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Hallo, ich bin 25 Jahre alt, mein Freund 24, bald auch 25. Wir sind in 5 Wochen 7 Jahre zusammen und ich liebe ihn über alles. Bisher hatten wir kleine Probleme, Streitereien, aber auch schon größere Krisen, die wir immer überstanden haben.
Vor 1 1/2 Wochen hat mein Freund erfahren, dass sein Vater Krebs hat. Er hat es mir geschrieben als er Spätschicht hatte. Daraufhin hab ich ihn sofort angerufen, aber er hat mich weg gedrückt und geschrieben, dass er jetzt nicht telefonieren will. Als er heim gekommen ist, hab ich ihn auch nicht mehr danach gefragt.
In den nächsten Tagen ist er immer komischer geworden. Ich hab ihn darauf angesprochen und er sagte, dass er jetzt niemanden braucht. Ich wollte wissen was er genau damit meint und er hat geantwortet, er bräuchte mich jetzt momentan garnicht und weiß nicht was er will - auch nicht ob er mich liebt. Als ich wissen wollte, seit wann das so ist (hab ich schon ein paar Mal gefragt, sagt er immer, seit er das von seinem Vater erfahren hat). Ich weiß nur nicht ob das wirklich der Grund ist? Dann sagt er auch wieder, dass es eigentlich nur noch ein Zusammenleben ist, das wir haben. Ich seh das aber nicht so. Für mich ist jede Minute die wir haben - egal was wir tun wertvoll. Er meint er macht oft mit, was ich will, weil ich ihn sonst so lange nerve bis er es einfach tut. Andererseits fragt er mich manchmal nicht, wenn er etwas machen will und macht es einfach allein. Mein Verhalten ist nicht ganz ok und so bewusst war mir das garnicht als er es gesagt hat. Aber ich sehe ganz klar, dass vor zwei Wochen wirklich noch alles ok war - zumindest aus meiner Sicht.
Als er gesagt hat, er liebt mich nicht mehr, war das der totale Schock für mich, ich wollte wissen weshalb und wenn es um seinen Vater geht, habe ich ihm gesagt, dass wir das zusammen durchstehen. Wir haben ja schon so vieles überstanden und dass es wichtig ist darüber zu reden - bevor er es herunter schluckt. Aber er will nicht reden. Je mehr ich nachfrage, desto mehr fühlt er sich irgendwie bedrängt.
Ich will das garnicht, aber ich hab total Angst, dass unsere Beziehung daran zerbricht, was ich auf keinen Fall möchte. An manchen Tagen kommt er garnicht heim, schläft zu Hause oder bei Freunden, am Wochenende feiert er mit Leuten, die nichts davon wissen, dass sein Vater krank ist - wohl um sich abzulenken. Aber wieso feiert er dann nicht mit mir? An manchen Tagen kommt er heim, als wär alles wie immer, ist nett zu mir und ich versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass ich so traurig bin, weil er sich seltsam verhält. Er lächelt und nimmt mich in den Arm. Als ich in drauf angesprochen hab, ob wieder alles ein bisschen besser ist, antwortet er mit "nein". Für mich waren diese Berührungen und Lächeln aber Schritte nach vornen - für ihn nicht. Wenn er mir das so knallhart sagt, trifft das mich so sehr und ich fange an zu weinen. Er kann das aber nicht sehen und sagt, wenn er schon heim kommt, muss er auch noch ertragen, dass es mir so schlecht geht.
Irgendwie versteh ich das und eigentlich will ich einfach nur hinter ihm stehen und für ihn da sein. Aber wie kann ich das machen, wenn er das nicht will? Manches, was ich für ihn tu, nimmt er trotzdem an, auch wenn er vorher gesagt hat, ich muss das nicht machen.
Letzte Woche ist er ein paar Tage nicht heim gekommen. Der erste Tag war schwer, in den anderen ging´s mir besser, weil ich von der Arbeit und Freunden abgelenkt war. Als er wieder heim kam, hab ich mich gefreut und er hat auch ganz nett Hallo gesagt und gelächelt. Dann haben wir wieder angefangen zu reden (find ich wenigstens besser als garnix). Es kam raus, dass er zu Hause schläft, weil er seine Mutter unterstützen will. Find ich auch ok, aber dann sagte er auch, weil er allein sein will.
Er hat vorgeschlagen eine Auszeit zu machen, d.h. wir wohnt ca. 2 Wochen daheim, aber zwischendurch könnten wir uns mal treffen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Wir hatten sowas schon 2 mal in unserer Beziehung, aber wir haben uns in der Auszeit nie getroffen. Damals hat es was gebracht, weil der-/diejenige wieder wusste, was man will.
Nur weiß ich nicht, ob überhaupt eine Auszeit nötig ist, oder ob er weiterhin jeden Abend heim kommt und ich meine Gefühle diesmal einfach runterschlucke und für ihn die starke Freundin sein soll, die ihm eine Stütze ist - wenn das überhaupt geht.
Oder wenn Auszeit, dann lieber eine in der man sich garnicht sieht?
Außenstehende, die uns kennen, sagen ich soll ihm Zeit geben. Das seh ich ja ein, aber wie am besten. Schlimm ist für mich auch, wenn er wieder mal da ist, freu ich mich so sehr, aber hab Angst, wenn er wieder geht und das merkt er. Irgendwie ist das ein Teufelskreis. Vielleicht hat jemand hier eine gute Antwort?
