Liebe

Dabei
15 Mai 2011
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#31
Das ist ja das was Ich sagte als ich meinte es kommt darauf an was man aus der Erfahrung reflektiert.
Nein, das hast Du gesagt:

das er und sein Verhalten die Summe seiner Erfahrungen ist
Willst Du ernstgenommen werden, wechsel Deine Ansicht nicht am laufenden Band und verkauf sie dann nicht als die stets gleiche. Reflexionen brauchen keine Erfahrungen. Sicher kann man auf alle möglichen Wegen auf die Hardplatte fassen, um etwas zu begreifen. Man kann aber auch die Anleitung lesen und dadurch erfahren, dass die Htze schlecht für die Hand ist.

Menschen die Fremdgehen neigen dazu dies immer wieder zu tun es hatte also nichts mit einem selbst zu tun sondern mit der anderen Person. So kann man ja überhaupt erst zu dem Schluss kommen das man in der Partnerschaft alles richtig gemacht hat und der Partner trotzdem Fremd gegangen ist weil der Partner auch bei jedem anderen Fremdgegangen wäre.
Das ist ein logischer Schluss, der die Erfahrungen nicht nötig hat und untermauert somit die Argumentation der Rationalität.

Ja. Alles, was der Mensch macht, hat ein Motiv und folgt einem Ziel, selbst wenn Motiv und Ziel schwachsinnig sind. Damit ist es auch überprüfbar. Ich will nicht abstreiten, dass Erfahrungen notgedrungen herhalten (müssen), wenn man noch keine logischen Zusammenhänge erfassen kann. Machen ja viele so. Aber es ist kein sinnvoller Weg.

Ich würde ja jetzt sagen das ich immer ihr Traum typ gewesen bin (Charakterlich) Optisch fand sie mich ja auch gut bis auf diesen einen Punkt.
Aber da sind wir ja jetzt bei dem als ich meinte das eine Liebesbeziehung ein ständiges geben und nehmen ist. Mich haben an ihr auch Sachen gestört die ich akzeptiert habe weil das positive überwogen hat und Ich ja auch weiß dass ich ja auch meine Macken habe.
Sicher. Aber weder Du noch sie hätten dies akzeptiert, wenn zu dem Zeitpunkt eine fehlerfreiere Variante desselben Menschen vorhanden gewesen wäre. Weswegen sollte man sich schließlich Macken antun, wenn man eine alternative Option hat? Wenn sie (oder auch Du) das also hinnimmt, dann aus dem Grund, weil sie sich zum einen daran gewöhnt hat (und es seinen Schrecken/Störfaktor mit der Zeit verloren hat), und zum anderen, weil sie zu dem Zeitpunkt der fehlenden Gewöhnung (=Kennenlernen) keine bessere Wahl hatte.
 
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Dabei
3 Feb 2013
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#32
Nein, [FONT=&quot]das[/FONT] hast Du gesagt:
Willst Du ernstgenommen werden, wechsel Deine Ansicht nicht am laufenden Band und verkauf sie dann nicht als die stets gleiche. Reflexionen brauchen keine Erfahrungen. Sie messen sich an nachvollziehbaren Gesetzmäßigkeiten. Erfahrungen tun dies nicht.
Ist das so? Die Threadstarterin hat gefragt was für uns Liebe bedeutet da hat ja jeder seine eigene Definition.

[FONT=&quot]Genau genommen kommt man dazu indem man die Erfahrungen reflektiert[/FONT] und was man da dann raus reflektiert kommt auch nochmal auf jeden einzelnen Menschen an. Da spielen dann der eigene Attributionsstil, die Kausalzusammenhänge die man daraus schließt, etc. etc. davon abgesehen ist das ganze keine exakte Wissenschaft und so gut wie nichts davon ist überprüfbar. Du machst jetzt hier gerade den typischen Alltagspsychologen Fehler du nimmst dich selbst als Maßstab und dichtest dir aufgrund fehlender Infos was dazu um die Lücken zu füllen.

Als wir uns kennen gelernt haben war ich 20 und hatte 4 Tattoos...heute kann man das nicht mehr so wirklich sagen wie viele ich habe... wobei sie aktuell nur das letzte nicht mehr mitbekommen konnte. Du willst mir jetzt erzählen dass sie die ganze Zeit bei mir geblieben ist weil die Auswahl so dünn war?
Die Wahl hatte sie ja sehr wohl sie hätte mich ja verlassen können (Verehrer hatte sie immer genug). Es geht nicht darum das sie das toll findet (muss sie auch nicht) es geht darum das sie akzeptiert das mir das wichtig ist und sie das als Teil von mir akzeptiert.
Das ist ein logischer Schluss, der die Erfahrungen nicht nötig hat und untermauert somit die Argumentation der Rationalität.
Wer die Erfahrung nie macht muss auch nie diesen Schluss ziehen...wenn du noch philosophischer werden willst.


