Meine Freundin und Gewalt - Ein Fetisch?

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Dabei
11 Sep 2013
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#91
Hallo Jeremy,
Habe das ganze mal gelesen. Es ist jetzt gut ein halbes Jahr her! Wie ist das ganze jetzt ausgegangen? Oder hast du dich damit abgefunden ?
 
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Dabei
29 Nov 2011
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#92
Hallo Jogi, sie bemüht sich, aber fällt immer wieder in die alte Verhaltensweise zurück. Vor allem dann, wenn sie nicht gut darauf ist oder was getrunken hat. Eine Zeit lang habe ich mich nicht mehr gewehrt, aber das hat sie nur noch wütender gemacht. Das Problem ist, dass sie entweder immer stärker wird (bzw. noch mehr Krafttraining macht) oder weniger Hemmungen macht, jedenfalls endet es manchmal ziemlich schmerzhaft. Ich finde mich damit ab, weil es nur ca. ein Mal im Monat vorkommt und ich sie nicht verlieren möchte. Viele Grüße
 
Dabei
15 Mai 2011
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#93
Ich finde mich damit ab, weil es nur ca. ein Mal im Monat vorkommt und ich sie nicht verlieren möchte. Viele Grüße
Was für ein Trauerspiel. Ebenso wie Du sie verteidigst. Sie ist nichts weiter als der Assi von nebenan, dessen "Ehre" verletzt wird und sein Messer zückt. Frauen wie Deine Partnerin werden irgendwann einmal blutend, tot, vergewaltigt etc. in einer Seitengasse wiedergefunden. Irgendwann legt sie sich mit dem falschen Typen an. Und der lässt ihr das nicht mehr durchgehen sondern kommt mit 10 Kollegen wieder, die ihr dann auf deren Weise nacheinander zeigen, zu was eine Frau in deren Augen "zu gebrauchen ist". Der Punkt ist einfach: Wer den Gewaltweg geht, wird auch Gewalt erhalten. Deiner Freundin fehlt einfach der Horizont und die gesunde Psyche, um dies zu erkennen.

Ergo: Anfangs dachte ich, dass Deine Partnerin einfach nur diesen Machtkampf im Bett schätzt, den viele Paare durchziehen und der Grenzen kennt, was jeder gesund denkende Mensch auch einschätzen kann. Dieser Weg beabsichtigt letzten Endes doch das Wohlgefühl, die Begierde füreinander. Deine Partnerin jedoch ist einfach nur ein asozialer Psycho, den man auf jeden Marktplatz eines Vorortes trifft. Dass sie ihre Gewalt auch noch als sinnvollen Weg verkaufen will, obwohl mehr als klar steht, dass nicht die Verteidigung, sondern der Gram und die Erniedrigung sie steuert, sollte Dir eigentlich mehr als deutlich zeigen, wie sehr Du sie in die Wüste schicken solltest. Stattdessen lässt Du Dich monatlich vermöbeln und definierst dies noch als hinnehmbaren Zustand. Da fragt man sich wirklich, wer von euch beiden das größere Problem hat.
 
Dabei
29 Nov 2011
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#94
Ich bezeichne das nicht als hinnehmbar, sondern es belastet mich und es belastet sie, und es belastet auch die Beziehung. Sie war beim Psychiater, sie bemüht sich, in den Griff zu bekommen, aber manchmal muss sie die Kontrolle über mich spüren. Sie vermöbelt mich nicht aus Spaß, außerdem schlägt sie mich nicht. Sondern weil sie ein Problem hat.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#95
Wen juckt, weswegen sie es macht? Macht es das irgendwie besser? Du kannst doch unmöglich so verzweifelt sein, dass Du Dich am Zipfel einer Aggrobraut hängst, die sich immer wenn sie es mal braucht, an Dir abreagiert. Erwartest Du mit 20 vom Leben nicht mehr, als als Punchingball zu fungieren?
 
