Hallo,
mit Interesse habe ich einen anderenThread verfolgt, weil ich ein ähnliches Problem habe und viele der angesprochenen Themen der TE genauso erlebe. Nur mit dem Unterschied, dass ich Mitte 30 bin und meine Partnerin Anfang 40.
Seit Anfang letzten Jahres bin ich getrennt lebend und habe bald meine Scheidung durch nach rund zehn Jahren. Während ich am Anfang meiner Trennungsphase rumgetingelt bin, habe ich nach vier Monaten wieder eine eigene Wohnung gehabt und bin in der gleichen Zeit mit meiner jetzigen Partnerin zusammen gekommen. Sie ist alleinerziehend und wohnt rund 20 km von mir entfernt. Mein Job ist 35 km in die andere Richtung. Ich wohne also quasi in der Mitte, wobei täglich 70 Fahrt schon nicht ohne sind, wenn ich von ihr aus fahre sind es ca. 105 km Wegstrecke pro Tag.
Als ich endlich meine Wohnung hatte, wollte ich mit ihr absprechen, dass wir irgendeine Lösung bzw. Kompromiss finden müssen, wer wann bei wem ist. Das sah dann die ersten vier Monate so aus, dass ich jeden Tag bei ihr war und alle zwei Wochen einmal bei mir nach dem Rechten gesehen habe. So hatte ich mir meine neue Freiheit nach meiner Ehe nicht vorgestellt. Sie hat von Anfang an gesagt, dass sie keine Wochenendbeziehung will und dass sie wegen ihrer Tochter (7. Klasse) und ihren Haustieren zu Hause nicht abkömmlich wäre. Ich habe immer wieder versucht zu erklären, dass ich auch eigene Interessen hätte, auch gerne mal zu Hause in meinen vier Wänden wäre und einfach mal die Wohnung auch bewohnen möchte, für die ich jeden Monat ganz schön viel Geld ausgebe. Darüber hinaus ist mir die Wgstrecke von ihr aus zur Arbeit eigentlich zu viel, mal ganz abgesehen davon, dass ich jeden Tag zwei Stunden nur unterwegs bin, weil man aus ihrer Richtung ständig im Stau steht.
Nach vier Monaten habe ich mich dann durchgesetzt, auch weil von ihr null Ideen kamen, und bin nun die ersten drei Tage der Woche bei mir und von Do abend bis Mo morgen bei ihr. Das wurde dann von ihr mit der Aussage quittiert, dass ich immer die Regeln machen würde und sie zu allem ja nur Amen sagen könnte.
Während dieser drei Abende zu Hause habe ich auch selten Lust, jeden Abend mit ihr zu telefonieren und schon gar nicht eine Stunde oder länger. Fakt ist aber genau das Gegenteil. Wenn wir uns tagsüber ein paar mal Nachrichten getickert haben und/oder mal kurz (das sind dann auch mindestens 15 Minuten) telefoniert haben, genügt mir das, weil wir uns ein paar Tage später ja eh sehen und dann alles genau bequatschen können. Sie fühlt sich dann aber zurück gesetzt.
Sie kann mir auch immer ganz genau sagen, wann ich bei WhatsApp als online gezeigt wurde - und dann muss ich ihrer Meinung nach irgend jemand anderem und wahrscheinlich einer Frau - geschrieben habe, während ich für sie keine Zeit hätte oder sie "immer nur" zweite Wahl wäre, wenn es mir denn gerade mal passt.
Ich muss zugeben, dass sie mitunter auch Grund hat, sich verletzt zu fühlen: Ich bin von Natur aus ein gut gelaunter Mensch und gehe gewöhnlich mit einem Lächeln durch die Welt. Wenn wir dann Hand-in-Hand durch die Stadt gehen und mich jemand anlächelt, lächele ich zurück ohne dabei Flirtabsichten zu hegen. Ich finde mein Verhalten eher natürlich denn befremdlich. Es passiert natürlich äusserst selten, dass ich von einem anderen Mann angelächelt werde. Es ist nicht so, dass das ständig passiert und eigentlich auch nur, wenn wir zusammen unterwegs sind. Sonst ist man wohl zu geschäftig unterwegs. Unterm Strich einmal im Monat... Danach, spätestens abends kann ich mir dann stundenlang diese Verfehlung und die des letzten Jahres anhören. Wir hatten schon mal "Gespräche" von zehn Uhr abends bis morgens um sechs - und das mitten in der Woche. Sie lässt nicht ab, sie lässt nicht locker. Eiinwände meinerseits, das Gespräch zu vertagen, werden ignoriert.