Ja. Alles, was der Mensch macht, hat ein Motiv und folgt einem Ziel, selbst wenn Motiv und Ziel schwachsinnig sind. Damit ist es auch überprüfbar. Ich will nicht abstreiten, dass Erfahrungen notgedrungen herhalten (müssen), wenn man noch keine logischen Zusammenhänge erfassen kann. Machen ja viele so. Aber es ist kein sinnvoller Weg.
Was nicht zwangsläufig heißt das es überprüfbar ist. Nur weil du in variable A dein Ziel erreicht hast heißt es nicht dass du es in Variable B verfehlt hättest.


Sicher. Aber weder Du noch sie hätten dies akzeptiert, wenn zu dem Zeitpunkt eine fehlerfreiere Variante desselben Menschen vorhanden gewesen wäre. Weswegen sollte man sich schließlich Macken antun, wenn man eine alternative Option hat? Wenn sie (oder auch Du) das also hinnimmt, dann as dem Grund, weil sie sich zum einen daran gewöhnt hat (und es seinen Schrecken/Störfaktor verloren hat, und zum anderen, weil sie zu dem Zeitpunkt der fehlenden Gewöhnung (=Kennenlernen) keine bessere Wahl hatte.

Wenn ich eine tolle Wohnunge direkt an einer Kirche habe, dann wird mich das Gebimmel anfangs nerven. Dass ch es schließlich überhöre oder es "akzeptiere" bedeutet nichts anderes, als dass es zu dem Zeitpunkt keine Wohnung mit besserer Lage gab. Hat aber mit dem Wohlgefühl bzgl. der Wohnung nicht zu tun.
Ich glaube nicht das es mich mit meinem Aussehen und Charakter nochmal genauso irgendwo auf der Welt gibt nur ohne Tattoos (kannst es ja aber mal überprüfen) ansonsten gehst du hier jetzt sehr theoretisch ran ich bin da eher pragmatisch.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#33
Wer die Erfahrung nie macht muss auch nie diesen Schluss ziehen..
Stimmt nicht. Nur weil man z.B. reflektieren kann, ist man nicht davor gewappnet, das einem der Partner fremdgeht. Nur weiß man, dass sein Weg der richtige war und lässt sich nicht von Erfahrungen blenden oder lähmen.

Was nicht zwangsläufig heißt das es überprüfbar ist. Nur weil du in variable A dein Ziel erreicht hast heißt es nicht dass du es in Variable B verfehlt hättest.
Was ist das für eine triviale Aussage? Es geht darum, einen effektiven, zielgerichteten und klaren Weg zu finden und sich nicht durch wirre Erfahrungen zu stören oder sich gar darin zu verlieren. Erfahrungen können nie weiterhelfen, schaffen jedoch nur Vorurteile und Befangenheit. Was glaubst Du, weswegen die Fragesteller hier nicht weiterkommen? Weil sie logischen reflektieren können?

Ich glaube nicht das es mich mit meinem Aussehen und Charakter nochmal genauso irgendwo auf der Welt gibt nur ohne Tattoos
Darum geht's doch gar nicht. Sie akzeptiert, was nicht zu ändern ist. Ohne Tatoos würde sie Dich mehr lieben (auch wenn sie das sicher nie zugeben würde).
 
Dabei
15 Mai 2011
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#35
Natürlich ist die Intensistät der Liebe quantifizierbar. Da Liebe zum Zweck hat, die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, intensiviert sich die Liebe, je nachdem wieviele der Bedürfnisse befriedigt werden. Was stört, schmälert die Liebe, ist doch logisch. Stört zuviel liebt man nicht mehr und trennt sich (falls man konsequent ist).
 
Dabei
3 Feb 2013
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#36
[FONT=&quot]
Stimmt nicht. Nur weil man z.B. reflektieren kann, ist man nicht davor gewappnet, das einem der Partner fremdgeht. Nur weiß man, dass sein Weg der richtige war und lässt sich nicht von Erfahrungen blenden oder lähmen.
Wer die Erfahrung nie macht kommt nie in die Situation darüber reflektieren zu müssen. Außer in der Theorie aber das lässt sich darauf eh nicht anwenden.

Was ist das für eine triviale Aussage? Es geht darum, einen effektiven, zielgerichteten und klaren Weg zu finden und sich nicht durch wirre Erfahrungen zu stören oder sich gar darin zu verlieren. Erfahrungen können nie weiterhelfen, schaffen jedoch nur Vorurteile und Befangenheit. Was glaubst Du, weswegen die Fragesteller hier nicht weiterkommen? Weil sie logischen reflektieren können?
Du kannst aber nicht überprüfen ob ein anderer Weg nicht ans selbe Ziel führt.

