Ich hoffe ich habe jetzt deine volle Aufmerksamkeit, weil ich mir extra Mühe für meine Rechtschreibung gegeben habe, die keinerlei Korrelation zu meinem Intellekt hat!
Hast du durchaus. Aber eine solche Orthographie in Verbindung mit so abgedrehten Thesen, die schon jetzt Alienrassen miteinschließen, machen mich doch stutzig.
1.) Gesetze existieren (jedenfalls in unserem Universum) und sind auch unabhängig von Menschen. Beweis: Könnte man aus dem Jetzt-Zustand weder Aussagen über die Vergangenheit, noch Zukunft machen, so würde man das Zufall nennen. Unser Universum besitzt aber Ordnung, also müssen gewisse Regeln vorhanden sein (wie auch immer diese lauten). Auch sieht das Universum in alle Richtungen homogen aus, die Regeln sind also vermutlich universell (in unserem Universum). Inwiefern die Natur"konstanten" über die 13.7 Milliarden Jahre tatsächlich konstant waren, lässt sich streiten. In der Anfangsphase des Urknalls gab es z.B. eine hyperinflationäre Phase, die mit Überlichtgeschwindigkeit stattfand und in der übrigens die Naturgesetze im gesamten Universum synchronisiert wurden. Ob c hier nun einen anderen Wert hatte oder man es mithilfe eines anderen Konstrukts erklären kann, ist nicht beantwortet.
Alleine deine Anführung des Urknalls in so einer Argumentation ist wirklich Nonsense. Gerade der Urknall kann unmöglich bewiesen werden, zumindest niemals sicher, was ein Beweis ja voraussetzt. Es ist viel zu lange her und nichts und niemand kann mit Sicherheit sagen, wie das alles vonstatten ging.
Okay, es gibt eine Ausnahme: Sollte jemand es schaffen, ein Universum auf diese Art und Weie zu erschaffen, dann schon.
2.) Diese Regeln, wie wir sie formulieren, sind Konstrukte unseres Geistes, allerdings müssen wir diesen schon verdammt verbiegen. Es ist nicht mehr so, dass Physiker ihre Sinne benutzen, um neue Gesetze zu finden. Vielmehr sind die Experimente für sich genommen (siehe CERN und den LHC, dessen Detekoren so groß sind wie ein mehrstöckiges Gebäude) und die daraus resultierenden Theorien derart abstrakt, dass man sie schon als Beispiel nehmen könnte, um Platon und Kant zu widerlegen. Es mag durchaus richtig sein, dass wir nun den Schatten der Wahrheit erkennen. Aber Menschen können es schaffen, aus diesem Schatten die richtige Schlüsse zu ziehen und die Wahrheit zu erkennen (vergleiche unsere Makrowelt vs. Quantenphysik/Festkörperphysik). Es ist durchaus möglich, dass andere intelligente Lebensformen auf eine alternative Beschreibung dieser Gesetze komme (auch in der Physik existieren solche Alternativen z.B. die Pfadintegrale als alternative Beschreibung der Quantenphysik). Dennoch sind die Aussagen identisch/vergleichbar. In der jetzigen Mathematik haben wir z.B. auch einen Satz von Axiomen, den man gegen einen alternativen Satz austauschen kann, dennoch würde die Mathematik und ihre Aussagen die selben bleiben.
Es ist richtig, dass heutzutage sehr viel Aufwand betrieben wird, um an Erkenntnisse zu gelangen. Dennoch sind all diese Dinge nur Simulationen und diese haben keinen Anspruch auf exakte Wiedergabe der Wirklichkeit.
Außerdem kennen wir so viele Vaiablen dieses Universums nicht, weil wir so einen kleinen Teil des Universums kennen, dass eine Entdeckung alle Ansichten der Physiker mit einem Mal umwerfen könnte.
Ich gebe mal ein Beispiel: Angenommen, es ist richtig, dass das Universum sich immer weiter ausdehnt: Wie ist es möglich, sich auszudehnen, wo nichts ist?
