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In mir arbeiten neben anderen vor allem drei Ereignisse nach, die mich an der Tragfähigkeit meiner Beziehung zweifeln lassen. Wird leider etwas länger, wer das liest: Am besten ein Bier aufmachen. Hoffentlich lesen es auch Männer, vielleicht können die mir das Verhalten übersetzen.
Vor wenigen Monaten hatte ich eine Operation, an die sich drei Tage Krankenhaus anschließen würden. Meine erste Vollnarkose. Ich bekam immer mehr Angst vor der Narkose und sagte das auch meinem Partner.
Am Tag der OP musste ich um xxxx das Haus verlassen, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln das KH zu erreichen, das wusste auch mein Freund. Da er an dem Tag zur Arbeit und das Kind in den Kindergarten musste, war klar, dass ich alleine ins KH fahren musste.
Mein Freund steht regulär um xxxx auf. Kurz bevor ich die Wohnung verließ, schaute ich noch mal ins Zimmer und sagte leise, dass ich aufbrechen müsse, keine Reaktion, schlief wohl. Ich war beleidigt und weckte ihn nicht. Ich war so enttäuscht, dass er nicht eine halbe Stunde früher aufgestanden ist als sonst, um mit alles Gute zu wünschen. Explizit ausgemacht war es auch nicht, für mich war unausgesprochen klar, dass er mich verabschieden würde. Im Krankenhaus erhielt ich dann zu seiner normalen Aufwachzeit einen Kuss-Smiley.
Als ich nach der OP wach und irgendwann auf dem Zimmer war, schaltet ich mein Handy ein und hatte ca 11 Anrufe in Abwesenheit und lauter hysterische SMS, warum ich mich nicht meldete. Es hat aber alles nicht viel länger gedauert als geplant, ich war ca eine Stunde später auf dem Zimmer, als wir uns ausgerechnet hatten.
Als er da war, regte er sich am meisten darüber auf, dass er sich so Sorgen machen musste. In den drei Tagen Krankenhaus kam er mich dann ein Mal mit unserem xxxxxx besuchen und brachte lustigerweise xxxxx mit, die ich nach der OP nicht schälen konnte. Das fand ich süß
Kurz darauf folgte ein weiterer geplanter KH-Aufenthalt zur Abklärung meiner leichten . Es war ungewiss, ob ich nur eine oder zwei Wochen bleiben müsste. Vorsichtshalber hatten wir für die zwei Wochen Großmütter einreisen lassen, die sich an meiner Stelle um das Kind kümmern, es ixxxxxxxn die Kita bringen konnten etc. Kind also immer versorgt.
Es zeichnete sich dann rasch ab, dass es 12 Tage werden würden. Ich lag die ersten 3 Tage an Elektroden angeschlossen in einem Einzelzimmer und durfte das Bett nicht verlassen. Klostuhl, Videoüberwachung und dergleichen. Mein Freund kam mich nicht besuchen, obwohl Wochenende und eine Großmutter da war. (Mein Kind hätte mich so verkabelt nicht sehen dürfen, er hätte es also nicht mitnehmen können, hätte er ja aber nicht müssen, da Großmutter da war.)
Die neun weiteren Tage über durfte ich an zwei Tagen für ein paar Stunden mit dem Taxi nach Hause, um meine Tochter und Familie zu sehen. Ins Krankenhaus kam mein Freund kein einziges Mal, obwohl ich mehrfach sagte, wie sehr es mich freuen würde. Nicht einmal als eine Hirnwasseruntersuchung anstand und ich ihm sagte, dass ich große Angst habe und ihn gerne am Abend danach sehen möchte.
An dieser Stelle muss man vielleicht erwähnen, dass ich an xxxxxx leide, was einerseits für meinen Partner sehr belastend ist, mich aber anfällig macht, mich unendlich einsam zu fühlen, vor allem wenn ich Angst oder das Gefühl habe, eine Situation nicht unter Kontrolle zu haben.
Ich bin noch immer traurig, dass er nicht gekommen ist oder sich anschauen wollte, wie ich untergebracht bin. Telefoniert haben wir natürlich kurz täglich.
Der dritte Fall liegt etwas länger zurück. Meine Eltern wohnen Hunderte Kilometer von uns entfernt. Eines Tages erhielt ich einen Anruf, dass mein xxx gerade mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werde, akuter Notfall. Ich könnte anreisen, vermutlich wäre er aber schon tot, bis ich ankomme. Ich informierte meinen Freund und fuhr mit der nächstmöglichen Verbindung fast neun Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu meinem Vater.