Darum geht's doch gar nicht. Sie akzeptiert, was nicht zu ändern ist. Ohne Tatoos würde sie Dich mehr lieben (auch wenn sie das sicher nie zugeben würde).
Natürlich ist die Intensistät der Liebe quantifizierbar. Da Liebe zum Zweck hat, die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, intensiviert sich die Liebe, je nachdem wieviele der Bedürfnisse befriedigt werden. Was stört, schmälert die Liebe, ist doch logisch. Stört zuviel liebt man nicht mehr und trennt sich (falls man konsequent ist).
Liebe ist ja aber nichts was man mit einer Skala messen kann (nochmal keine exakte Wissenschaft).
Wie Nixe sagt ohne Tattoos hätte sie das ja nie gestört (sie hätte ja den Vergleich nie gehabt)
Also ist die Aussage ohne Tattoos hätte sie mich mehr geliebt absolut hypothetisch.[/FONT]
 
Dabei
15 Mai 2011
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#37
Wer die Erfahrung nie macht kommt nie in die Situation darüber reflektieren zu müssen.

Du wiederholst Dich. Wenn Du nicht mitkommst, dann bringt das nichts mit Dir. Siehe mein letztes Post.

Du kannst aber nicht überprüfen ob ein anderer Weg nicht ans selbe Ziel führt.

Und wieder: Du hast nichts verstanden und deswegen wiederholst Du Dich: Siehe mein letztes Post.

Liebe ist ja aber nichts was man mit einer Skala messen kann (nochmal keine exakte Wissenschaft).
Wie Nixe sagt ohne Tattoos hätte sie das ja nie gestört (sie hätte ja den Vergleich nie gehabt)
Also ist die Aussage ohne Tattoos hätte sie mich mehr geliebt absolut hypothetisch.
Kapierst Du es echt nicht? Es geht darum, die Kriterien für Liebe zu definieren. Die Tatoos nimmt sie hin, weil sie keine bessere Alternative hatte. Hat mit Liebe nichts zu tun. Du bist nur aus einem einzigen Grund ihr Partner: Wei sie keinen tatoolosen Typen zu der Zeit an der Hand hatte. Die Spinnerei nimmt sie hin, weil Du Glück hattest. Hättest Du einen Nebenbuhler ohne Tatoos gehabt, hättest Du verloren. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
 
Dabei
22 Aug 2011
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#38

Du bist nur aus einem einzigen Grund ihr Partner: Wei sie keinen tatoolosen Typen zu der Zeit an der Hand hatte. Die Spinnerei nimmt sie hin, weil Du Glück hattest. Hättest Du einen Nebenbuhler ohne Tatoos gehabt, hättest Du verloren. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Es ist nicht schwer zu verstehen, hat aber trotzdem keinerlei praktische Relevanz. Einfach, weil er nicht nur deswegen ihr Partner war, weil sie keinen tattoolosen Typen gefunden hat - sondern weil sie keinen IDENTISCHEN tattoolosen Typen gefunden hat. Sicher, wenn man zwei identische Männer zur Wahl hat, die sich lediglich durch die Tattoos unterscheiden - dann hätte er wirklich den Kürzeren gezogen. Soweit die Theorie. In der Praxis ist es jedoch extrem unwahrscheinlich, zwei identische Menschen zu treffen. Selbst wenn man die Bewertung von "Identität" auf die Punkte beschränkt, die der jeweiligen Dame besonders wichtig sind, bleiben nur wenige Männer, die genau dieselben Eigenschaften in derselben Ausprägung besitzen. Sicher, auch darunter könnte man dann den tattooärmsten wählen. Dummerweise stehen diese Männer aber meist nicht vor der Haustür und schwenken ihre Bewerbungsunterlagen - sondern man müsste sie aufwendig kennenlernen, evaluieren, verifizieren ... und ist dabei viel weniger vor bösen Überraschungen gefeit wie mit der Person, die man schon hinreichend gut kennt. Insofern ist es absolut logisch, dass man bei seinem aktuellen Partner bleibt - auch wenn dieser Schwachstellen hat, die ihn ein wenig vom Optimum entfernen.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#39

Du wiederholst Dich. Wenn Du nicht mitkommst, dann bringt das nichts mit Dir. Siehe mein letztes Post.

Und wieder: Du hast nichts verstanden und deswegen wiederholst Du Dich: Siehe mein letztes Post.



Weil du keine wirklich überzeugenden Argumente hast sondern nur versuchst theoretisch an ein sehr praktisches Thema ranzugehen.



Kapierst Du es echt nicht? Es geht darum, die Kriterien für Liebe zu definieren. Die Tatoos nimmt sie hin, weil sie keine bessere Alternative hatte. Hat mit Liebe nichts zu tun. Du bist nur aus einem einzigen Grund ihr Partner: Wei sie keinen tatoolosen Typen zu der Zeit an der Hand hatte. Die Spinnerei nimmt sie hin, weil Du Glück hattest. Hättest Du einen Nebenbuhler ohne Tatoos gehabt, hättest Du verloren. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?


Nein geht es nicht, es geht darum was jeder einzelne hier persönlich unter Liebe versteht dabei gibt es kein richtig und kein falsch weil das (natürlich gibt es irgendwo eine sehr allgemein gehaltene Definition) rein subjektiv ist was jeder persönlich unter liebe versteht. Das scheinst du nicht zu kapieren. Was das mit den Tattoos betrifft hat Nixe das schon sehr treffend beantwortet.

