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Im Frühling lernte ich ihn kennen. Damals war für einen Mann kein fester Platz. Ich war zwar nicht frisch getrennt, knabberte aber noch meiner letzten mehrjähigen Beziehung. Während dieser Beziehung hatte ich die Prioritäten ziemlich verschoben, was auch der Trennungsgrung war. Ich versuchte in der neuen Stadt Freunde zu finden, fand ein neues Hobby und erfand mich neu.
Mitten in diesem Prozess steht er da: attraktiv, liebenswert, warmherzig, gebildet und mit großem Interesse an mir. In den ersten Wochen betont er immer wieder, ihm ginge es derzeit ähnlich. Lobt aber auch häufig meine Qualitäten, erzählt ungefragt wie glücklich mann mit mir sein müsste und wie sehr er mich schätzt.
Obwohl ich ihn sehr mochte und das charakterliche Fitting ganz klar spürte, bekam ich Panik. Ich wies ihn quasi vorsorglich in aller Deutlichkeit ab. Er war sauer, suchte nach drei Wochen aber doch wieder Kontakt. E-Mails, sporadisch aber intensiv. Zwei Treffen, angespannt aber schön. Dann überschritt er eine Grenze. Ich weise ihn in die Schranken. Dann war es für mich irgendwie vorbei.
Vor kurzem nahm ich den Kontakt wieder auf. Mein Leben hatte mittlerweile wieder ein gutes Fundament und ich bin glücklich. Ob Platz für einen Mann oder für ihn ist, weiß ich noch immer nicht, aber ich würde es nicht mehr ausschließen. Wir sehen uns. Bei dem Treffen sagte er mir, er hätte eine Freundin. Mehr oder weniger zumindest. Ein paar ihrer Sachen liegen in seiner Wohnung und an der Wand ein Schnappschuss von Ihr. Immer wieder schaut er auf sein Handy und schreibt.
Trotz seinem eindeutigen Verhalten betont er, es sei etwas lockeres gewesen. Er sei in den letzten Wochen irgendwie dort reingerutscht. Allgemein spricht er nüchtern über sie. Am späten Nachmittag drücke ich mein Missfallen aus. Den rest des Abends sah er nicht mehr auf sein Handy, berührte mich freundschaftlich, aber ungewohnt häufig und war wieder sehr aufmerksam. Seither sucht er auch wieder vermehrt den Kontakt (unter Vorwand?) zu mir. Kein Date, kein tiefgehendes Gespräch, aber sporadischer höflicher Smalltalk.
Ich wünschte, wir könnten einfach nochmal so anfangen, wie damals und schauen was passiert. Ich glaube ihm geht es ähnlich. Aber nun ist eine Dritte im Bunde. Normalerweise wüde das reichen um den Cut zu machen. Doch irgendwie wirkt er so gar nicht in sie verliebt und betont, dass sie nett sei, mehr aber auch nicht. Mir kommt es so vor, als wäre sie eben zum richtigen Zeitpunkt dagewesen, hat ihn über das Tief hinweggetröstet und da es sich nicht schlecht anfühlte hat er es sich gefallen lassen.
Mir ist klar, dass ich jetzt an der Reihe bin und mich um ihn bemühen sollte. Allerdings sehe ich da ein paar Probleme:
- Ich habe nicht das Gefühl ihn so gut zu kennen, dass ich sagen kann, ich will ihn. Viel mehr möchte ich nochmal die Zeit ihn kennenzulernen, zu schauen was passiert wenn wir mehr Zeit miteinander verbingen usw. Von Beziehungsgedanken bin ich also weit entfernt. Dennoch fühle ich mich zu ihm hingezogen. Emotional und körperlich.
- Ihn nun dem Mädchen „wegzureißen“ fände ich falsch, da ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den Posten überhaupt möchte. Geschweigedenn, ob er noch wirklich frei ist.
- Ich möchte der anderen auch nicht in die Quere kommen oder ihn in (unberechtigte) Erklärungsnot bringen bzw. Streit heraufbeschwören. Das ist gerade bei der Frage wann und wie ich ihn kontaktiere bzw. ihm antworte ein Problem.