Dabei
29 Nov 2011
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#96
Erstens ist meine Freundin nicht mein einziger Lebensinhalt, obwohl ich sie liebe. Zweitens benutzt sie mich als Punchingball, um sich abzureagieren. Sondern sie braucht, in Momenten, wo es ihr nicht so gut geht und sie eigentlich meine Nähe sucht, gleichzeitig das Gefühl, dass sie Kontrolle über die Situation hat. Und um diese Gefühl zu bekommen, vertraut sie einfach auf ihre körperliche Stärke. Andere Menschen mit einem ähnlichen Nähe-Distanz-Problem gehen damit anders um. Bei ihr ist es, aufgrund der Tatsache, dass sie so fit ist, halt das die Lösung. Solange das im Rahmen bleibt (sie also mich nicht verletzt und aufhört, wenn ich sie bitte), kann ich damit umgeht. Was halt nicht geht, ist, dass sie Männer, die sie in der Bar anmachen, mal eben so gewaltmäßig angeht. Das hat sie aber auch eingesehen und sie macht es, soweit ich weiß, nicht mehr. Ihr Psychologe sagt, dass sie im Grunde eine Beziehung braucht, in der klar ist, dass sie körperlich nicht die stärkere ist. Damit sie dann gezwungen ist, zu anderen Lösungen ihres Problems zu kommen.
 
Dabei
11 Sep 2013
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#97
Was machst du denn beruflich wenn ich mal fragen darf. Das du dann nicht den Ehrgeiz hast auch sportlich irgendwo gas zu geben um es so einfach zu unterbinden.
 
Dabei
29 Nov 2011
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#98
Ich studiere. Ich habe drei Mal in der Woche Fussball Training und sonntags Spiele. Ich geh zwar auch ins Fitnessstudio, aber mehr als ein Mal in der Woche schaffe ich nicht. Das ist dann natürlich schon ein anderes Training als für eine Siebenkämpferin wie meine Freundin, die halt fast täglich Kraftraining für Kugel, Speer und Sprint macht.
 
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Papatom

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Moin,
ich frage mich gerade ganz ketzerisch, wie ein Thread aussehen würde, wo sich eine Junge Frau meldet. Sie beschreibt, Ihr Freund würde sie aus selbsttherapeutischen Zwecken einmal die Woche verprügeln....klar, er will das alles natürlich nicht und irgendwie weiß er, dass es falsch ist, aber es geht halt manchmal nicht anders

Den Aufschrei möchte ich hören...

Schau, Deine Freundin betribt Missbrauch. Nichts anderes. Ob sie Dich nunu schlägt oder nur niederringt, völlig irrelevant. Du begegnest dem noch mit Verständnis (ok, bedingt durch Deine Abhängigkeit). Solchen Tätern darf man aber nichts durchgehen lassen....wo zieht sie ihre Grenze? Kann sie das? Wie sieht das in der Zukunft aus?

Ein entsprechender Mann als Täter wäre schon von der Frau angezeigt, der Wohnung verwiesen und vorm Richter gelandet. Das Mädel hätte sich in ein Frauenhaus geflüchtet. Das völlig zu recht.

Mir völlig unverständlich, wie Du das so herunterspielen kannst. Opferverhalten?

Ausserdem tust Du uns Männern damit auch keinen Gefallen. Muss in Zukunft Gewalt von Frauen aus Verständnis akzeptiert werden? Die Dunkelziffer der leidenden Männer die sich nicht melden ist schon hoch genug, da komm Du jetzt nicht noch mit Verständnis....
:eusa_doh:
Gruß
 
Dabei
29 Nov 2011
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Hallo Papatom,

selbst wenn Du recht hättest (ich würde zum Beispiel nicht sagen, dass ich von ihr *abhängig* bin): was soll die Konsequenz sein:
Dass ich sie rausschmeiße? Das finde ich jetzt auch nicht angemessen.

UNd zu Deiner allgemeiner Einschätzung.
Das ist witzig - das sagt ja Christiane genauso nur anders herum wie Du. Sie sagt: Wir alle - also ich, meine Freunde, die sich über
sie aufregen, und auch Ihr (ich habe ihr mal von der Diskussion hier im Forum erzählt) hätten einfach ein Problem damit, dass
wir nicht klarkommen, dass einmal eine Frau wehrhaft ist. Sie sagt, wir seien so daran gewöhnt, als Männer die Stärken zu sein,
Frauen zu unterdrücken (negativ) oder zu beschützen (positiv), dass wir einen Skandal daraus machen, wenn es mal nicht so sei.
Ich habe widersprochen, aber sie hat mir Tausend Dinge aufgezählt - auch im Alltag - wo das so sei.
Manchmals sind es nur Harmlose Sachen. Zum Beispiel trage ich immer noch Getränkekisten oder auch ihren KOffer für sie, was schon
seltsam ist, da sie ja mindestens genauso viel Kraft hat wie ich.
Das ist harmlos, aber es finden sich andere Dinge, zum Beispiel, dass man (also zum Beispiel meine Freunde) so tun, als ob sie nur
in meiner Begleitung sicher ist. Dabei ist tatsächlich das Gegenteil der Fall. Sie könnte mich besser beschützen als ich sie.
Aber das wir in einer Macho-Gesellschaft nicht akzeptiert. Damit hat sie ein Problem. Sagt sie.
 