Davon das du jetzt hier zwischen den Zeilen versucht meine Intelligenz in frage zu stellen wird es btw auch nicht richtiger und ist auch nicht besonders klug, bei deiner Rechtschreibung...
 
Dabei
15 Mai 2011
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#40
Dummerweise stehen diese Männer aber meist nicht vor der Haustür und schwenken ihre Bewerbungsunterlagen - sondern man müsste sie aufwendig kennenlernen, evaluieren, verifizieren ... und ist dabei viel weniger vor bösen Überraschungen gefeit wie mit der Person, die man schon hinreichend gut kennt. Insofern ist es absolut logisch, dass man bei seinem aktuellen Partner bleibt - auch wenn dieser Schwachstellen hat, die ihn ein wenig vom Optimum entfernen.
Sag ich doch: Man nimmt die Person (den Kompromiss), weil keine bessere da ist, weil man keine realistische große Wahl hat. Und aus Gewohnheit/Bequemlichkeit. Nichts anderes habe ich doch die ganze Zeit gesagt. Aber es fördert eben weder die Liebe noch ist es ein Zeichen von Liebe, diese Mängel zu akzeptieren. Sondern eben genannte Gründe, die Du jetzt ebenfalls aufgeführt hast.

Davon das du jetzt hier zwischen den Zeilen versucht meine Intelligenz in frage zu stellen
Wie kommst Du auf "zwischen den Zeilen"? :mrgreen:
 
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Dabei
3 Feb 2013
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#41
[FONT=&quot]Deine Fähigkeiten die wirklich wichtigen stellen in Postings zu ignorieren sind bemerkenswert...

Dein Problem ist das du viel zu theoretisch an das Thema rangehst.
Da kannst du noch so schön die stellen ignorieren die du nicht verstehst und an den Stellen wo dir die Argumente ausgehen versuchen die Diskussion auf eine persönliche ebene zu ziehen. Es ändert einfach nichts daran Irrationales rational zu erklären.[/FONT]
 
Dabei
15 Mai 2011
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#42
Es gibt nichts Irrationales, das ist der Punkt, der Dir nicht aufgeht. Alles ist rational erklärbar. Nur weil Du es nicht vermagst, bedeutet es nicht, dass es nicht geht.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#43
Natürlich gibt es Irrationalismus (siehe auch Nietzsche und Kierkegaard).
Selbstmord Attentate sind zum Beispiel in vielen Fällen aus sich des Selbstmordattentäters irrational aus Sicht des Hintermanns nicht (rationale Nutzung Irrationaler dritter). Beim Glücksspiel verhalten Leute sich oft Irrational (vor allem dann wenn sie mehrmals damit Erfolg haben). Es gibt weitere Beispiele.
 
Dabei
11 Aug 2011
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#44
Definition von Liebe für mich: Jede Beziehung ist anders und somit jede Liebe.Ich liebe nie gleich und will es auch gar nicht.Was wäre erstrebenswert daran immer nach dem selben Schema zu lieben?Das wäre ja so, als wenn ich meine Klamotten für die nächsten 20 Jahre auswählen müsste.Darum glaube ich auch nicht ans Heiraten.Schon gar nicht in der heutigen Zeit.Ich möchte einfach nicht bereuen wenn ich der Meinung bin, dass das Beziehungsmodell was ich gerade "liebe", in 10 Jahren mich nicht mehr burnt.Was mit natürlich genauso passieren kann, und mich meine Freundin "auswechselt", wobei es in beiden Fällen ein Argument ist nicht zu heiraten, für mich.

Liebe an sich ist nicht Irrational.Warum?Weil es die Handlungen sind die daraus hervorgehen, so sind es doch die "liebenden" Personen die meist das ganze irrational erscheinen lassen.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#45
[FONT=&quot]Heiraten hat für mich eigentlich nichts mit liebe zu tun (für andere ist das sicher etwas anderes).
Der entscheidende Punkt (das man Zusammen gehört) ist ja beim heiraten nicht für einen selbst und den Partner sondern für andere. Man selbst weiß ja dass man zusammen gehört und braucht keinen Ring oder Blatt Papier dafür.

Liebe an sich ist nicht Irrational.Warum?Weil es die Handlungen sind die daraus hervorgehen, so sind es doch die "liebenden" Personen die meist das ganze irrational erscheinen lassen.
OK so gesehen ist liebe nicht Irrational verursacht aber mitunter irrationale Handlungen. Wird mir aber hier jetzt auch schon wieder zu philosophisch an dieser Stelle um da zu viel Zeit mit zu verschwenden. [/FONT]
 
Dabei
15 Mai 2011
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#46
Natürlich gibt es Irrationalismus (siehe auch Nietzsche und Kierkegaard).
Selbstmord Attentate sind zum Beispiel in vielen Fällen aus sich des Selbstmordattentäters irrational aus Sicht des Hintermanns nicht (rationale Nutzung Irrationaler dritter). Beim Glücksspiel verhalten Leute sich oft Irrational (vor allem dann wenn sie mehrmals damit Erfolg haben). Es gibt weitere Beispiele.
Falsch. Alles ist erklärbar, sobald es einen Gedankengang gibt. Ob das Gedankenspiel Sinn ergibt oder nicht, ist etwas anderes. Aber es ist nachvollziehbar. Selbstmord-Attentäter glauben an das Leben nach dem Tod. Sie selbst opfern sich, um Ungläubige zu strafen. ie selbst ordnen sich dem höheren ziel unter. Wen juckt der Hintermann?

