Klingel hat gesagt.:
Beim beten macht man sich bewusst, dass da jemand anderes ist. Sei es beim christlichen Glauben z.B. Gott.
Richtig Klingel. Mein Post war aber auch nicht im Sinne die negativen Aspekte der Religion aufzuzählen, sondern mehr die Erschaffung von "Gott" zu erklären:
Insomnius hat gesagt.:
Ich glaube, dass der Mensch früher damals unerklärbare Dinge versucht hat mit Gott zu erklären.
Meiner Überzeugung nach hat der Mensch Gott erschaffen und nicht andersrum. Ob Gott nur durch die unerklärbaren Dinge entstand oder man Liebe und positive Handlungen als "Gott im Menschen" beschrieb, finde ich beides interessante Ansichten.
Und letzteres, wenn auch entfernt, basiert auf dem selben Prinziep wie ja auch Wissenmachtah!'s Ansicht: "Gott" im Menschen.
Ich finde Wmas Meinung auch sehr interessant!
Wissenmachtah! hat gesagt.:
Du hast Energien und bist Energie pur. Du hast gewaltige unentwickelten Fähigkeiten und Energien die nur sporadisch bis fast nie zum Zug kommen.
Wenn man Betet, hat man ein Moment der Ruhe, man besinnt sich auf sich, aufs Atmen, der Puls sinkt.
Dadurch sieht man, spürt man die Kraft die in jeder von uns ist.
Das ist was Du spürst, und weil es pure Energie ist, füllt es mit Mut, Kraft, usw....
Schon die chinesische Medizin mit z.B. Akupunktur basiert auf diesem Energiedenken.
Es stimmt. Diese "gewaltige unentwickelten" (ich nenn sie mal) Kräfte hat jeder Mensch inne. Einfacher Beweis: Als Baby laufen zu lernen - man stemmt sich gegen die Gravitation und sucht das Gleichgewicht, macht einen Schritt und fällt um, gibt aber nicht auf, nein man rappelt sich wieder auf und immer so weiter.
Ich pauschalisier mal, dass jeder unter viel Anstrengung und Willenskraft das Laufen gelernt hat. Als so ein kleines Wesen ist das schon eine bemerkenswerte Kraft, die man da aufbringt - und das nicht nur beim Laufen, sondern X anderen Sachen gleichzeitig.
Die Besinnung auf diese Kraft wie Wma sagte, kann man sicherlich durch anständiges Beten erreichen. Ich denke aber nicht, dass es nur dadurch geht. Ich persönlich kann das anders erreichen. Da brauch ich das Beten nicht.. auch wenn ich zugebe, dass man in ernste und hoffnungslosen Situation sich einen nicht vorhandenen "Begleiter" erschafft, zu dem man reden kann. So hatte ich als ich mich gegen den Glauben an Gott entwickelte zu anfangs angefangen zum Leben an sich zu "beten", was natürlich nicht viel anders ist, als wenn ich Gott als Leben betiteln würde.
Klingel hat gesagt.:
Und ich finde es ehrlich gesagt kindisch und unüberlegt, wenn Leute über Gott oder den Glauben herziehen müssen.
Ich weiß, was du damit meinst und ich denke, dass vieles eben durch die Gesellschaft und den Gruppenzwang erzeugt wird.
Aber ich habe mir das schon gut durchdacht und lehne Religion ab. Der Glaube (an Gott) selbst sei jedem natürlich selbst überlassen. Aber Religion erzeugt nicht nur Gewalt wie von mir schon gesagt, es wird bzw wurde in der Vergangenheit sehr oft missbraucht und als Ausrede benutzt um Verschiedenes zu erreichen. Genauso wird von Toleranz, Liebe etc gepredigt, aber die Umsetzung ist miserabel. Es wird immer Fanatisten geben, die andere mitziehen.