Kinder unter diesen Voraussetzungen - Ja oder nein?

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#31
Danke euch für die Meinungen.

Wenn shining ein gutes Gefühl hat, dass seine Freundin bei seinem Fetisch auch langfristig mitzieht, soll er ruhig dran festhalten. Es gab da allerdings son paar
Zwischenstöne von ihm, die nach Zweifel klangen. Kann er gerne nochmal was zu sagen.
Schwer einzuschätzen. Wie idontknowaboutthis schon schreibt, unangenehm ist es ihr nicht, sie findet nur nichts dabei. Da ihr mein Glück schon am Herzen liegt und sie grundsätzlich in die Beziehung investiert, glaube ich nicht, dass sie da plötzlich einen kompletten Rückzieher macht. Wenn es ihr mal wieder lästig ist, erteilt sie mir vielleicht eine kurze Rüge, dann bin ich eben der moralisch Unterlegene, aber das war's dann auch schon. Verboten hat sie es mir jetzt noch nie. Wie das mit Kindern ist, weiß ich nicht.

Zum Thema "ekelig": Find ich (welch Überraschung, oder?) ehrlich gesagt nicht. Urin ist eine sterile Flüssigkeit, die man bei gesunden Menschen sogar bedenkenlos trinken könnte. Das sieht beim Spermaschlucken schon anders aus (Aber das gibt mir auch nichts). Ich denke, das Ekelgefühl in diesem Zusammenhang ist kulturell und erziehungsbedingt.

@idontknowaboutthis: Ja, wir verhüten wieder außer wenn sie ihre Tage hat (plus minus zwei Tage davor). Also "Risiko light."

Zur Kinderfrage: Ich kann das nicht einfach allein entscheiden. Wenn meine Partnerin den Wunsch hat, muss ich nach Möglichkeit darauf eingehen. Sie ist ja auch auf meinen Fetisch eingegangen (Okay, nicht ganz so weitreichend in den Konsequenzen, aber trotzdem). So machen wir das in allen Punkten. Ihr habt schon recht: Leicht ist es nicht mit den groben Differenzen in einem so wichtigen Punkt, aber immer, wenn wir auch nur zwei Tage getrennt waren, haben wir es bisher nicht ohne einander ausgehalten, da es in unserer Beziehung einfach trotzdem sehr viel Liebe und Wertschätzung gibt.

Ich bin ihr gegenüber auch sehr offen, was meine inneren Wünsche und Bedürfnisse angeht, da ich von Fremdgehen etc. nichts halte. Ich habe seit Beginn der Partnerschaft nicht einmal mehr einschlägige Bilder angeguckt. Ich bin schon bereit, auch sehr viel zurückzugeben, wenn sie sich in puncto Sex/Fetisch etc. ein wenig öffnet.

shining
 
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27 Aug 2012
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#32
Wenn es ihr mal wieder lästig ist, erteilt sie mir vielleicht eine kurze Rüge, dann bin ich eben der moralisch Unterlegene, aber das war's dann auch schon.
Also es gibt schon ab und zu Widerstände?

Zum Thema "ekelig": Find ich (welch Überraschung, oder?) ehrlich gesagt nicht. Urin ist eine sterile Flüssigkeit, die man bei gesunden Menschen sogar bedenkenlos trinken könnte. Das sieht beim Spermaschlucken schon anders aus (Aber das gibt mir auch nichts). Ich denke, das Ekelgefühl in diesem Zusammenhang ist kulturell und erziehungsbedingt.
Klar siehst du das anders ^^ ich meinte damit auch nur, dass es bei diesem speziellen Fetisch schwieriger ist, jemanden zu finden, der sich darauf einlässt, weil die meisten Leute dazu eine andere Einstellung haben.

Zur Kinderfrage: Ich kann das nicht einfach allein entscheiden. Wenn meine Partnerin den Wunsch hat, muss ich nach Möglichkeit darauf eingehen. Sie ist ja auch auf meinen Fetisch eingegangen (Okay, nicht ganz so weitreichend in den Konsequenzen, aber trotzdem).
Eben, es ist nicht so wirklich vergleichbar, weil das andere wesentlich folgenreicher ist. Was ich immer noch nicht rausgehört habe - könntest du dir vorstellen, dass ein Kind auch für dich eine Bereicherung unter bestimmten Voraussetzungen wäre? Siehst du für dich positive Aspekte bei einem Kind? Oder würdest du, wenn du komplett frei wählen könntest, das immer ablehnen, weil du dem Gedanken so rein gar nichts abgewinnen kannst? Denn ich glaube, wenn du es rein ausschließlich deshalb tun würdest, um deiner Freundin einen "Gefallen" zu tun, tust du dir damit selbst keinen und auch der Beziehung nicht.
 
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24 Mrz 2015
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#33
Ja, es gibt manchmal Widerstände in Form von einem erhobenen Zeigefinger, aber die gibt es auch, wenn ich sie z.B. oral verwöhnen will (gehört sich halt nicht). Verweigert hat sie es mir trotzdem noch nie. Aber ja: Hier liegt der Hauptgrund für meine Bedenken bezüglich Kind!