Beim Glückspiel bist Du zu wage, da Du das angeblich irrationale Verhalten nicht beschreibst.

Sieh es ein: Menschen tun Dinge nicht ohne Grund. Sobald es einen Grund gibt, kann man es nachvollziehen. Ob der Grund sinnvoll oder effektiv ist oder nicht, ist sekundär. Ratonal nachvollziehen kann man es in jedem Fall.

Jede Beziehung ist anders und somit jede Liebe.
Da so gut wie jede Liebe den gleichen Regeln folgt und die gleichen Ziele hat, unterscheiden sie sich kaum voneinander. Du willst Deine Bedürfnisse erfüllt haben. Das bleibt immer gleich. Deswegen hängt Deine Liebe auch weniger vom Gegenüber ab, sondern mehr von Dir selbst. Der Partner wechselt, Deine Bedürfisse jedoch bleiben immer die gleichen.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#47
Falsch. Alles ist erklärbar, sobald es einen Gedankengang gibt. Ob das Gedankenspiel Sinn ergibt oder nicht, ist etwas anderes. Aber es ist nachvollziehbar. Selbstmord-Attentäter glauben an das Leben nach dem Tod. Sie selbst opfern sich, um Ungläubige zu strafen. ie selbst ordnen sich dem höheren ziel unter. Wen juckt der Hintermann?

Beim Glückspiel bist Du zu wage, da Du das angeblich irrationale Verhalten nicht beschreibst.

Sieh es ein: Menschen tun Dinge nicht ohne Grund. Sobald es einen Grund gibt, kann man es nachvollziehen. Ob der Grund sinnvoll oder effektiv ist oder nicht, ist sekundär. Ratonal nachvollziehen kann man es in jedem Fall.

Alles ist erklärbar ja aber es ist eben nicht alles rational erklärbar.
Vielleicht solltest du dir nochmal bei Google anschauen was rational bedeutet.
Sie glauben an ein Leben nach dem Tod, glauben fällt in das Gebiet der Religion (und heißt nicht wissen) es gibt kaum etwas das irrationaler ist als glaube und Religion.

Peinlich genug das ich als Ausländer Kant gelesen habe und du als deutscher scheinbar nicht. Solltest du vielleicht mal nachholen...


Da so gut wie jede Liebe den gleichen Regeln folgt und die gleichen Ziele hat, unterscheiden sie sich kaum voneinander. Du willst Deine Bedürfnisse erfüllt haben. Das bleibt immer gleich. Deswegen hängt Deine Liebe auch weniger vom Gegenüber ab, sondern mehr von Dir selbst. Der Partner wechselt, Deine Bedürfisse jedoch bleiben immer die gleichen.
Die Liebe zwischen einer Eltern und ihren Kindern, Geschwistern und zwei Erwachsenen ist für dich also das gleiche?
 
Dabei
11 Aug 2011
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#48
Da so gut wie jede Liebe den gleichen Regeln folgt und die gleichen Ziele hat, unterscheiden sie sich kaum voneinander. Du willst Deine Bedürfnisse erfüllt haben. Das bleibt immer gleich. Deswegen hängt Deine Liebe auch weniger vom Gegenüber ab, sondern mehr von Dir selbst. Der Partner wechselt, Deine Bedürfisse jedoch bleiben immer die gleichen.
Das meinte ich aber nicht.Sondern genau das was ich geschrieben habe: Das ich in jeder anderen Beziehung anders geliebt habe.Und es unterscheidet sich definitiv.Zum Glück.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#49
Alles ist erklärbar ja aber es ist eben nicht alles rational erklärbar. [...] Sie glauben an ein Leben nach dem Tod, glauben fällt in das Gebiet der Religion (und heißt nicht wissen) es gibt kaum etwas das irrationaler ist als glaube und Religion.
Falsch. Selbst der Glaube ist rational erklärbar. Der Glaube an das Leben nach dem Tod entsteht aus der Angst und dem Irrglauben, wir Menschen müssten mehr darstellen als irgendein anderes Lebewesen. Arroganz pur. Und weil das Gehirn mancher Menschen die Tatsache, dass nach dem Tod nada kommt, nicht (oder nicht gut) verarbeiten kann, schaffen sich die Leute eine Illusion ---> Leben nach dem Tod, Gottesglaube etc. Illusionen sind ein Schutz schwacher Menschen vor dem Wahnsinn. Wenn das Gehirn mit der Realität nicht zurechtkommt, erschafft es Illusionen, mit denen es besser zurechtkommt. Das ist Rationalität auf Grundschulniveau.

