Hochzeit aber ich fühle mich nicht reif dafür

Dabei
12 Aug 2024
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#31
Also ist es so, dass du jetzt wirklich heiraten willst?
Und du denkst aber, du hättest das nicht verdient, weil du heimlich instabil bist und das Gefühl hast, du spielst den anderen etwas vor?
Du nennst Gründe, warum es jetzt gut wäre zu heiraten, aber willst du es auch? Man braucht immer beides, gute Argumente und ein gutes Gefühl.🩶
Es fällt mir schwer, mir mein Leben in zehn Jahren vorzustellen. Am liebsten würde ich immer 24 bleiben, dass es immer so weitergeht. Ich denke, dass es ist gut so, wie es ist… mit Ausnahme die Ängste natürlich. Die sind nicht gut.

Ich denke: Warum ändern? Wir haben doch so auch viel Spaß. Warum nicht einfach weiter so? Ich verstehe aber, dass sie unsere Beziehung weiterentwickeln will, auf ein anderes Level heben will… und außerdem eine schöne Feier.

Ich hab Angst vor Veränderung auch…

Ich habe immer gedacht, dass ich werde nicht alt. Nicht, weil ich Selbstmordgedanken hätte. Nein, ich habe keine Selbstmordgedanken. Es ist pure Angst, Angst, dass ich nicht alt werde. Das kommt mir manchmal so real vor. Ich denke: warum soll ich darüber nachdenken, was ist, wenn ich 34 bin? Ich werde in zehn Jahren nicht mehr leben.

Es macht mir viele Sorgen mit diesem Mindset zu heiraten und mit so vielen Ängsten. Ich würde gerne stabiler sein. Ich bemühe mich auch ganz bestimmt.

Ich nehme Verpflichtungen und Loyalität in der Ehe sehr ernst. Ich möchte immer für sie da sein können, ihr treu sein können. Ich meine ausdrücklich nicht sexuell treu. Das ist für mich sowieso selbstverständlich, aber wenn ich sag „das ist meine Frau“ will ich auch immer für sie da sein… auch gesundheitlich.

Dann ist da noch die kulturelle Sache. Sie mag nicht, dass ich Shisha rauche… das habe ich aber schon getan, als wir uns kennenlernten. Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass ich werde nicht damit aufhören.
Ich mach das nicht übermäßig oft, trinke nicht, rauche keine Zigaretten und mache viel Sport. Ich bin zufrieden damit.

Ich werde auch nicht aufhören, dass mir ist meine Familie wichtig.

Ich habe ihr das alles erklärt, aber ich weiß nicht. Ich werde einige Sachen nicht ändern. Sie muss dann damit leben. Ich habe ihr gesagt „So ist das und du musst damit leben“. Kurze Zeit später beschwert sie sich wieder.

Es ist nicht so schlimm oder viel Beschwerden, aber ich möchte große Harmonie in der Ehe und sie muss es einfach wissen. Ich werde das auch in Zukunft so machen.
 
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Dabei
12 Aug 2024
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#32
Ich verstehe, dass sie sich Sorgen um meine Gesundheit macht, aber Shishabar macht mir beispielsweise sehr viel Stress weg und ist deswegen gut für meine Gesundheit. Ich passe sehr gut auf meine Gesundheit auf.

Stress ist sehr, sehr schlecht für die Gesundheit. Gerade bei einem Menschen mit PTBS und Angst ist Stress sehr, sehr schlecht.
 
Dabei
12 Aug 2024
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#33
Es fällt mir schwer, mir mein Leben in zehn Jahren vorzustellen. Am liebsten würde ich immer 24 bleiben, dass es immer so weitergeht. Ich denke, dass es ist gut so, wie es ist… mit Ausnahme die Ängste natürlich. Die sind nicht gut.

Ich denke: Warum ändern? Wir haben doch so auch viel Spaß. Warum nicht einfach weiter so? Ich verstehe aber, dass sie unsere Beziehung weiterentwickeln will, auf ein anderes Level heben will… und außerdem eine schöne Feier.

