Frauenarzt

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Dabei
27 Aug 2011
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#91
Nun ich habe alles durchgelesen. Und komme langsam zu dem Schluss, das ich nicht denke mood hätte eine Neigung im eigentlichen Sinne. Ich denke vielmehr, dass es bei mood um völlige Hingabe geht. Und das heißt auch in die Muschi seiner Frau zu gucken.

Ich finde es bedenklich, solch eine Beziehung zu führen, gerade auch weil ich gelesen habe, wie eure Beziehung ungefähr ist. Dieses "Offene" ist mir persönlich einfach zu viel des Guten!

Ich habe den Eindruck, dass mood seine Frau voll und ganz für sich selbst will. Nicht unbedingt im Sinne eines Besitzanspruchs, sondern eher das Gefühl der völligen Macht. -> ALLES von der Partnerin/dem Partner zu wissen.

So klingt das letzten Endes für mich und das ist alles andere als normal für mich.

Jeder Mensch wird als eigenständiges Individuum geboren und sollte es bleiben, deshalb auch mein Hinweis in meinem ersten Post auf die Privatsphäre. Denn im Grundegenommen, gibt es bei der Beziehung von mood und seiner Frau diese nicht. Wahrscheinlich erzählen sie sich gegenseitig bis ins kleinste Detail was passiert ist, wenn man sich mal alleine mit Freunden getroffen hat...

Das soll nicht spottisch klingen. Ich denke wirklich das du mood ein gewaltiges Problem hast.

Verständnis habe ich wirklich, aber du übersteigst jegliche Grenzen.
 
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Papatom

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#92
Moin,
Also ich kann zumindest langsam nachvollziehen, wie das so bei mood läuft. Es ist aber total nicht meine Welt.

Die Frage, die sich mir langsam aufdrängt wäre, was passiert, wenn jemand sich als Individuum in einer "Beziehung" völlig selber aufgibt und versucht, nur noch in einer dominant/devot abhängigen Symbiose zu existieren, wenn ein Part plötzlich nicht mehr möchte? Hm.....

Gruß
 
Dabei
20 Nov 2012
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#93
Meine Frau und ich tragen beide unsere Schäden aus unserer Kindheit und haben unsere Beziehung so geformt, wie wir nun einmal geprägt sind.

Bezüglich meiner sexuellen Neigung mag das gerade auf dieses Thema passen, aber nehmen wir ein anderes: Angenommen, meine Frau lässt ein Röntgenbild von sich machen und möchte es mir aus irgendeinen Grund - den sie selber nicht kennt - nicht zeigen (weil ihr es evtl. einfach unangenehm ist), dann würde ich genauso reagieren, obwohl ich NICHT auf "Röntgenbilder" von Frauen stehe.

Natürlich klingt das bescheuert: "Warum kann ich nicht sehen, was andere sehen dürfen". Dennoch finde ich es eine berechtigte Frage, die jeder für sich selbst durchaus beantworten sollte - nicht nur mit der allmächtigen Aussage "Weil es Privatsphäre ist". Denn meine Frage "Wozu braucht man eine Privatsphäre vor dem Partner", hat noch keiner beantwortet.

Ich sage es mal so: Meiner Frau gefällt diese Art der ganz innigen und engen Beziehung viel besser, als die sie vorher hatte. Das einzige Problem ist eigentlich nur, dass man so zusammenwächst, als sei man ein Körper.
Es fühlt sich wahnsinnig gut an, wenn man keine Ängste hat, den Partner zu verlieren. Nur der Verlust würde umso mehr weh tun.
Aber auch daran arbeiten wir: Damit klar zu kommen, wenn einer gehen muss. Im Moment haben wir dafür noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden, aber wir arbeiten daran.

Also was bitte ist denn so schlimm an so einer engen Bindung? Wir haben trotzdem Freunde - wir leben nicht zurückgezogen in unserer Wohnung und hocken nur aufeinander.
 
Dabei
20 Nov 2012
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#94
Moin,
Also ich kann zumindest langsam nachvollziehen, wie das so bei mood läuft. Es ist aber total nicht meine Welt.

