Kinder unter diesen Voraussetzungen - Ja oder nein?

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#1
Ich bin nun seit knapp 3 Jahren mit meiner Freundin zusammen und aufgrund unseres Alters (Gehen auf die 40 zu) wird die Kinderfrage nun immer drängender. Für mich selbst waren Kinder eigentlich nie ein Thema, weil ich a.) nicht die richtige Partnerin dafür hatte, b.) selbst keine schöne Kindheit hatte und c.) sexuelle Vorlieben habe, die möglicherweise nur schwer damit vereinbar sind. Konkret geht es um einen Pinkel-Fetisch, den ich bereits seit dem Teenageralter habe, also mich erregt es, Frauen beim Pinkeln zuzusehen, am Urin zu schnuppern und mich anpinkeln zu lassen. Bis auf Punkt 3 konnte ich diese Neigung in meinen Beziehungen bisher immer ausleben. Meine aktuelle Freundin teilt sie zwar nicht, war am Anfang auch nur schwer zu begeistern (und rügt mich manchmal noch immer ein wenig dafür), liebt mich aber und lässt mich daher meist zusehen, besonders im Freien (Zuhause verliert es eh seinen Reiz). Auch sonst ist mir die Sexualität sehr wichtig. Für meine Freundin hat sie nicht denselben Stellenwert, sie hat sich diesbezüglich aber schon in eine positive Richtung entwickelt und ergreift manchmal sogar die Initiative.

Nun hat mich meine Freundin mit ihrem eventuellen Kinderwunsch konfrontiert. Eventuell deshalb, da es auch für sie nicht ganz klar ist, ob sie wirklich Kinder will. Sie sagt, vor mir hatte sie ebenfalls noch keinen Gedanken daran verschwendet. Aber nun wird sie bald 40 und die biologische Uhr tickt...

Grundsätzlich bin ich der Idee nicht völlig abgeneigt, sehe aber grobe Probleme auf unser Sexualleben und meinen Fetisch zukommen. Natürlich soll es nun nicht daran scheitern, schließlich besteht eine Beziehung ja auch nicht nur aus Sex, trotzdem ist die Sexualität mir auch sehr wichtig. Und ich will sie NUR mit meiner Freundin teilen, wir sind beide strikt gegen eine offene Beziehung und wollen uns auch nicht mit Videos oder dergleichen betrügen. Einen Seitensprung befürchte ich auch nicht, da ich bisher noch nie in meinem Leben fremd gegangen bin, selbst in meiner ersten, sehr belastenden Beziehung nicht. Aber ohne Fetisch würde mir de facto sehr viel abgehen. Ich kann diese Neigung, die nun schon seit meiner Jugend besteht, ja auch nicht einfach verdrängen oder abstellen. Aber wie soll das mit Kindern gehen? Spätestens wenn sie 3 oder 4 Jahre alt werden, müsste ich ihnen erklären, weshalb ich (z.B. auf Wanderungen) am Urin meiner Freundin schnuppere und aus der Nähe zusehe etc. bzw. muss ich das schlichtweg einstellen, wenn die Kinder dabei sind. Wir könnten den Fetisch dann also nur noch ausleben, wenn wir ohne Kinder unterwegs sind und das würde sehr selten der Fall sein. Verglichen mit dem Status quo also eine enorme Einschränkung. Dazu gesellen sich noch andere Einschränkungen, denn Kleinkinder verlangen ja auch sehr viel Aufmerksamkeit.

Aber ich muss den Wunsch, falls er denn drängender wird, auch ernst nehmen. Ich habe ihr meine Bedenken ansatzweise bereits geschildert und sie meint, sie müsse darüber nachdenken. Fest steht, dass sie mich liebt und ich sie, eine Trennung kommt also nicht infrage. Aber wie sollen wir mit dieser Frage umgehen bzw. welche gangbare Lösung gibt es?
 
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Dabei
6 Feb 2017
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#2
Hi :)

Hier könnte man den Fetisch eigentlich durch eine Million andere Dinge ersetzen und damit deinen Text so ziemlich jeden (vielleicht) werdenden Vater vertreten lassen.. Denn egal, was für Vorlieben oder Leidenschaften oder vielleicht extreme Hobbies man hat - Kinder schränken nunmal ein. Allein als Pärchen zu zweit Essen zu gehen wird ja dann schon schwierig.
Du hast dann nicht mehr deinen Freiraum - ist klar. Bringt negative Aspekte mit sich - auch klar. Bringt auch positives mit sich - weiß nicht, ob dir das bewusst ist.

Du klingst recht negativ, ich hab das Gefühl du willst eigentlich keine Kinder. Dich selbst auszuleben scheint für dich zu große Priorität zu haben, um sich da so einschränken zu lassen. (Korrigier ruhig, wenn falsch).

Wenn ihr wolltet, könntet ihr alles regeln. Ihr könntet euch einen Pärchentag in der Woche nehmen, an welchem ihr das Kind betreuen lasst und euch um euch und eure Zweisamkeit und eure Leidenschaften kümmert. Ich hätte als Kind zumindest nichts dagegen gehabt, wenn meine Eltern das getan hätten.

