- Dabei
- 10 Mrz 2016
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Hallo zusammen,
Ich habe hier schon ganz viel Geschichten gelesen und festgestellt, dass es vielen so geht wie mir....so viele Menschen die leiden, das ist so traurig. Ich hoffe aber , es gibt Leute die Lösungen gefunden haben und diese vielleicht hier teilen können
Zu meiner Geschichte:
Ich (w,21) bin seit einem Jahr mit meinem Freund (m,22, Südamerikaner und daher sehr stur) zusammen. Wir beide haben die selbe schulische Ausbildung gemacht, wobei er mir ein Jahr voraus war. Dort haben wir uns jeden Tag für eine Stunde in der Mittagspause gesehen und manchmal auch abends und am Wochenende natürlich auch. Wir haben im Sommer viel unternommen, haben viele Trips und Urlaube gemacht, hatten eine wunderschöne Zeit. Natürlich gab es ab und zu Diskussionen und Streitereien, aber nichts schlimmes.
Im Oktober ist er dann zum studieren in eine andere Stadt und ich war sehr traurig und es war schwer für mich nach so viel gemeinsamer Zeit. Aber ich dachte man gewöhnt sich dran, hatte aber trotzdem Angst dass ich ihn verliere und habe geklammert und viele Nachrichten geschrieben, was ihn natürlich total genervt hat, weil er sich einleben wollte und viele Sachen organisieren musste. Dann hat er sich getrennt, weil er sich eingeengt gefühlt hat. Völlig verständlich. Ich habe ihn ab da an in Ruhe gelassen und nach ein paar Tagen meldete er sich und schrieb mir wieder ab und zu, bis er nach einer Woche meinte so, wie es ist wäre es okay, also dass wir uns ab und zu schreiben und voneinander hören, er meinte er vermisse mich und komme am nächsten Tag zu mir damit wir uns sehen können.
Wir waren also wieder zusammen und ich ließ ihm seinen Freiraum. Wir sahen uns oft bis Anfang Januar, ich war noch eine Woche bei ihm bevor wir uns ewig nicht gesehen haben, wobei das so nicht geplant war aber es hatte sich eben so ergeben. Es war schön und wir haben ewig nicht mehr gestritten oder diskutiert. Er bat mich sogar darum länger zu bleiben, was aber leider nicht möglich war.
Dann begann seine Prüfungsphase und nach 5 Wochen ohne uns zu sehen meldete sich nicht mehr oft und war schlecht gelaunt und gestresst. Wir haben uns seit Anfang Januar nicht gesehen bis jetzt. Gegen Mitte Februar wurde er eben komisch und zog sich zurück. Er meldete sich nie von alleine und wenn ich ihm schrieb ignorierte er mich einfach oder antwortete nach Tagen erst, aber dann nur kurz und knapp und abweisend. Ich ließ ihn in Ruhe weil ich dachte, dass ich ihn nicht zusätzlich unter Druck setzen will. Irgendwann fragte ich jedoch, ob er mich noch liebe oder einfach nur Zeit für sich brauche. Das war möglicherweise ein Fehler, da ich anfing hysterisch und panisch zu werden. Er antwortete erstmal nicht und ich habe viel geweint und bettelte um eine Antwort und erzählte wie verzweifelt ich mittlerweile sei.
Nach 2 Tagen bekam ich eine Antwort. Er meinte er liebe mich aber das hätte alles nichts damit zu tun. Er sehe keinen gemeinsamen Lichtblick in diesem Tunnel weil er noch solange in der anderen Stadt festgebunden sei (noch 4 1/2 Jahre) und nicht gleichzeitig 2 Leben leben kann. Auf der einen Seite muss er sehr viel tun, da er Pharmazie studiert, auf der anderen Seite bin da ich, die viel liebe und Aufmerksamkeit brauche und das überfordere ihn momentan, dadurch fühle er sich eingeengt. Ich verstehe jedes seiner Worte. Aber er meinte immer ich soll nach der Ausbildung, die diesen Juli zu Ende ist, zu ihm kommen, denn ich möchte auch dort studieren. Ich hatte das alles schon geplant und wollte im August umziehen, damit wir näher zusammen sind und weil mein Wunschstudiengang fast ausschließlich in der selben Stadt (200km entfernt) angeboten wird. Ich habe nach Studienkrediten geschaut, nach Wohnungen und jetzt ist er weg. Das wusste er aber nicht, da wir in letzter Zeit nicht viel geredet haben.
