Gründe für eine Beziehung

Dabei
4 Jul 2013
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#1
Was sind eurer Meinung nach oder auch für euch ganz persönlich, Gründe (oder vllt. ist es ja auch nur ein Grund) eine feste, monogame Beziehung einzugehen?

Ich wälze diese Frage schon seit einiger Zeit in meinem Kopf hin und her und komme nicht wirklich weiter. Mal sehen ob und was ihr dazu für Gedanken habt, vielleicht kann ich damit ja auch für mich selbst etwas anfangen. :)
 
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Dabei
15 Sep 2013
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#2
Hey,

Zu deiner Frage was Gründe für eine Beziehung sind:
Generell würde ich jetzt sagen man kann es nicht an bestimmten Gründen festmachen ob man nun mit jemanden eine feste und langlebige Beziehung eingehen sollte. Das einzige was im Fokus stehen sollte bei so einer Entscheidung sollte doch immer noch die Liebe zu diesem Menschen sein. Allgemein entscheidet man sich ja mit diesem Partner sein weiteres Leben zu verbringen (wie lange sei mal dahingestellt) und wenn man dann seinen Partner aus Gründen wie : z.B. Man will nicht allein sein oder zwecksgemäß ausgewählt hat, hat diese Beziehung höchstwahrscheinlich ein Verfallsdatum. Man sollte dann eine Beziehung eingehen wenn man den Menschen aus vollem Herzen liebt, auch mit seinen Macken, und man mit ihm seine Tage verbringen will. Vielleicht bin ich in der Hinsicht ja auch ziemlich altmodisch. Doch es muss einfach stimmen zwischen den beiden Menschen. Natürlich muss man bei sowas auch die jeweiligen Zukunftsaussichten beachten wie z.B. ob beide Kinder wollen oder ob ein Umzug bevorsteht.

Letztendlich muss es einfach nach dem Gefühl her passen. Und dann steht einer festen Beziehung nichts im Wege. Natürlich lernt man sich bei einer Beziehung immer besser kennen und lernt vielleicht auch andere Seiten des Partners kennen oder es zieht der Alltag ein, der einem nicht so zusagt. Schlussendlich gibt es kein Garant für eine funktionierende langlebige Beziehung, doch meiner Meinung nach lohnt es sich allemal dieses Risiko einzugehen, wenn man jemanden gefunden hat den man liebt.

Liebe Grüße!
 
Dabei
2 Feb 2014
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#3
Ich wälze diese Frage schon seit einiger Zeit in meinem Kopf hin und her und komme nicht wirklich weiter.
Nun wälze ich schon ein Weilchen mit dir, habe aber auch keine Antwort. Zumindest nicht für mich persönlich in meiner derzeitigen Lebensphase. Momentan empfinde ich alles, was sich nach "festnageln" anfühlt, eher als hinderlich. Von daher fällt mir auch kein Grund ein, warum ich eine Beziehung eingehen sollte.

Früher - als Familiengründung und der ganze Kladderadatsch noch vor mir lag - wusste ich sehr genau was ich wollte und was nicht. Und als mir einer begegnet ist, der in meine Vorstellung vom Leben passte, habe ich zugeschlagen. Ist nicht gerade romantisch, aber so wars nun mal.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#4
1. Exklusivität:
Schon mal an anderer Stelle geschrieben...wieso soll ich hier und da mal B- und C+ aufsammeln wenn ich jede Nacht A+ haben kann?

2. Soziale "Verantwortung"
Da du ganz bewusst nach einer monogamen Beziehung gefragt hast...so mal out of the Box gedacht...wenn man das handeln kann spricht ja theoretisch nichts dagegen mehrere Partner zu haben (Ganz altmodisch wäre dass das "Ein Reicher Mann könnte auch mehrere Frauen aushalten.") Aber da bin ich dann wieder bei Punkt 1 (A+ und so) und man nimmt ja anderen Leuten damit Potentielle Partner weg und bevor die sich in die Luft sprengen (Falls sich mal jemand gefragt wieso man gerade in einer Kultur deren Religion es den obersten 10% ermöglicht die (attraktivsten) 40% der Frauen zu haben; junge Männer mit der Versprechung von Paradies und 72 Jungfrauen locken kann) aber jetzt schweife ich ab.

Das waren jetzt die ersten 2 Punkte die mir in 2 Minuten eingefallen sind...ich bin mir sicher ich würde noch mehr finden.


[h=1][/h]
 
Dabei
4 Jul 2013
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#5
@ KleineLina, ich danke dir für deinen Beitrag. :) Ich dachte mir schon, dass das große Wort mit L sicher irgendwo genannt wird. Das was zählt ist ja nicht das was wir sagen, sondern das was wir tun. Wenn jemand, der mir heute etwas von Liebe erzählt, morgen eine andere total geil findet und mit ihr im Bett landet, dann ist Liebe eben nur eine Aneinanderreihung von 5 Buchstaben. (Das war nur ein Beispiel, welches aber eben nicht selten, sondern fast schon normal ist.)

Jede/r Zweite geht fremd, hab ich jetzt erst wieder gelesen und hier im Forum findet man dafür Beispiele zuhauf.
Wie blind, hormonvernebelt, hoffnungslos in romantischen Träumen verloren muss man sein, das nicht sehen zu wollen oder zu denken, dass sowas natürlich immer nur die anderen trifft?
Das sind zur Zeit so meine Gedanken.
Niemand würde ein Auto einer Firma kaufen vor der bekannt wäre, dass bei 50% ihrer Fahrzeuge die Bremsen nicht funktionieren. Da würde man auch auf ein anderes Modell zurückgreifen.
Übertragen würde das bedeuten offene Beziehung, Freundschaft+ oder vielleicht doch Single zu bleiben...