Aber willst du denn wirklich ein Kind in die Welt setzen, wenn du dir so unsicher bist?
Was stellst du dir vor, wenn du mit deiner Freundin über das Kinder kriegen redest? Ein Baby? Oder ein Baby, dann ein Kleinkind, dann ein Kind, dann ein pubertierendes Kind, einen Teenager, einen jungen Erwachsenen usw usw..?
Denn das wird das sein, wo du im Idealfall dann auch überall dabei sein wirst. Du wirst diesen Begleiter dann nicht mehr los.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#3
Du hast dann nicht mehr deinen Freiraum - ist klar. Bringt negative Aspekte mit sich - auch klar. Bringt auch positives mit sich - weiß nicht, ob dir das bewusst ist.
:mrgreen: ob er sich des Positiven bewusst ist, konnte ich auch nicht aus dem Text lesen!


@TE
Ich finde die 3 von idontknowaboutthis aufgezählten Punkte sehr passend (siehe Zitat). Sie hat auch das meiste bereits gesagt. Generell und besonders zu dir.

Dein Leben, so wie du es jetzt kennst, wird es nicht mehr geben. Es wird alles umgekrempelt, es gibt viele Herausforderungen und eine enorme Verantwortung. Aber es wird dennoch oft als die beste und dankbare Entscheidung des Lebens der Eltern bezeichnet. Beider Seiten musst du dir bewusst sein. Denn einmal für das Kind entschieden, gibt es kein Zurück mehr.

Das Sexleben, was die größte Sorge fuer dich ist, wird auch deutlich limitiert werden. Während der Schwangerschaft, danach und während des ganzen Kinderalters. Aber es gibt natürlich auch Optionen, sich Zweisamkeit zu gönnen, etwa durch Kinderbetreuung, wie bereits gesagt wurde.

Weiterhin ist auch das Alter bedenklich, ihres. Denn >35 wird es bereits als Risikoschwangerschaft bezeichnet...kannst du leicht in Google finden. Auch dessen müsst ihr euch bewusst sein.
 
Dabei
24 Mrz 2015
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#4
Danke euch für die ehrlichen Worte. Ja, ich bin mir bewusst, dass alles anders wird, daher auch die Zweifel, denn im Grunde gefällt mir mein Leben so wie es jetzt ist. Meine Freundin ist auch ein wenig zwiegespalten. Sie hat ja auch noch ihre Hobbies, denen sie allein nachgehen will, ihre Freundinnen und braucht ebenfalls recht viel Freiraum (schon in der Partnerschaft). Wenn ich jetzt schon manchmal um Pärchenzeit kämpfen muss, wie wird das dann erst mit Kindern sein? So wie es ist, passt es noch für mich, denn wir fahren allein auf Urlaub und verbringen auch das ein oder andere Wochenende zusammen. Beim Fetisch habe ich einfach Angst, dass ich komplett auf der Strecke bleibe. Sie teilt ihn ja nicht, sondern duldet ihn nur, weil sie kein Problem damit hat, wenn ich dabei bin. Aber bewusst leben tut sie ihn mit mir eigentlich nicht. Wenn Kinder im Spiel sind, werden die Gelegenheit rar, und wenn sie dann grad keinen Bock drauf hat, hab ich Pech gehabt. Wenn schon das "normale" Sexleben schwer wird...

Ich kann mir schon vorstellen, dass Kinder auch eine Bereicherung sein können, aber einen großen Wunsch danach verspüre ich nicht. Andererseits kann ich den Wunsch meiner Freundin nicht einfach so wegwischen. Das mit der Risikoschwangerschaft ist uns auch bewusst. Gerade weil sie schon ein gewisses Alter erreicht hat, bekommt sie jetzt auch einen Stress. Sie hat eine 50-jährige Freundin, die von ihrem Mann verlassen wurde und es jetzt sehr bereut, keine Kinder zu haben. Vielleicht wird sie auch dadurch beeinflusst. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich nicht unbedingt Kinder möchte. Dafür bin ich eine treue Seele.

Was machen wir da bloß? Sie drängt jetzt schon immer ein bisschen darauf, nicht mehr zu verhüten. Ich glaube, sie möchte es dem Zufall überlassen. Künstliche Befruchtung etc. würde sie für sich ausschließen, also wenn es sich nicht ergibt, könnte sie wahrscheinlich auch damit leben. Aber sie hat Angst, dass sie die Entscheidung gegen ein Kind in 10 Jahren bereut.
 
Dabei
6 Feb 2017
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#5
Also basiert ihr Wunsch nach einem Kind lediglich auf diesem "jetzt oder nie"-Argument?
Und an sich war Kinder bekommen nie ein besonders großer Traum von ihr oder was?

Rede doch nochmal vernünftig mit ihr darüber, sie soll dir alles ganz genau erklären.
So eine Entscheidung dem Zufall zu überlassen, halte ich für sehr unklug und, wenn man eigentlich gar nicht bereit ist die Opfer dafür zu bringen, auch fahrlässig. Es sollte auf jeden Fall gut überlegt sein. Gerade in Anbetracht der existierenden Risiken.
In 10 Jahren könnte sie auch immer noch adoptieren, wenn sie glaubt, dass sie da auf einmal aufwacht und gerne ein Kind hätte.