Klar siehst du das anders ^^ ich meinte damit auch nur, dass es bei diesem speziellen Fetisch schwieriger ist, jemanden zu finden, der sich darauf einlässt, weil die meisten Leute dazu eine andere Einstellung haben.
Aber gerade dann wäre eine Trennung doch auch aus meiner Sicht alles andere als erstrebenswert, denn wer weiß, ob ich jemals wieder eine Freundin finde, mit der ich das ausleben kann. Denn eines muss dir schon klar sein: Der Fetisch kann nicht das Hauptkriterium bei der Partnerwahl sein. Klar, ohne ihn geht es bei mir nicht. Aber mit einer Frau, die zwar meinen Fetisch teilt, von den Hobbys und Interessen her aber null mit mir harmoniert und vielleicht noch untreu ist ganz sicher noch weniger.

Meine Freundin hat außerdem auch noch eine schwache Blase, was sie selbst zwar manchmal ärgert, mir aber durchaus entgegenkommt. Und ja, ihr Widerstand gründet nicht auf Ekel oder unangenehmen Gefühlen (Sie ist in einer Großfamilie am Land aufgewachsen, hat also schon als Kind ganz oft vor anderen gepinkelt), sondern mehr auf (überzogenen) moralischen Ansprüchen. Als reflektierter Mensch ist sie sich ihrer Prägung aber durchaus bewusst.

Ja, ich sehe ein Kind auch als mögliche Bereicherung. Aber das können auch Reisen, Hobbys und Leidenschaften sein. Insofern: Allein würde ich gegen ein Kind optieren, da es komplizierter wird und die Nachteile in meinen Augen überwiegen.

shining
 
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27 Aug 2012
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#34
Aber gerade dann wäre eine Trennung doch auch aus meiner Sicht alles andere als erstrebenswert, denn wer weiß, ob ich jemals wieder eine Freundin finde, mit der ich das ausleben kann.
Klare wäre es schwierig da jemanden zu finden, allerdings hat man dabei auch die Chance dann jemanden zu treffen, dem es sogar gefällt. Aber ja, es ist natürlich ein Grund, der aus deiner Sicht für sie spricht - vorausgesetzt sie bleibt auch dabei.

Ja, es gibt manchmal Widerstände in Form von einem erhobenen Zeigefinger, aber die gibt es auch, wenn ich sie z.B. oral verwöhnen will (gehört sich halt nicht). Verweigert hat sie es mir trotzdem noch nie. Aber ja: Hier liegt der Hauptgrund für meine Bedenken bezüglich Kind!
Ist sie dir dann nicht insgesamt sexuell auch zu wenig aufgeschlossen?

Denn eines muss dir schon klar sein: Der Fetisch kann nicht das Hauptkriterium bei der Partnerwahl sein. Klar, ohne ihn geht es bei mir nicht. Aber mit einer Frau, die zwar meinen Fetisch teilt, von den Hobbys und Interessen her aber null mit mir harmoniert und vielleicht noch untreu ist ganz sicher noch weniger.
Naja ich sag mal so - Hauptkriterium vielleicht nicht, aber sicher ein KO-Kriterium. Denn du sagst ja selbst, wer in dem Punkt nicht bereit ist mitzuspielen, ist raus. Somit ist das Thema mindestens auf der gleichen Ebene wie andere Top-Themen.

Meine Freundin hat außerdem auch noch eine schwache Blase, was sie selbst zwar manchmal ärgert, mir aber durchaus entgegenkommt.
Haha savage af. Du bist wie eine Motto, die ums Licht schwirrt^^

Ja, ich sehe ein Kind auch als mögliche Bereicherung. Aber das können auch Reisen, Hobbys und Leidenschaften sein. Insofern: Allein würde ich gegen ein Kind optieren, da es komplizierter wird und die Nachteile in meinen Augen überwiegen.
Hmm ok. Du wärst also nicht der größte Fan, es ist aber auch nicht so, dass dich der Gedanke komplett abschreckt. Also so kann man zumindest noch drüber diskutieren, ansonsten hätte ich gesagt, lass es lieber auf jeden Fall. Wie lange steht das Thema denn jetzt eigentlich im Raum? Danach würde ich auch abhängig machen, bis wann man jetzt einen gemeinsamen Beschluss fasst. Die Unsicherheit ist ja auch für euch beide bestimmt nicht so schön.
 
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6 Feb 2017
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#35
YouKnowMyName hat gesagt.:
Also es gibt schon ab und zu Widerstände?
Ich habe diese "Widerstände" eher interpretiert, wie ein "nicht jetzt Schatz, bin müde" beim Thema GV.. Also ab und an will sie halt nicht, aber ist nicht besorgniserregend.

YouKnowMyName hat gesagt.:
Ist sie dir dann nicht insgesamt sexuell auch zu wenig aufgeschlossen?
Woher kommen hier denn immer diese Zweifel..? Er hat doch gesagt sie lieben sich sehr und schätzen sich sehr, er will keine Andere, er guckt sich nicht um und seine Antennen sind auch nicht auf Empfang gestellt, falls mal eine Signale sendet, die da "aufgeschlossener" sein könnte.
Er wirkt also so wie ich das sehe absolut nicht unzufrieden oder unsicher in seiner Beziehung wie sie jetzt gerade ist.
Warum genau, wird dann immer wieder aufgegriffen, dass diese Freundin ihn vielleicht nicht ausfüllt? Nur weil beide Kompromisse im sexuellen Bereich machen? I don't get it.

shining07 hat gesagt.:
Ja, ich sehe ein Kind auch als mögliche Bereicherung. Aber das können auch Reisen, Hobbys und Leidenschaften sein. Insofern: Allein würde ich gegen ein Kind optieren, da es komplizierter wird und die Nachteile in meinen Augen überwiegen.
Verstehe ich nicht. Können wir für ein Gedankenexperiment mal kurz den Fetisch außer Acht lassen: Stellen wir uns mal vor, der Fetisch wird dir garantiert. 4 Mal im Monat sollst du das bekommen, absolut sicher. Würdest du dir dann ein Kind wünschen? Oder würdest du es nur ihr zu Liebe zeugen?
 