Die Frage, die sich mir langsam aufdrängt wäre, was passiert, wenn jemand sich als Individuum in einer "Beziehung" völlig selber aufgibt und versucht, nur noch in einer dominant/devot abhängigen Symbiose zu existieren, wenn ein Part plötzlich nicht mehr möchte? Hm.....

Gruß
Das kann bei uns nicht passieren, dass der andere nicht mehr möchte.
1. Wir haben beide vorher schon über 8-jährige Beziehungen gehabt.
2. Wir haben alles, was uns wichtig ist, gleich am Anfang geklärt (deshalb war es ja auch so schwer und deshalb haben wir schon nach 2 Jahren geheiratet).
3. Wir sprechen jeden Tag über Alles!
 
Dabei
20 Nov 2012
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#95
Nun ich habe alles durchgelesen. Und komme langsam zu dem Schluss, das ich nicht denke mood hätte eine Neigung im eigentlichen Sinne. Ich denke vielmehr, dass es bei mood um völlige Hingabe geht. Und das heißt auch in die Muschi seiner Frau zu gucken.

Ich finde es bedenklich, solch eine Beziehung zu führen, gerade auch weil ich gelesen habe, wie eure Beziehung ungefähr ist. Dieses "Offene" ist mir persönlich einfach zu viel des Guten!

Ich habe den Eindruck, dass mood seine Frau voll und ganz für sich selbst will. Nicht unbedingt im Sinne eines Besitzanspruchs, sondern eher das Gefühl der völligen Macht. -> ALLES von der Partnerin/dem Partner zu wissen.

So klingt das letzten Endes für mich und das ist alles andere als normal für mich.

Jeder Mensch wird als eigenständiges Individuum geboren und sollte es bleiben, deshalb auch mein Hinweis in meinem ersten Post auf die Privatsphäre. Denn im Grundegenommen, gibt es bei der Beziehung von mood und seiner Frau diese nicht. Wahrscheinlich erzählen sie sich gegenseitig bis ins kleinste Detail was passiert ist, wenn man sich mal alleine mit Freunden getroffen hat...

Das soll nicht spottisch klingen. Ich denke wirklich das du mood ein gewaltiges Problem hast.

Verständnis habe ich wirklich, aber du übersteigst jegliche Grenzen.
Hi CrazyGreenLove,

1. ja es ist totale Hingabe
2. die Beziehung ist genauso, wie sie ist, wahnsinnig schön. Nur die Trauer, wenn der andere mal sterben muss wird größer sein, als bei anderen. Dieser Kompromiss ist es mir wert!
3. Wir wollen uns gegenseitig voll und ganz für uns alleine und alles voneinander wissen - klar! Nur aus diesem Grund funktioniert das ganze. Wäre es einseitig, wären wir schon wieder getrennt noch bevor es richtig begonnen hat.
4. Nur, weil wir so eine innige Beziehung führen, heißt das nicht, dass wir keine Individuen mehr sind. Rein physikalisch ist das schon gar nicht möglich (aber ich weiß, worauf Du hinaus willst). Wir haben durchaus unseren Willen. Es gibt auch öfter mal Streit gerade wegen unseren Meinungsverschiedenheiten. Aber wir lernen uns jeden Tag besser kennen. Die Wogen glätten sich von Mal zu Mal und es wird immer Harmonischer. Was ist falsch daran?
5. Warum habe ich also ein riesen Problem? Ein riesen Problem habe ich ja nur, wenn sie zu einem Frauenarzt gehen würde (was sie selbst nieeeee tun würde - nicht nur wegen mir). Darum ging auch eigentlich der Thread hier :)
 
Dabei
20 Nov 2012
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#96
3. Wir wollen uns gegenseitig voll und ganz für uns alleine [..]
Muss mich da selbst korrigieren: Wir wollen uns nicht voll und ganz für uns alleine - das stimmt nicht. Wir möchten uns aber weniger mit anderen teilen, als das andere Paare tun. In den meisten Fällen machen wir eh alles zusammen. Getrennte Unternehmungen sagen wir uns schon recht weit im Voraus an, damit der andere dann Zeit hat, sich für den Zeitraum etwas zu "organisieren".
Es gibt bei uns keine Devot/Dominat-Rolle.