Verzichte nicht auf Verhütung, solange du dir nicht sicher bist, dass du auch Vater werden möchtest.. Wäre mein Tipp.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#6
Was machen wir da bloß? Sie drängt jetzt schon immer ein bisschen darauf, nicht mehr zu verhüten. Ich glaube, sie möchte es dem Zufall überlassen.
Das fände ich dumm, bei den Entscheidungsmöglichkeiten, die man heutzutage hat. Man muss in seinem Leben immer wieder Entscheidungen treffen, die eine unabänderliche Weichenstellung bedeuten. Bei der Ausbildung fängt das an. Und hellsehen kann keiner. Nach dem was ich in deinem Thread gelesen habe sehe ich viel mehr Gründe, alles so zu lassen wie es ist, als Gründe ein Kind zu bekommen (auch wenn ich deinen Hauptgrund ziemlich abgefahren finde :002: ).
 
Dabei
23 Nov 2016
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#7
Sich gegen ein Kind zu entscheiden, weil man dann evtl. seinen Pinkel-Fetisch einschränken müsste, finde ich echt abgefahren!

Das zeigt, wie unreif du mit deinen 37 Jahren bist. Du hast nicht die geringste Ahnung, welch ein Reichtum ein Kind bedeuten kann und dass ein Hobby, so toll es auch sein mag, nicht annähernd den Stellenwert eines Kindes haben kann. Das ist echt verrückt, einer Freizeitbeschäftigung mehr Bedeutung beizumessen als einem Kind. Das ist in keiner Weise vergleichbar!

Versteh mich nicht falsch, ich habe durchaus Verständnis für Menschen, die aus persönlichen Gründen keine Kinder in die Welt setzen wollen und da bewusst eine Entscheidung treffen. Ein Bekannter von mir hat z.B. schon als Kind seine Mutter verloren, hatte eine belastende Kindheit und hatte einfach Angst davor, dass er einem Kind evtl. nicht eine schöne Kindheit bescheren könnte.

Aber das sind ja nachvollziehbare Gründe. Deine Gründe kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Aber gut, muss ich auch nicht. Dennoch wollte ich dir mal antworten, weil ich hier - glaube ich - bisher die einzige mit Kindererfahrung bin, die dir antwortet.

Dass man seine komplette Freizeitgestaltung, Sexualität und überhaupt sein ganzes normales Leben gleich wegschmeißen kann, wenn Kinder da sind, ist übrigens auch ein Märchen, das sich hartnäckig hält (@Insomnius: Woher weißt du denn bitte, dass die Sexualität schon in der Schwangerschaft leidet ud dann die GANZE Kindheit??). Ich vermute mal, dass es oft die Eltern selbst sind, die solche Mythen anheizen, sie jammern oft unverhältnismäßig herum, wahrscheinlich um ihre großartige Opferbereitschaft zu beweisen. Außerdem lassen sich Paar- und Sexprobleme auch schön auf die Kinder abschieben, denn dann hat man ja einen Schuldigen.

Ich selbst habe ein sehr erfülltes Sexleben - und Kinder.

Trotzdem rate ich dir ab, eben wegen deiner Einstellung.

Deine Freundin wird's wahrscheinlich eines Tages bereuen. Aber ich kann natürlich nicht hellsehen. Trotzdem habe ich es schon erlebt, dass Beziehungen an der Kinderlosigkeit zerbrochen sind, weil der eine Partner es irgendwann dem anderen dann doch übel genommen hat.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#8
Das zeigt, wie unreif du mit deinen 37 Jahren bist. Du hast nicht die geringste Ahnung, welch ein Reichtum ein Kind bedeuten kann und dass ein Hobby, so toll es auch sein mag, nicht annähernd den Stellenwert eines Kindes haben kann. Das ist echt verrückt, einer Freizeitbeschäftigung mehr Bedeutung beizumessen als einem Kind. Das ist in keiner Weise vergleichbar!
Das finde ich doch sehr subjektiv - wie überhaupt das Thema "Kinder oder nicht" ganz generell. Ich zB wollte nie Kinder, und ich sehe gar nicht ein mich dafür vor irgendwem zu rechtfertigen, damit der das "nachvollziehbar" findet. Und dass Kinder das Leben/ den Lebensstil massiv verändern bestreitet keiner der vielen Eltern die ich kenne.
Wichtig ist es allein, dass beide Partner da ähnlich ticken. Und das taten die beiden hier bisher ja auch. Vielleicht tun sie es ja immer noch, die Partnerin des TE hat nur Schiss dass sie was verpasst. Aus meiner subjektiven Sicht ist DAS kein nachvollziehbarer Grund, aber auch das spielt keine Rolle für den TE.
 
Dabei
23 Nov 2016
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#9
Klar ist das subjektiv und nur meine persönliche Sicht. Im Grunde basieren ja alle Beiträge in diesem Forum auf einer subjektiven Sicht und persönlichen Erfahrungen. Aber das ist bei diesem Thema natürlich ganz besonders so.

Die Entscheidung muss der TE ja auch für sich treffen. Ich kann seine Beweggründe trotzdem nicht nachvollziehen. Mir kommt das irgendwie lächerlich vor, wenn ich bedenke, was mir meine Kinder jeden Tag an Liebe schenken. Das empfinde ich eben so und das wollte ich ausdrücken.