dili

Moderator
Dabei
18 Feb 2008
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Meine Guete, ich wuerde nie nie nie so eine Beziehung fuehren wollen. Das ist doch einfach nur sinnloser Mist. Wozu braucht man denn Machtkaempfe in einer Beziehung? Ich finde - sorry - sowas total gestoert! Ausserdem teile ich zu 99% Papatoms Meinung - sie ist doch kein bisschen anders als die ach so doofen "Machomaenner". Wenn mein Freund staendig solche Machtkaempfe halten wuerde oder sich mit anderen pruegeln wuerde, ich waere ganz schnell weg... schlagen zeugt ueberhaupt nicht von Charakterstaerke und ist, ganz im Gegenteil, fuer mich ein Zeichen von Schwaeche.

Uebrigens finde ich nicht, das sie immer die Arme ist, die sich verteidigen muss. Da kann sie erzaehlen, was sie will. Probleme kann man auch mit Worten loesen, dazu muss man nicht vor die Tuer gehen und noch sein Gegenueber provozieren... Provokation wirkt nicht wirklich deeskalierend. Und wer provoziert, ist sicher nicht unschuldig. Sie sucht ja direkt nach Moeglichkeiten, sich mit anderen anzulegen. Wenn sie am liebsten weggegangen waere, warum tut sie es dann nicht? Schon waere das Problem geloest gewesen ...
 
Dabei
31 Jan 2013
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Hey Jeremy,

vergiss doch mal die typischen Rollenbilder für Mann und Frau. Fakt ist nur, dass deine Partnerin nie, schon gar nicht regelmäßig!! ihren Frust oder was auch immer an dir auslassen soll, egal in welcher Form. Würde sie dich regelmäßig beschimpfen, nur weil sie nicht anders mit Stress umgehen kann, wäre das auch nicht in Ordnung. Nur könnte sie dir nicht so leicht ein schlechtes Gewissen einreden, indem sie dir anhängt, dass du intolerant bist und einfach nur nicht mit starken Frauen umgehen kannst.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Das ist witzig - das sagt ja Christiane genauso nur anders herum wie Du. Sie sagt: Wir alle - also ich, meine Freunde, die sich über
sie aufregen, und auch Ihr (ich habe ihr mal von der Diskussion hier im Forum erzählt) hätten einfach ein Problem damit, dass
wir nicht klarkommen, dass einmal eine Frau wehrhaft ist. Sie sagt, wir seien so daran gewöhnt, als Männer die Stärken zu sein,
Frauen zu unterdrücken (negativ) oder zu beschützen (positiv), dass wir einen Skandal daraus machen, wenn es mal nicht so sei.
Ah verstehe, und der Umstand, dass sie - salopp gesprochen - nicht mehr alle Latten am Zaun hat und deswegen in psychologischer Behandlung ist, wird einfach mal vergessen, stimmt's? Ebenso wie die Tatsache, dass sie Dich scheinbar dazuzählt, da Du ja monatlich für ihre Aggressionen herhalten musst.

Sieh es ein: Diese Frau handelt nicht, um sich zu wehren. Diese Frau hat einen Sprung in der Schüssel und ist völlig außerstande, die Realität zu erkennen, die da lautet: Die Welt und die Geschlechter sind nicht stereotyp. Wenn sie jedoch aggressiv ist, wird sie auch immer an aggressive Personen geraten. Es gibt nämlich einen Grund, weswegen manche Menschen den Ärger förmlich anziehen und andere wiederum gar nicht. Das ist kein Glück, sondern hängt maßgeblich von der eigenen Einstellung ab. Deine Partnerin versucht nicht ihren Kopf anzustrengen und handelt auch nicht aus einer Not heraus.