Peinlich genug das ich als Ausländer Kant gelesen habe und du als deutscher scheinbar nicht. Solltest du vielleicht mal nachholen...
Vergiss Kant. Schalte lieber Deinen Kopf selbst ein. Dann entwickelst Du Dich vielleicht mal.

Die Liebe zwischen einer Eltern und ihren Kindern, Geschwistern und zwei Erwachsenen ist für dich also das gleiche?
Es wird viel gequasselt. Die Leute wissen nicht mal, was sie das reden. Wenn die anderen sagen, man müsse Geschwister und Eltern lieben, dann reden sie das nach. Ja, ok, die Familie ist genetisch und von der Erziehung dazu gepolt, einander zu schützen. Kann man Liebe nennen. Letztendlich ist das Wort diesbezüglich aber nur ein Gewohnheitskonstrukt.

Das meinte ich aber nicht.Sondern genau das was ich geschrieben habe: Das ich in jeder anderen Beziehung anders geliebt habe.Und es unterscheidet sich definitiv.Zum Glück.
Und worin unterschied es sich? Deine Bedürfnisse waren die gleichen. Du hast sie nur den Möglichkeiten bzw. der Kapazität des Gegenübers angepasst. Weswegen sollten sich Deine Wünsche mit dem Partner ändern?
 
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Dabei
3 Feb 2013
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#50
[FONT=&quot]
Falsch. Selbst der Glaube ist rational erklärbar. Der Glaube an das Leben nach dem Tod entsteht aus der Angst und dem Irrglauben, wir Menschen müssten mehr darstellen als irgendein anderes Lebewesen. Arroganz pur. Und weil das Gehirn mancher Menschen die Tatsache, dass nach dem Tod nada kommt, nicht (oder nicht gut) verarbeiten kann, schaffen sich die Leute eine Illusion ---> Leben nach dem Tod, Gottesglaube etc. Illusionen sind ein Schutz schwacher Menschen vor dem Wahnsinn. Wenn das Gehirn mit der Realität nicht zurechtkommt, erschafft es Illusionen, mit denen es besser zurechtkommt. Das ist Rationalität auf Grundschulniveau.
Und ab dem Zeitpunkt ab dem ein Mensch auf ein Leben nach dem Tod hofft weil er vor dem Tod Angst hat sind Emotionen im Spiel. Und Emotionen sind nicht rational. Du kannst zwar jeden Sachverhalt rational erklären aber nicht die Motivation der Menschen.

Vergiss Kant. Schalte lieber Deinen Kopf selbst ein. Dann entwickelst Du Dich vielleicht mal.
Ich werde wohl eher dich vergessen.

Es wird viel gequasselt. Die Leute wissen nicht mal, was sie das reden. Wenn die anderen sagen, man müsse Geschwister und Eltern lieben, dann reden sie das nach. Ja, ok, die Familie ist genetisch und von der Erziehung dazu gepolt, einander zu schützen. Kann man Liebe nennen. Letztendlich ist das Wort diesbezüglich aber nur ein Gewohnheitskonstrukt.
So wie eigentlich alles in unserer Gesellschaft nur ein Gewohnheitskonstrukt ist.[/FONT]
 
Dabei
15 Mai 2011
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#51


Und ab dem Zeitpunkt ab dem ein Mensch auf ein Leben nach dem Tod hofft weil er vor dem Tod Angst hat sind Emotionen im Spiel. Und Emotionen sind nicht rational.


Doch, Emotionen sind absolut rational und entstammen dem Limbischen System. Die Angst vor dem Tod basiert auf unserem Primärtrieb: Der Erhalt des eigenen Lebens. Und weil unser Gehirn von allen Lebewesen als einziges entwickelt genug ist, um uns unserer Sterblichkeit bewusst zu sein, führt dies zu einem Konflikt zu unserem Überlebenstrieb. Das handhaben starke Menschen damit, dass es eben nicht zu ändern ist (ertragen also diesen Konflikt) und das Leben deswegen umso mehr zu genießen. und die anderen...die Menschen, deren Gehirn nicht fähig ist, dies zu verarbeiten, schaffen sich eine utopische Welt, in der sie ewig existieren und somit eine konfliktfreiere Basis zu ihrem Überlebenstrieb schaffen. Verdrängung ist ein Schutzmechanismus des Gehirns, ähnlich wie die Ohnmacht.