Nun wälze ich schon ein Weilchen mit dir, habe aber auch keine Antwort. Zumindest nicht für mich persönlich in meiner derzeitigen Lebensphase. Momentan empfinde ich alles, was sich nach "festnageln" anfühlt, eher als hinderlich. Von daher fällt mir auch kein Grund ein, warum ich eine Beziehung eingehen sollte.
Bei mir sind es eher die oben genannten Gründe. Wenn du hinderlich schreibst.. Woran würde dich eine Beziehung hindern?

Früher - als Familiengründung und der ganze Kladderadatsch noch vor mir lag - wusste ich sehr genau was ich wollte und was nicht. Und als mir einer begegnet ist, der in meine Vorstellung vom Leben passte, habe ich zugeschlagen. Ist nicht gerade romantisch, aber so wars nun mal.
Ich bin damals hier in dieses Forum gekommen mit dem Wunsch endlich auch mal einen Partner zu haben und mit dem längerfristigen Ziel eine Familie zu gründen. Jetzt stehe ich hier und frage mich ob ich wirklich ganz bewusst so blöd sein möchte und ob die Erfüllung dieser Vorstellung die ich da hatte, den Preis überhaupt wert ist. Warum tut man(n) und Frau sich das an? Weil es biologisch vorgegeben ist unsere Art zu erhalten? Dazu bräuchte es keine feste Beziehung, nur Sex. Weil die Gesellschaft es will? Interessiert mich das tatsächlich? Eher nein.

1. Exklusivität:
Schon mal an anderer Stelle geschrieben...wieso soll ich hier und da mal B- und C+ aufsammeln wenn ich jede Nacht A+ haben kann?
Also geht es um Sex. (?)

2. Soziale "Verantwortung"
Da du ganz bewusst nach einer monogamen Beziehung gefragt hast...so mal out of the Box gedacht...wenn man das handeln kann spricht ja theoretisch nichts dagegen mehrere Partner zu haben (Ganz altmodisch wäre dass das "Ein Reicher Mann könnte auch mehrere Frauen aushalten.") Aber da bin ich dann wieder bei Punkt 1 (A+ und so) und man nimmt ja anderen Leuten damit Potentielle Partner weg und bevor die sich in die Luft sprengen (Falls sich mal jemand gefragt wieso man gerade in einer Kultur deren Religion es den obersten 10% ermöglicht die (attraktivsten) 40% der Frauen zu haben; junge Männer mit der Versprechung von Paradies und 72 Jungfrauen locken kann) aber jetzt schweife ich ab.

Das waren jetzt die ersten 2 Punkte die mir in 2 Minuten eingefallen sind...ich bin mir sicher ich würde noch mehr finden.
Also eine monogame Beziehung, damit genug Männer für die anderen Frauen bleiben. Und das, wo doch Männer, biologisch gesehen, ihre Gene am Besten so weit wie möglich verstreuen sollten.





Ich muss jetzt erstmal arbeiten, vielleicht fällt mir dabei ja noch etwas ein. Bis später.
 
Dabei
31 Jul 2011
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#6
Man geht in der Regel eine Partnerschaft ein, in der Hoffnung den Partner fürs Leben zu finden.
Und natürlich hofft man auch das der Partner treu bleibt,einen immer lieben wird,respektvoll behandelt usw und sofort.
Manche brauchen dafür nur einen Anlauf aber die meisten eben mehrere.

Du kannst den ultimativen Partner haben,heiraten,Kinder machen und merkst trotzdem nach 1-100 Jahren das es doch nicht das ist was du willst

Fakt ist einfach man lernt einen Menschen nie aber wirklich nie zu 100% kennen,was du heute noch toll findest kannst du morgen schon scheisse finden
Menschen ändern sich tagtäglich.Und wenn die rosarote Brille erst mal weg ist fängt es dich vielleicht an zu nerven das seine Socken über all rum liegen
oder er im stehen pinkelt oder schnarcht was weiss ich.....
Das guckst du dir ne Weile an aber deine Unzufriedenheit wächst und wächst.
Wenn alles gut geht,sprichst du mit ihm darüber und er ändert es für eine Weile. Aber vergiss nicht,Menschen sind Gewohnheitstiere irgendwann fallen sie in ihr altes Muster zurück.Und wenn du pech hast ist deine Liebe zu dem Menschen auf einmal weg.Einfach so weil man nicht sein kann wie man ist.
Man muss fast immer Kompromisse in einer Partnerschaft eingehen aber damit zwingt man sich vielleicht in eine Rolle in der man sich nicht wohl fühlt.
Und wenn es genug ist,geht man.

Und ja Yandara
Ich will dir echt nicht zu nahe treten aber Sex spielt nun mal eine wesentlichen Rolle im Leben.
Du würdest dich auch nicht ein Leben lang mit einem Schnitzel zufrieden geben wenn du auch Steak haben kannst.
 
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9 Dez 2009
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#7
Was sind eurer Meinung nach oder auch für euch ganz persönlich, Gründe (oder vllt. ist es ja auch nur ein Grund) eine feste, monogame Beziehung einzugehen?
Warum muss es bei einer festen Beziehung immer eine monogame sein?