Ich hab Angst vor Veränderung auch…

Ich habe immer gedacht, dass ich werde nicht alt. Nicht, weil ich Selbstmordgedanken hätte. Nein, ich habe keine Selbstmordgedanken. Es ist pure Angst, Angst, dass ich nicht alt werde. Das kommt mir manchmal so real vor. Ich denke: warum soll ich darüber nachdenken, was ist, wenn ich 34 bin? Ich werde in zehn Jahren nicht mehr leben.

Es macht mir viele Sorgen mit diesem Mindset zu heiraten und mit so vielen Ängsten. Ich würde gerne stabiler sein. Ich bemühe mich auch ganz bestimmt.

Ich nehme Verpflichtungen und Loyalität in der Ehe sehr ernst. Ich möchte immer für sie da sein können, ihr treu sein können. Ich meine ausdrücklich nicht sexuell treu. Das ist für mich sowieso selbstverständlich, aber wenn ich sag „das ist meine Frau“ will ich auch immer für sie da sein… auch gesundheitlich.

Dann ist da noch die kulturelle Sache. Sie mag nicht, dass ich Shisha rauche… das habe ich aber schon getan, als wir uns kennenlernten. Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass ich werde nicht damit aufhören.
Ich mach das nicht übermäßig oft, trinke nicht, rauche keine Zigaretten und mache viel Sport. Ich bin zufrieden damit.

Ich werde auch nicht aufhören, dass mir ist meine Familie wichtig.

Ich habe ihr das alles erklärt, aber ich weiß nicht. Ich werde einige Sachen nicht ändern. Sie muss dann damit leben. Ich habe ihr gesagt „So ist das und du musst damit leben“. Kurze Zeit später beschwert sie sich wieder.

Es ist nicht so schlimm oder viel Beschwerden, aber ich möchte große Harmonie in der Ehe und sie muss es einfach wissen. Ich werde das auch in Zukunft so machen.
Ich kann den Beitrag nicht mehr ändern. Ich will ihr natürlich sexuell treu sein, aber nicht nur sexuell treu. Entschuldigung für das Missverständnis.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#34
Es macht mir viele Sorgen mit diesem Mindset zu heiraten und mit so vielen Ängsten.
Was das mindset angeht: Kein Mensch weiß, was die Zukunft bringt, das nicht zu wissen ist nun wirklich kein spezielles "mindset".

Ein Großteil der Beziehungen geht irgendwann auseinander, das ist halt so. Ob ausgerechnet deine Beziehung - länger - halten wird, weißt du nicht, aber ich finde die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das nicht der Fall ist. Das kann dann an ihr liegen, an dir, oder an euch beiden, oder man kann gar keine besondere Ursache dafür ausmachen.

Du musst selber wissen, ob ganz normale Unwägbarkeiten des Lebens ein Grund sein sollen, nicht zu heiraten.

(Aus meiner Sicht nein, ich habe andere Gründe nicht zu heiraten, aber um mich geht es hier ja nicht, sondern um dich)
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#35
Ich nehme ein Antidepressivum, obwohl ich PTBS habe, weil Antidepressivum auch für PTBS verschrieben wird.
Logisch! Passt zu dem, was ich geschrieben habe: Ängste, PTBS und depressive Episoden gehen mitunter Hand in Hand und/oder bedingen einander.
Die „eigentlichen Ursachen und Auslöser“ von PTBS sind Trauma.
Das sagt bereits das Kürzel PTBS: post-traumatische Belastungsstörung. Post- heißt nach-. Also Belastungsstörung nach einem Trauma (einer Verletzung).
Offtopic:

Die Diagnosen, die du aufführst, wurden auch mir schon gestellt. Auch deshalb weiß ich sehr wohl, wovon wir hier reden.
Der Plural von "Trauma" ist jedoch "Traumata" oder "Traumen".
Das kann man nicht so einfach weg machen.
Nee, das kann man überhaupt nicht wegmachen, weder einfach noch medikamentös. Das Trauma als solches ist passiert. Aber es nützt nichts, sich davon beherrschen zu lassen. Insofern verstehe ich deine Einlassung
Konkrete Ängste diskutiere ich mit ihr nicht. Der Grund? Es fällt mir schwer darüber reden, es fällt mir schwer, die Worte finden. Darüber hinaus zieht es mich runter. Ich möchte die Ängste ja weniger beachten und nicht mehr. Ich möchte nicht darüber reden, als ob es reale Gefahren sind.
durchaus gut, möglicherweise sogar besser als du glaubst.
Offtopic:

Deshalb sehe ich auch "Therapeuten" sehr skeptisch: Die zwingen einen immer, irgendwelche Themen aufzuwärmen, die uralt und nicht zu ändern sind und über die man genau deshalb doch eigentlich hinwegkommen will.
Allerdings:
Konkrete Ängste diskutiere ich mit ihr nicht.
Weder deine noch ihre. Denn die bügelst du quasi als überflüssige Diskussionen ab.
Bitte versteh mich nicht falsch: Partnerschaft bedeutet gewiss nicht ewige gemeinsame Problemdiskussion. Aber auch nicht Totschweigen. Beides ist zu extrem und deshalb falsch. Richtig ist so 'ne goldene Mitte, und die zu finden ist zugegebenermaßen schwer.
Genau daran scheint es mir bei euch noch ziemlich zu hapern, und genau deshalb bleibe ich bei meiner Meinung: Jetzt schon zu heiraten ist ein Fehler, weil einfach verfrüht.
Lies dir noch mal ganz genau die Beiträge von @Badesalz durch. Ich bin zwar eher selten mit ihr einer Meinung, aber bei #21 und #26 hatte ich fast ein Schleudertrauma - vom Kopfnicken.
 
Dabei
12 Aug 2024
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#36
Logisch! Passt zu dem, was ich geschrieben habe: Ängste, PTBS und depressive Episoden gehen mitunter Hand in Hand und/oder bedingen einander.
Das sagt bereits das Kürzel PTBS: post-traumatische Belastungsstörung. Post- heißt nach-. Also Belastungsstörung nach einem Trauma (einer Verletzung).
Offtopic:

Die Diagnosen, die du aufführst, wurden auch mir schon gestellt. Auch deshalb weiß ich sehr wohl, wovon wir hier reden.
Der Plural von "Trauma" ist jedoch "Traumata" oder "Traumen". Nee, das kann man überhaupt nicht wegmachen, weder einfach noch medikamentös. Das Trauma als solches ist passiert. Aber es nützt nichts, sich davon beherrschen zu lassen. Insofern verstehe ich deine Einlassung
durchaus gut, möglicherweise sogar besser als du glaubst.
Offtopic:

Deshalb sehe ich auch "Therapeuten" sehr skeptisch: Die zwingen einen immer, irgendwelche Themen aufzuwärmen, die uralt und nicht zu ändern sind und über die man genau deshalb doch eigentlich hinwegkommen will.
Allerdings: Weder deine noch ihre. Denn die bügelst du quasi als überflüssige Diskussionen ab.
Bitte versteh mich nicht falsch: Partnerschaft bedeutet gewiss nicht ewige gemeinsame Problemdiskussion. Aber auch nicht Totschweigen. Beides ist zu extrem und deshalb falsch. Richtig ist so 'ne goldene Mitte, und die zu finden ist zugegebenermaßen schwer.
Genau daran scheint es mir bei euch noch ziemlich zu hapern, und genau deshalb bleibe ich bei meiner Meinung: Jetzt schon zu heiraten ist ein Fehler, weil einfach verfrüht.
Lies dir noch mal ganz genau die Beiträge von @Badesalz durch. Ich bin zwar eher selten mit ihr einer Meinung, aber bei #21 und #26 hatte ich fast ein Schleudertrauma - vom Kopfnicken.
Was denn für „ihre Ängste“? Sie darf mit mir reden, wenn etwas ihr Angst macht.
Meinst du, dass ich Shisha rauchen und mich mit Verwandten treffen will? Das sind keine Ängste. Das schweige ich nicht tot. Ich sage ihr, dass ich das weiterhin tun werde. Ich bin für Ehrlichkeit. Shisha ist viel harmloser als Zigarette und hilft gegen Stress. Deswegen ist das mein gutes Recht.