Was ich damit NICHT sagen wollte: Dass ich irgendwen dafür verurteile, der sich bewusst gegen Kinder entscheidet. Mir ist das doch ziemlich egal. Ich habe mich für Kinder entschieden und bin so froh, dass es sie gibt. Aber ich habe viele Bekannte, die keine Kinder haben (aus den verschiedensten Gründen) und es musste sich sicher noch NIE jemand dafür rechtfertigen, dass er keine hat. Das respektiere ich doch und frage da auch nicht nach oder fühle mich als was Besseres oder als opferbereiter oder toller oder was weiß ich, nur weil ich Kinder habe.

Ich schreibe meine Sicht der Dinge hier nur in Bezug auf diesen Fall und weil nach der Sicht der Dinge gefragt wurde.

Ich denke auch, dass der TE sein Leben gut so findet und deshalb auch kein Kind in die Welt setzen will. Allerdings ist das bei seiner Freundin offenbar etwas anders, wenn sie schon nicht mehr verhüten will...
 
Dabei
23 Nov 2016
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#10
Übrigens hast du natürlich vollkommen Recht, Twin, dass allein die Angst davor, etwas zu verpassen, überhaupt kein nachvollziehbarer Grund ist, ein Kind in die Welt zu setzen.

Daher wäre es wichtig, dass sich die Freundin auch erstmal über ihre Empfindungen klar wird.

Ich finde es immer etwas seltsam, wenn sich bei Frauen, die jahrelang keine Kinder haben wollten, plötzlich kurz vor den 40ern ein Kinderwunsch einstellt. Da frage ich mich auch: Warum denn erst jetzt, wo es biologisch gesehen fast zu spät ist?

Mit 40 schwanger zu werden ist (bei den meisten) viel schwieriger, als mit Mitte 20. Da braucht man sich nix vorzumachen, auch wenn einem die Medien gerne was anderes suggerieren, weil man ständig Berichte von spätgebärenden Stars liest.

In diesem Alter gibt es nicht mehr jeden Monat einen Eisprung, manchmal nur noch 3 oder 4 x im Jahr.

Und selbst wenn es einen gibt, werden die Eier seltener befruchtet oder die Zygote geht häufiger als Blutung ab, ohne sich einzunisten.

@idkat: Für Adoptionen gibt es auch eine Altersgrenze, ab der es schwierig wird, ein Kind zugesprochen zu bekommen.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#11
Naja, immerhin hast du den TE in Verbindung damit als "unreif" bezeichnet. Und jetzt schreibst du, dass dir seine Beweggründe "lächerlich" vorkommen angesichts dessen wie DU das Kinderthema siehst. Das finde ich beides abwertend und nicht "respektierend".

Ich finde es immer etwas seltsam, wenn sich bei Frauen, die jahrelang keine Kinder haben wollten, plötzlich kurz vor den 40ern ein Kinderwunsch einstellt. Da frage ich mich auch: Warum denn erst jetzt, wo es biologisch gesehen fast zu spät ist?
Da bin ich ja froh dass du als Mutter das schreibst, mir als kinderlose Frau lag das auch schon auf der Zunge bzw in den Fingern :002:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
24 Mrz 2015
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#12
Badesalz: Gut, du kannst meine Gründe nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich ist dir Sexualität nicht wichtig und du hast auch keinen Fetisch. Ich verzichte hier aber bereits auf einige Dinge und glaube, dass dies mit Kindern sicher nicht besser wird.

Du sagst, ich bin unreif. Okay. Und wie würdest du das dann bezeichnen, wenn jemand einfach so Kinder in die Welt setzt und dann bemerkt, dass sie ihn mehr belasten als erfreuen? Ich mache mir eben so meine Gedanken.

Ist es egoistisch, wenn ich erst daran denke, was ich selbst brauche, um glücklich zu sein? Ich kann meine Kinder ja nicht glücklich machen, wenn ich es selbst nicht bin, oder? Meine Eltern haben sich diesbezüglich null Gedanken gemacht und waren dann so "glücklich" mit mir, dass sie mich immer wieder in den Keller gesperrt und verprügelt haben.

Ich will es, wenn Kinder, aber anders machen. Und frage mich daher schon im Vorfeld, ob ich das kann.

Okay, der Pinkel-Fetisch, den kann man nur schwer nachvollziehen. Aber es ist für mich einfach eine Lustquelle, die mir sehr abgehen würde. Was kann ich dafür? Ich kann es weder abstellen noch wegtherapieren. Ich bin sehr froh, dass ich es jetzt so einigermaßen (Teilen tut ihn meine Freundin ja auch nicht) ausleben kann, da es viele Frauen gibt, die einen sofort in die Perverso-Ecke verbannen, wenn man auf sexuelle Spielarten steht, die über die Missionarsstellung hinausgehen. Aber wie soll das mit Kindern gehen?

Meine Freundin hat definitiv mehr Angst, etwas zu verpassen, als dass es ein tiefer Wunsch von ihr wäre. So verstehe ich es zumindest.

shining
 
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27 Mrz 2012
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#14
Du musst dich hier nicht rechtfertigen. Es ist nicht egoistisch. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Prioritäten. Du hast deine gesetzt. Du fragst zwar, wie du dich mit deinem Fetisch im Hinterkopf entscheiden solltest, aber deine Ablehnung ist deutlich zu merken. Du hättest ja nicht einmal über Kinder nachgedacht, wenn dich nicht deine Freundin damit konfrontiert hätte.

