- Dabei
- 8 Okt 2015
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Hallo,
ich muss mich leider mal kurz "einnorden" lassen, da ich schon (wieder) denke, es läge an mir. Ich versuche, die Situation möglichst abstrakt zu umreißen...
Ich bin mit meiner (Ex-)Partnerin seit Herbst 2012 zusammen in einer Fernbeziehung, wir kennen uns jedoch seit Ende 2009. Damals fing es mit einer Art Affäre an, wobei ich ein gutes Jahr (die Entfernung) nicht wusste, daß ihrerseits noch ein Anhang vorhanden ist (typisch auseinandergelebte Beziehung nach etwa zehn Jahren, Desinteresse überall, was ihr auch ermöglichte, mit mir von 5 Uhr morgens bis abends um 23 Uhr in Kontakt zu stehen, ohne daß jemand "Verdacht schöpfte").
Die "Affäre" oder fast schon Fernbeziehung flog schlußendlich im Sommer 2012 auf, als sie wegen Komplikationen in der Schwangerschaft (das Kind war von mir, anderweitig gab es seit Jahren keinen Sex) ins Krankenhaus musste, das Kind verlor, und die Sache an sich nicht mehr zu verbergen war. Im Anschluß an den "großen Knall" versuchte ihr Ex dann gegen mich anwaltlich vorzugehen (natürlich erfolglos), wo sie sich dann leider kurz mit einspannen ließ (meine Vermutung: Totaler Schockzustand nach dem Kindverlust, drei Jahre langes Doppelleben etc), insbesondere als daß der werte Herr Anwalt auch noch ihr Schwager war, der natürlich von allem wusste, sich aber nicht zu fein war, einem Mann, der drei Tage zuvor sein Kind verloren hatte, vorstellig zu werden mit abstrusen und blödsinnigsten Forderungen (Abgabe einer Unterlassungserklärung etc). Daß hier der familiäre Frieden für die Zukunft dann komplett ruiniert wurde, war ihm augenscheinlich mehr als egal (und hat bis heute Folgen).
Sie kam zu mir, da sie ihr Leben mit mir fortsetzen wollte, mit niemand anderem. Zwischenzeitlich sprach sie sogar wiederholt von Heirat etc. Eigentlich lief es auch alles, vor allem im Verhältnis zur Vorgeschichte zu betrachten, recht okay... wenn da nicht der Ex wäre, und hier komme ich zum Punkt:
Wir wohnen weit auseinander, den jeweils anderen zu besuchen sind sechs bis zehn Stunden Fahrt, man sieht sich also alle zwei Wochenenden (plus/minus). Der Herr Ex wohnt im Nachbardorf und ist darüberhinaus nicht nur weiterhin Arbeitgeber für einen Nebenjob, sondern auch (Zitat) "bester Freund". Daß da nichts mehr läuft, dahingehend bin ich mir absolut sicher. Aber: Im Zweifelsfall wird für ihn Partei ergriffen, nicht für mich.
Am Wochenende eskalierte es dann mal wieder. Grund: Facebook. Während sie (um die 350 "Freunde" dort und überhaupt auf allen möglichen Plattformen recht aktiv, im Gegensatz zu mir) mich seit Jahren dort blockiert, ist sie mit ihrem Ex dort "natürlich" noch befreundet. Prinzipiell habe ich da auch kein Problem mit. Weder mit der Freundschaft noch mit ihrem Ex -- gleichwohl er ja "anwaltlich" gegen mich vorgehen musste etc. Da liegt meiner Meinung nach auch einer der Punkte, warum sie nicht mit mir "befreundet" sein kann: Sie will ihm das augenscheinlich nicht zumuten, obgleich er ansonsten sowohl von unserer (mittlerweile drei Jahre währenden) Beziehung weiß als auch von privaten Details wie meine Finanzen (plaudert sie wohl ihm gegenüber nonchalent aus) Kenntnis hat.
Der Punkt schlechthin ist jedoch: Er hatte (bis vor kurzem, als ich sie nochmal eindringlich im Streit darauf hinwies, "dass das so nicht geht") als Profilfoto ein Bild von sich mit ihr drin. Die Trennung, nochmal, ist über drei Jahre her. Ich habe sie bereits damals, vor drei Jahren, sanft drauf hingewiesen, dass das seltsam sei. Vor gut einem Jahr hatten wir deswegen schonmal eine größere Diskussion, weil ich der Meinung bin, dass sie mich mindestens ihrem FB-Bekanntenkreis gegenüber, der ja nicht klein ist, verleugnet. Freunden und Bekannten gegenüber steht mindestens er als immer noch mit ihr zusammen da (eben schon wegen des Profilfotos).
Ist das heutzutage "normale" Stilfreiheit? Ich bin extrem relaxt, was Ex-Partner angeht. Unentspannt werde ich dann, wenn meine "Partnerin" im Zweifel mich hintanstellt, was hier definitiv der Fall war. Kaum hatte ich sie nochmals eindringlich auf das überaus veraltete und mir nicht zusagende Foto des Ex angesprochen, war das innerhalb von Minuten gegen ein anderes getauscht, lies: Sie hat meine Bitte jahrelang ignoriert, als es dann stressig wurde, fühlte sie sich bemüssigt, ihrem Ex dann doch mal hier einen Hinweis zu geben.