Gute Therapeuten zwingen einen nicht uralte Themen aufzuwärmen. Sie geben Werkzeuge für das tägliche Leben.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#37
Es fällt mir schwer, mir mein Leben in zehn Jahren vorzustellen. Am liebsten würde ich immer 24 bleiben, dass es immer so weitergeht. Ich denke, dass es ist gut so, wie es ist…
Haha, das kann ich verstehen. Das verstehen vermutlich die meisten.
Zum einen ist es ja ziemlich schwierig, sich die Zukunft, auch die eigene, vorzustellen. Es ist immer zu großen Teilen ungewiss und mit dieser Ungewissheit muss man leben lernen, die muss man aushalten. Oder genießen. Ich lese da jetzt schon raus, dass es dir gefällt, der erwachsene Sohn zu sein? Du übernimmst schon ein Stück weit Verantwortung für dich, kannst aber immer um Hilfe bitten - das kannst du immer, aber du musst immer mehr Entscheidungen für dich selbst treffen und das ist gruselig und manchmal wird es nicht besser, nur anders.
Ich bleibe dabei, ich würde jetzt noch nicht heiraten. Was nicht heißt, dass ich es nicht später machen würde, aber dann würde ich es nach deinen eigenen Regeln machen bzw. den Regeln von dir und deiner Partnerin. Über die eingeladenen Gäste würde ich mir keine Sorgen machen. Denen ist das vermutlich eh egal und wenn nicht, sind das wirklich Leute, die über dein Leben urteilen können?
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#38
Es fällt mir schwer, mir mein Leben in zehn Jahren vorzustellen.
Das kenne ich und halte es für völlig normal. Mir sind übrigens Leute suspekt, für die mit Mitte 20 schon alles klar ist bis zur Rente.
Zugegeben: Ich hätte mit 24 nicht vermutet, dass ich mit 55 eine zweimal geschiedene kinderlose Single bin. Andere Frauen in dem Alter haben sogar schon Enkel. Allerdings hätte ich mit 24 auch nicht vermutet, dass ich mich mit 55 fühle wie Ende 30, nur lebenserfahrener.

Auch so was wie deine Angst, nicht alt zu werden, kenne ich. Ich habe schätzungsweise was Ähnliches, nämlich Angst vor Erblindung oder Querschnittslähmung. Oder auch vor Herzinfarkt, etwa durch Panikattacken. Spätestens seit 2021. Da erlitt mein Vater einen schlimmen Herzinfarkt, und gleichzeitig verliebte ich mich in jemanden, der bereits mindestens zwei hatte. Jeder weitere könnte der letzte sein.
Ob solche Ängste rational sind oder irrational, vermag ich nicht zu sagen. Meine Ärzte jedenfalls lächeln mild, attestieren mir eine robuste Gesundheit ohne jeden Anlass zur Sorge (und verdrehen innerlich wahrscheinlich genervt die Augen).
Auch "meinen" beiden Herzpatienten geht's inzwischen prima, sowohl subjektiv als auch nach Meinung ihrer Ärzte. Sagen sie. Glaube ich ihnen auch. Weil ich ihnen das glauben will, weil ich den einen töchterlich liebe und den anderen sehr mag.