Ergo bleibt nur ein Diskussionsfaktor übrig: Deine Freundin und eure Kommunikation. Da schließe ich mich voll idontknowaboutthis' #5 an!
 
Dabei
23 Nov 2016
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#15
Oh, Moment mal, shining! So, wie du es jetzt beschreibst, hört es sich für mich ganz anders an: deine Ablehnung ist ja deutlich und begründet sich offensichtlich nicht nur in deinem Pinkel-Fetisch, sondern auch in unschönen eigenen Kindheitserfahrungen. Mir war nicht klar, dass für dich die Entscheidung im Grunde schon gefallen ist, nämlich gegen Kinder.

Das ist doch in Ordnung! Ich habe ja schon geschrieben, dass ich - nur weil ich selbst Kinder habe - Leute, die sich dagegen entscheiden, überhaupt nicht verurteile.

Ich fand es eben merkwürdig, dass du diese Entscheidung von deinem Fetisch abhängig machen wolltest. Aber es steckt ja mehr dahinter.

Du solltest jedenfalls kein Kind in die Welt setzen, wenn du so wenig dahinterstehst. Lebe dein Leben, wie du das möchtest.

Aber hast du deiner Freundin das auch so klar gesagt, dass du es nicht möchtest?

Ich habe es bei mir selbst erlebt, dass das Schreiben (auch hier im Forum) einem manchmal mehr Klarheit über die eigenen Wünsche, Beweggründe verschafft. Wenn das das Ergebnis dieser Diskussion hier ist, ist doch alles gut
 
Dabei
24 Mrz 2015
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#17
Nein, Badesalz. Du hast mich schon richtig verstanden. Meine Hauptbedenken liegen im sexuellen Bereich. Meine negativen Erfahrungen mit Familie spielen keine Rolle, zumal ich es mit Sicherheit anders als meine Eltern machen würde. Aber nur, wenn ich in einem inneren Gleichgewicht bin und dazu muss ich glücklich und zufrieden mit meinem Leben sein. Sexualität (inkl. Fetisch) spielte und spielt dabei eine wichtige Rolle. Verzicht in diesem Bereich ist ein No go. Da könnte ich auch absolut keine Treuegarantie abgeben, was ich aber möchte.

@YouKnowmyName: Es gibt leider keine Neuigkeiten. Ich habe meine Freundin noch einmal gefragt und sie hat folgende Motive genannt: Angst, etwas zu verpassen, wenn sie keine Kinder hat und Angst, dass ich es mir mit 50 vielleicht doch anders überlege und mir eine jüngere Freundin suche. Der Wunsch, noch einmal Kindheit und Jugend zu durchzuleben und mehr Lebendigkeit im hohen Alter. Sie meinte auch, wenn wir keine Kinder haben,wären wir keine richtige Familie und dass es sich für ein Paar so gehört, Kinder zu haben (Dazu muss man sagen, dass in einem sehr religiösen Elternhaus aufgewachsen ist, wo Sex vor der Ehe schon als sehr anrüchig galt). Dagegen spricht für sie die geopolitische Entwicklung (Terrorismus, Nationalismus - Sie meint, sie wolle keine Kinder in die Welt setzen, wenn es in Europa bald Krieg gibt). Und dagegen spricht, dass sie es mir und dem Kind möglicherweise nicht recht machen kann. Und dass sie nicht weiß, ob sie mit Kindern gut umgehen kann. Sie meinte, es wäre viel einfacher, wenn ich unbedingt Kinder wollen würde, denn dann würde sie einfach mitziehen und bräuchte sich keine Gedanken zu machen. Künstliche Befürchtung käme für sie übrigens nie in Frage.

Ende des Lieds: Sie muss noch überlegen.

Ich habe ihr meine Einwände gesagt und gemeint, Kinder nur dann, wenn es ihr sehr wichtig ist. Und das höre ich irgendwie (noch?) nicht heraus.

Meine Ängste bzgl. Fetisch habe ich erklärt, bzgl. gemeinsamer Sexualität liegen sie darin, dass es jetzt schon ein Reizthema ist, weil sie immer wieder mit ihrem erziehungsbedingten schlechten Gewissen reingrätscht und ich mir gar nicht ausmalen will, wie es mit ihrer Lust dann erst aussieht, wenn erstmal Kinder da sind.

shining
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#18
ie meinte auch, wenn wir keine Kinder haben,wären wir keine richtige Familie und dass es sich für ein Paar so gehört, Kinder zu haben (Dazu muss man sagen, dass in einem sehr religiösen Elternhaus aufgewachsen ist, wo Sex vor der Ehe schon als sehr anrüchig galt).
zgl. gemeinsamer Sexualität liegen sie darin, dass es jetzt schon ein Reizthema ist, weil sie immer wieder mit ihrem erziehungsbedingten schlechten Gewissen reingrätscht
Unter diesen Voraussetzungen kann ich mir nicht vorstellen, dass du mit dieser Frau dauerhaft glücklich werden wirst. Ihr passt sexuell überhaupt nicht zusammen. Das auch noch mit einem gemeinsamen Kind zu perpetuieren halte ich für eine schlechte Idee.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#19
Hmm also noch kein wirklicher Fortschritt. Vielleicht auch noch von mir ein paar Gedanken zum Thema:

-Also ich kanns natürlich nicht sicher sagen, doch ich glaube schon, dass man seine Lust und auch hmm..besondere Vorlieben..trotz Kinder weiter durchführen kann. Klar ist es dann etwas Organisationsaufwand, spontan ist dann schwierig, aber gänzlich ohne auskommen müsstest du sicherlich nicht, höchstens die Frequenz reduzieren (keine Ahnung, wo da deine Schmerzgrenze beginnt). Letztlich ist aber generell möglich, wenn beide es wollen und planen
- Ich kann deine Freundin nachvollziehen, sie ist unsicher bzgl. der Zukunft und bevor jetzt dieses eine Türchen für immer zufällt, überlegt sie halt nochmal intensiv, ob sie es nicht doch durchschreiten will.
- Falls sie sich dafür entscheidet und du aber zu starke Bedenken hast, solltest du von deiner Seite aus über eine Trennung nachdenken; vielleicht haben sich dann jetzt mit der ablaufenden Zeituhr die Lebensvorstellungen einfach zu sehr in unterschiedliche Richtungen entwickelt und wenn du ihr nicht geben kannst oder willst, was sie braucht, wäre es ggf. besser sie vom Haken zu lassen. Aber eins nach dem anderen, soweit sind wir noch nicht.

So oder so solltest du das Thema jetzt mit ihr zu einem Entschluss bringen, ich glaube die Pro- und Contra-Argumente liegen alle auf dem Tisch und jetzt gilt es die beste Lösung abzuwägen und dann auch dahinter zu stehen. Das solltet ihr jetzt tunlichst bald mal erledigen.
 
Dabei
23 Nov 2016
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#20
Nein, shining, ich hatte dich nicht richtig verstanden.

Denn schließlich lautete dein Thread-Titel "Kinder unter diesen Voraussetzungen - ja oder nein?"

Und nicht: "Ich will kein Kind, aber meine Freundin schon."

Ich dachte, dass du die Kinderfrage für dich noch nicht eindeutig geklärt hättest. Und da habe ich rein aus MEINER PERSÖNLICHEN SICHT es als merkwürdig empfunden, dass du diese Entscheidung an erster Stelle von deinem Fetisch abhängig machst. Obwohl mir eine erfüllte Sexualität in einer Partnerschaft auch superwichtig ist. Vielleicht fand ich es deshalb merkwürdig, weil ich die Kinder nicht als meine Sexualität maßgeblich beeinträchtigend empfunden habe ( bzw. nur sehr temporär, nämlich direkt nach der Geburt). Aber das kann natürlich bei anderen Leuten anders sein, war ja nur eine Meinung unter vielen.

Aber wenn ich deine weiteren Ausführungen anschaue, dann klingt das für mich doch eindeutig, nämlich dass du kein Kind willst, weil es dich einschränken würde.

Auf der anderen Seite aber sagst du deiner Freundin sowas wie "Kinder nur dann, wenn es ihr sehr wichtig wäre."

Also würdest du ihr zuliebe ein Kind zeugen, obwohl du da eigentlich gegen bist?

Und obwohl es jetzt schon sexuell anfängt bei euch zu kriseln? Und du liebst sie, aber kannst keine "Treuegarantie" geben?

Ein Freund von mir hat einen Fußfetisch. Sicherlich ist ein Fußfetisch etwas praktischer als ein Pinkelfetisch, aber mein Bekannter hat einen Sohn und nicht das Gefühl, dass sein Fetisch zu kurz kommt. Allerdings hat er auch eine Partnerin, die seinen Fetisch offenbar gut bedient.

Für mich war ein Fetisch bisher nicht gleichzusetzen mit einer Obsession. Bei dir scheint alles andere untergeordnet zu sein. Das war mir nicht klar.

Aber im Grunde ist es ja auch egal, WARUM du kein Kind haben willst, sondern es zählt ja nur, DASS du kein Kind haben willst. Und das ist ja so, oder nicht?
 
Dabei
24 Mrz 2015
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#21
@Twinlight: Das Thema Sexualität war von Anfang an schwierig, schon in der Verliebtheitsphase, weil wir da sehr unterschiedlich sind. Sie braucht viel Nähe und Geborgenheit, was mir schon auch wichtig ist, aber ich würd halt manchmal gern mehr ausprobieren. Dass sie sich auf meinen Fetisch zumindest ein Stück weit eingelassen hat, rechne ich ihr schon hoch an. Allerdings beschäftigt sie sich kaum mit ihrer eigenen Lust, weil es ihr nicht wichtig ist, und ich kann sie nicht dazu zwingen. Andererseits gibt sie mir auch selten einen Korb. Ich finde den Sex, den wir haben, nicht schlecht, würde mir nur einen spielerischeren Zugang von ihr wünschen. Trennung erscheint mir hart, schließlich habe ich nach wie vor starke Gefühle für sie und schätze ihre Verlässlichkeit, Treue und Kompromissbereitschaft.

Entschlussfindung ist gut, aber ich kann sie ja auch nicht unter Druck setzen? Sie braucht wohl für sich selbst noch Bedenkzeit.