Wenn ein Paar sich gemeinsam mit anderen vergnügt, sei es im Club oder auf privaten Partys dieser Art, dann ist das weder monogam noch offen.

Es gibt so viele Facetten und nicht nur schwarz und weiß. Man muß einfach nur mit offenen Augen und weniger Ignoranz durchs Leben gehen.
 
Dabei
9 Okt 2008
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#8
Ein Grund für mich eine Beziehung einzugehn ist, wenn ich jemanden sehr gern hab, er mein emotionales Leben bereichert.

Wie sich das dann weiterentwickelt ist offen. Eine Beziehung auf langer Dauer zu führen ist anstrengend, erst wenn sich jeder innerhalb der Beziehung frei
bewegen und entwickeln kann ohne Angst zu haben das der Andere zickt, beleidigt ist oder sich trennt ist Land in Sicht.
 
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17 Jul 2013
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#9
Ich versuche gar nicht erst, auf diese Frage eine Antwort zu finden, sondern hake es als "menschliche Verhaltensweise" ab.


Zudem finde ich deine Frage nicht gut genug gestellt. Wenn man bedenkt, dass eine Beziehung im Normalfall aus emotionalen Gründen eingegangen wird, musst du dich doch eher fragen: "Warum verliebt man sich?". Ist das nicht der Ausgangspunkt für 99% aller Beziehungen? Ohne Gefühle wird eine Beziehung im Normamfall nicht eingegangen.


Eine Beziehung ist dann doch nur die logische Konsequenz, wenn sich zwei Personen ineinander verlieben. Dabei kann so eine Beziehung natürlich facettenreich sein. Auch darf man nicht versuchen, den Begriff "Beziehung" zu starr definieren zu wollen. Wenn ich Freunden von mir erzähle, dass ich nicht einmal sagen kann, seit WANN GENAU ich mit meiner derzeitigen Freundin zusammen bin, sind diese immer ganz erstaunt. "Habt ihr kein Datum?". Nein, haben wir nicht. Wir haben einfach mit der Zeit mehr und mehr miteinander unternommen und dann hat sich eines nach dem anderen ergeben.
 
Dabei
2 Feb 2014
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#10
Wenn du hinderlich schreibst.. Woran würde dich eine Beziehung hindern?
Mir wird gerade bewusst, dass sich im Grundsatz nicht viel geändert hat. Ich habe auch jetzt ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie und womit ich die nächsten Jahre verbringen, was ich tun, erreichen und erleben will. Es gibt schlicht und ergreifend keinen Grund, hierbei Kompromisse einzugehen.
 
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15 Sep 2013
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#11
@Yandara, Ich kann deine Argumente schon gut verstehen und ich stimme dir zu, dass Liebe heutzutage leider sehr oft falsch verstanden wird bzw. einfach viel zu schnell und oft benutzt wird ohne überhaupt zu wissen was es bedeutet. Wahrscheinlich denke ich auch nur so weil ich eben zurzeit in einer sehr glücklichen Beziehung lebe (2 Jahre). Aber das ist nur ein Beweis dafür, dass es auch anders laufen kann. Ich bin da allgemein noch sehr klassisch orientiert bei einem Bild von einer Beziehung. Ich könnte mir zB. nie vorstellen etwas mit anderen anzufangen und ich wage mich jetzt einfach mal für meinen Freund zu sprechen. Aber da ich eine Beziehung sehr jung eingegangen bin sind mir auch viele Probleme erspart geblieben sowie Vorstellungen von der Zukunft, da wir uns nun eine gemeinsame Zukunft aufbauen können (wenn alles gut läuft vorausgesetzt).
 
Dabei
24 Okt 2010
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#12
Hallo,

Gründe eine feste Beziehung einzugehen? Das Gefühl geliebt zu werden.
Die Frage ist tatsächlich sehr verwirrend gestellt. Eigentlich müsste es doch heissen, was sind die Gründe, eine Beziehung aufrecht zu erhalten, oder nicht? Ich denke, das meinst du eigentlich. Da ist es dann viel umfänglicher:

- Mein Gegenüber muss gut riechen
- Der Sex muss stimmen (Spaß und Frequenz)
- Man unterstützt sich gegenseitig und erreicht so mehr hinsichtlich allem
- Viel Zeit um miteinander zu quatschen/labern (ich bin eine Labertasche)

Grüße
 
Dabei
4 Jul 2013
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#13
Nachdem mir eben ein ganz langer Beitrag im Nirvana des Internets verschollen gegangen ist, teile ich meine Antwort jetzt lieber.

Man geht in der Regel eine Partnerschaft ein, in der Hoffnung den Partner fürs Leben zu finden.
Okay, erweitern wir die Liste, die mit Liebe, Exklusivität und sozialer Verantwortung beginnt um Hoffnung.
Und ja Yandara
Ich will dir echt nicht zu nahe treten aber Sex spielt nun mal eine wesentlichen Rolle im Leben.
Du würdest dich auch nicht ein Leben lang mit einem Schnitzel zufrieden geben wenn du auch Steak haben kannst.
Ich habe das nicht negiert, sondern lediglich nachgefragt, ob ich ihn richtig verstanden habe. Und klar ist Sex wichtig, auf die ein oder andere Weise für jeden, selbst für denjenigen der keinen haben möchte, kann, darf, denn er braucht ja ein passendes Gegenstück, falls er eine Beziehung haben möchte.