Jedoch meinte er auch, er möchte mich nicht als Menschen verlieren und mir nicht wehtun und dass es für mich nicht gerecht sei, dass er mich so viele Wochen alleine lässt. Für mich war das okay und ich hatte Verständnis, ich habe ihn vermisst (und das tu ich immer noch), aber ich wollte ihn seine Prüfungen in Ruhe machen lassen. Er meinte ihm wachse das alles über den Kopf und er müsse jetzt primär auf sich schauen und das Studium gut hinbekommen. Das ist für mich absolut verständlich, aber diese "schwere Zeit" , wie ich es bezeichne, wäre Anfang April vorbei gewesen. Das nächste Semester fängt dann an, aber keine Prüfungen, sondern alles wie zuvor.
Ich habe auf seine lange Nachricht geantwortet, jedoch nicht bettelnd, sondern sachlich. Dass ich da gewesen wäre und mit ihm zusammen das gemeistert hätte, dass ich ihn aber verstehe und ich nicht wollte, dass er das Gefühl hat eingeengt zu werden. Dass ich bereits alles geplant habe um zu ihm zu kommen im August. Dass ich ihn liebe aber wie er sich das vorstelle mich als Menschen nicht verliere, wenn wir nicht mehr zusammen sind. Es wurde eine sehr lange Nachricht, in der ich alles beschrieb, wie die letzten 2 Monate aus meiner Sicht waren, auf die ich keine Antwort bekam und auch keine erwartete, denn er bat mich vorher darum keine lange Diskussion anzufangen, da das zusätzlicher Stress wäre. Er würde persönlich mit mir reden, aber eben nicht jetzt. Seit meiner Nachricht lasse ich ihn in Ruhe. Das ist nun 4 Tage her. Für mich fühlt sich das nach einer Ewigkeit an. Ich will ihn zurück, mehr als alles andere.
Aber ich weiß nicht weiter. Ich wäre so dankbar, wenn mir hier jemand Tipps geben könnte!
Danke fürs Lesen.
Ich habe hier schon ganz viel Geschichten gelesen und festgestellt, dass es vielen so geht wie mir....so viele Menschen die leiden, das ist so traurig. Ich hoffe aber , es gibt Leute die Lösungen gefunden haben und diese vielleicht hier teilen können
Zu meiner Geschichte:
Ich (w,21) bin seit einem Jahr mit meinem Freund (m,22, Südamerikaner und daher sehr stur) zusammen. Wir beide haben die selbe schulische Ausbildung gemacht, wobei er mir ein Jahr voraus war. Dort haben wir uns jeden Tag für eine Stunde in der Mittagspause gesehen und manchmal auch abends und am Wochenende natürlich auch. Wir haben im Sommer viel unternommen, haben viele Trips und Urlaube gemacht, hatten eine wunderschöne Zeit. Natürlich gab es ab und zu Diskussionen und Streitereien, aber nichts schlimmes.
Im Oktober ist er dann zum studieren in eine andere Stadt und ich war sehr traurig und es war schwer für mich nach so viel gemeinsamer Zeit. Aber ich dachte man gewöhnt sich dran, hatte aber trotzdem Angst dass ich ihn verliere und habe geklammert und viele Nachrichten geschrieben, was ihn natürlich total genervt hat, weil er sich einleben wollte und viele Sachen organisieren musste. Dann hat er sich getrennt, weil er sich eingeengt gefühlt hat. Völlig verständlich. Ich habe ihn ab da an in Ruhe gelassen und nach ein paar Tagen meldete er sich und schrieb mir wieder ab und zu, bis er nach einer Woche meinte so, wie es ist wäre es okay, also dass wir uns ab und zu schreiben und voneinander hören, er meinte er vermisse mich und komme am nächsten Tag zu mir damit wir uns sehen können.
Wir waren also wieder zusammen und ich ließ ihm seinen Freiraum. Wir sahen uns oft bis Anfang Januar, ich war noch eine Woche bei ihm bevor wir uns ewig nicht gesehen haben, wobei das so nicht geplant war aber es hatte sich eben so ergeben. Es war schön und wir haben ewig nicht mehr gestritten oder diskutiert. Er bat mich sogar darum länger zu bleiben, was aber leider nicht möglich war.