@youknow: Klar müsste ich nicht komplett verzichten, aber es fordert, wie du schreibst, viel mehr Organisation. Jetzt ist es so, dass wir Sex haben, wenn sie entspannt ist. Beim Pinkeln darf ich zusehen, wenn wir unterwegs sind und es sich zufällig ergibt. Sie fordert die Situationen aber nicht heraus, im Gegenteil. Verstehe ich auch bis zu einem gewissen Grad, denn ihr gibt es ja nichts. Andererseits stört es sie auch nicht weiter, denn sie vertraut mir inzwischen, also ist es ein Punkt, in dem sie eben auf meine Bedürfnisse eingeht. Mit Kind werden die Bedürfnisse des Kleinen aber mit Sicherheit vorgehen. Würden wir die beiden Punkte jetzt schon bewusster und intensiver leben, hätte ich vielleicht mehr Vertrauen, dass ich nicht komplett auf der Strecke bleibe, und würde der Sache gelassener entgegenblicken. Wo liegt die Schmerzgrenze? Mit 2-3 x pro Woche Sex und 2-3 Mal pro Monat Fetisch könnte ich, denke ich, schon glücklich sein. Natürlich kann ich auch mal 2 Monate komplett verzichten, aber nicht auf lange Sicht und nicht gänzlich. Da würde mir zu viel abgehen.

@Badesalz: Ich sage nicht kategorisch "Nein", nur unter gewissen Voraussetzungen. Am leichtesten für mich wäre es, wenn sie meinen Fetisch und meine Lust auf Sex teilen würde. Dann fänden wir nämlich garantiert eine Lösung, auch wenn es sicher Abstriche gibt (Aber die muss man mit Kind fast überall machen). Tut sie aber nicht und da liegt der Haken. Andererseits kann ich meine Partnerin nicht nach meinen sexuellen Vorlieben auswählen. Das würde ein wenig zu kurz greifen. So wie es ist, ist es ja auch okay für mich. Ich mache ein paar Abstriche, sie geht ein wenig auf mich ein, wir treffen uns in der Mitte. Ich hab ganz einfach Angst vor einer Verschlechterung. Und diese Angst konnte sie mir bis jetzt nicht wirklich nehmen.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#22
Trennung erscheint mir hart, schließlich habe ich nach wie vor starke Gefühle für sie und schätze ihre Verlässlichkeit, Treue und Kompromissbereitschaft.
Ich hab nicht geschrieben dass du dich trennen sollst, sondern dass du eure Beziehung nicht verfestigen sollst, indem du mit ihr ein Kind hast. Die Trennung kommt mE von selbst, weil dir das sexuell nicht reichen wird und sie das was du sexuell brauchst jetzt schon überfordert.

ich kann sie ja auch nicht unter Druck setzen? Sie braucht wohl für sich selbst noch Bedenkzeit.
Wenn ICH keine Kinder will, braucht mein Partner nur noch zu bedenken, ob er unter dieser Voraussetzung mit mir weiterhin zusammen sein möchte.

Andererseits kann ich meine Partnerin nicht nach meinen sexuellen Vorlieben auswählen.
Doch, klar kannst du das. Du kannst auf jeden Fall eine Partnerin wählen, die sexuell offen ist anstatt eine die auf diesem Sektor religiös-familiär negativ vorgeprägt ist.
 
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27 Aug 2012
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#23
Mit 2-3 x pro Woche Sex und 2-3 Mal pro Monat Fetisch könnte ich, denke ich, schon glücklich sein.
Ich glaube, das wäre schon gut realisierbar. Ich glaube hier müsstest du weniger Bedenken haben. Aber die Frage ist halt, ob du dich abgesehen davon gut mit Kindern an sich arrangieren kannst und dich vllt auch auf diese Aussicht freuen könntest? Weil wenn du bei dem Gedanken eigentlich mehr n langes Gesicht ziehst und das nur der Freundin zuliebe machen würdest, weiß ich nicht, ob das sone tolle Idee ist.

Zusätzlich frage ich mich aber auch, ob du mit deiner jetzigen Freundin überhaupt langfristig zufrieden sein wirst. Vielleicht wäre auch ganz allgemein für dich jemand besser geeignet, der deinen Fetisch teilt, gibt ja auch entsprechende Portale, wo man Gleichgesinnte finden kann. Deine Freundin macht das ja alles nur dir zuliebe, hat selber null Spaß daran und wer weiß, ob sie das mit der Zeit nicht irgendwann auch annervt und du dann sowieso in einer ganz blöden Situation landest. Da dein Fetisch schon sehr...speziell...ist, kann ich mir das nämlich gut vorstellen.

Oder du gehst in die ganz andere Richtung und versuchst den Fetisch loszuwerden, weil er dir dein Leben schon stark verkompliziert. Weiß aber hier ehrlich gesagt nicht, was man da überhaupt machen kann :eusa_think:..nur ein weiterer Denkanstoß
 
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6 Mrz 2013
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#24
Ich finde diesen Fetisch total harmlos. Das lohnt sich überhaupt nicht, zu versuchen sich den abzugewöhnen, abgesehen davon dass ich nicht glaube dass man sich sowas abgewöhnen kann. Die Frau muss auch nicht denselben Fetisch haben, es reicht aus, wenn sie offen mit seinem Fetisch umgeht. Seine gegenwärtige Freundin tut das nicht, das liegt an ihrer "Geschichte".
 
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27 Aug 2012
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#25
Ich finde diesen Fetisch total harmlos
Harmlos finde ich deutlich zuviel gesagt, die meisten würden es schon als abstoßend einordnen und das weißt du auch. Harmlos wäre eher sowas wie Fußfetisch. Und wie gesagt, ob man sich das abgewöhnen kann, weiß ich nicht, wenn es aber ginge, könnte es auch eine Handlungsrichtung sein.