Wenn mich jemand anpöbelt, dann sage ich ihm, dass er der Stärkere ist und/oder, dass er recht hat und entschuldige mich sogar und gehe weiter, obwohl meine Körpergröße und Kraft ca. 98-99% aller Menschen ungespitzt in den Boden rammen könnte. Weswegen tu ich das? Weil ich Stress hasse und lieber meinen Kopf anstrenge und den Abend mit Leuten verbringe, mit denen man Freude hat, anstatt mich mit irgendeinem Idioten zu stressen oder zu prügeln, der mir vollkommen am Allerwertesten vorbeigeht. Deine Partnerin kapiert einfach nicht, dass Handgreiflichkeiten der allerletzte und nicht der allererste Ausweg ist. Deswegen ist sie auch nicht das gepeinigte Opfer, das sich verteidigt, sondern der aggressive Assi, der alle Männer über einen Kamm schert und dabei förmlich auf der Pirsch liegt, dem nächsten Typen beim kleinsten Anzeichen eins aufs Maul zu geben. Wie der Marktplatz-Assi eben, der hirnlos draufhaut. Und Du bist der Pudel, mit dem sie stets Gassi geht und der regelmäßig einen Tritt abkriegt, wenn Frauchen mal wieder Frustabbau braucht.
 
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Papatom

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Wir alle - also ich, meine Freunde, die sich über
sie aufregen, und auch Ihr (ich habe ihr mal von der Diskussion hier im Forum erzählt) hätten einfach ein Problem damit, dass
wir nicht klarkommen, dass einmal eine Frau wehrhaft ist. Sie sagt, wir seien so daran gewöhnt, als Männer die Stärken zu sein,
Frauen zu unterdrücken (negativ) oder zu beschützen (positiv), dass wir einen Skandal daraus machen, wenn es mal nicht so sei.
.
Du meinst sie begründet Ihren Missbrauch Dir gegenüber damit, dass früher Männer auch Frauen missbraucht haben? Deshalb solle man sich nicht aufregen? Wie armselig ist das denn? :eusa_doh:

Diese haltung verteidigst DU auch noch und fändest eine Trennung "überzogen"?

Ich meine, ok, Du bist in der Leugnungs- und Verdrängungsphase um nicht aktiv werden zu müssen, aber so eine an den Haaren herbeigezogene Begründung stört Dich nicht? Wenn sie morgen einen esoterisch angehauchten Wahrsager auf dem Rathausmarkt verbrennt mit der Begründung, das sei den Hexen im Mittelalter von Männern ja schließlich auch angetan worden, dann fändest Du das auch noch ok?

Gruß
 
Dabei
29 Nov 2011
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Jetzt wird es mir aber zu bunt. Was soll der Vergleich mit Hexenverbrennen??? Sie hat mir noch nie ernsthaft weh getan. Wenn ich gesagt habe: "Hör auf!", hört sie auch auf. Sie zieht nicht durch die Kneipen oder über die Marktplätze und verprügelt Männer! Welches Bild zeichnet Ihr da eigentlich??? Das hat nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe!!!
 
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Papatom

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Na ja, Ihre Argumentation ist halt genau so an denHaaren herbeigezogen. Nichts anderes wollte ich damit sagen.

Aber schau, nur auf dieser Seite:

...aber das hat sie nur noch wütender gemacht. Das Problem ist, dass sie entweder immer stärker wird (bzw. noch mehr Krafttraining macht) oder weniger Hemmungen macht, jedenfalls endet es manchmal ziemlich schmerzhaft
sondern es belastet mich und....es belastet auch die Beziehung.
Zweitens benutzt sie mich als Punchingball, um sich abzureagieren.
Was würdest Du einer Freundin raten wenn sie das über ihren Freund erzählen würde?

Grüße
 
Dabei
29 Nov 2011
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Okay, vielleicht ist das auch missverständlich. Damit es klar wird und ihr Ruf (immerhin habe ich auch ihren Namen genannt) nicht ruiniert wird. Klassisch läuft das so: Sie nimmt mich in den Schwitzkasten oder fixiert im Bett meine Arme, sagt: "wehr dich doch!" und lässt erst locker, wenn ich sage: "Du hast gewonnen", oder so. Das kann kurz schmerzhaft sein, weil sie schon zudrückt, aber eben nur kurz. Das eigentliche Problem ist aber wenn man sich nicht wehrt. Dann drückt sie richtig zu. Aber in dem Moment, wo ich sage: "Hör auf!" Hört sie auf. Die zwei Mal, wo sie sich in einer Bar gegen zwei Jungs zur Wehr gesetzt hat, muss sie sie auch irgendwie die Arme verdreht haben oder sie in einen Griff genommen haben, aber auch nicht mehr (ich war nicht dabei). Wahrscheinlich waren die Jungs auch eher überrascht als wehrlos, weil sie so viel Kraft von einem zwar recht großen, aber sehr schlanken Mädel nicht erwartet hättet.