So JETZT wird es aber wirklich Off-Topic.
 
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Papatom

Gast
#97
Das kann bei uns nicht passieren, dass der andere nicht mehr möchte.
Sorry, das glaue ich nicht. Das kann man nie wissen......

Ausserdem finde ich, Du bist ein sehr extrem "ich bezogener"" Mensch. Dein Beispiel mit dem Röntgenbild. Meine Überlegung wäre erstmal, warum will ich das sehen. Was ist mein Grund. Wenn der nur ist, ich will sehen, was andere auch sehen dürfen, ist das sehr Egoistische, Fordernd und sehr losgelöst von Wünschen und Bedürfnissen des anderen. Das ist bei Dir ja angeblich mit Deiner Frau nicht so, da sie alles offenbart, aber es war ja auch fiktiv. Sie will nicht und Du kommst mit dem Argument "Ich will aber...."

Was sagt das nun aus?

Und was ist denn nun, wenn sie Gebärmutterhalskrebs hat? Immer noch nicht gehen?

Gruß
 
Dabei
20 Nov 2012
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#99
Sorry, das glaue ich nicht. Das kann man nie wissen......

Ausserdem finde ich, Du bist ein sehr extrem "ich bezogener"" Mensch. Dein Beispiel mit dem Röntgenbild. Meine Überlegung wäre erstmal, warum will ich das sehen. Was ist mein Grund. Wenn der nur ist, ich will sehen, was andere auch sehen dürfen, ist das sehr Egoistische, Fordernd und sehr losgelöst von Wünschen und Bedürfnissen des anderen. Das ist bei Dir ja angeblich mit Deiner Frau nicht so, da sie alles offenbart, aber es war ja auch fiktiv. Sie will nicht und Du kommst mit dem Argument "Ich will aber...."

Was sagt das nun aus?

Und was ist denn nun, wenn sie Gebärmutterhalskrebs hat? Immer noch nicht gehen?

Gruß
Hi Papatom,

ja, ich bin ich-bezogen. Aber: Ich könnte jetzt eine ganz neue Debatte über dieses Thema starten, denn am Ende käme heraus, warum ausnahmslos ALLE Menschen ich-bezogen sind. Aber das ist ein anderer Thread. Wenn Du willst, kann ich Dir gerne eine Abhandlung darüber verfassen, wenn ich dazu komme.

Und ja, wir wissen, dass wir uns ewige Treue halten, eben aufgrund dieser Innigkeit. Wir merken jede kleinste Veränderung am Partner. Darüber wird sofort gesprochen. Wir können uns nicht von einander wegentwickeln - das geht bei uns nicht. Selbst, wenn einer von uns beiden Alsheimer bekommt und den anderen nicht mehr erkennt ist das tod-traurig, aber wir verlassen uns nicht. Wir haben uns da schon ausgiebig Gedanken gemacht.
Selbst, wenn wir jemand anderen kennenlernen sollten, der NOCH BESSER zu einem passen könnte, halten wir uns die Treue - das hatte ich in meiner Vergangenen Beziehung auch schon erlebt. Sie ist da genauso.
Aber Du hast vollkommen recht: Allein schon, wenn wir beide Alsheimer bekommen sollten und uns plötzlich nicht mehr kennen, werden wir wohl nicht zusammen bleiben, oder wir lernen uns neu kennen und merken, wie ähnlich wir uns sind ;-)

Die Sache mit der Krankheit habe ich schon beantwortet. Ihre Gesundheit geht über alles!

LG

P.S. @Papatom: Um nochmal Klarheit zu verschaffen: Ich gebe Dir Recht: Man kann nie wissen, ob man bis einer von beiden stirbt zusammenbleibt. Die äusseren Einflüsse können in seltenen Fällen doch unberechenbar sein.
 