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6 Mrz 2013
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#36
Woher kommen hier denn immer diese Zweifel..? Er hat doch gesagt sie lieben sich sehr und schätzen sich sehr, er will keine Andere, er guckt sich nicht um und seine Antennen sind auch nicht auf Empfang gestellt, falls mal eine Signale sendet, die da "aufgeschlossener" sein könnte.
Er wirkt also so wie ich das sehe absolut nicht unzufrieden oder unsicher in seiner Beziehung wie sie jetzt gerade ist.
Warum genau, wird dann immer wieder aufgegriffen, dass diese Freundin ihn vielleicht nicht ausfüllt? Nur weil beide Kompromisse im sexuellen Bereich machen? I don't get it.
Ihm ist Sex sehr wichtig und zudem hat er auch noch einen Fetisch, auf den er keinesfalls verzichten will. Seine Partnerin kommt aus einem Elternhaus in dem Sex aus religiösen Gründen ein Tabuthema ist, sie findet seinen Fetisch blöd und macht nur mit weil er das braucht. Ich glaube nicht, dass das auf Dauer gut geht und du glaubst halt, dass das kein Problem ist. Wer hier "Recht hat" wird die Zukunft zeigen.

Stellen wir uns mal vor, der Fetisch wird dir garantiert. 4 Mal im Monat sollst du das bekommen, absolut sicher. Würdest du dir dann ein Kind wünschen? Oder würdest du es nur ihr zu Liebe zeugen?
Und ich frag mich gerade warum ihm hier unbedingt ein Kinderwunsch eingeredet werden soll. Für mich ist aus seinen bisherigen Äußerungen klar dass er kein Kind will. Zusammen mit dem Sex-Thema, das man eben nicht außer Acht lassen kann, und der Tatsache dass seine Partnerin auch keinen klaren Kinderwunsch hat, sehe ich hier keinen Grund, ihn in dieser Richtung überzeugen zu wollen.
 
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6 Feb 2017
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#37
Twi-n-light hat gesagt.:
du glaubst halt, dass das kein Problem ist
Nee. Ich hab gesagt, es kann sein, aber es kann auch ganz viel anderes sein und bisher hat er keine Unsicherheit, was die Beziehung an sich betrifft, also warum welche geben.

Twi-n-light hat gesagt.:
Und ich frag mich gerade warum ihm hier unbedingt ein Kinderwunsch eingeredet werden soll.
War nicht mein Plan. Wollte den Fetisch nur mal außer Acht lassen, um zu demonstrieren, dass er sich ja sonst auch kein Kind wünscht. Bisher hat er ja nur gesagt, er würde es ihr zu Liebe tun und hat ein Kind mit Reisen oder Hobbies verglichen. So nach dem Motto "Ja ist nett, aber muss nicht sein." - Das war mehr das Vorhaben dahinter.
 
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23 Nov 2016
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#39
Und ich sehe an dieser Stelle irgendwie überhaupt keinen Grund, warum die beiden ein Kind versuchen sollten zu zeugen.

Ich kenne ja deine Freundin nicht, shining, aber aus deinen Ausführung geht für mich hervor, dass sie ja im Grunde auch nicht wirklich davon überzeugt ist. Das spürst du ja auch, dass sie nicht 100% dahintersteht.

Sie scheint sich selbst unsicher zu sein, nennt als Argument, dass es eben zu einer "richtigen" Familie dazugehört (evtl. auch Folge einer anerzogenen traditionellen Vorstellung?) und hat Angst etwas zu verpassen.

Wenn sie auf die 40 zugeht, dann sinken ihre Fruchtbarkeit und die Chance, schwanger zu werden, rapide. Ich sag's nochmal. WIE schwierig es dann werden kann, überhaupt nochmal schwanger zu werden, dessen sind sich viele Frauen nicht bewusst! Die Medien suggerieren einem zwar etwas anderes, weil man immer wieder von spätgebärenden Stars hört, aber die Fakten sind anders! Du kannst dich ja mal im Netz erkundigen. Auch die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zu bekommen oder eine Risikoschwangerschaft zu erleben, steigen einfach.

Außerdem weißt du ja auch nicht, wie deine Spermienqualität ist oder ob ihr miteinander kompatibel seid (auch das ist gar nicht so selten: dass die Partner genetisch nicht so toll zueinander passen und daher eine Befruchtung schwierig ist, auch wenn beide organisch gesund sind).

Heißt für mich: Wenn deine Freundin wirklich den dringenden Wunsch nach einem Kind hätte, dann hätte sie wohl kaum noch die Ruhe weg, sich Zeit für eine Entscheidung zu lassen. Denn Zeit hat sie gar nicht mehr.

Übrigens war es bei mir so, dass ich immer Kinder haben wollte. Das war schon mit Anfang / Mitte 20 klar, auch wenn ich erst mein Studium durchgezogen habe, weil mir ein guter Job auch wichtig war. Ich hatte auch nie Zweifel, dass ich mit nem Kind überfordert sein könnte. Ich wusste einfach, dass ich es lieben würde. Da war ich mir immer sicher. Mir hätte ganz sicher etwas im Leben gefehlt. Aber nicht, weil mir das irgendein gesellschaftliches Ideal vorgegaukelt hätte, sondern weil ich es im Herzen gefühlt habe und es wirklich wollte. Ich habe das auch nie bereut, nicht irgendeine Sekunde in den letzten 10 Jahren (so alt ist meine Älteste).