So wie eigentlich alles in unserer Gesellschaft nur ein Gewohnheitskonstrukt ist.
Stimmt nicht. Es gibt die genetisch bedingte Triebkomponente neben dem Gesellschaftskonstrukt. Die zwei Konzepte geraten mehr als häufig in Konflikt miteinander. Besser gesagt, immer dann, wenn der Mensch glaubt, er könne bzw. müsste seine Triebe verleugnen.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#53
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[/FONT][FONT=&quot]

Doch, Emotionen sind absolut rational und entstammen dem Limbischen System. Die Angst vor dem Tod basiert auf unserem Primärtrieb: Der Erhalt des eigenen Lebens. Und weil unser Gehirn von allen Lebewesen als einziges entwickelt genug ist, um uns unserer Sterblichkeit bewusst zu sein, führt dies zu einem Konflikt zu unserem Überlebenstrieb. Das handhaben starke Menschen damit, dass es eben nicht zu ändern ist (ertragen also diesen Konflikt) und das Leben deswegen umso mehr zu genießen. und die anderen...die Menschen, deren Gehirn nicht fähig ist, dies zu verarbeiten, schaffen sich eine utopische Welt, in der sie ewig existieren und somit eine konfliktfreiere Basis zu ihrem Überlebenstrieb schaffen. Verdrängung ist ein Schutzmechanismus des Gehirns, ähnlich wie die Ohnmacht.
[/FONT][FONT=&quot]
Nein eben nicht aus genau diesem Grund wird ja auch zwischen rationaler (IQ) und emotionaler Intelligenz (EQ) unterschieden.[/FONT]
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Stimmt nicht. Es gibt die genetisch bedingte Triebkomponente neben dem Gesellschaftskonstrukt. Die zwei Konzepte geraten mehr als häufig in Konflikt miteinander. Besser gesagt, immer dann, wenn der Mensch glaubt, er könne bzw. müsste seine Triebe verleugnen.
Darum unsere Triebe zu verleugnen und zu unterdrücken geht es ja gerade beim Gesellschaftskonstrukt. Auf der einen Seite ist der Mensch als Triebwesen auf der anderen Seite das Leben in der Gesellschaft um das eigene Überleben zu sichern dazu werden dann Identifikationspunkte wie Nationalität, Rasse, etc. geschaffen.
Vom rein philosophischen Standpunkt aus ist jedes Problem ein Gesellschaftliches Problem.[/FONT]
 
Dabei
15 Mai 2011
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#54
Nein eben nicht aus genau diesem Grund wird ja auch zwischen rationaler (IQ) und emotionaler Intelligenz (EQ) unterschieden.


Du glaubst wirklich, Du könntest mit "Nein, eben nicht" Deiner "Stimme" Gewicht verleihen? Es ist doch vollkommen egal, wie Du es nennst. Der Punkt ist, dass es rational erklärbar ist.

Darum unsere Triebe zu verleugnen und zu unterdrücken geht es ja gerade beim Gesellschaftskonstrukt. Auf der einen Seite ist der Mensch als Triebwesen auf der anderen Seite das Leben in der Gesellschaft um das eigene Überleben zu sichern dazu werden dann Identifikationspunkte wie Nationalität, Rasse, etc. geschaffen.
Vom rein philosophischen Standpunkt aus ist jedes Problem ein Gesellschaftliches Problem.
Nicht unbedingt. Es gibt die gesellschaftliche Konstrukte und die genetische Veranlagung/Triebe. In unserer Gesellschaft wird nicht alles verleugnet (zumindest nicht von Menschen mit Weitblick), sondern es wird versucht, beides zu kombinieren, damit wir weder im Mittelalter noch im Chaos leben. Somit ist nicht alles Gewohnheit, sondern eine Kombination zwischen Trieb und Gewohnheit. Was hingegen einfältige und leicht beeinflussbare Menschen anbelangt, magst Du recht haben. Die folgen jedem Stuss, egal wie bekloppt es ist.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#55
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Du glaubst wirklich, Du könntest mit "Nein, eben nicht" Deiner "Stimme" Gewicht verleihen? Es ist doch vollkommen egal, wie Du es nennst. Der Punkt ist, dass es rational erklärbar ist.
[/FONT]
Glaubst du das in deinem Fall?
Eigentlich hab ich das Wochenende nur nichts zu tun und finde dich und deine Art ziemlich belustigend.


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Nicht unbedingt. Es gibt die gesellschaftliche Konstrukte und die genetische Veranlagung/Triebe. In unserer Gesellschaft wird nicht alles verleugnet (zumindest nicht von Menschen mit Weitblick), sondern es wird versucht, beides zu kombinieren, damit wir weder im Mittelalter noch im Chaos leben. Somit ist nicht alles Gewohnheit, sondern eine Kombination zwischen Trieb und Gewohnheit. Was hingegen einfältige und leicht beeinflussbare Menschen anbelangt, magst Du recht haben. Die folgen jedem Stuss, egal wie bekloppt es ist.
In der Realität natürlich nicht. Aber in der grauen Theorie kannst du wenn du philosophisch genug ran gehst im Grunde alles auf die Gesellschaft schieben.
 