Kennt vielleicht irgendjemand eine vergleichbare Situation und hat einen ratschlag oder eine Idee?
Mitten in diesem Prozess steht er da: attraktiv, liebenswert, warmherzig, gebildet und mit großem Interesse an mir. In den ersten Wochen betont er immer wieder, ihm ginge es derzeit ähnlich. Lobt aber auch häufig meine Qualitäten, erzählt ungefragt wie glücklich mann mit mir sein müsste und wie sehr er mich schätzt.
Obwohl ich ihn sehr mochte und das charakterliche Fitting ganz klar spürte, bekam ich Panik. Ich wies ihn quasi vorsorglich in aller Deutlichkeit ab. Er war sauer, suchte nach drei Wochen aber doch wieder Kontakt. E-Mails, sporadisch aber intensiv. Zwei Treffen, angespannt aber schön. Dann überschritt er eine Grenze. Ich weise ihn in die Schranken. Dann war es für mich irgendwie vorbei.
Vor kurzem nahm ich den Kontakt wieder auf. Mein Leben hatte mittlerweile wieder ein gutes Fundament und ich bin glücklich. Ob Platz für einen Mann oder für ihn ist, weiß ich noch immer nicht, aber ich würde es nicht mehr ausschließen. Wir sehen uns. Bei dem Treffen sagte er mir, er hätte eine Freundin. Mehr oder weniger zumindest. Ein paar ihrer Sachen liegen in seiner Wohnung und an der Wand ein Schnappschuss von Ihr. Immer wieder schaut er auf sein Handy und schreibt.
Trotz seinem eindeutigen Verhalten betont er, es sei etwas lockeres gewesen. Er sei in den letzten Wochen irgendwie dort reingerutscht. Allgemein spricht er nüchtern über sie. Am späten Nachmittag drücke ich mein Missfallen aus. Den rest des Abends sah er nicht mehr auf sein Handy, berührte mich freundschaftlich, aber ungewohnt häufig und war wieder sehr aufmerksam. Seither sucht er auch wieder vermehrt den Kontakt (unter Vorwand?) zu mir. Kein Date, kein tiefgehendes Gespräch, aber sporadischer höflicher Smalltalk.
Ich wünschte, wir könnten einfach nochmal so anfangen, wie damals und schauen was passiert. Ich glaube ihm geht es ähnlich. Aber nun ist eine Dritte im Bunde. Normalerweise wüde das reichen um den Cut zu machen. Doch irgendwie wirkt er so gar nicht in sie verliebt und betont, dass sie nett sei, mehr aber auch nicht. Mir kommt es so vor, als wäre sie eben zum richtigen Zeitpunkt dagewesen, hat ihn über das Tief hinweggetröstet und da es sich nicht schlecht anfühlte hat er es sich gefallen lassen.
Mir ist klar, dass ich jetzt an der Reihe bin und mich um ihn bemühen sollte. Allerdings sehe ich da ein paar Probleme:
- Ich habe nicht das Gefühl ihn so gut zu kennen, dass ich sagen kann, ich will ihn. Viel mehr möchte ich nochmal die Zeit ihn kennenzulernen, zu schauen was passiert wenn wir mehr Zeit miteinander verbingen usw. Von Beziehungsgedanken bin ich also weit entfernt. Dennoch fühle ich mich zu ihm hingezogen. Emotional und körperlich.
- Ihn nun dem Mädchen „wegzureißen“ fände ich falsch, da ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den Posten überhaupt möchte. Geschweigedenn, ob er noch wirklich frei ist.
- Ich möchte der anderen auch nicht in die Quere kommen oder ihn in (unberechtigte) Erklärungsnot bringen bzw. Streit heraufbeschwören. Das ist gerade bei der Frage wann und wie ich ihn kontaktiere bzw. ihm antworte ein Problem.
Kennt vielleicht irgendjemand eine vergleichbare Situation und hat einen ratschlag oder eine Idee?
