Ja, ich glaube an einen Gott, aber nicht an einen "Menschengott".
Ich glaube nicht das der so perfekte Gott merr als 10'000 Menschen im falschen Körper auf die Welt macht. Oder ?
Das ist eine einfach Frage, aber bedarft eine schwere Antwort, wobei es auch verschiedene Antworten dazu gibt.
ich gib dir mal mehrere Antworten, per copy & paste aus Wikipedia (Theodizeefrage):
- Ohne Leid, gibt es keine Freude.
- Nach Gottfried Leibniz gibt es eine unendliche Anzahl möglicher Welten. Von diesen hat Gott nur eine geschaffen, nämlich die vollkommenste, „
die beste aller möglichen Welten“.
- Übel und Leiden kann für ein spirituelles Wachstum notwendig sein.
- Durch die gesamte Bibel findet sich immer wieder der Hinweis, dass Gott durch Leiden Menschen in seine Nähe ziehen möchte: Nachdem Ijob durch das Leid gegangen ist, sagt er am Ende des Buches in Ijob 42,5: „Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen.“
- Es wird gewarnt, dass Menschen, denen es sehr gut geht, dazu neigen, Gott zu vergessen
- Einige Menschen glauben an Reinkarnation und argumentieren: Gottes Güte bestehe darin, den Menschen einen Zeitrahmen von mehreren Leben zu geben, in welchen sie durch das von ihren falschen Entscheidungen verursachte Leid lernen könnten, sich im göttlichen Sinne zu verhalten.
Ich stimme dagegen am meisten Kant zu. Deswegen diskutiere ich nicht gerne über Gott, sondern viel lieber über Religion(-sausführung):
Kant definierte das Problem wie folgt: „Unter einer Theodicee versteht man die Verteidigung der höchsten Weisheit des Welturhebers gegen die Anklage, welche die Vernunft aus dem Zweckwidrigen in der Welt gegen jene erhebt.“ Zugleich schienen für Kant alle philosophischen Versuche in der Theodizee zum Scheitern verurteilt. Wir seien zu begrenzt, um metaphysische Spekulationen anzustellen. Hier stoße unsere Vernunft an ihre Grenzen.