Warum muss es bei einer festen Beziehung immer eine monogame sein?

Wenn ein Paar sich gemeinsam mit anderen vergnügt, sei es im Club oder auf privaten Partys dieser Art, dann ist das weder monogam noch offen.

Es gibt so viele Facetten und nicht nur schwarz und weiß. Man muß einfach nur mit offenen Augen und weniger Ignoranz durchs Leben gehen.
Welche Gründe für eine feste Partnerschaft würdest du denn nennen, wenn es nicht Exklusivität ist?

Ein Grund für mich eine Beziehung einzugehn ist, wenn ich jemanden sehr gern hab, er mein emotionales Leben bereichert.
Und noch ein anderer Aspekt. Bereicherung. Danke! :)
 
Dabei
4 Jul 2013
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#14
Ich versuche gar nicht erst, auf diese Frage eine Antwort zu finden, sondern hake es als "menschliche Verhaltensweise" ab.
Das ist doch okay, niemand wird gezwungen, sich darüber Gedanken zu machen und noch weniger, diese mitzuteilen.
Zudem finde ich deine Frage nicht gut genug gestellt. Wenn man bedenkt, dass eine Beziehung im Normalfall aus emotionalen Gründen eingegangen wird, musst du dich doch eher fragen: "Warum verliebt man sich?". Ist das nicht der Ausgangspunkt für 99% aller Beziehungen? Ohne Gefühle wird eine Beziehung im Normamfall nicht eingegangen.
Es tut mir leid, dass dir meine Frage nicht zusagt, aber das ist genau das, was ich wissen möchte. Mich interessiert derzeit nicht, warum ich einen Mann total geil finde, sondern das, was ich gefragt habe. ;)
Eine Beziehung ist dann doch nur die logische Konsequenz, wenn sich zwei Personen ineinander verlieben.
Und genau das leuchtet mir nicht wirklich ein. Zeit miteinander zu verbringen, Spaß miteinander zu haben - ja. Aber mehr? Arbeit in die Beziehung stecken, damit sie auch bloß noch weiter funktioniert? Einschränkungen, kleinere wie größere, in Kauf nehmen? Sich finanziell vllt. sogar noch ordentlich was an die Beine zu hängen?
Und das alles vor dem Wissen, dass nur die Allerwenigsten in langfristigen Beziehungen wirklich glücklich sind?

Mir wird gerade bewusst, dass sich im Grundsatz nicht viel geändert hat. Ich habe auch jetzt ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie und womit ich die nächsten Jahre verbringen, was ich tun, erreichen und erleben will. Es gibt schlicht und ergreifend keinen Grund, hierbei Kompromisse einzugehen.
Ich kann das, auch ohne dass ich irgendwelche weitläufigen Pläne habe, durchaus verstehen. Denn ich hab ihn immer noch nicht gefunden, den Grund für eine Beziehung. Vor 50 Jahren wäre das wahrscheinlich noch sehr einfach und glasklar gewesen, da gab es nur wenig Möglichkeiten für eine Frau, wenn sie gern versorgt sein wollte. Aber heute? Wir können uns heute doch selbst versorgen und brauchen dafür sicher keinen Mann mehr.
So wunderwuschelig-watteweich die Wölkchen sich auch anfühlen, auf denen man da verliebterweise schwebt.. man kann ja seinen Kopf trotzdem noch angeschaltet lassen, bzw. lässt sich meiner sowieso nicht ausstellen, der Schalter ging vor einigen Jahren wohl kaputt.

Der einzige, für mich derzeit halbwegs nachvollziehbare Grund für eine Beziehung wäre demnach gemeinsamer Nachwuchs, wobei auch das nicht unbedingt sein muss, wie die hohen Zahlen alleinerziehender Mütter und Väter zeigen.

@Yandara, Ich kann deine Argumente schon gut verstehen und ich stimme dir zu, dass Liebe heutzutage leider sehr oft falsch verstanden wird bzw. einfach viel zu schnell und oft benutzt wird ohne überhaupt zu wissen was es bedeutet.
Das hat gar nichts mit heutzutage zu tun, denn es war nie anders. Es gab nicht irgendwann mal DIE Liebe und heute kennt sie niemand mehr, weil sie aufgebraucht ist oder sich versteckt. Man hat auch früher nicht mehr oder anders geliebt als heute, man hat nur aus anderen Gründen Beziehungen geführt, vor allem aber weitergeführt, selbst wenn von der angeblich anfangs vorhandenen Liebe schon lange nichts mehr zu sehen war.

Wahrscheinlich denke ich auch nur so weil ich eben zurzeit in einer sehr glücklichen Beziehung lebe (2 Jahre). Aber das ist nur ein Beweis dafür, dass es auch anders laufen kann.
Ich habe nie behauptet, dass man nicht temporär gut mit jemandem harmonieren und aufgrund dessen gern Zeit mit ihm verbringen kann.

Aber eine dauerhafte, langjährige, feste Beziehung, die in Arbeit ausartet, die anstrengend ist, in der Beide zurückstecken müssen... DAS ist wirklich das Tor zum Glück?