Dann begann seine Prüfungsphase und nach 5 Wochen ohne uns zu sehen meldete sich nicht mehr oft und war schlecht gelaunt und gestresst. Wir haben uns seit Anfang Januar nicht gesehen bis jetzt. Gegen Mitte Februar wurde er eben komisch und zog sich zurück. Er meldete sich nie von alleine und wenn ich ihm schrieb ignorierte er mich einfach oder antwortete nach Tagen erst, aber dann nur kurz und knapp und abweisend. Ich ließ ihn in Ruhe weil ich dachte, dass ich ihn nicht zusätzlich unter Druck setzen will. Irgendwann fragte ich jedoch, ob er mich noch liebe oder einfach nur Zeit für sich brauche. Das war möglicherweise ein Fehler, da ich anfing hysterisch und panisch zu werden. Er antwortete erstmal nicht und ich habe viel geweint und bettelte um eine Antwort und erzählte wie verzweifelt ich mittlerweile sei.
Nach 2 Tagen bekam ich eine Antwort. Er meinte er liebe mich aber das hätte alles nichts damit zu tun. Er sehe keinen gemeinsamen Lichtblick in diesem Tunnel weil er noch solange in der anderen Stadt festgebunden sei (noch 4 1/2 Jahre) und nicht gleichzeitig 2 Leben leben kann. Auf der einen Seite muss er sehr viel tun, da er Pharmazie studiert, auf der anderen Seite bin da ich, die viel liebe und Aufmerksamkeit brauche und das überfordere ihn momentan, dadurch fühle er sich eingeengt. Ich verstehe jedes seiner Worte. Aber er meinte immer ich soll nach der Ausbildung, die diesen Juli zu Ende ist, zu ihm kommen, denn ich möchte auch dort studieren. Ich hatte das alles schon geplant und wollte im August umziehen, damit wir näher zusammen sind und weil mein Wunschstudiengang fast ausschließlich in der selben Stadt (200km entfernt) angeboten wird. Ich habe nach Studienkrediten geschaut, nach Wohnungen und jetzt ist er weg. Das wusste er aber nicht, da wir in letzter Zeit nicht viel geredet haben.
Jedoch meinte er auch, er möchte mich nicht als Menschen verlieren und mir nicht wehtun und dass es für mich nicht gerecht sei, dass er mich so viele Wochen alleine lässt. Für mich war das okay und ich hatte Verständnis, ich habe ihn vermisst (und das tu ich immer noch), aber ich wollte ihn seine Prüfungen in Ruhe machen lassen. Er meinte ihm wachse das alles über den Kopf und er müsse jetzt primär auf sich schauen und das Studium gut hinbekommen. Das ist für mich absolut verständlich, aber diese "schwere Zeit" , wie ich es bezeichne, wäre Anfang April vorbei gewesen. Das nächste Semester fängt dann an, aber keine Prüfungen, sondern alles wie zuvor.
Ich habe auf seine lange Nachricht geantwortet, jedoch nicht bettelnd, sondern sachlich. Dass ich da gewesen wäre und mit ihm zusammen das gemeistert hätte, dass ich ihn aber verstehe und ich nicht wollte, dass er das Gefühl hat eingeengt zu werden. Dass ich bereits alles geplant habe um zu ihm zu kommen im August. Dass ich ihn liebe aber wie er sich das vorstelle mich als Menschen nicht verliere, wenn wir nicht mehr zusammen sind. Es wurde eine sehr lange Nachricht, in der ich alles beschrieb, wie die letzten 2 Monate aus meiner Sicht waren, auf die ich keine Antwort bekam und auch keine erwartete, denn er bat mich vorher darum keine lange Diskussion anzufangen, da das zusätzlicher Stress wäre. Er würde persönlich mit mir reden, aber eben nicht jetzt. Seit meiner Nachricht lasse ich ihn in Ruhe. Das ist nun 4 Tage her. Für mich fühlt sich das nach einer Ewigkeit an. Ich will ihn zurück, mehr als alles andere.
Aber ich weiß nicht weiter. Ich wäre so dankbar, wenn mir hier jemand Tipps geben könnte!
Danke fürs Lesen.