Die Frau muss auch nicht denselben Fetisch haben, es reicht aus, wenn sie offen mit seinem Fetisch umgeht. Seine gegenwärtige Freundin tut das nicht, das liegt an ihrer "Geschichte".
Die Frau muss nicht zwingend den gleichen Fetisch haben, klar, aber es erleichtert die Sache natürlich ungemein bzw. macht sie dann sogar für beide schön statt nur für einen. Und man riskiert nicht, dass die Bereitschaft für sowas mit der Zeit sinkt, weil der Partner keinen Bock mehr drauf hat. Und je ausgefallener der Fetisch ist, desto weniger Bereitwillige finden sich auch. Sehe ich hier als gegeben an.
 
Dabei
6 Feb 2017
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#26
Also prinzipiell sind ähnliche sexuelle Vorlieben ja schon immer ein Kriterium bei der Partnerwahl..

Aber das hier
YouKnowMyName hat gesagt.:
Deine Freundin macht das ja alles nur dir zuliebe, hat selber null Spaß daran und wer weiß, ob sie das mit der Zeit nicht irgendwann auch annervt und du dann sowieso in einer ganz blöden Situation landest.
weiß ich nicht, ob das so wahrscheinlich passieren wird.. Denn jetzt macht sie es ja schon eine Weile - es wird doch mit der Zeit eher nicht unangenehmer würde ich denken.
Und solange alles andere passt und auch sie auf ihre Kosten kommt, glaube ich nicht, dass es ein wirkliches Problem darstellen wird. So an sich.
Mit Kind dabei, ist natürlich was anderes - da kann ich die Bedenken von shining schon verstehen.

Aber der Kinderwunsch war ja eigentlich eh sehr lange nicht präsent und es ist immernoch die Frage, ob der tatsächlich so stark ist. Bin gespannt was dabei rauskommt.
Ich wiederhole hier auch nochmal wieder meine bisher unbeantwortete Frage: Verhütet ihr denn noch? Drängt sie da immernoch, dass sie das lassen will?
 
Dabei
27 Aug 2012
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#27
weiß ich nicht, ob das so wahrscheinlich passieren wird.. Denn jetzt macht sie es ja schon eine Weile - es wird doch mit der Zeit eher nicht unangenehmer würde ich denken.
Und solange alles andere passt und auch sie auf ihre Kosten kommt, glaube ich nicht, dass es ein wirkliches Problem darstellen wird. So an sich.
Naja wenn man keinen Spaß dran hat, kann einem das schon auf Dauer zum Hals raushängen. Damit meine ich auch nicht in den nächsten Wochen und Monaten unbedingt aber so auf Jahre gesehen..sicherlich. Wenn wir die Uhr tatsächlich mal ein gutes Stück weiter drehen..hat die Frau wirklich mit 45,50,60 Jahren noch Bock, dass ihr Mann zuschaut, wie die Pisse runtertropft und dran schnüffelt wie ein Hund (ich drücks absichtlich krass aus)? Ich würde es auf jedenfall mal nicht als sichere Kiste ansehen.
 
Dabei
6 Feb 2017
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#28
YouKnowMyName hat gesagt.:
Ich würde es auf jedenfall mal nicht als sichere Kiste ansehen.
Kann man aber nie und da kann vorher auch noch ganz viel anderes schief gehen. Jetzt das Paar anzuzweifeln, finde ich, geht einfach zu weit. Hier geht es nur darum, ob Kinder ja oder nein.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#29
Ich zweifel das Paar gar nicht an. Aber hier geht es um eine Frage, die letztlich auch die gesamte Beziehung angeht und da sollte man schon alle Faktoren zumindest im Hinterkopf behalten.

Wenn shining ein gutes Gefühl hat, dass seine Freundin bei seinem Fetisch auch langfristig mitzieht, soll er ruhig dran festhalten. Es gab da allerdings son paar Zwischenstöne von ihm, die nach Zweifel klangen. Kann er gerne nochmal was zu sagen.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#30
Denn jetzt macht sie es ja schon eine Weile - es wird doch mit der Zeit eher nicht unangenehmer würde ich denken.
Das sehe ich genau andersherum. Wenn man was anfangs noch mitmacht, weil man halt verliebt ist, obwohl man es doof findet, ist die Gefahr groß, dass man den Kram dann irgendwann einfach abstellen will. Gewohnheit mag für Gewohnheitsmenschen bleiben, aber ein Fetisch wird für jemanden, der den doof oder abstoßend findet, eher schwer zur "Gewohnheit" denke ich.

Ich zweifel das Paar gar nicht an.
Ich schon. Die beiden passen sexuell nicht zusammen, und der TE hat auch erklärt wieso. Und mit der Kinderfrage hat das sehr wohl zu tun, ich finde nämlich dass man keine gemeinsamen Kinder in die Welt setzen sollte, wenn was so Wesentliches nicht passt. Wenn der TE eine sexuell aufgeschlossenere Frau kennen lernt, wars das mit der Beziehung mit dieser Frau, die aus einer Familie kommt, wo schon "normaler" Sex vor der Ehe ein Problem ist.
 
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