Hallo,

Gründe eine feste Beziehung einzugehen? Das Gefühl geliebt zu werden.
Die Frage ist tatsächlich sehr verwirrend gestellt. Eigentlich müsste es doch heissen, was sind die Gründe, eine Beziehung aufrecht zu erhalten, oder nicht? Ich denke, das meinst du eigentlich. Da ist es dann viel umfänglicher:

- Mein Gegenüber muss gut riechen
- Der Sex muss stimmen (Spaß und Frequenz)
- Man unterstützt sich gegenseitig und erreicht so mehr hinsichtlich allem
- Viel Zeit um miteinander zu quatschen/labern (ich bin eine Labertasche)

Grüße
Oh, noch jemand, der mir sagen möchte, was ich angeblich eigentlich fragen will. :) Ich dachte bisher immer, das Interpretieren von eigentlich eindeutigen Dingen wäre weiblich, aber der Thread hier zeigt mir, das es das nicht ist. :D

Aber mal im Ernst jetzt - das sind deine Gründe für eine feste Partnerschaft? Okay, ist notiert. ;)
 
Dabei
3 Feb 2013
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#15
Auch, aber nicht nur es geht um teilen man teilt das eigene Leben mit einem anderen natürlich trifft das auch auf gute Freunde zu aber die emotionale Ebene ist nochmal eine andere.


Also eine monogame Beziehung, damit genug Männer für die anderen Frauen bleiben. Und das, wo doch Männer, biologisch gesehen, ihre Gene am Besten so weit wie möglich verstreuen sollten.
Aber du hast ja nach Gründen für eine monogame Beziehung gefragt und samen möglichst weit verstreuen und Monogamie ist nicht miteinander kompatibel.

Wenn übrigens 20% der Männer 80% der Frauen haben verstreuen zwar diese 20% ihren Samen die anderen 80% aber nicht und der Trick beim samen verstrauen ist ja die genetische Vielfalt genau die wird aber dadurch ja nicht erreicht eher im Gegenteil.
 
Dabei
4 Jul 2013
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#16
Auch, aber nicht nur es geht um teilen man teilt das eigene Leben mit einem anderen natürlich trifft das auch auf gute Freunde zu aber die emotionale Ebene ist nochmal eine andere.
Okay, noch ein weiterer Punkt. :)
Aber du hast ja nach Gründen für eine monogame Beziehung gefragt und samen möglichst weit verstreuen und Monogamie ist nicht miteinander kompatibel.
Das ist mir schon klar und das ist ja auch etwas, das für mich gegen feste, monogame Beziehungen spricht.
Wenn übrigens 20% der Männer 80% der Frauen haben verstreuen zwar diese 20% ihren Samen die anderen 80% aber nicht und der Trick beim samen verstrauen ist ja die genetische Vielfalt genau die wird aber dadurch ja nicht erreicht eher im Gegenteil.
Bei der heutigen Quote der Schwangerschaftsverhütung, hat das wohl sowieso kaum noch mehr Gewicht.
 
Dabei
9 Dez 2009
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#17
Welche Gründe für eine feste Partnerschaft würdest du denn nennen, wenn es nicht Exklusivität ist?
Das ist echt eine gute Frage.
Die Gründe sind/können vielfältig sein. Exklusivität beim Sex ist es aber auf keinen Fall.

Da fallen mir dann eher so Gründe wie z. B.


  • Versorgt-sein und gesicherter Lebensstandard (oder wieso akzeptieren so viele Menschen in einer monogamen Beziehung das Fremdgehen des Partners?)
  • Erziehung und/oder antiquierte Moralvorstellungen ("Man macht das halt so" / viele wechselnde Partner = Schlampe)
  • finanzielle Entlastung
  • Arbeitsteilung
  • gemeinsame Ziele


Klar gibt es dann auch noch die "Gefühlsebene"


  • gemeinsame Ziele
  • der Wunsch nach "Beständigkeit"
  • Abends kuscheln / kuschelnd einschlafen
  • Kinder
  • und natürlich ganz klassisch Liebe (wobei Liebe für mich NICHT Monogamie impliziert)

Wenn ich meinen Partner liebe kann ich sehr wohl geilen Sex mit (ihm und) mehreren anderen Männern haben und ihm danach mit einem Strahlen in den Augen, aus tiefstem Herzen, sagen dass ich ihn liebe und dankbar für diesen tollen Abend mit ihm bin. Umgekehrt genauso. Es gibt doch nichts schöneres.

Das bedeutet ja nicht, dass ich nicht trotz allem super Sex mit meinem festen Partner habe (und er mit mir), ganz im Gegenteil.

So etwas erfordert aber auch Ehrlichkeit in der Beziehung und dabei hapert es leider in 80% der Beziehungen.

Einerseits tun mir die "Betrogenen" leid, an einen Partner geraten zu sein, der sie hintergeht andererseits kann ich einen Teil der "Betrüger" aber auch verstehen.
Es gibt halt nicht nur schwarz-weiß, sondern seeeeeeehr viele Graustufen.
 
Dabei
17 Jul 2013
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#18
Und genau das leuchtet mir nicht wirklich ein. Zeit miteinander zu verbringen, Spaß miteinander zu haben - ja. Aber mehr? Arbeit in die Beziehung stecken, damit sie auch bloß noch weiter funktioniert? Einschränkungen, kleinere wie größere, in Kauf nehmen? Sich finanziell vllt. sogar noch ordentlich was an die Beine zu hängen?
Und das alles vor dem Wissen, dass nur die Allerwenigsten in langfristigen Beziehungen wirklich glücklich sind?