Ich mich alleine mit einem Freund treffen? Warum? Wieso wollen wir uns abends treffen? Wollen wir auf Brautschau gehen? Wir könnten uns ja auch sonntag nachmittags auf einen Kaffee treffen und quatschen. Und da wir uns ja eh nur noch an den WEs sehen würden, würde dieses Treffen dann ja auch noch von ihrer Zeit mit mir abgehen.
Darüber hinaus findet sie genug Gründe, welchen Fehler meine Freundschaften mit weiblichen Personen haben. Ich musste bei jedem Facebook-Kontakt erklären können, woher ich die Dame kenne und wieso ich an dem Kontakt festhalten will. Uralte Schulkontakte mitziehen, vor allem, wenn man kaum echten Kontakt hat? Vielleicht will ich ja noch etwas von ihr...
Wir waren einmal bei meinen Eltern für zwei Tage. Meine Mutter war etwas zwischen neutral und reserviert, nein, sie war natürlich unfreundlich... Mein Bruder war auch da mit seiner Freundin. Wir haben abends alle gequatscht und gespielt. Meine Freundin hatte dann was am Magen und ist schlafen gegangen. Ich komme zwei, drei Stunden später nach: Ich hätte mich nicht um sie gekümmert und am besten ist, ich hätte mit der Freundin meines Bruders geflirtet. Sie hat bis morgens Stress gemacht. Nächste Nacht das Gleiche. Wir saßen mit der Familie alle an einem Tisch. Aber nee, is klar... ich habe mit der Freundin meines Bruders geflirtet. Mein Bruder hätte mich gelyncht - zu Recht.
Wie gesagt in der zweiten Nacht dann wieder stundenlang Theater gehabt, meine Familie ist gegen sie (ok, meine Family war nicht erbaut, dass sie den ganzen Abend lang immer wieder irgendwelche Sprüche gegen mich bringt. Am Ende waren es nur "lustige" Sprüche, aber so verhält man sich nicht, wenn man die Family des Partners zum ersten mal sieht, oder?). An diesem Sonntagmorgen war ich dann das erste mal soweit, die Beziehung zu beenden. Wir waren aber 250 km entfernt von unserem zu Hause, ihre Tochter war mit dabei, der Hund in einer Pension untergebracht. Letztendlich sind wir dann doch zusammen nach Hause gefahren (mein Auto) und mir fiel es sehr schwer, bei meiner morgendlichen Entscheidung im Affekt zu bleiben.
Letztens war mein Kumpel nebst Partnerin zum Grillen da. Stein des Anstoßes: Seine Freundin hat mich umarmt bei der Begrüßung (die beiden sind auch schon seit über zwei Jahren zusammen) als meine Freundin noch drinnen was zu erledigen hatte, während mir bei der Verabschiedung nur die hand gegeben wurde als sie dann dabei war. Komisch mag das sein, aber ich hätte ja beim zusammen sitzen mit der Freundin meines Freundes geflirtet. Abends/nachts wieder stundenlang Theater gehabt deswegen. Es war einfach nicht war!
Vor drei Wochen habe ich dann endgültig meine Sachen gepackt, weil mir diese ständigen Tiraden und diese Eifersucht massiv auf die Nerven gehen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich ständig überwacht und kontrolliert fühle, weil ich ständig berichten muss, was ich mache bzw. gemacht habe. Wenn ich erstmal nichts erzähle, sondern ein paar Tage später, steckt sicher was dahinter. Wenn ich was erzähle, steckt auch immer was dahinter. Ganz sicher eine andere Frau. Mindestens eine. Wahrscheinlich habe ich etwas mit meinen Arbeitskolleginnen, weil ich häufiger erzählt habe, dass ich bestimmte Geschäftsfälle mit A oder B besprechen musste. Wenn ich das abends nicht erzähle und das - sagen wir mal zwei Wochen später - bei einem anderen Gespräch "heraus kommt", habe ich sicher etwas zu verbergen.