Vor 1 1/2 Wochen hat mein Freund erfahren, dass sein Vater Krebs hat. Er hat es mir geschrieben als er Spätschicht hatte. Daraufhin hab ich ihn sofort angerufen, aber er hat mich weg gedrückt und geschrieben, dass er jetzt nicht telefonieren will. Als er heim gekommen ist, hab ich ihn auch nicht mehr danach gefragt.
In den nächsten Tagen ist er immer komischer geworden. Ich hab ihn darauf angesprochen und er sagte, dass er jetzt niemanden braucht. Ich wollte wissen was er genau damit meint und er hat geantwortet, er bräuchte mich jetzt momentan garnicht und weiß nicht was er will - auch nicht ob er mich liebt. Als ich wissen wollte, seit wann das so ist (hab ich schon ein paar Mal gefragt, sagt er immer, seit er das von seinem Vater erfahren hat). Ich weiß nur nicht ob das wirklich der Grund ist? Dann sagt er auch wieder, dass es eigentlich nur noch ein Zusammenleben ist, das wir haben. Ich seh das aber nicht so. Für mich ist jede Minute die wir haben - egal was wir tun wertvoll. Er meint er macht oft mit, was ich will, weil ich ihn sonst so lange nerve bis er es einfach tut. Andererseits fragt er mich manchmal nicht, wenn er etwas machen will und macht es einfach allein. Mein Verhalten ist nicht ganz ok und so bewusst war mir das garnicht als er es gesagt hat. Aber ich sehe ganz klar, dass vor zwei Wochen wirklich noch alles ok war - zumindest aus meiner Sicht.
Als er gesagt hat, er liebt mich nicht mehr, war das der totale Schock für mich, ich wollte wissen weshalb und wenn es um seinen Vater geht, habe ich ihm gesagt, dass wir das zusammen durchstehen. Wir haben ja schon so vieles überstanden und dass es wichtig ist darüber zu reden - bevor er es herunter schluckt. Aber er will nicht reden. Je mehr ich nachfrage, desto mehr fühlt er sich irgendwie bedrängt.
Ich will das garnicht, aber ich hab total Angst, dass unsere Beziehung daran zerbricht, was ich auf keinen Fall möchte. An manchen Tagen kommt er garnicht heim, schläft zu Hause oder bei Freunden, am Wochenende feiert er mit Leuten, die nichts davon wissen, dass sein Vater krank ist - wohl um sich abzulenken. Aber wieso feiert er dann nicht mit mir? An manchen Tagen kommt er heim, als wär alles wie immer, ist nett zu mir und ich versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass ich so traurig bin, weil er sich seltsam verhält. Er lächelt und nimmt mich in den Arm. Als ich in drauf angesprochen hab, ob wieder alles ein bisschen besser ist, antwortet er mit "nein". Für mich waren diese Berührungen und Lächeln aber Schritte nach vornen - für ihn nicht. Wenn er mir das so knallhart sagt, trifft das mich so sehr und ich fange an zu weinen. Er kann das aber nicht sehen und sagt, wenn er schon heim kommt, muss er auch noch ertragen, dass es mir so schlecht geht.
Irgendwie versteh ich das und eigentlich will ich einfach nur hinter ihm stehen und für ihn da sein. Aber wie kann ich das machen, wenn er das nicht will? Manches, was ich für ihn tu, nimmt er trotzdem an, auch wenn er vorher gesagt hat, ich muss das nicht machen.
Letzte Woche ist er ein paar Tage nicht heim gekommen. Der erste Tag war schwer, in den anderen ging´s mir besser, weil ich von der Arbeit und Freunden abgelenkt war. Als er wieder heim kam, hab ich mich gefreut und er hat auch ganz nett Hallo gesagt und gelächelt. Dann haben wir wieder angefangen zu reden (find ich wenigstens besser als garnix). Es kam raus, dass er zu Hause schläft, weil er seine Mutter unterstützen will. Find ich auch ok, aber dann sagte er auch, weil er allein sein will.
Er hat vorgeschlagen eine Auszeit zu machen, d.h. wir wohnt ca. 2 Wochen daheim, aber zwischendurch könnten wir uns mal treffen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Wir hatten sowas schon 2 mal in unserer Beziehung, aber wir haben uns in der Auszeit nie getroffen. Damals hat es was gebracht, weil der-/diejenige wieder wusste, was man will.
Nur weiß ich nicht, ob überhaupt eine Auszeit nötig ist, oder ob er weiterhin jeden Abend heim kommt und ich meine Gefühle diesmal einfach runterschlucke und für ihn die starke Freundin sein soll, die ihm eine Stütze ist - wenn das überhaupt geht.
Oder wenn Auszeit, dann lieber eine in der man sich garnicht sieht?
Außenstehende, die uns kennen, sagen ich soll ihm Zeit geben. Das seh ich ja ein, aber wie am besten. Schlimm ist für mich auch, wenn er wieder mal da ist, freu ich mich so sehr, aber hab Angst, wenn er wieder geht und das merkt er. Irgendwie ist das ein Teufelskreis. Vielleicht hat jemand hier eine gute Antwort?