Dabei
20 Nov 2012
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Ich glaube zu einer FÄ geht sie schon, nur nicht zu einem FA, oder habe ich schon wieder was falsch verstanden?!

An dem Röntgenbildbeispiel knabbere ich auch noch....
Genau, sie geht zu ihrer FÄ. Das ist für mich soweit in Ordnung.

Bezügl. dem Beispiel mit dem Röntgenbild: Ich möchte eben nicht, dass mir meine Frau etwas verheimlicht. Und erzählt mir nichts: Jeder Ehepartner findet es nicht toll, wenn der andere ihm etwas verheimlicht. Kommt schon :)
Dinge nicht zu erzählen, die etwas mit der Privatsphäre von anderen Menschen zu tun haben, ist vollkommen in Ordnung. Sieht sie auch so.
Wie ihr seht, erzählen wir uns also doch nicht immer alles ;-)
 
Dabei
23 Nov 2009
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Genau, sie geht zu ihrer FÄ. Das ist für mich soweit in Ordnung.

Bezügl. dem Beispiel mit dem Röntgenbild: Ich möchte eben nicht, dass mir meine Frau etwas verheimlicht. Und erzählt mir nichts: Jeder Ehepartner findet es nicht toll, wenn der andere ihm etwas verheimlicht. Kommt schon :)
Dinge nicht zu erzählen, die etwas mit der Privatsphäre von anderen Menschen zu tun haben, ist vollkommen in Ordnung. Sieht sie auch so.
Wie ihr seht, erzählen wir uns also doch nicht immer alles ;-)
Ich möchte auch nicht, dass mein Mann mir etwas verheimlicht. Ich erzähle ihm alles von mir (außer die von dir bereits angesprochenen Dinge die mit der Privatsphäre anderer zu tun haben, wobei ich ihm meist auch sowas erzähle, da ich ihm grenzenlos vertraue, dass er mit solchen Informationen verantwortungsvoll umgeht). Aber wenn es Themen gibt, über die er mit mir nicht reden will (ist bisher noch nicht vorgekommen, aber eben rein hypothetisch gesehen) dann muss und werde ich das akzeptieren. Bzw. es gibt ein sehr traumatisches Erlebnis (oder besser eine Kette an Erlebnissen)in seiner Kindheit über die er nur sehr schwer reden kann, da würde ich schon gern mehr mit ihm drüber reden, vor allem weil ich glaube, dass es ihm helfen würde, aber solange er das nicht will, spreche ich es nicht an (da es ihn auch "triggert" und wirklich fertig macht wenn angesprochen). Ich bin froh, dass er darüber überhaupt mit mir gesprochen hat, da es sonst niemand weiß (auch Partnerinnen vor mir nicht, mit denen er deutlich länger liiert war bzw. seine Eltern zu denen er ein sehr inniges Verhältnis hat nicht). Auch er weiß mehr von mir als irgendwer sonst und ich habe sämtliche Selbstschutzmauern, die ich im Laufe meines Lebens aufgebaut habe für ihn eingerissen bzw. ich habe ihm eine Tür gebaut und er ebenso für mich. Dennoch gibt es immer die Möglichkeit, dass einer von uns etwas nicht mit dem anderen teilen will und die wird akzeptiert. (Du kannst jetzt natürlich zu recht sagen, dass ich es mir sehr einfach mache, solange es nur um hypothetisches geht...da er mich nie aus etwas ausschließt (jetzt, war anfangs etwas anders, bei uns beiden) kann ich natürlich nicht 100% sagen, wie ich reagieren würde wenn...ich kann nur meine Überzeugungen preisgeben).