Warst du schon einmal verliebt? Wie fühlte sich das bei dir an? Ich verstehe nämlich gerade deinen Standpunkt nicht so wirklich. Wie ist das denn bei dir?

Was ist schon "Arbeit in die Beziehung stecken"...Im Idealfall läuft doch eine gute Beziehung ohnehin einfach so dahin, ohne dass man großmächtig für ihren Erhalt arbeiten muss.
 
Dabei
9 Dez 2009
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#19
Im Idealfall läuft doch eine gute Beziehung ohnehin einfach so dahin, ohne dass man großmächtig für ihren Erhalt arbeiten muss.
Dann solltest du dich mal ausführlich mit Paaren der älteren Generation unterhalten, die 30-40 Jahre und mehr verheiratet sind.
KEINE noch so gute Beziehung läuft ohne Beziehungsarbeit.
 
Dabei
8 Apr 2014
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#20
Gibt es einen sachlichen Grund eine Beziehung einzugehen, für mich nicht.

Ich bin in meiner Beziehung weil ich mit der Frau so oft wie möglich zusammen sein will. Weil ich glücklich bin weil sie da ist. Weil ich glücklich bin wenn ich in ihre Augen schaue. Weil ich glücklich bin ihren Duft in der Wohnung zu spüren. Solche Gründe fallen mir hunderte ein.

Mir fällt aber kein sachlicher Grund ein.

Die Aussage von Basti ist halt seiner Jugend geschuldet. Er kann ja noch gar keine langdauernde Beziehung gehabt haben. Ohne Beziehungsarbeit ist eine langdauernde Beziehung nicht möglich.
 
Dabei
17 Jul 2013
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#21
Die Aussage von Basti ist halt seiner Jugend geschuldet.

Wahrscheinlich ist das so. Und dennoch klingt es für mich schlichtweg zu negativ, wie es @Yandara formuliert hat.

Apropo Jugend...Für mich ist auch @Yandaras Eingangsfrage Ergebnis ihres Alters. Ich glaube schon, dass man seine Meinung zu diesem Thema mit der Zeit ändert. Sie und ich können aktuell darüber schmunzeln und wir könn(t)en uns denken "Wozu Beziehungsstress, wenn man als Single vlt. mehr Spaß haben kann?". Aber auch wir werden älter. Ich vermute, dass man irgendwann an einem Punkt ankommt, an dem man sich dann doch nach etwas Festem sehnt und dafür dann auch den Beziehungsstress und die von euch angesprochene Arbeit in Kauf nimmt. Beim einen kommt dieser Punkt früher, beim anderen später. Und Ausnahmen gibt es sicherlich auch, die diesen Punkt gar nicht erreichen.

In "meinem Alter" gibt es so richtige Beziehungsarbeit nur selten. Meistens viel zu stressig und aufgrund des jungen Alters trennt man sich eher. "Du bist noch jung, du findest schon eine(n) Neue(n)"...
 
Dabei
28 Jul 2014
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#22
Ich bin in meiner Beziehung weil ich mit der Frau so oft wie möglich zusammen sein will. Weil ich glücklich bin weil sie da ist. Weil ich glücklich bin wenn ich in ihre Augen schaue. Weil ich glücklich bin ihren Duft in der Wohnung zu spüren. Solche Gründe fallen mir hunderte ein.
Das würd ich so unterschreiben.

Und als rein rationalen Grund kann ich für mich noch anführen, dass ich Gefühle, die über Verliebtheit hinausgehen, nur dann entwickeln kann, wenn ich mich sicher fühle. Sprich, möchte ich Liebe empfinden, brauche ich eine Beziehung, brauche ich Verbindlichkeit, Sicherheit, Vertrauen. Jemanden zu dem ich "heimkehren" kann, bei dem ich mich darauf verlassen kann, dass er für mich da ist wenn ich ihn brauche, der zu mir steht. Und der eben auch bereit ist, dafür zu arbeiten um das zu erhalten, um mal auf das aktuelle Thema einzugehen.
Und ja, nicht zuletzt ist für mich dann auch Exklusivität ein Thema. Ich will nicht eine von vielen sein, und meinen Partner auch nicht teilen (in seiner Funktion als Partner und Liebhaber, nicht in seiner Funktion als Mensch oder Freund).

Braucht man dafür nun zwingend eine Beziehung? Keine Ahnung, man muss das vielleicht nicht unbedingt so labeln, wenn man sich dem gerne verwehren würde, aber am Ende kommt das gleiche bei raus, egal wie man es nun nennt.
 
Dabei
8 Apr 2014
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#23
@Basti,

"Ich vermute, dass man irgendwann an einem Punkt ankommt, an dem man sich dann doch nach etwas Festem sehnt und dafür dann auch den Beziehungsstress und die von euch angesprochene Arbeit in Kauf nimmt. Beim einen kommt dieser Punkt früher, beim anderen später."

Musst Du nicht vermuten ist definitv so. Du gewinnst dann anderen Dingen viel mehr ab.

@Miki,

Und als rein rationalen Grund kann ich für mich noch anführen, dass ich Gefühle, die über Verliebtheit hinausgehen, nur dann entwickeln kann, wenn ich mich sicher fühle. Sprich, möchte ich Liebe empfinden, brauche ich eine Beziehung, brauche ich Verbindlichkeit, Sicherheit, Vertrauen. Jemanden zu dem ich "heimkehren" kann, bei dem ich mich darauf verlassen kann, dass er für mich da ist wenn ich ihn brauche, der zu mir steht. Und der eben auch bereit ist, dafür zu arbeiten um das zu erhalten, um mal auf das aktuelle Thema einzugehen.