Danke für's lesen...
ich muss mich leider mal kurz "einnorden" lassen, da ich schon (wieder) denke, es läge an mir. Ich versuche, die Situation möglichst abstrakt zu umreißen...
Ich bin mit meiner (Ex-)Partnerin seit Herbst 2012 zusammen in einer Fernbeziehung, wir kennen uns jedoch seit Ende 2009. Damals fing es mit einer Art Affäre an, wobei ich ein gutes Jahr (die Entfernung) nicht wusste, daß ihrerseits noch ein Anhang vorhanden ist (typisch auseinandergelebte Beziehung nach etwa zehn Jahren, Desinteresse überall, was ihr auch ermöglichte, mit mir von 5 Uhr morgens bis abends um 23 Uhr in Kontakt zu stehen, ohne daß jemand "Verdacht schöpfte").
Die "Affäre" oder fast schon Fernbeziehung flog schlußendlich im Sommer 2012 auf, als sie wegen Komplikationen in der Schwangerschaft (das Kind war von mir, anderweitig gab es seit Jahren keinen Sex) ins Krankenhaus musste, das Kind verlor, und die Sache an sich nicht mehr zu verbergen war. Im Anschluß an den "großen Knall" versuchte ihr Ex dann gegen mich anwaltlich vorzugehen (natürlich erfolglos), wo sie sich dann leider kurz mit einspannen ließ (meine Vermutung: Totaler Schockzustand nach dem Kindverlust, drei Jahre langes Doppelleben etc), insbesondere als daß der werte Herr Anwalt auch noch ihr Schwager war, der natürlich von allem wusste, sich aber nicht zu fein war, einem Mann, der drei Tage zuvor sein Kind verloren hatte, vorstellig zu werden mit abstrusen und blödsinnigsten Forderungen (Abgabe einer Unterlassungserklärung etc). Daß hier der familiäre Frieden für die Zukunft dann komplett ruiniert wurde, war ihm augenscheinlich mehr als egal (und hat bis heute Folgen).
Sie kam zu mir, da sie ihr Leben mit mir fortsetzen wollte, mit niemand anderem. Zwischenzeitlich sprach sie sogar wiederholt von Heirat etc. Eigentlich lief es auch alles, vor allem im Verhältnis zur Vorgeschichte zu betrachten, recht okay... wenn da nicht der Ex wäre, und hier komme ich zum Punkt:
Wir wohnen weit auseinander, den jeweils anderen zu besuchen sind sechs bis zehn Stunden Fahrt, man sieht sich also alle zwei Wochenenden (plus/minus). Der Herr Ex wohnt im Nachbardorf und ist darüberhinaus nicht nur weiterhin Arbeitgeber für einen Nebenjob, sondern auch (Zitat) "bester Freund". Daß da nichts mehr läuft, dahingehend bin ich mir absolut sicher. Aber: Im Zweifelsfall wird für ihn Partei ergriffen, nicht für mich.
Am Wochenende eskalierte es dann mal wieder. Grund: Facebook. Während sie (um die 350 "Freunde" dort und überhaupt auf allen möglichen Plattformen recht aktiv, im Gegensatz zu mir) mich seit Jahren dort blockiert, ist sie mit ihrem Ex dort "natürlich" noch befreundet. Prinzipiell habe ich da auch kein Problem mit. Weder mit der Freundschaft noch mit ihrem Ex -- gleichwohl er ja "anwaltlich" gegen mich vorgehen musste etc. Da liegt meiner Meinung nach auch einer der Punkte, warum sie nicht mit mir "befreundet" sein kann: Sie will ihm das augenscheinlich nicht zumuten, obgleich er ansonsten sowohl von unserer (mittlerweile drei Jahre währenden) Beziehung weiß als auch von privaten Details wie meine Finanzen (plaudert sie wohl ihm gegenüber nonchalent aus) Kenntnis hat.
Der Punkt schlechthin ist jedoch: Er hatte (bis vor kurzem, als ich sie nochmal eindringlich im Streit darauf hinwies, "dass das so nicht geht") als Profilfoto ein Bild von sich mit ihr drin. Die Trennung, nochmal, ist über drei Jahre her. Ich habe sie bereits damals, vor drei Jahren, sanft drauf hingewiesen, dass das seltsam sei. Vor gut einem Jahr hatten wir deswegen schonmal eine größere Diskussion, weil ich der Meinung bin, dass sie mich mindestens ihrem FB-Bekanntenkreis gegenüber, der ja nicht klein ist, verleugnet. Freunden und Bekannten gegenüber steht mindestens er als immer noch mit ihr zusammen da (eben schon wegen des Profilfotos).
Ist das heutzutage "normale" Stilfreiheit? Ich bin extrem relaxt, was Ex-Partner angeht. Unentspannt werde ich dann, wenn meine "Partnerin" im Zweifel mich hintanstellt, was hier definitiv der Fall war. Kaum hatte ich sie nochmals eindringlich auf das überaus veraltete und mir nicht zusagende Foto des Ex angesprochen, war das innerhalb von Minuten gegen ein anderes getauscht, lies: Sie hat meine Bitte jahrelang ignoriert, als es dann stressig wurde, fühlte sie sich bemüssigt, ihrem Ex dann doch mal hier einen Hinweis zu geben.
Danke für's lesen...
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