Ja, es belastet mich, ich finde es nicht toll. Aber mich belastet weniger jetzt die Situation als solche (die ich manchmal sogar als ganz erregend oder zumindest anregend finde) als dass sie das irgendwie braucht. Und es so eine Manie ist. Das mit dem Punchingball ist missverständlich, ich meinte nicht, dass sie ihren Zorn oder so abreagieren muss, sondern eher dass sie das braucht, um sich "gut" zu fühlen, wie beschrieben.

Hoffe, jetzt habt Ihr einen bessere Vorstellung.
 
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Papatom

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Hm,
sorry, Du liebst sie, von daher macht Du das mit. Aber es ist für mich immer noch nicht besser. Sie bringt Dich körperlich in eine Zwangslage, aus der Du Dich nur befreien kannst, wen Du sagst, sie habe gewonnen, wenn Du Dich wehrst, oder, wenn Du Dich nicht wehrst, steigert sie Ihre Dominanz und den Druck und Du musst "Hör auf" rufen, bevor es zu schmerzhaft ist...

Normalerweise ist so was immer noch Mishandlung.

Ist aber egal, da Du ja anscheinend auch irgendwie drauf stehst, dann hast Du ja die richtige gefunden. Sollte es Dich in wirklichkeit aber doch stören, dann musst Du wohl oder übel mal akzeptieren, dass sie abseits vom devoten Fetischmarkt eben total jenseits der Spur ist.....

Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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Sie nimmt mich in den Schwitzkasten oder fixiert im Bett meine Arme, sagt: "wehr dich doch!" und lässt erst locker, wenn ich sage: "Du hast gewonnen", oder so. Das kann kurz schmerzhaft sein, weil sie schon zudrückt, aber eben nur kurz. Das eigentliche Problem ist aber wenn man sich nicht wehrt. Dann drückt sie richtig zu.
Liest Du eigentlich auch mal, was Du schreibst? Du scheinst immer mehr selbst einen psychischen Knacks zu bekommen. Schwitzkasten? Ist es das, wie Du Dir eine Partnerschaft vorstellst? In den Schwitzkasten genommen zu werden?

Dazu gibt es nur eins zu sagen: Jeder sucht sich sein Los selbst aus. Du willst erniedrigt werden und willst nichts daran ändern, also worüber beschwerst Du Dich? Seit über 100 Beiträgen wird Dir hier versucht zu verklickern, dass Deine Braut nicht mehr alle Steine in der Schleuder hat. Die ändert sich nicht. Trenn Dich oder leide zurecht.
 
Dabei
14 Feb 2010
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Das eigentliche Problem ist aber wenn man sich nicht wehrt. Dann drückt sie richtig zu. Aber in dem Moment, wo ich sage: "Hör auf!" Hört sie auf.
Ist ein weitverbreitetes Phänomen.
Wenn der Macker das Häuflein Elend wimmernd am Boden liegen sieht hört er auf.
Dann kommen Versöhnungsworte und Sex. Nach außen ist alles nur halb so schlimm und außerdem liebt man sich doch.
Interventionen kann man getrost stecken lassen, weil sie nicht durchdringen. (ok ich habs gerade selbst gemerkt :mrgreen:, shame on me)

Gibts eigentlich auch Schellen wenn du mit deinen Freunden losziehen willst?
 
Dabei
27 Nov 2013
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Hallo Jeremy!
Habe mir Deine Geschichte mal durchgelesen und finde das sehr interessant. Hast Du denn schon einmal versucht, Deiner Freundin ein anderes Ventil für ihre Bedürfnisse zu geben? Vielleicht findet sich ja jemand, der auch gerne ringt und bei dem sie sich abreagieren kann? Du könntest ja anbieten dabei zuzusehen. Vielleicht gefällt ihr das und Du hättest die Sicherheit, dass der "Ringkampf" nicht sexuell entgleist.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Darum geht es doch gar nicht. Das Ventil ist doch irrelevant, wenn sie das in sich trägt. Wo soll er da Sicherheit haben?
 
Dabei
27 Nov 2013
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Ich sehe das anders. Was ist "es" denn, das sie in sich trägt? Sie hat scheinbar hin und wieder das Bedürfnis ihre körperlichen Grenzen auszutesten und ihre Überlegenheit im Rahmen eines Ringkampfes zu demonstrieren. Jeremy hat daran aber eher weniger Spaß. Warum ist es dann so fernliegend, dass wie sich anderweitig austobt? Ob er damit "Sicherheit" hat, kann ich auch nicht sagen. Aus den bisherigen Ausführungen kann ich aber auch nicht erkennen, dass er "Sicherheit" benötigt. Es ist ja nicht gerade Leib und Leben in Gefahr.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Sie ist aggressiv, sie ist krank, psychisch labil, hat Hassgedanken bezüglich der Männerwelt. Das kannst Du nicht durch einen Ringkampf kompensieren. Im Gegenteil: Das stachelt ihre Wut noch mehr an, vor allem wenn sie verlieren würde.
 