Er wurde zwischenzeitlich operiert und lag im künstlichen Koma. In den Tagen sah ich ihn erst im künstlichen Koma, war dabei als sie ihn "weckten", bis er auf ein normales Zimmer verlegt werden konnte. Dann musste ich zurück, da die Arbeit drängte. Ich nahm sehr bewegende Anblicke und aufwühlende Gedanken mit. Meinen Freund informierte ich, dass ich sehr durcheinander sei und mich freuen würde, wenn er und mein Kind mich quasi als Repräsentanten der Gesundheit und des Glücks vom Endbahnhof abholen könnten, mich auffangen quasi. Die Fahrt hatte ich extra so gebucht, dass es um die Uhrzeit gegangen wäre. (Sie wären mit der S-Bahn 20 Minuten zum Bahnhof gefahren.) Er verwies auf das Regenwetter, was ich erst für einen Scherz hielt, und kam tatsächlich nicht.
Ich kann die Enttäuschung dieser drei Ereignisse, vor allem des dritten. einfach nicht loswerden. Ich verstehe ihn einfach nicht. Oder ist das was Männliches? Ich bin in vielen Sachen tough, sage aber immer, wenn ich Hilfe brauche.
kann er es nicht ertragen, mich traurig oder leidend zu sehen?
Er war auch bei meinem ersten großen epileptischen Anfall dabei (erlebte ich nachts neben ihm im Bett, über mehrere Minuten). Er rief damals nicht den Notarzt, ich habe meinen Anfall selbst nicht mitgekriegt und erfuhr erst am Morgen, was geschehen war und dass ich zwischendurch noch mal wach geworden und mit ihm gesprochen hatte, was ich auch nicht mehr wusste.
Das passt nicht hundertprozentig zu den anderen Vorfällen, ist aber auch ein Verhalten von ihm, dass ich so gar nicht verstehen kann und das im Zusammenhang mit mir in krank/hilflos steht. Wie kann man keinen Notarzt rufen, wenn die Freundin minutenlang neben einem krampft? Als ich damals ins Krankenhaus musste, war er viel für mich da. Das war am Anfang unsere Regierung Beziehung.
Wo sind die Männer oder Männerversteher, die mir das erklären können oder Theorien nennen?
Wieso kommt er in so schweren Zeiten nicht zu mir, auch wenn ich deutlich darum bitte?
Liebe Grüße
Vor wenigen Monaten hatte ich eine Operation, an die sich drei Tage Krankenhaus anschließen würden. Meine erste Vollnarkose. Ich bekam immer mehr Angst vor der Narkose und sagte das auch meinem Partner.
Am Tag der OP musste ich um xxxx das Haus verlassen, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln das KH zu erreichen, das wusste auch mein Freund. Da er an dem Tag zur Arbeit und das Kind in den Kindergarten musste, war klar, dass ich alleine ins KH fahren musste.
Mein Freund steht regulär um xxxx auf. Kurz bevor ich die Wohnung verließ, schaute ich noch mal ins Zimmer und sagte leise, dass ich aufbrechen müsse, keine Reaktion, schlief wohl. Ich war beleidigt und weckte ihn nicht. Ich war so enttäuscht, dass er nicht eine halbe Stunde früher aufgestanden ist als sonst, um mit alles Gute zu wünschen. Explizit ausgemacht war es auch nicht, für mich war unausgesprochen klar, dass er mich verabschieden würde. Im Krankenhaus erhielt ich dann zu seiner normalen Aufwachzeit einen Kuss-Smiley.
Als ich nach der OP wach und irgendwann auf dem Zimmer war, schaltet ich mein Handy ein und hatte ca 11 Anrufe in Abwesenheit und lauter hysterische SMS, warum ich mich nicht meldete. Es hat aber alles nicht viel länger gedauert als geplant, ich war ca eine Stunde später auf dem Zimmer, als wir uns ausgerechnet hatten.
Als er da war, regte er sich am meisten darüber auf, dass er sich so Sorgen machen musste. In den drei Tagen Krankenhaus kam er mich dann ein Mal mit unserem xxxxxx besuchen und brachte lustigerweise xxxxx mit, die ich nach der OP nicht schälen konnte. Das fand ich süß
Kurz darauf folgte ein weiterer geplanter KH-Aufenthalt zur Abklärung meiner leichten . Es war ungewiss, ob ich nur eine oder zwei Wochen bleiben müsste. Vorsichtshalber hatten wir für die zwei Wochen Großmütter einreisen lassen, die sich an meiner Stelle um das Kind kümmern, es ixxxxxxxn die Kita bringen konnten etc. Kind also immer versorgt.