Ich erzähle dir das, weil ich in etwa weiß, wie sich so 'ne Angst wie deine anfühlt. Und dass es nicht leicht ist, damit umzugehen. Man entwickelt so'n "Katastrophenhirn" bzw. ich hab' meins auch geerbt, dieses 'Es wäre ja möglich, dass dieses oder jenes passieren könnte ...'
Du schreibst weiter oben, dass du Techniken anwendest, die dein Therapeut dich gelehrt hat. Das ist bestimmt gut, gerade in "Notsituationen", wenn die Angst aufflammt. Oder?
Ich habe für mich was Ähnliches, wenn auch nicht vom Therapeuten, sondern selbst ausgedacht. Mir hilft's inzwischen oft, wenn ich versuche, ganz tief und ruhig zu atmen, und mir sage: Es könnte sein - aber es ist nicht.
Zugegeben - mit 24 hatte ich diesen Trick noch nicht drauf. Das hat seine Zeit gebraucht.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#39
Dabei
22 Mrz 2021
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#40
Gute Therapeuten zwingen einen nicht uralte Themen aufzuwärmen. Sie geben Werkzeuge für das tägliche Leben.
Und warum lässt du dich dann für (d)eine Hochzeit einplanen, obwohl du nicht mal weißt, ob du für die Ehe reif genug bist?
Warum brauchst du dabei Zuspruch aus einem anonymen Internetforum?
Übrigens: Das Ziel eines wirklich seriösen Therapeuten ist, den Patienten zu befähigen, nicht auf einen Therapeuten angewiesen zu sein, sondern möglichst bald ohne Therapeuten klarzukommen. Aber du wartest ja bereits auf die nächste Therapie ...
 
Dabei
12 Aug 2024
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#42
Und warum lässt du dich dann für (d)eine Hochzeit einplanen, obwohl du nicht mal weißt, ob du für die Ehe reif genug bist?
Warum brauchst du dabei Zuspruch aus einem anonymen Internetforum?
Übrigens: Das Ziel eines wirklich seriösen Therapeuten ist, den Patienten zu befähigen, nicht auf einen Therapeuten angewiesen zu sein, sondern möglichst bald ohne Therapeuten klarzukommen. Aber du wartest ja bereits auf die nächste Therapie ...
Ich habe mit dem Therapeuten überhaupt nicht über die Hochzeit geredet. Die war damals noch nicht mal geplant.
Es ging damals vor allem um Ängste und Schlafstörungen, wie man diese bekämpft.

Als wir die Hochzeit planten hatte meine Ängste noch nicht wieder so überhand genommen. Das passierte wegen verschiedenen Dingen, mehrere schlechte Dinge, eines davon der Unfall meines Verwandten. Dadurch hat das wieder überhand genommen und deswegen habe ich mich auf die Warteliste für Therapie setzen lassen. Das ist mir überhaupt nicht leicht gefallen.

Die erste Therapie war für mich mit Scham verbunden, die Medikamente, dass ich jetzt auf der Warteliste bin.

Es ist mir sehr peinlich, aber was soll ich machen? Ich will gesund sein und dafür bin ich bereit zu kämpfen.

Ich habe es mir nicht ausgesucht, dass ich PTBS kriege. Wer würde es sich aussuchen?
 
Dabei
12 Aug 2024
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#43
Haha, das kann ich verstehen. Das verstehen vermutlich die meisten.
Zum einen ist es ja ziemlich schwierig, sich die Zukunft, auch die eigene, vorzustellen. Es ist immer zu großen Teilen ungewiss und mit dieser Ungewissheit muss man leben lernen, die muss man aushalten. Oder genießen. Ich lese da jetzt schon raus, dass es dir gefällt, der erwachsene Sohn zu sein? Du übernimmst schon ein Stück weit Verantwortung für dich, kannst aber immer um Hilfe bitten - das kannst du immer, aber du musst immer mehr Entscheidungen für dich selbst treffen und das ist gruselig und manchmal wird es nicht besser, nur anders.
Ich bleibe dabei, ich würde jetzt noch nicht heiraten. Was nicht heißt, dass ich es nicht später machen würde, aber dann würde ich es nach deinen eigenen Regeln machen bzw. den Regeln von dir und deiner Partnerin. Über die eingeladenen Gäste würde ich mir keine Sorgen machen. Denen ist das vermutlich eh egal und wenn nicht, sind das wirklich Leute, die über dein Leben urteilen können?
Dieses Alter und diese Lebensphase gefällt mir gut, aber es ist auch okay, wenn wir unsere Beziehung weiterentwickeln. Vielleicht würde ich lieber in sechs Monaten heiraten, wenn die Ängste vielleicht abgeflaut sind. Ich kann aber den Gästen nicht sagen, dass sie sollen in sechs Monaten wieder kommen.

Ich denke, dass es gut ist. Ich mache mir Sorgen wegen der Ängste, aber ich denke, dass es gut ist.
 
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