Etwas ist mir eingefallen bei dem Röntgenbild, hat eigentlich nicht wirklich was damit zu tun und ist auch ein "andere Problem", aber scheint mir trotzdem thematisch irgendwie bißchen zu passen. Am Anfang unserer Beziehung hatten wir einen wunderschönen Tag und im Laufe dieses Tages habe ich ein wunderschönes Foto von ihm gemacht. Seine Mimik spiegelt (für mich) total diesen großartigen Tag und unsere Verliebtheit wider. Das Bild hing dann auch in unserer gemeinsamen Wohnung und eine Freundin von ihm sah es, fand es toll und bat ihn darum, dass er ihr einen Abzug macht. Was er auch vorhatte. Das war für mich furchtbar. Nicht, dass sie ein Bild von ihm wollte, sondern eben dieses Bild. Da ich fand (und jetzt kommt mein Besitzanspruchsdenken *g*): dieser Geschichtsausdruck (auf dem Bild) gehört mir. Er hat MICH so angeschaut, dieser Tag war UNS und da kann er IHR das Foto nicht geben. Jedes andere gern.
 
Dabei
20 Nov 2012
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Ich möchte auch nicht, dass mein Mann mir etwas verheimlicht. Ich erzähle ihm alles von mir (außer die von dir bereits angesprochenen Dinge die mit der Privatsphäre anderer zu tun haben, wobei ich ihm meist auch sowas erzähle, da ich ihm grenzenlos vertraue, dass er mit solchen Informationen verantwortungsvoll umgeht). Aber wenn es Themen gibt, über die er mit mir nicht reden will (ist bisher noch nicht vorgekommen, aber eben rein hypothetisch gesehen) dann muss und werde ich das akzeptieren. Bzw. es gibt ein sehr traumatisches Erlebnis (oder besser eine Kette an Erlebnissen)in seiner Kindheit über die er nur sehr schwer reden kann, da würde ich schon gern mehr mit ihm drüber reden, vor allem weil ich glaube, dass es ihm helfen würde, aber solange er das nicht will, spreche ich es nicht an (da es ihn auch "triggert" und wirklich fertig macht wenn angesprochen). Ich bin froh, dass er darüber überhaupt mit mir gesprochen hat, da es sonst niemand weiß (auch Partnerinnen vor mir nicht, mit denen er deutlich länger liiert war bzw. seine Eltern zu denen er ein sehr inniges Verhältnis hat nicht). Auch er weiß mehr von mir als irgendwer sonst und ich habe sämtliche Selbstschutzmauern, die ich im Laufe meines Lebens aufgebaut habe für ihn eingerissen bzw. ich habe ihm eine Tür gebaut und er ebenso für mich. Dennoch gibt es immer die Möglichkeit, dass einer von uns etwas nicht mit dem anderen teilen will und die wird akzeptiert. (Du kannst jetzt natürlich zu recht sagen, dass ich es mir sehr einfach mache, solange es nur um hypothetisches geht...da er mich nie aus etwas ausschließt (jetzt, war anfangs etwas anders, bei uns beiden) kann ich natürlich nicht 100% sagen, wie ich reagieren würde wenn...ich kann nur meine Überzeugungen preisgeben).

Etwas ist mir eingefallen bei dem Röntgenbild, hat eigentlich nicht wirklich was damit zu tun und ist auch ein "andere Problem", aber scheint mir trotzdem thematisch irgendwie bißchen zu passen. Am Anfang unserer Beziehung hatten wir einen wunderschönen Tag und im Laufe dieses Tages habe ich ein wunderschönes Foto von ihm gemacht. Seine Mimik spiegelt (für mich) total diesen großartigen Tag und unsere Verliebtheit wider. Das Bild hing dann auch in unserer gemeinsamen Wohnung und eine Freundin von ihm sah es, fand es toll und bat ihn darum, dass er ihr einen Abzug macht. Was er auch vorhatte. Das war für mich furchtbar. Nicht, dass sie ein Bild von ihm wollte, sondern eben dieses Bild. Da ich fand (und jetzt kommt mein Besitzanspruchsdenken *g*): dieser Geschichtsausdruck (auf dem Bild) gehört mir. Er hat MICH so angeschaut, dieser Tag war UNS und da kann er IHR das Foto nicht geben. Jedes andere gern.
Witzig irgendwie, eigentlich bist Du meiner Freundin doch extrem ähnlich *g*. Hatte gerade für einen Moment eine komische Vorstellung :shock: Blos gut, dass Du das mit dem Foto erzählt hast :mrgreen:

Sehe ich alles genauso, wie Du. Ich habe meine Frau auch nicht gedrängt, als sie mir mal gesagt hat: "Das ist so, weil's eben so ist. PUNKT!". Sie hat aber gemerkt, wie wichtig mir eine Antwort gewesen wäre und kam dann später, als sie selbst darüber nachdenken konnte, dann zu mir und hat es erklärt.
Das mit dem Bild würde ich glaube ich schon noch zulassen, aber ich fänds auch alles andere als toll. Wie Du schon gesagt hast: Er hat DICH angestrahlt.
 