Aber deine Freundin scheint da nicht so zu ticken. Sie scheint es nicht so sehr zu wollen.

Warum wollt ihr denn dann etwas an eurem Leben ändern?
 
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27 Aug 2012
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#40
Woher kommen hier denn immer diese Zweifel...
Warum genau, wird dann immer wieder aufgegriffen, dass diese Freundin ihn vielleicht nicht ausfüllt? Nur weil beide Kompromisse im sexuellen Bereich machen? I don't get it.
Deshalb:

Ja, es gibt manchmal Widerstände in Form von einem erhobenen Zeigefinger, aber die gibt es auch, wenn ich sie z.B. oral verwöhnen will (gehört sich halt nicht).
Anscheinend ist sie also nicht nur beim Fetisch-Thema zurückhaltend, sondern auch anderen im Kontext Sex. Scheint weniger an Müdigkeit oder so zu liegen ;) sondern eher an einer prüderen Lebenseinstellung, die shining ja auch beschreibt.
 
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27 Mrz 2012
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#41
Also Leute..... die beiden sind jetzt schon seit 3 Jahren ein Paar und laut den Angaben des TEs glücklich. Wieso wird also die Beziehung der beiden angezweifelt und in Frage gestellt?
Aussagen wie "Wenn der TE eine sexuell aufgeschlossenere Frau kennen lernt, wars das mit der Beziehung mit dieser Frau" (#30) oder "Ist sie dir dann nicht insgesamt sexuell auch zu wenig aufgeschlossen?" (#34) sind daneben und gehen am Thema vorbei.

Jeder Mensch ist eben anders und sie hat durch ihre Erziehung andere Muster verinnerlicht. Lasst sie doch ab und zu den Zeigefinger schwingen. Viel wichtiger ist doch, dass sie sich aber öffnet und dem TE entgegenkommt: Cunnilingus und Fetisch.
Und in 3 Jahren haben sie sich anscheinend aneinander angenähert. Natürlich ist das Sexualleben wichtig, aber der TE hat doch mittlerweile genug Informationen gegeben.


Hier geht es jetzt um die Kinderfrage. Und die wird meiner Ansicht nach nicht rational genug angepackt.

shining du bist einem Kind nicht abgeneigt, wenn du a) deinen Fetisch 2-3 Mal im Monat ausleben und b) 2-3 Mal in der Woche Sex haben kannst. Falls sich deine Freundin (irgendwann) mit Feuer und Eifer entschieden hat, würdest du dir überlegen auch auf ihren Wunsch eingehen — solange a) und b) erfüllt werden.

Sollte sie also wollen: Hier musst du deiner Freundin diese Vorraussetzungen eben noch einmal klarmachen, und sie es dir versprechen. Dann musst du dir überlegen, ob du den letzten Schritt gehst — siehe idontknowaboutthis' #35. Ein Risiko gibt es immer, dass euer "Pakt" nicht so erfüllt wird: Du musst ihrem Versprechen vertrauen und Situationen verändern sich auch (etwa der Hormonhaushalt bei einer Schwangerschaft).

Dass die Zeit abläuft ist klar, Badesalz. Aber ob sie jetzt noch 1-3 Wochen überlegt macht jetzt auch nicht den großen Unterschied. Ob ihre potenzielle Kinderhoffnung dann durch Inkompatibilität etc enttäuscht, ist ja jetzt irrelevant. Aber die Risikoschwangerschaft muss die Freundin natürlich in ihre Überlegung mit einbeziehen.
 
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6 Feb 2017
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#42
Insomnius hat gesagt.:
Hier geht es jetzt um die Kinderfrage. Und die wird meiner Ansicht nach nicht rational genug angepackt.
Dieser Satz ergibt in meinen Augen ehrlich gesagt nicht so viel Sinn ;) Wann ist es denn sinnvoll das Thema Kinderwunsch rational anzugehen? Entweder man will doch oder nicht...?

Also @Insomnius: Habe ich den Post richtig verstanden - Er soll jetzt erstmal abwarten, wie seine Freundin sich für sich entscheidet und falls sie Kinder dann nicht möchte, Glück gehabt, falls doch, dann wird eben ein Kind gezeugt, aber mit voriger Absprache, dass er dann aber auch 2-3x im Monat den Fetisch ausleben darf? Wäre das dein Plan?

@shining07: Ich habe jetzt auch nochmal eine Frage in Bezug auf den Fetisch an sich, die ich bisher aufgeschoben habe, da ich mir erstens nicht sicher war, ob sie zu privat ist/zu weit geht und zweitens das Kinder zeugen für mich sowieso nicht besonders wahrscheinlich wirkte - aber das hat sich durch Insomnius' Post gerade für mich geändert.
Wie genau äußert sich denn dieser Fetisch in dir drin? Gibt es dir nur etwas, wenn du einer Frau dabei zuguckst oder ins Besondere deiner Freundin? Oder was würde passieren, wenn du dein Kleinkind dann irgendwann anfängst aufs Töpfchen zu setzen oder beim campen zum Pipi machen zu begleiten - würde das etwas in dir auslösen? Würdest du dann daran schnuppern wollen und müsstest dich aktiv beherrschen es nicht zu tun? Oder wäre das was ganz anderes?
 