Dabei
27 Nov 2013
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Doch habe ich. Da geht es um eine Beziehung, die durch die speziellen Neigungen der Frau belastet ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es viele Beziehungen gibt, in denen es vergleichbare Probleme gibt. Ein Partner hat eher Interesse an SM, der andere nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies für beide Partner nicht gerade einfach ist. Man kann hier ja auch durchaus mal das positive an der Partnerschaft sehen. Jeremy scheint seine Freundin wirklich zu lieben, da er viel Verständnis für sie aufbringt und nicht bereit ist, aufgrund der bestehenden Schwierigkeiten die Partnerschaft zu beenden. Auch seine Freundin redet offen über das Thema und hat zumindest Versuche gestartet, ihre Neigungen etwas in den Griff zu bekommen.
Ob man jeden, der nicht gerade Mainstream-Neigungen hat gleich als "krank" bezeichnen muss, lasse ich mal dahingestellt.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Und zwar war meine Freundin mit ein paar Mädels von ihr abends unterwegs. Ich war nicht dabei. [...] ein Mädel aus der Gruppe wurde angemacht von einem Typen. Am Anfang fand sie es noch ganz lustig, aber irgendwann hat er angefangen zu nerven. Irgendwann ist meine Freundin eingeschritten und hat ihn weggeschubst (*leicht* weggeschubs, hat sie mir gesagt). Darauf muss er irgendwas gesagt haben wie "was willst denn du?", und darauf hat sie gesagt hat, wenn er ein Problem hat, könnten sie es vor der Tür austragen.
Er war so blöd sich darauf einzulassen. Also müssen beide rausgegangen sein. Und da haben sie sich dann gefightet. [...] beide am Ende auf dem Boden lagen, ohne dass klar war, wer gewonnen hat.
Ich finde Ihr Verhalten total assi und peinlich. [...] Ich habe sie, [...] zur Rede gestellt. Sie hat überhaupt nicht verstanden, was für ein Problem ich habe. Sie war sogar stolz, hat gesagt, sie hätte moralisch gewonnen, weil sie ihre Freundin verteidigt hatte und einem Mann im Nahkampf ebenbürtig war, der größer und schwerer war als sie. Ich habe ihr gesagt, ihr Verhalten sei proletenhaft. Und ich habe kein Bock [...] auf eine Freundin, die aus Spaß Männer verkloppt. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll, aber eigenlich müsste ich die Beziehung beenden. Das habe ich auch gesagt. Sie ist voll ausgetickt dann, hat gesagt, ich hätte nur ein Problem damit, dass sie stärker ist als ich, warum ich nicht damit klar komme. usw. Ich habe dann gesagt, darum geht es nicht, es geht mir darum, dass sie ihren Gewaltfetischismus nicht unter Kontrolle hat. [...] Jetzt ruft sie mich an, sagt[...] Ich soll stolz auf sie sein.
es gibt nun mal die Vorgeschichte, und da hat sie zugegeben, dass sie es braucht, stärker zu sein als andere Männer und vor allem als ich etc. Kann man ja alles nachlesen. Mit dem Psychologen - ich glaube, sie hat es abgebrochen, weil sie es nie wirklich ernst genommen hat, weil sie immer sagt, "ich weiß gar nicht, was Du willst, was du für ein Problem hast" usw. Und deswegen glaube ich auch, dass das Gewaltproblem ungelöst ist und das was am Samstag passiert ist, so was wie ein Rückfall.
das mit Kampfsport habe ich ihr schon letztes Jahr vorgeschlagen, und zwar Judo. Aber auch da hat sie nur gelacht, und gesagt, "da muss ich ja gegen Frauen kämpfen, das ist ja langweilig." Als sie kleiner war, war sie wohl mal im Judo-Verein, keine Ahnung, ob sie da allen so überlegen war, wie sie tut. Aber genau wegen so Sprüchen, denke ich halt, dass es ihr schon darum geht, Männer und eben nicht Frauen zu dominieren. Und das finde ich ein bisschen krank.
Sie ist krank, und zwar gehörig.
 
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