Wäre für mich aber auch kein rationaler Punkt sondern ein Punkt der voll auf der Gefühlsebene abläuft.

Und ja, nicht zuletzt ist für mich dann auch Exklusivität ein Thema. Ich will nicht eine von vielen sein, und meinen Partner auch nicht teilen (in seiner Funktion als Partner und Liebhaber, nicht in seiner Funktion als Mensch oder Freund).

Das finde ich ist individuell sehr verschieden. Wenn man die entsprechende (Beide!!!!!!!) Grundhaltung hat, kann man beides theoretisch verbinden. Ist aber ne gefährliche Situation.
 
Dabei
28 Jul 2014
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#24
Das finde ich ist individuell sehr verschieden. Wenn man die entsprechende (Beide!!!!!!!) Grundhaltung hat, kann man beides theoretisch verbinden. Ist aber ne gefährliche Situation.
Natürlich ist das individuell sehr verschieden. Deswegen habe ich ja auch von mir geredet ;) Als einer meiner ganz persönlichen Gründe für eine Beziehung. Ich kenne durchaus Paare, bei denen eine (teilweise) offene Beziehung zumindest über begrenzte Zeiträume gut geklappt hat und finde den Gedanken durchaus interessant, aber ich glaube für mich wäre das nichts.

Das andere... hmm... Klar ist es irgendwo Gefühlsebene. Aber klar definierte Voraussetzungen für eine Entwicklung sind für mich auch Rationalität. So wie man ohne Wasser nur schwer Schiff fahren kann, geht ohne Beziehung keine Liebe. Das eine ist für mich nicht weniger rational als das andere.
 
Dabei
2 Feb 2014
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#25
Der einzige, für mich derzeit halbwegs nachvollziehbare Grund für eine Beziehung wäre demnach gemeinsamer Nachwuchs, wobei auch das nicht unbedingt sein muss, wie die hohen Zahlen alleinerziehender Mütter und Väter zeigen.
Das war bei mir der Grund. Ursprünglich hatte ich sogar geplant, es allein durchzuziehen (Vater unbekannt anzugeben), fand es aber dann dem Kind gegenüber unfair. Es sollte einen halbwegs (bloß nicht dauer-) präsenten Vater haben und es ist mir ja dann auch geglückt, so einen zu finden. :)
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#26
Niemand würde ein Auto einer Firma kaufen vor der bekannt wäre, dass bei 50% ihrer Fahrzeuge die Bremsen nicht funktionieren. Da würde man auch auf ein anderes Modell zurückgreifen.
Diesen Vergleich finde ich irgendwie cool :D

Bevor ich eine Beziehung eingegangen bin, hab ich mir die Frage, die du hier stellst, noch nie gestellt. Als Antwort passt wohl am besten: "Weil das Zusammensein mit diesem Menschen eine Bereicherung für mich ist". Ich wollte weder jemals eine Familie gründen, noch glaube ich an ewige Liebe. Außerdem habe ich keinerlei Probleme, auch mal länger Single zu sein. Sicherheit (finanzielle und sonstige) ist auch kein Kriterium für mich.

Übrigens würde ich mir so eine Frage auch nicht abstrakt stellen, also wenn es im Moment gar keinen Mann gibt, mit dem ich mir eine Beziehung überhaupt vorstellen könnte. An deiner Stelle würde ich zur Zeit einfach keine Beziehung eingehen - nicht andere nach Gründen fragen, um da was für mich herauszufiltern. Wenn ich selber keine solchen Gründe sehe, habe ich eben kein Bedürfnis nach einer Beziehung. "Keine Beziehung" und auch "kein Bedürfnis danach" passt doch wunderbar zusammen.
 
Dabei
4 Jul 2013
Beiträge
731
#27
Ich hab im Moment leider nur sehr wenig Zeit um mich hier aktiv zu beteiligen, aber ich möchte ganz kurz etwas dazu sagen. Den Thread möchte ich nicht zu einem persönlichen Problemthread werden lassen, denn ich habe kein Problem, weiß aber, dass ich dazu neige, mir eines zu basteln, wenn nur lang genug nachgebohrt wird. Darin bin ich wirklich unangefochtene Meisterin und kein bisschen stolz darauf.

Zur Frage ob ich überhaupt schon mal verliebt war und/oder ob es da derzeit überhaupt einen Mann in meinem Leben gibt -> ja!

Ich möchte trotzdem gern herausfinden, was hinter dieser Schmetterlingswelt auf den rosa Wattewölkchen ist und lasse meinen Verstand deshalb zwischendurch tatsächlich mitarbeiten, da ich mich recht gut kenne und in der Vergangenheit häufig ungebremst vor Mauern gerannt bin und mich selbst verletzt habe, weil ich auf Autopilot geschaltet hatte und nur meinen Gefühlen gefolgt bin. Zwar nicht unbedingt immer im Bereich Partnerschaft, Beziehung, aber eben nur dem Bauchgefühl gefolgt und so gut wie immer hart gelandet. Das würde ich zukünftig, so gut es überhaupt möglich ist, gern vermeiden. Darum habe ich hier nach euren Ansichten gefragt und mir schon so einiges davon mitgenommen.


So, ich wünsche euch erstmal was, allem voran ein schönes Wochenende!
 