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27 Aug 2012
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#43
oder "Ist sie dir dann nicht insgesamt sexuell auch zu wenig aufgeschlossen?" sind daneben und gehen am Thema vorbei.
1) war das nur eine Rückfrage und 2) klar hat das Bezug zum Thema, weil ihre sexuelle Einstellung hat Bezug zum Fetisch und der Fetisch und sein Fortbestehen sind für shining eine Kernfrage bei dem Kindthema. Aber für mich ist das letztlich auch gar nicht der Hauptfokus.

shining du bist einem Kind nicht abgeneigt, wenn du a) deinen Fetisch 2-3 Mal im Monat ausleben und b) 2-3 Mal in der Woche Sex haben kannst. Falls sich deine Freundin (irgendwann) mit Feuer und Eifer entschieden hat, würdest du dir überlegen auch auf ihren Wunsch eingehen — solange a) und b) erfüllt werden.
Darauf wollte ich im Wesentlichen auch hinaus. Er sagt, unter gewissen Bedingungen würde er zumindest den Weg mitgehen, falls es dazu kommt, was schonmal nicht schlecht ist. Allerdings kann man natürlich auch dagegen argumentieren, dass wenn der TE von selbst nur so halb hinter der Sache steht und es primär als "Gefallen" tun würde, ob das dann nicht die falsche Motivation ist. Weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, ist schwierig. Vielleicht ist das doch ein Ticken zu rational...theoretisch..whatever
 
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27 Mrz 2012
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#44
@idkat
Klar rational. Denn hier geht es dem TE ja um ein sorgfaeltiges Abwaegen seiner Prioritaeten und eine Suche nach einer gemeinsamen Entscheidung mit seiner Freundin. Und bevor ich hier jetzt mehr argumentieren kann, braucht es eine Antwort des TEs auf deine Frage: "4 Mal im Monat sollst du das bekommen, absolut sicher. Würdest du dir dann ein Kind wünschen? Oder würdest du es nur ihr zu Liebe zeugen?"

Wenn er selber mit Fetisch auch ein Kind will, dann ja: Schauen was die Partnerin will und dann seine Wuensche klarmachen. Und bei einem "Versprechen" von ihr sich entscheiden, ob er das (sowieso immer gegebene) Risiko eingehen will.
Wenn er es mit Fetisch trotzdem nur ihr zur Liebe macht, sollte er sich noch einmal ueberlegen, ob er ihr auch bei einem Kinderwunsch wirklich entgegenkommen will.

@YKMN
Deine Frage "nicht insgesamt auch zu wenig?" impliziert in meinen Augen eben auch ein nicht passendes Sexualleben, ergo einem KO fuer die Beziehung in "45,50,60 Jahren", wie du vorher sagtest. Was ja nicht Thema ist und nicht zu einer Erleichterung der Entscheidung des TEs fuehrt.
Ich verstehe, dass du es nur als Messung der Wahrscheinlichkeit der Erfuellung seiner Vorraussetzungen a) und b). Denke aber, er hat es jetzt im Hinterkopf
 
Dabei
24 Mrz 2015
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#46
@idontknowaboutthis:

Wie genau äußert sich denn dieser Fetisch in dir drin? Gibt es dir nur etwas, wenn du einer Frau dabei zuguckst oder ins Besondere deiner Freundin? Oder was würde passieren, wenn du dein Kleinkind dann irgendwann anfängst aufs Töpfchen zu setzen oder beim campen zum Pipi machen zu begleiten - würde das etwas in dir auslösen?
Um Gottes Willen, nein! Kinder sind für mich keine sexuellen Wesen. Auch bei meiner Freundin fasziniert es mich ja eigentlich nur, wenn es in freier Wildbahn passiert. Worin der Reiz liegt? Schwer zu sagen. Zum einen liebe ich den Geruch, vor allem, wenn er sich mit Erde/frischem Moos etc. vermischt, wie z.B. am Waldboden, zum anderen fasziniert mich die Technik (Geht bei einer Frau ja doch etwas anders vonstatten), die angedeutete Erotik (Man muss ja schon sehr nahe sein, um wirklich viel zu sehen) und natürlich der Blick auf ihren Intimbereich, den man ja selbst beim GV selten so direkt aus der Nähe zu sehen bekommt. Vielleicht spielt auch noch der Reiz des Verbotenen mit rein, ich weiß es nicht. Jedenfalls ist es ein prickelndes, lustvolles Gefühl, das ich nur mit ihr teilen will und das zudem noch Vertrautheit, Nähe und Bindung an sie stärkt, weil es etwas ist, von dem niemand weiß und das nur wir beide teilen (Wir achten selbstverständlich darauf, dabei in unserer Intimität zu bleiben. Ist die Situation zu riskant, weil z.B. Leute auftauchen könnten, verzichte ich und schiebe Wache).

Ja, ich würde mir im sexuellen Bereich manchmal mehr wünschen (Den Fetisch in den GV kommt für sie ebenso wie andere Dinge wohl nicht infrage), aber ich hatte auch schon mal eine Partnerin, mit der das möglich war, die mich dann aber ständig betrogen hat. Meine jetzige Freundin ist verlässlich und treu, fürsorglich und kümmert sich viel um mich, vor allem aber ist sie die erste Frau, die ich kennengelernt habe, die aktiv an der Beziehung arbeitet und zu ihrem Gelingen etwas beitragen will. Bei ihr habe ich das Gefühl, geliebt zu werden, auch wenn vielleicht der ein oder andere Wunsch unerfüllt bleibt. Es gibt Momente, wo das Bedauern auslöst, aber dann konzentriere ich mich auf das, was ich habe. Und ein wenig Hoffnung, dass sie sich noch weiter öffnet, bewahre ich mir.

