Ich sehe es eher so, es ist zwar wünschenswert für Kinder mit zwei Elternteilen aufzuwachsen, das Geschlecht ist eher irrelevant.
Wichtig ist, eine behütete Kindheit, dass heißt zwischen den Elternteilen, und zwischen Eltern und Kindern muss es funktionieren.
Faktisch ist es so, dass Kinder sich immer ihre Vorbilder selbst aussuchen. Sie suchen sich ihre männlichen und weiblichen Vorbilder aus und in der Regel ist es eine Vielzahl von Menschen, von denen sie das Eine oder Andere anstreben. Sowie sie auch ihre Abneigung von Art von Männern und Frauen auch mitbekommen durch abschreckenden Beispiele.
In meinem Fall war eher das Problem, dass ich NUR unter Frauen aufgewachsen bin.
Oma, Mama (alleinerziehend), Tante A (absolute Tyrannin und eine weibliche Form von Hitler für die ich in dem Kontext ein homosexueller, jüdischer Revoluzzer bin (3 Gründe sehr hart gegen mich zu sein, während alle Anderen nur 1-2 Gründe als Feindbild hatten)) Tante B, Tante C, Cousine A, Cousine B, Cousine C, Cousine D.
Wächst da auf in einem eher Männerhassenden Raum, was vor allem durch Tante A geäußert und propagiert wurde, während am Ende bei all denen es auf sexuelle Frustration und Beziehungsfrustration zurück zu führen war.
Sprich meine männlichen Vorbilder waren dann verschiedene Figuren außerhalb der Familie. Lehrkräfte, Wissenschaftler, Philosophen, Menschen die die Welt positiv beeinflusst haben wie Gandhi oder auch Albert Schweitzer, Gesellschaftskritiker, Ökonomen, ... (Klar war ich auch Fan von Schumi, aber ich empfand ihn jetzt nicht als ein für mich erstrebenswertes Vorbild)
Bei Philosophen, Gesellschaftskritiker und Wissenschaftler ist es eher deren Leistung und weniger deren Lebensweisen. So sind die Privatleben von Marx, Einstein, Rousseau und Co. eher abschreckender Natur.