Dabei
15 Mai 2011
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11.867
#56
Glaubst du das in deinem Fall?
Eigentlich hab ich das Wochenende nur nichts zu tun und finde dich und deine Art ziemlich belustigend.
Zum Lachen ist eigentlich allenfalls die Tatsache, dass Deine Unfähigkeit, gewisse Dinge zu erfassen/erklären Dich dazu veranlasst, dies als Allgemeinregel hinzustellen. Aber sofern Dir Humor hilft, Deine Lücken in der Reflexionsgabe zu füllen, ist das doch praktisch für Dich.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#57
[FONT=&quot]Das du denkst das du vor deinem PC sitzend alle Probleme der Menschheit erklären kannst, ohne vom wirklichen Leben allzu viel mitzubekommen, verbunden mit der Fähigkeit auch hier im Forum nur die Teile von Postings zu lesen auf die dir eine rhetorisch hochtrabende Antwort einfällt finde ich sehr viel lustiger als die Tatsache das ich der Meinung bin das man nicht alles rational erklären kann wobei ich nur eins brauche um das zu wiederlegen und die Glücksspiel Sache konntest du ja bisher auch nicht erklären wobei du dich dann aus der Tatsache das du unfähig bist das zu erklären damit rausgeredet hast das du zu wenig Informationen hast.[/FONT]
 
Dabei
15 Mai 2011
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#58
das ich der Meinung bin das man nicht alles rational erklären kann

Ausgehend von Deiner eigenen Inkompetenz. Falscher Ansatz.

Sofern Du nicht das Deiner Ansicht nach irrationale Verhalten des Glücksspielers im Fall des Erfolgs nennst, kann ich schlecht darauf eingehen. Woher soll ich wissen, welches Verhalten Du bei Glücksspielern beobachtet hast, die damit Erfolg hatten?

Weiterhin ist das absolut müßig. Was bringt es, wenn Du in Kleinkindmanier alle möglichen Situationen aufzählst, wenn Du das allgemeine Prinzip dahinter nicht verstanden hast? Es gibt die Psychologie nicht umsonst. Wären Dinge nicht erklärbar, wären sie weder heilbar/änderbar, noch beeinflussbar/steuerbar. Sind sie aber. Zumindest von jenen, die dahinterkommen, von denen Du Dich ja ausschließt.
 
Dabei
5 Nov 2007
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Alter
82
#59
Falsch. Alles ist erklärbar, sobald es einen Gedankengang gibt.......
Wirklich? Alles erklärbar? Nein, keineswegs! Zumindest gibt es zuhauf Beispiele, dass Menschen nicht rational, vernünftig, nicht ihren Interessen entsprechend handeln. Und dafür gibt es auch eine Erklärung: Weil Menschen von ihren Gefühlen oft stärker geleitet sind wie von ihrem Verstand. Alles ist lernbar: Das Irrationale, die Unvernunft, die Dummheit genau so wie das Vernünftige, das was dem Menschen gut tut.


Und ein Wort zu Jesse: Ich denke, das "Superhirn" Jesse macht an solchen Stellen immer einen entscheidenden Fehler. Er übersieht offensichtliches: Dass der Mensch ein Wesen ist, das von seinen Gefühlen oft stärker geleitet ist, wie von seinem Verstand.
 
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Dabei
15 Mai 2011
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#60
Zumindest gibt es zuhauf Beispiele, dass Menschen nicht rational, vernünftig, nicht ihren Interessen entsprechend handeln.
Vielleicht liegt da das Missverständnis. Was ich nämlich meinte, ist, dass alles logisch erklärbar ist. Das schließt natürlich nicht aus, dass das zu reflektierende Verhalten selbst eine Dummheit sein kann oder eine Unlogik darstellt.

Wenn ein Mensch z.B. ein Problem verdrängt, dann ist das sicher nicht vorteilhaft für ihn. Es lässt sich aber erklären, weswegen er dies tut, sein Gedankengang, ob nun falsch oder richtig, ist erklärbar. Da machen Emotionen keine Ausnahme. Im Gegenteil: Die sind noch weitaus leichter zu erklären. Egal, was man macht, fühlt, denkt oder sagt: Es ist immereine Reaktion, der eine Aktion vorausgeht. Und da diese Aktion exostiert, ist sie auch erklärbar, genauso wie die Überleitung zur Reaktion.

Dass der Mensch ein Wesen ist, das von seinen Gefühlen oft stärker geleitet ist, wie von seinem Verstand.
Das trifft auf die graue Masse zu. Es ist einfach leichter und bequemer sich von einem fast automatisch ablaufenden Impuls steuern zu lassen. Man muss nicht viel dazu tun. Und dass der Standardmensch faul und bequem ist, ist ein Fakt. Darum bewegt er auch nicht viel. Je mehr aber reflektiert wird, desto eher kann man Emotionen und rationales Denken steuern und im Einklang bringen. Das wiederum ist schwer. Aber eben machbar. Und bewahrt einen davor, sich seinen Emotionen zu versklaven und dann in Situationen zu gelangen, wie sie hier die ganze Zeit von Fragestellern geschildert werden.
 
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