- Dabei
- 17 Jun 2016
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Hallo liebe Community,
mich quält Ratlosigkeit - ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Zunächst zur Situation: Ich (27) bin seit einem knappen Monat mit meiner neuen Freundin (31) zusammen. Wir kennen uns schon seit vielen Jahren flüchtig, hatten aber nie etwas miteinander zu tun. Nun sind wir vor kurzem auf einer Flirt-App übereinander gestolpert, das eine kam zum anderen.
Zu ihr: Sie ist von Natur aus eher kühl, etwas verschlossener und hat "Haare auf den Zähnen", wenn ihr wisst, was ich meine. Auf Fremde wirkt sie abweisend, eiskalt und eher unfreundlich. Dies ist ein Stück weit einfach ihr Naturell, das habe ich schon damals gemerkt, als wir nur flüchtige Bekannte waren. Die meisten anderen Menschen würden das wohl auch so über sie sagen. Auf der anderen Seite kann sie witzig sein, sie ist auch verschmust und hat gerne Sex mit mir (sie will öfter als ich).
Zu mir: Ich selbst würde mich als offenherzig, warm, extrovertiert und liebevoll beschreiben. Ich trage mein Herz auf der Zunge, ohne dabei aufdringlich oder unterwürfig zu sein. Ich kombiniere diese Eigenschaften mit Humor und einer Prise "Frechheit", wenn ich das so sagen kann.
Das Dilemma: Mit ihrer kühlen Art kann ich häufig - aber nicht immer - umgehen. Viele Gemeinheiten ihrerseits versuche ich wegzulachen, aber das ist nicht immer einfach. Ich habe sie nun ein paarmal mit zu ein paar Freunden genommen. Zuvor war ich in stolzer Vorfreude, meinen Kumpels meine neue Freundin vorzustellen. Doch die Treffen haben sich bisher immer als äußerst unangenehm für mich rausgestellt.
Sie war dabei, guckt aber nur motzig aus der Wäsche, hat sich gar keine Mühe gegeben, sich mit meinen Freunden gutzustellen. Die Versuche meiner Freunde, sie in Gespräche zu involvieren, verebbten jedesmal, weil sie nur knappe Antworten gibt. Man muss dazu sagen: Von einer über dreißigjährigen Akademikerin, die fest im Leben steht, erwarte ich ein bisschen mehr! Es war mir schon fast peinlich, ihr Verhalten. Ich kann es halt selber überhaupt nicht nachvollziehen. Als ich ihre Freundinnen kennen gelernt habe, habe ich mich von meiner besten Seite präsentiert - natürlich ohne mich zu verbiegen oder "besser" darzustellen.
Nach den Treffen war ich vollkommen desillusioniert. Ein kühleres Gemüt, schön und gut. Ich wusste ja vorher, dass sie nicht die Stimmungskanone schlechthin ist, sondern eher kühl. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung! Aber dennoch kann man doch "erwarten", dass sie sich korrekt gegenüber meinen Freunden verhält und sich auch Mühe gibt? Es ist ja nicht so, als ob sie das nicht könnte. Ich habe einfach nur den Eindruck, dass es ihr egal oder lästig ist. Auf der anderen Seite wäre sie stinksauer, wenn ich mich blöd gegenüber ihren Freundinnen verhalten würde.
Leider ist das nicht das einzige Problem - sobald wir eine Diskussion haben, versucht sie, vor dem Gespräch zu fliehen. Indem sie weggeht oder sagt, das sei ihr jetzt zu anstrengend. Sie stellt mich dann so dar, als ob mir an Stress und Diskurs gelegen sei - was völliger Blödsinn ist, ich schlucke viel runter und habe ihr gegenüber meistens ein Lächeln im Gesicht und komme locker daher. Oft wird meine gute Laune aber nur mit einem Todesblick abgestraft. Ich kann mir wirklich keinen Reim daraus machen.
In Restaurants, beim Ausgehen oder Einkaufen bezahle ich fast immer für sie mit - aber ich habe das Gefühl, dass sie das gar nicht richtig wertschätzt. Ich kann das alles nicht richtig einordnen... Was sagt ihr zu diesem Verhalten?
Ich bin dankbar für Meinungen, Tipps und Anregungen!