Zur Frage, Kind mit garantiertem Fetisch: Vor ihr war es kein Thema. Mit ihr wäre es vorstellbar, sozusagen als Frucht unserer Liebe. Es hat schon was, all die Entwicklungshasen noch einmal zu durchleben. Aber ich weiß auch um die bevorstehenden Einschränkungen (nicht nur was Zweisamkeit, sondern etwa auch was das Reisen betrifft) und bin nicht sicher, wie gut ich damit umgehen kann. Also wenn ich alleine entscheiden müsste, sage ich Nein.

@Badesalz: Angeblich war mit ihrer Jugendliebe klar, dass sie einmal Kinder haben würde. Die Beziehung ging dann aber schon in ihren frühen 20ern zu Bruch, weil er keine Gefühle mehr für sie hatte und sie ihm "zu langweilig" wurde, seitdem hat sich bei ihr nie mehr etwas Ernsteres entwickelt, also die Frage nicht mehr gestellt. Aber so brennend sicher scheint sie auch nicht zu sein, irgendwie hat sie Angst vor der Verantwortung. Sie weiß auch nicht, ob sie dem nervlich gewachsen wäre. Am liebsten wäre ihr, ich würde den starken Mann spielen, der das alles locker auf die Reihe bekommt und nichts sehnlicher als Kind wünscht. Aber so ist es nicht. Und ja, der Druck von ihren Eltern ist auch da. Sie wird schon oft gefragt, wann endlich Nachwuchs kommt. Für die leben wir ja quasi in wilder Ehe, obschon sie das so natürlich nie sagen würden.

shining
 
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6 Feb 2017
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#47
shining07 hat gesagt.:
Kinder sind für mich keine sexuellen Wesen... Worin der Reiz liegt?... ein prickelndes, lustvolles Gefühl, das ich nur mit ihr teilen will und das zudem noch Vertrautheit, Nähe und Bindung an sie stärkt, weil es etwas ist, von dem niemand weiß und das nur wir beide teilen
Okay, überzeugt. Verzeihung, dass ich gefragt habe, es ist nur allgemein schwer für mich nachzuvollziehen, da pinkeln an sich für mich nichts sexuelles darstellt und dann war mir unklar, wo bei dir genau die Grenze gezogen ist, ab der es dann sexuell ist. Also, ob es der Vorgang an sich ist, oder ob er auch von einer anziehenden Person ausgeführt werden muss.
Tut mir leid, falls ich dir mit der Frage zu nahe getreten bin.. Hat mich nur beschäftigt.
 
Dabei
23 Nov 2016
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#48
Ich finde, dass sich die Beziehung zwischen den beiden nicht schlecht anhört. Daher würde ich hier das Thema "Trennung" nicht weiter verfolgen. Das verunsichert ja nur. Meiner Meinung nach gibt es ohnehin keinen Partner, der 100% perfekt für einen ist, Differenzen gibt es doch überall.

Aber vielleicht lohnt es sich mal, genau zu überlegen, wieviel Anteil die Erwartungen anderer (v.a. Eltern, evtl. auch Bekannte...) an dem Wunsch deiner Freundin, noch ein Kind in die Welt zu setzen, haben.

Es ist gar nicht so selten, dass man die Erwartung anderer, v.a. der eigenen Eltern, so assimiliert, dass man das mit einem eigenen Wunsch verwechselt. Vielleicht hat deine Freundin Angst, in den Augen ihrer Eltern oder auch anderer Leute versagt zu haben, wenn sie nicht dem klassischen Rollenbild entspricht, zu dem es gehört, eine "richtige" Familie gegründet zu haben?

Vielleicht lassen ihre Eltern sie das auch direkt oder indirekt spüren, dass sie ihnen kein "Enkelkind schenkt"?

Ich finde diesen Druck von außerhalb schon sehr bedenklich! Da ist es für deine Freundin wahrscheinlich nicht leicht, sich davon abzugrenzen.
 
Dabei
23 Nov 2016
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#49
Ist deine Freundin eigentlich das einzige Kind ihrer Eltern? Oder hat sie noch Geschwister? Haben ihre Eltern schon Enkelkinder? Oder noch nicht?
 
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24 Mrz 2015
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#50
@idontknowaboutthis: Schon in Ordnung. Ist ja auch eine etwas ungewöhnliche Vorliebe:oops:
@Badesalz: Sie hat insgesamt 4 Geschwister, zwei davon haben Kinder. Eine bereut, dass sie keine Kinder bekommen hat und ist nun schon zu alt.