3.) Wir haben schon einige Theorien, die absolut exakt sein sollen. Als Juwel ist hier die QED zu nennen (die übrigens die Welttheorie wäre, wenn es nur Elektronen und Photonen gäbe). Es ist die bisher am präzisesten untersuchte Theorie überhaupt und sie hält jedem Experiment statt. Die Konstanten, die in ihr vorkommen, sind mit so vielen Nachkommastellen bestimmt worden, dass einige Physiker sich dazu hinreißen lassen, zu behaupten: das ist keine Nährung mehr der Physik, sondern das Universum funktioniert tatsächlich so, wie von der Theorie vorhergesagt.
Das Wort "Theorie" ist hier etwas sehr Wichtiges. Viel besser wäre "Hypothese". Man geht davon aus, dass es so ist, aber dann kommt doch wieder jemand, der es besser weiß - Mist!
Wieder belehrst du mich, obwohl ich in keinem Satz gesagt habe, dass er Recht hat. Ich sagte nur, dass ist der Stand der Dinge, Heute! Und klar können sich Dinge jederzeit ändern, aber bevor du einfach erst mal das Gegenteil behauptest solltest du das vielleicht auch mal argumentieren warum die Physik nur ein Konstrukt des Menschen ist aber nicht in zwei Sätzen.
Warum führst du es dann an, wenn du ihm gar nicht Recht gibst?
Ehrlichgesagt halte ich es für überflüssig, zu argumentieren, warum die Physik nur ein Konstrukt des Verstandes ist, denn es ist absolut logisch. Denn ALLES ist nur ein Konstrukt des Verstandes, was wir wahrnehmen.
Reize werden von der Umgebung ausgelöst und über die Nervenbahnen in unser Gehirn übertragen, wo sie wiederum umgewandelt werden und Reaktionen in unserem Körper hervorrufen. Alles, was wir warnehmen, wir somit nur in unserem Kopf produziert.
Geisteskranke oder auch einfach nur Tiere nehmen Dinge aufgrund anderer neuronaler Reaktionen auch anders war. Was gibt also "normalen" Menschen das Recht, ihre Wahrnehmung als die Richtige darzustellen?
Ganz davon abgesehen, denk mal nach.
Mathematik funktioniert durch Zahlen. Zahlen sind eine reine Annahme, ein Axiom und unter keinen Umständen beweisbar. Auch Physik funktioniert so, man errechnet also Dinge mit etwas, das gar nicht existiert - mit einem Konstrukt der menschlichen Vorstellung.
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article12725367/Nasa-Forscher-will-Alien-Bakterium-entdeckt-haben.html
Also die Wahrscheinlichkeit dass wir nicht alleine sind ist doch wohl sehr hoch. Ich denke intelligentes außerirdisches Leben wird schwieriger zu finden sein.
Zunächst mal muss ich wirklich sagen, dass mir immer eingetrichtert wird und wurde: Glaub keinen dahergelaufnen Links. Und das tue ich hiermit auch nicht.
Ich bin der Überzeugung, wäre diese Forschung ernstzunehmen, hätte die NASA alles daran gesetzt, das zu verschweigen und ernt näher zu erforschen.
Mag sein dass das Wort "Unseren" etwas falsch gewählt ist, trotzdem sehe ich die Physik als eine Art Buch, dessen Inhalt festgelegt ist auf eine bestimmte Anzahl an Seiten, also alles was man Wissen kann, über das Universum steht in diesem Buch, nur ist der Mensch gerade mal auf Seite 2 gelandet, bzw. wir springen zwischen den Zeilen und komplementieren unser Wissen über dieses Buch immer mehr. Damit will ich nicht sagen dass der Mensch in der Lage ist alles zu verstehen oder zu erfassen.
Kein schlechter Vergleich. Allerdings diese Dinge, die über den menschlichen Verstand hinausgehen und vielleicht erst am Ende des Buches stehen, mögen alle früheren Seiten unlogisch erscheinen lassen, wenn du verstehst, was ich meine.