Liebe Grüße,
Flokachino
mich quält Ratlosigkeit - ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Zunächst zur Situation: Ich (27) bin seit einem knappen Monat mit meiner neuen Freundin (31) zusammen. Wir kennen uns schon seit vielen Jahren flüchtig, hatten aber nie etwas miteinander zu tun. Nun sind wir vor kurzem auf einer Flirt-App übereinander gestolpert, das eine kam zum anderen.
Zu ihr: Sie ist von Natur aus eher kühl, etwas verschlossener und hat "Haare auf den Zähnen", wenn ihr wisst, was ich meine. Auf Fremde wirkt sie abweisend, eiskalt und eher unfreundlich. Dies ist ein Stück weit einfach ihr Naturell, das habe ich schon damals gemerkt, als wir nur flüchtige Bekannte waren. Die meisten anderen Menschen würden das wohl auch so über sie sagen. Auf der anderen Seite kann sie witzig sein, sie ist auch verschmust und hat gerne Sex mit mir (sie will öfter als ich).
Zu mir: Ich selbst würde mich als offenherzig, warm, extrovertiert und liebevoll beschreiben. Ich trage mein Herz auf der Zunge, ohne dabei aufdringlich oder unterwürfig zu sein. Ich kombiniere diese Eigenschaften mit Humor und einer Prise "Frechheit", wenn ich das so sagen kann.
Das Dilemma: Mit ihrer kühlen Art kann ich häufig - aber nicht immer - umgehen. Viele Gemeinheiten ihrerseits versuche ich wegzulachen, aber das ist nicht immer einfach. Ich habe sie nun ein paarmal mit zu ein paar Freunden genommen. Zuvor war ich in stolzer Vorfreude, meinen Kumpels meine neue Freundin vorzustellen. Doch die Treffen haben sich bisher immer als äußerst unangenehm für mich rausgestellt.
Sie war dabei, guckt aber nur motzig aus der Wäsche, hat sich gar keine Mühe gegeben, sich mit meinen Freunden gutzustellen. Die Versuche meiner Freunde, sie in Gespräche zu involvieren, verebbten jedesmal, weil sie nur knappe Antworten gibt. Man muss dazu sagen: Von einer über dreißigjährigen Akademikerin, die fest im Leben steht, erwarte ich ein bisschen mehr! Es war mir schon fast peinlich, ihr Verhalten. Ich kann es halt selber überhaupt nicht nachvollziehen. Als ich ihre Freundinnen kennen gelernt habe, habe ich mich von meiner besten Seite präsentiert - natürlich ohne mich zu verbiegen oder "besser" darzustellen.
Nach den Treffen war ich vollkommen desillusioniert. Ein kühleres Gemüt, schön und gut. Ich wusste ja vorher, dass sie nicht die Stimmungskanone schlechthin ist, sondern eher kühl. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung! Aber dennoch kann man doch "erwarten", dass sie sich korrekt gegenüber meinen Freunden verhält und sich auch Mühe gibt? Es ist ja nicht so, als ob sie das nicht könnte. Ich habe einfach nur den Eindruck, dass es ihr egal oder lästig ist. Auf der anderen Seite wäre sie stinksauer, wenn ich mich blöd gegenüber ihren Freundinnen verhalten würde.
Leider ist das nicht das einzige Problem - sobald wir eine Diskussion haben, versucht sie, vor dem Gespräch zu fliehen. Indem sie weggeht oder sagt, das sei ihr jetzt zu anstrengend. Sie stellt mich dann so dar, als ob mir an Stress und Diskurs gelegen sei - was völliger Blödsinn ist, ich schlucke viel runter und habe ihr gegenüber meistens ein Lächeln im Gesicht und komme locker daher. Oft wird meine gute Laune aber nur mit einem Todesblick abgestraft. Ich kann mir wirklich keinen Reim daraus machen.
In Restaurants, beim Ausgehen oder Einkaufen bezahle ich fast immer für sie mit - aber ich habe das Gefühl, dass sie das gar nicht richtig wertschätzt. Ich kann das alles nicht richtig einordnen... Was sagt ihr zu diesem Verhalten?
Ich bin dankbar für Meinungen, Tipps und Anregungen!
Liebe Grüße,
Flokachino