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Hallo zusammen!
Meine Freundin (20) hat mit mir (22) nach fast sechs Jahren Beziehung schlussgemacht. Sie kam vor ca. 5 Wochen weinend zu mir und meinte sie wüsste nicht mehr ob sie mich noch lieben würde. Daraufhin haben wir uns geeinigt, dass ich für zwei Wochen woanders unterkomme, damit sie sich über ihre Gefühle klarwerden kann. (Wir wohnten seit 1 1/2 Jahren zusammen) Jedenfalls haben wir uns dann nach den zwei Wochen getroffen und sie sagte mir, dass sie nur noch freundschaftliche Gefühle empfindet und keine Liebe mehr. Das war für mich ein harter Schlag, denn ich hatte bis dahin das Gefühl, dass alles ist wie immer. Ich hatte also keine Ahnung was in ihr vorging... Sie möchte allerdings mit mir befreundet sein und ich wäre immernoch ein wichtiger Mensch für sie.
Am besten erzähle ich ein wenig über unsere Beziehung.
Vor 1 1/2 Jahren sind wir zusammen in eine andere Stadt zum studieren gezogen und seitdem war sie immer sehr gestresst und hatte nicht viel Zeit. Bei mir war es eigentlich das Gegenteil, ich war fast immer verfügbar für sie. Dazu kam, dass ich in einem Loch steckte und nicht wirklich wusste, was ich im Leben will (hauptsächlich beruflich gesehen). Ich wusste aber immer, dass sie für mich das höchste Ziel ist. Ich habe sie über alles andere gestellt und mein Leben um sie herum aufgebaut. Sie war sozusagen mein Leben, ich hatte kein eigenes. Dass das falsch war, weiß ich jetzt.
Wir hatten gelegentlich mal Diskussionen und Streitereien, aber wer hat das nicht? Ich habe sie niemals beleidigt, aber ich habe sie wohl trotzdem verletzt mit meiner Art zu reden in Streitereien. Ich habe nie gemerkt, dass sie das so sehr verletzt. Ich hatte immer den Eindruck, dass man in einem Streit nunmal oft Dinge sagt und tut, die man gar nicht so meint.
Aber wie gesagt, diese Dinge waren nur gelegentlich. Wir hatten fast jeden Tag ganz viel zusammen gelacht und gekuschelt, S. hatten wir zwar auch, allerdings nicht so häufig. Aber wenn wir es mal hatten, dann war es für beide sehr schön. (Es wurde sogar in letzter Zeit immer besser!) Wir hatten unzählige kleine "Liebesalltagsgewohnheiten" und kleine Liebesrituale. Dazu sind wir gelegentlich essen gegangen oder ins Kino. Und das alles lief so bis zum Schluss. Umso verwirrter bin ich, dass sie mich nicht mehr liebt, geschweige denn uns eine Chance gibt.
Wir haben uns auch danach mehrmals ausgesprochen, aber wirklich klar ist die Situation nicht. Als sie mir vor Augen geführt hat, wie ich mich in den Streitereien verhalten habe musste ich anfangen zu weinen, weil ich so ein Depp war, aber ich hatte es doch unwissentlich gemacht...
Ich kann behaupten, dass ich nicht mehr so bin, ich bin auch aus diesem verdammten Loch raus und weiß jetzt was ich will, allerdings will ich noch mehr eine Chance für unsere Beziehung und frage mich ob es überhaupt nochmal funktionieren kann.
Denn sie sagt, sie kann auf Freundschaft nichts aufbauen. Nach allem was passiert ist, glaube ich allerdings eher, dass sie doch noch Gefühle für mich hat, diese nur unter einem Haufen Stress und negativer Erfahrungen liegen, denn wie gesagt. Unser Leben war bis fast zum Schluss trotz der negativen Sachen auch sehr positiv. Es ist also nicht so, dass wir seit eiinem Jahr Funkstille hatten.
Wir haben beide überlegt woran es denn nun liegt, dass sie mich nicht mehr liebt und wir beide sind zu diesem Schluss gekommen:
-ich war ständig verfügbar (Interesse verloren?)
-ich hab ihr sozusagen die Verantwortung für mein Leben gegeben
-ich war in Streitereien stur und habe ihr nicht richtig zugehört
Für mich sind das Dinge, die man jetzt aus der Welt schaffen kann, denn jetzt haben wir ja endlich miteinander geredet, aber sie sagt nunmal, dass sie auf ihren momentanen freundschaftlichen Gefühlen mir gegenüber keine Liebe aufbauen kann. Ich finde das alles sehr seltsam und verstehe nicht, wie sie bei dem ersten großen Problem nicht um die Liebe kämpfen will, gerade bei diesen Gründen.
Seit sie mir das gesagt hat, haben wir uns noch zwei mal getroffen und ich habe ihr dann beim zweiten mal gesagt, dass ich keine Freundschaft mit ihr haben kann und dass ich sie erstmal nicht kontaktieren werde (2-3 Monate dachte ich mir). Ich erhoffe mir dadurch die Chance, dass sie vielleicht doch noch Gefühle hat und sie dann merkt, was sie hatte.
Einen anderen gibt es definitiv nicht und das kann ich ihr auch zu 100% glauben. Wir wohnen jetzt auch nicht mehr zusammen.
Was haltet ihr davon? Meint ihr, dass sie mich vielleicht doch noch liebt, ihre Gefühle nur unter einem großen Berg liegen und sie die negativen Erfahrungen erstmal verarbeiten muss? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da nichts mehr sein soll, erst recht weil wir beide bis zum Schluss trotzdem Spaß hatten, kuscheln etc. Wir hatten uns sogar im letzten Dezember nach einer größeren Wohnung umgeschaut...
Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt!