Dabei
23 Nov 2009
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Witzig irgendwie, eigentlich bist Du meiner Freundin doch extrem ähnlich *g*. Hatte gerade für einen Moment eine komische Vorstellung :shock: Blos gut, dass Du das mit dem Foto erzählt hast :mrgreen:

Sehe ich alles genauso, wie Du. Ich habe meine Frau auch nicht gedrängt, als sie mir mal gesagt hat: "Das ist so, weil's eben so ist. PUNKT!". Sie hat aber gemerkt, wie wichtig mir eine Antwort gewesen wäre und kam dann später, als sie selbst darüber nachdenken konnte, dann zu mir und hat es erklärt.
Das mit dem Bild würde ich glaube ich schon noch zulassen, aber ich fänds auch alles andere als toll. Wie Du schon gesagt hast: Er hat DICH angestrahlt.
Ich glaube, langsam verstehen wir uns. Ich würde wohl sehr ähnlich wie deine Frau reagieren, wenn ich merke, dass es meinen Mann wirklich wichtig ist. Mir geht es quasi nur um das Prinzip (klingt jetzt vielleicht albern) er muss akzeptieren, wenn ich etwas nicht sagen will, aber wenn er es akzeptiert dann sag ich es doch, weil er mir soviel bedeutet. Also auch das ist natürlich gerade wieder ein gedankliches Konstrukt, nicht das hier jemand denkt bei uns wäre es usus, dass ich immer erstmal auf meine Privatsphäre bestehe und es ihm dann doch sage. ;) Trotzdem, ich glaube wirklich es geht um die Möglichkeit der "Freiheit" (wobei Freiheit hier nicht die optimale Wortwahl ist) - und nicht darum, diese Möglichkeit dann auch zu nutzen. :)

Ich habe ihn damals gebeten ihr ein anderes Bild zu geben, was er auch gemacht hat. Leider hat er aber nie ganz verstanden, was mein "Problem" mit der Sache ist. Ich selbst auch nicht, es hängt sehr starkt mit diesem Bild und dem dazugehörigen Tag zusammen. Und vielleicht auch damit, dass ich besagte Freundin nicht sonderlich mag, da sie anscheinend Angst hat(te), dass ich ihn ihr wegnehmen weswegen sie immer "ihr Revier" verteidigt hat, wenn ich mit dabei war.

So, und nu habe ich endgültig den Thread gesprengt mit meinen Offtopic-Posts.
 
Dabei
27 Aug 2011
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Kurzer Einwurf noch, dann klinke ich mich aus:

Die Privatsphäre ist im Grundgesetz verankert. Jeder kann darüber selbst entscheiden in wie weit er einen anderen darin eindringen lässt.

Ich denke das du mood mit deiner Frau glücklich bist und das ist auch gut so, denn ihr arrangiert euch und lebt so.

Für mich persönlich wäre das zu viel immer alles zu erzählen. Aber das bin halt ich.

In diesem Sinne, alles Gute. CGL
 
Dabei
20 Nov 2012
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Danke euch allen für die interessante Diskussion.

Bin jetzt auch raus.
Bei weiteren Fragen gerne auch einfach eine PM.

LG
 
Dabei
5 Nov 2007
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82
Anmerkung: Der Thread schon sehr alt und der TE ist schon lange nicht mehr ON. In der Regel schließen wir so einen Thread.

Aber so wie es hier läuft, ist es offensichtlich weiterhin von allgemeinem Interesse. Also weiterhin geöffnet.
 
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