Dabei
31 Dez 2013
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152
#28
Das würd ich so unterschreiben.

Und als rein rationalen Grund kann ich für mich noch anführen, dass ich Gefühle, die über Verliebtheit hinausgehen, nur dann entwickeln kann, wenn ich mich sicher fühle. Sprich, möchte ich Liebe empfinden, brauche ich eine Beziehung, brauche ich Verbindlichkeit, Sicherheit, Vertrauen. Jemanden zu dem ich "heimkehren" kann, bei dem ich mich darauf verlassen kann, dass er für mich da ist wenn ich ihn brauche, der zu mir steht. Und der eben auch bereit ist, dafür zu arbeiten um das zu erhalten, um mal auf das aktuelle Thema einzugehen.
Und ja, nicht zuletzt ist für mich dann auch Exklusivität ein Thema. Ich will nicht eine von vielen sein, und meinen Partner auch nicht teilen (in seiner Funktion als Partner und Liebhaber, nicht in seiner Funktion als Mensch oder Freund).

Braucht man dafür nun zwingend eine Beziehung? Keine Ahnung, man muss das vielleicht nicht unbedingt so labeln, wenn man sich dem gerne verwehren würde, aber am Ende kommt das gleiche bei raus, egal wie man es nun nennt.
Hi.
Erkläre mal bitte deine ominöse "Sicherheit". Leben wir in einem kriegsgebiet und dein angebeteter ist im besitz einer Hochsicherheits-Burg?
Verbindlichkeit : da mach dich Selbständig -> hast womöglich jeden Tag Verbindlichkeiten, die du eingehst oder einforderst. ODER umgekehrt: wenn ich das bei der arbeit mache(die dann ja bisweilen stressig ist) warum soll ich das in mein Privatleben so weiterführen, dass ich eine "Verbindlichkeit" eingehen muss, weil sie hier gefordert wird?
Du kannst jederzeit dort "Heimkehren" wo du aktuell deine Wohnung oder Haus hast....das nennt sich weitleläufig "Heim" oder "Zuhause"...
Ach ..........ich vergaß : 1.Exklusivität wird einem geschenkt und nicht eingefordert.2.Du kannst deinen Partner nicht "teilen" weil er/sie kein Besitz ist oder ein objekt ist,welches man/frau mit der Säge mal teilen kann um zu behaupten er/sie "gehört" mir.....

gruß
 
Dabei
31 Dez 2013
Beiträge
152
#29
@Basti,

"Ich vermute, dass man irgendwann an einem Punkt ankommt, an dem man sich dann doch nach etwas Festem sehnt und dafür dann auch den Beziehungsstress und die von euch angesprochene Arbeit in Kauf nimmt. Beim einen kommt dieser Punkt früher, beim anderen später."

Musst Du nicht vermuten ist definitv so. Du gewinnst dann anderen Dingen viel mehr ab.
Ich behaupt mal das das gegenteil und sag, dass es definitiv NICHT so ist. Man nimmt die BeziehungsArbeit in kauf weil man denkt, dass es beide nach vorne (sprich in der Entwicklung) bringt.irgendwann mit der Zeit ist es nicht mehr so und irgendwann akzeptierst du aus lauter Bequemlichkeit und Selbstlüge: es ist ja alles OK.....

Die "anderen Dinge" würden mich mal interessieren. Welche sind das? Aber bitte solche die nicht nur persönlich wichtig sind....


Und ja, nicht zuletzt ist für mich dann auch Exklusivität ein Thema. Ich will nicht eine von vielen sein, und meinen Partner auch nicht teilen (in seiner Funktion als Partner und Liebhaber, nicht in seiner Funktion als Mensch oder Freund).

Das finde ich ist individuell sehr verschieden. Wenn man die entsprechende (Beide!!!!!!!) Grundhaltung hat, kann man beides theoretisch verbinden. Ist aber ne gefährliche Situation.
Es is nur dann gefährlich wenn das Thema Eifersucht noch eine große Rolle in der Beziehung spielt. Aber wenn nicht dann steht dem nichts in Wege aus Theorie einfach Praxis werden zu lassen. : "man" ist ja schließlich erwachsen....
 
Dabei
27 Feb 2013
Beiträge
5.263
#30
Zur Frage ob ich überhaupt schon mal verliebt war und/oder ob es da derzeit überhaupt einen Mann in meinem Leben gibt -> ja!
gratuliere yandara! seit wann denn? wie schön!! :)

dem Bauchgefühl gefolgt und so gut wie immer hart gelandet
das wundert mich. das bauchgefühl sagt einem eigentlich immer das richtige.:eusa_think:


also auch wenn du meine derzeitige einstellung betreffend affäre nicht gut findest - schreib ich trotzdem was zu den *gründen für eine beziehung* ;)

*der alte* hat das unglaublich schön beschrieben:

Ich bin in meiner Beziehung weil ich mit der Frau so oft wie möglich zusammen sein will. Weil ich glücklich bin weil sie da ist. Weil ich glücklich bin wenn ich in ihre Augen schaue. Weil ich glücklich bin ihren Duft in der Wohnung zu spüren. Solche Gründe fallen mir hunderte ein.
so solls sein.

und wegen der beziehungsarbeit. arbeit ist so ein negatives wort find ich^^

aber man kann ja auch GERN an einer sache arbeiten und freude daran haben.

eine beziehung zu hegen und zu pflegen kann also durchaus eine schöne aufgabe sein ;)
 
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