Nach dem letzten Wochenende, denke ich, ist das Thema mehr oder weniger durch. Sie hat mir ziemlich klar zu verstehen gegeben, dass sie meine Wünsche bzgl. Sex und Fetisch nicht erfüllen will, da ihr geplanter Sex/viel trinken etc. damit ich was zum sehen bekomme zu zwanghaft sind. Sie möchte, dass diese Dinge weiterhin mehr aus der Spontaneität heraus passieren. Sie gibt auch zu, dass sie in keinem Lebensbereich gerne plant und organisiert und auch bei Aktivitäten mit Freundinnen nicht gerne zurückstecken würde, wenn Kinder da sind. Wir hatten dann ein ziemlich schwieriges Gespräch, an dessen Ende sie meinte, sie werde wohl noch ein paar Mal weinen, dann könne sie sich vom Kinderwunsch endgültig verabschieden. Gleichzeitig meinte sie, es berührt sie, dass ich mir so viele Gedanken um dieses Thema mache, obwohl ich eher abgeneigt bin. Ich meinte dann, sie solle noch einmal in Ruhe darüber nachdenken. Seitdem haben wir das Thema nicht mehr angesprochen.

shining
 
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6 Feb 2017
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#51
shining07 hat gesagt.:
Sie hat mir ziemlich klar zu verstehen gegeben, dass sie meine Wünsche bzgl. Sex und Fetisch nicht erfüllen will, da ihr geplanter Sex/viel trinken etc. damit ich was zum sehen bekomme zu zwanghaft sind.
Sie wird es generell nicht erfüllen? Oder sie will es nur nicht planen..? Didn't get that. Und wenn generell nicht... Wie ist das jetzt für dich?
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#52
@idontknowboutthis, ich glaube, dass es so gemeint ist, dass sie nicht den Sex und Fetisch generell nicht planen will. Das wäre aber im Falle von Kindern notwendig um über seiner Schmerzgrenze dieser beiden Faktoren (2-3 Mal Sex per Woche & 2-3 Mal Fetisch per Monat) zu bleiben. Mit Spontaneität und Kindern ist das eben schwieriger zu erfüllen. Zudem sie sich ja auch in ihrer Freizeit mit Freundinnen nicht zurückstecken will.

@shining, das hört sich wirklich wie ein Abschluss an. So hatte es sich ja auch bereits herauskristallisiert. Danke für das feedback und viel Erfolg!
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#53
Ich meinte dann, sie solle noch einmal in Ruhe darüber nachdenken.
Äh wieso? Jetzt ist sie schon auf dem Weg, sich von ihrem für dich unpassenden Pseudokinderwunsch zu verabschieden, und dann forderst du sie nochmal extra zum Nachdenken auf? Damit sie wieder ins Wanken gerät?
 
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24 Mrz 2015
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#54
ich glaube, dass es so gemeint ist, dass sie nicht den Sex und Fetisch generell nicht planen will.
Genau richtig. Das mit dem Nachdenken hatte ich gesagt, weil sie meinte, sie würde ein, zwei Mal heulen müssen, wenn sie sich vom Kinderwunsch endgültig verabschiedet. Das will ich ja nicht.

Allerdings hat mir die Entwicklung zuletzt eindeutig gezeigt, dass es nicht gehen wird. Ich muss sagen, dass ich meine Freundin da aber auch einfach nicht verstehen kann. Nun weiß sie seit fast 2 Jahren von meinem Pinkel-Fetisch und hat laut mehrfacher Beteuerung auch kein Problem damit. Trotzdem versucht sie entsprechende Situationen eher zu vermeiden anstatt sie zu suchen. Ich hatte weiter oben ja schon mal erwähnt, dass sie an einer leichten Blasenschwäche leidet, was mir grundsätzlich ja entgegenkäme. Doch statt aus der Not eine Tugend zu machen, schimpft sie darüber und versucht, das Problem, das ich mehr als glückliche Fügung sehe, durch eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr in den Griff zu bekommen. Dann erzählt sie mir noch, dass sie von ihrem ersten Freund und manchen Mitschülern so oft verspottet wurde, weil sie so oft auf die Toilette musste. Und nun hat sie durch Zufall jemanden gefunden, der das super findet, und kämpft dagegen an. Darauf angesprochen, meinte sie dann, es hätte nichts mit mir zu tun. Nur, dass wir halt seit über 2 Jahren ein Paar sind...

Unter diesen Voraussetzungen habe ich null Sicherheit in Hinblick auf mögliche Kinder und das weiß sie auch. Mit mehr Kooperationsbereitschaft und einer positiveren Einstellung würde es meiner Meinung nach gehen. Vielleicht bin ich zu egoistisch, aber ich verstehe sie da einfach nicht. Wenn ich sie darauf anspreche, lenkt sie meist vom Thema ab oder bringt m.M.n unpassende Vergleiche.
 
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27 Aug 2012
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#55
Das klingt jetzt wieder so, als ob sie generell nicht so gerne deinen Fetisch bedient, unabhängig von allen anderen Themen. Und du erwähntest auch mal weiter oben, dass sie bei anderen Sexpraktiken (Oral z.B.) auch eher zurückhaltend ist.

Wie würdest du denn aktuell allgemein euer Sexleben bewerten? Bist du insgesamt noch erfüllt? Oder nicht? Hat es sich im Laufe der Zeit verändert? Gebessert, verschlechtert? Wärst du im Zweifelsfall bereit, Einbußen beim Fetisch oder Sex generell in Kauf zu nehmen, um mit ihr zusammen zu bleiben? Oder würdest du dann eher Abschied nehmen?

Ich frage deshalb, weil...ursprünglich gings ja nur um das Thema "Sind Kinder und der Fetisch in eurem Fall vereinbar?" Aber hier kommen immer mal wieder Passagen hoch, die so wirken, als ob es auch ohne Kinder in dem Sex- und Fetischbereich schon heute Probleme gibt. Vielleicht sollten wir darauf mal mehr eingehen..
 