Es zeichnete sich dann rasch ab, dass es 12 Tage werden würden. Ich lag die ersten 3 Tage an Elektroden angeschlossen in einem Einzelzimmer und durfte das Bett nicht verlassen. Klostuhl, Videoüberwachung und dergleichen. Mein Freund kam mich nicht besuchen, obwohl Wochenende und eine Großmutter da war. (Mein Kind hätte mich so verkabelt nicht sehen dürfen, er hätte es also nicht mitnehmen können, hätte er ja aber nicht müssen, da Großmutter da war.)
Die neun weiteren Tage über durfte ich an zwei Tagen für ein paar Stunden mit dem Taxi nach Hause, um meine Tochter und Familie zu sehen. Ins Krankenhaus kam mein Freund kein einziges Mal, obwohl ich mehrfach sagte, wie sehr es mich freuen würde. Nicht einmal als eine Hirnwasseruntersuchung anstand und ich ihm sagte, dass ich große Angst habe und ihn gerne am Abend danach sehen möchte.
An dieser Stelle muss man vielleicht erwähnen, dass ich an xxxxxx leide, was einerseits für meinen Partner sehr belastend ist, mich aber anfällig macht, mich unendlich einsam zu fühlen, vor allem wenn ich Angst oder das Gefühl habe, eine Situation nicht unter Kontrolle zu haben.
Ich bin noch immer traurig, dass er nicht gekommen ist oder sich anschauen wollte, wie ich untergebracht bin. Telefoniert haben wir natürlich kurz täglich.
Der dritte Fall liegt etwas länger zurück. Meine Eltern wohnen Hunderte Kilometer von uns entfernt. Eines Tages erhielt ich einen Anruf, dass mein xxx gerade mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werde, akuter Notfall. Ich könnte anreisen, vermutlich wäre er aber schon tot, bis ich ankomme. Ich informierte meinen Freund und fuhr mit der nächstmöglichen Verbindung fast neun Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu meinem Vater.
Er wurde zwischenzeitlich operiert und lag im künstlichen Koma. In den Tagen sah ich ihn erst im künstlichen Koma, war dabei als sie ihn "weckten", bis er auf ein normales Zimmer verlegt werden konnte. Dann musste ich zurück, da die Arbeit drängte. Ich nahm sehr bewegende Anblicke und aufwühlende Gedanken mit. Meinen Freund informierte ich, dass ich sehr durcheinander sei und mich freuen würde, wenn er und mein Kind mich quasi als Repräsentanten der Gesundheit und des Glücks vom Endbahnhof abholen könnten, mich auffangen quasi. Die Fahrt hatte ich extra so gebucht, dass es um die Uhrzeit gegangen wäre. (Sie wären mit der S-Bahn 20 Minuten zum Bahnhof gefahren.) Er verwies auf das Regenwetter, was ich erst für einen Scherz hielt, und kam tatsächlich nicht.
Ich kann die Enttäuschung dieser drei Ereignisse, vor allem des dritten. einfach nicht loswerden. Ich verstehe ihn einfach nicht. Oder ist das was Männliches? Ich bin in vielen Sachen tough, sage aber immer, wenn ich Hilfe brauche.
kann er es nicht ertragen, mich traurig oder leidend zu sehen?
Er war auch bei meinem ersten großen epileptischen Anfall dabei (erlebte ich nachts neben ihm im Bett, über mehrere Minuten). Er rief damals nicht den Notarzt, ich habe meinen Anfall selbst nicht mitgekriegt und erfuhr erst am Morgen, was geschehen war und dass ich zwischendurch noch mal wach geworden und mit ihm gesprochen hatte, was ich auch nicht mehr wusste.
Das passt nicht hundertprozentig zu den anderen Vorfällen, ist aber auch ein Verhalten von ihm, dass ich so gar nicht verstehen kann und das im Zusammenhang mit mir in krank/hilflos steht. Wie kann man keinen Notarzt rufen, wenn die Freundin minutenlang neben einem krampft? Als ich damals ins Krankenhaus musste, war er viel für mich da. Das war am Anfang unsere Regierung Beziehung.
Wo sind die Männer oder Männerversteher, die mir das erklären können oder Theorien nennen?
Wieso kommt er in so schweren Zeiten nicht zu mir, auch wenn ich deutlich darum bitte?
Liebe Grüße
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