Viele Grüße
Meine Freundin (20) hat mit mir (22) nach fast sechs Jahren Beziehung schlussgemacht. Sie kam vor ca. 5 Wochen weinend zu mir und meinte sie wüsste nicht mehr ob sie mich noch lieben würde. Daraufhin haben wir uns geeinigt, dass ich für zwei Wochen woanders unterkomme, damit sie sich über ihre Gefühle klarwerden kann. (Wir wohnten seit 1 1/2 Jahren zusammen) Jedenfalls haben wir uns dann nach den zwei Wochen getroffen und sie sagte mir, dass sie nur noch freundschaftliche Gefühle empfindet und keine Liebe mehr. Das war für mich ein harter Schlag, denn ich hatte bis dahin das Gefühl, dass alles ist wie immer. Ich hatte also keine Ahnung was in ihr vorging... Sie möchte allerdings mit mir befreundet sein und ich wäre immernoch ein wichtiger Mensch für sie.
Am besten erzähle ich ein wenig über unsere Beziehung.
Vor 1 1/2 Jahren sind wir zusammen in eine andere Stadt zum studieren gezogen und seitdem war sie immer sehr gestresst und hatte nicht viel Zeit. Bei mir war es eigentlich das Gegenteil, ich war fast immer verfügbar für sie. Dazu kam, dass ich in einem Loch steckte und nicht wirklich wusste, was ich im Leben will (hauptsächlich beruflich gesehen). Ich wusste aber immer, dass sie für mich das höchste Ziel ist. Ich habe sie über alles andere gestellt und mein Leben um sie herum aufgebaut. Sie war sozusagen mein Leben, ich hatte kein eigenes. Dass das falsch war, weiß ich jetzt.
Wir hatten gelegentlich mal Diskussionen und Streitereien, aber wer hat das nicht? Ich habe sie niemals beleidigt, aber ich habe sie wohl trotzdem verletzt mit meiner Art zu reden in Streitereien. Ich habe nie gemerkt, dass sie das so sehr verletzt. Ich hatte immer den Eindruck, dass man in einem Streit nunmal oft Dinge sagt und tut, die man gar nicht so meint.
Aber wie gesagt, diese Dinge waren nur gelegentlich. Wir hatten fast jeden Tag ganz viel zusammen gelacht und gekuschelt, S. hatten wir zwar auch, allerdings nicht so häufig. Aber wenn wir es mal hatten, dann war es für beide sehr schön. (Es wurde sogar in letzter Zeit immer besser!) Wir hatten unzählige kleine "Liebesalltagsgewohnheiten" und kleine Liebesrituale. Dazu sind wir gelegentlich essen gegangen oder ins Kino. Und das alles lief so bis zum Schluss. Umso verwirrter bin ich, dass sie mich nicht mehr liebt, geschweige denn uns eine Chance gibt.
Wir haben uns auch danach mehrmals ausgesprochen, aber wirklich klar ist die Situation nicht. Als sie mir vor Augen geführt hat, wie ich mich in den Streitereien verhalten habe musste ich anfangen zu weinen, weil ich so ein Depp war, aber ich hatte es doch unwissentlich gemacht...
Ich kann behaupten, dass ich nicht mehr so bin, ich bin auch aus diesem verdammten Loch raus und weiß jetzt was ich will, allerdings will ich noch mehr eine Chance für unsere Beziehung und frage mich ob es überhaupt nochmal funktionieren kann.
Denn sie sagt, sie kann auf Freundschaft nichts aufbauen. Nach allem was passiert ist, glaube ich allerdings eher, dass sie doch noch Gefühle für mich hat, diese nur unter einem Haufen Stress und negativer Erfahrungen liegen, denn wie gesagt. Unser Leben war bis fast zum Schluss trotz der negativen Sachen auch sehr positiv. Es ist also nicht so, dass wir seit eiinem Jahr Funkstille hatten.
Wir haben beide überlegt woran es denn nun liegt, dass sie mich nicht mehr liebt und wir beide sind zu diesem Schluss gekommen:
-ich war ständig verfügbar (Interesse verloren?)
-ich hab ihr sozusagen die Verantwortung für mein Leben gegeben
-ich war in Streitereien stur und habe ihr nicht richtig zugehört
Für mich sind das Dinge, die man jetzt aus der Welt schaffen kann, denn jetzt haben wir ja endlich miteinander geredet, aber sie sagt nunmal, dass sie auf ihren momentanen freundschaftlichen Gefühlen mir gegenüber keine Liebe aufbauen kann. Ich finde das alles sehr seltsam und verstehe nicht, wie sie bei dem ersten großen Problem nicht um die Liebe kämpfen will, gerade bei diesen Gründen.
Seit sie mir das gesagt hat, haben wir uns noch zwei mal getroffen und ich habe ihr dann beim zweiten mal gesagt, dass ich keine Freundschaft mit ihr haben kann und dass ich sie erstmal nicht kontaktieren werde (2-3 Monate dachte ich mir). Ich erhoffe mir dadurch die Chance, dass sie vielleicht doch noch Gefühle hat und sie dann merkt, was sie hatte.
Einen anderen gibt es definitiv nicht und das kann ich ihr auch zu 100% glauben. Wir wohnen jetzt auch nicht mehr zusammen.
Was haltet ihr davon? Meint ihr, dass sie mich vielleicht doch noch liebt, ihre Gefühle nur unter einem großen Berg liegen und sie die negativen Erfahrungen erstmal verarbeiten muss? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da nichts mehr sein soll, erst recht weil wir beide bis zum Schluss trotzdem Spaß hatten, kuscheln etc. Wir hatten uns sogar im letzten Dezember nach einer größeren Wohnung umgeschaut...
Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt!
Viele Grüße