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45
#56
@Youknowmyname: Ich muss bereits erhebliche Einbußen in Kauf nehmen, da sie für sexuelle Experimente, ausgefallene Stellungen etc. grundsätzlich nicht sehr offen ist. Das war sie am Beginn unserer Beziehung aber noch weniger - Eine gewisse Öffnung kann ich ihr also nicht absprechen. Wir hatten ca. 5 Monate nach dem Kennenlernen ein Gespräch, bei dem auch mein Fetisch zur Sprache kam. Damals meinte sie, hätte sie von Anfang an von meinem starken Trieb gewusst, wären wir nie zusammengekommen. Inzwischen hatte sie sich aber bereits in mich verliebt, sodass sie bereit war, mir ein Stück weit entgegenzukommen. Heute darf ich den Fetisch so ausleben, dass ich eben zusehen darf. In die Sexualität wird es nicht eingebaut, allein aus Rücksicht auf die Bettwäsche. Die Sexualität, die wir leben, ist zwar zärtlich und liebevoll, aber nicht gerade sehr abwechslungsreich. Die Initiative muss zu 95% ich ergreifen, ca. jedes fünfte Mal fange ich mir einen Korb ein. Über die Frequenz kann ich trotzdem nicht klagen, auf 3-4 Mal pro Woche kommen wir fast immer. Was mir fehlt, ist ihre Initiative. Ich glaube auch nicht, dass sie besonders oft zum Orgasmus kommt. Sie genießt die Berührungen, aber vom Gefühl her würde ihr Kuscheln wahrscheinlich reichen. Ich habe sie schon oft gefragt, was IHR gefallen würde, was ich für SIE tun kann, aber da kommt nichts. Sie ist mit dem Status quo zufrieden, von ihr aus könnte es auch ruhig weniger sein.

Könnte ich meinen Fetisch gar nicht ausleben, könnte ich die Beziehung vermutlich kaum aufrechterhalten. Auch das weiß sie und zwar schon lange. Ich habe sie oft gefragt, ob er sie nicht vielleicht doch stört, aber sie hat immer wieder mit einem klaren "Nein" geantwortet. Ihre Blasenschwäche betrachtet sie getrennt davon. Sie meint dann immer, es hätte nichts mit mir zu tun, wenn sie sich darüber ärgert. Aber es betrifft mich doch? An dem Punkt kann ich sie wie gesagt nicht verstehen.

So wie es ist, kann ich noch so damit leben. Eine Rückwärts-Entwicklung sollte aber nicht stattfinden, sonst werde ich definitiv unglücklich.
 
Dabei
24 Mrz 2015
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#57
Und du erwähntest auch mal weiter oben, dass sie bei anderen Sexpraktiken (Oral z.B.) auch eher zurückhaltend ist.
Hier hat sie einmal gesagt, wenn ich sie oral verwöhne, ohne dass sie selbst aktiv ist, hätte sie das Gefühl, etwas Schmutziges und Unrechtmäßiges zu tun. Ich darf sie dann auch nicht mehr küssen, weil sie sich vor ihrem eigenen Intimgeruch ekelt.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#58
Das mit dem Nachdenken hatte ich gesagt, weil sie meinte, sie würde ein, zwei Mal heulen müssen, wenn sie sich vom Kinderwunsch endgültig verabschiedet. Das will ich ja nicht.
ch hatte weiter oben ja schon mal erwähnt, dass sie an einer leichten Blasenschwäche leidet, was mir grundsätzlich ja entgegenkäme. Doch statt aus der Not eine Tugend zu machen, schimpft sie darüber und versucht, das Problem, das ich mehr als glückliche Fügung sehe, durch eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr in den Griff zu bekommen. Dann erzählt sie mir noch, dass sie von ihrem ersten Freund und manchen Mitschülern so oft verspottet wurde, weil sie so oft auf die Toilette musste. Und nun hat sie durch Zufall jemanden gefunden, der das super findet, und kämpft dagegen an. Darauf angesprochen, meinte sie dann, es hätte nichts mit mir zu tun.
In die Sexualität wird es nicht eingebaut, allein aus Rücksicht auf die Bettwäsche.
Eigentlich wollte ich noch was dazu schreiben, aber angesichts solcher Äußerungen frage ich mich zunehmend, wie ernst dieser Thread gemeint ist.
 
Dabei
24 Mrz 2015
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#59
Natürlich ist dieser Thread ernst gemeint. Was stört dich an obigen Äußerungen? Ja, ich weiß, dass wir da sehr weit auseinanderliegen, aber unsere Beziehung besteht ja nicht nur aus Sex und in anderen Punkten passt es eben sehr gut.

Bitte um Aufklärung, was dich an obigen Passagen befremdet. Ich schreibe hier ehrlich, was mich bewegt.
 
Dabei
23 Nov 2016
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#60
Shining, eine Blasenschwäche nervt. Das ist nicht schön. Auch wenn der Freund 100x einen Fetisch dafür hat. Eine Blasenschwäche ist keine glückliche Fügung.

Du siehst das nur aus deiner Perspektive, aber die ist ... sagen wir mal sehr durch deinen Fetisch eingefärbt. Diesen Fetisch teilen die meisten Menschen nicht. Du hast ja selbst gesagt, dass deine Freundin das nur dir zuliebe "mitmacht". Sie wird das niemals erotisch, oder als Vorteil sehen. Sie tut das nur dir zuliebe. Nicht, weil es ihr irgendetwas gibt. Deshalb kann sie doch auch UNMÖGLICH ihrer Blasenschwäche, unter der sie LEIDET, etwas Gutes abgewinnen.
 
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