Sie meint mittlerweile, dass man letztendlich zusammen ziehen muss, wenn man eine vollkommene Beziehung führen will. Ich fühle mich so schon eigeengt. Dazu kommt, dass sie ja in ihrem Ortsumfeld wohnen bleiben muss wegen ihrer Tochter. Der würde es nicht gut bekommen, wenn sie schon wieder weiter weg ziehen würde und dann wohl ihren Freundeskreis verliert oder wenn man etwas um die Ecke zieht und die Tochter dann zur Schule eine Stunde mit umsteigen bräuchte. Das geht nicht! Von mir wird erwartet, dass ich in ihren Ort ziehe mit den eingangs erklärten längeren Wegstrecken zum Job nebst erhöhtem zeitlichen Aufwand.
Ihrer Meinung nach würde jeder mehr Freiheiten haben, wenn man zusammen wohnt, weil wir uns dann viel öfter sehen und sie dann nicht mehr so ein Problem damit hätte, wenn ich mal einen Abend etwas mit meinem langjährigen Freund mache.
Ich glaube aber, dass viele dieser Dramen in ihrer Vergangenheit begründet liegen und wir das trotz gemeinsamer Wohnung immer wieder haben werden. Daher bezeweifele ich auch, dass diese Beziehung eine echte Zukunft hat, was eine Frage des Zusammenziehens nicht gerade besser macht.
In einem anderen Beitrag von Jesse Blue lese ich, dass er noch Fotos von seiner Ex auf seinem Rechner hat. Ich habe Fotografie als Hobbie und habe etliche Bilder von meiner Ex-Frau auf meinem PC plus Urlaubsbilder etc. Meine Freundin erwartet von mir, dass ich diese Bilder alle lösche, vor allem, wenn wir zusammen ziehen, dass sie dann keine "Dateireste" mehr von meiner alten Familie auf MEINEM PC findet. Ich schwelge nicht in alten Erinnerungen, allerdings bin ich eigentlich auch nicht bereit, mein altes Leben einfach mal so eben zu löschen. Das ist gefühlsmäßig Vergangenheit.
Was meint Ihr?
mit Interesse habe ich einen anderenThread verfolgt, weil ich ein ähnliches Problem habe und viele der angesprochenen Themen der TE genauso erlebe. Nur mit dem Unterschied, dass ich Mitte 30 bin und meine Partnerin Anfang 40.
Seit Anfang letzten Jahres bin ich getrennt lebend und habe bald meine Scheidung durch nach rund zehn Jahren. Während ich am Anfang meiner Trennungsphase rumgetingelt bin, habe ich nach vier Monaten wieder eine eigene Wohnung gehabt und bin in der gleichen Zeit mit meiner jetzigen Partnerin zusammen gekommen. Sie ist alleinerziehend und wohnt rund 20 km von mir entfernt. Mein Job ist 35 km in die andere Richtung. Ich wohne also quasi in der Mitte, wobei täglich 70 Fahrt schon nicht ohne sind, wenn ich von ihr aus fahre sind es ca. 105 km Wegstrecke pro Tag.
Als ich endlich meine Wohnung hatte, wollte ich mit ihr absprechen, dass wir irgendeine Lösung bzw. Kompromiss finden müssen, wer wann bei wem ist. Das sah dann die ersten vier Monate so aus, dass ich jeden Tag bei ihr war und alle zwei Wochen einmal bei mir nach dem Rechten gesehen habe. So hatte ich mir meine neue Freiheit nach meiner Ehe nicht vorgestellt. Sie hat von Anfang an gesagt, dass sie keine Wochenendbeziehung will und dass sie wegen ihrer Tochter (7. Klasse) und ihren Haustieren zu Hause nicht abkömmlich wäre. Ich habe immer wieder versucht zu erklären, dass ich auch eigene Interessen hätte, auch gerne mal zu Hause in meinen vier Wänden wäre und einfach mal die Wohnung auch bewohnen möchte, für die ich jeden Monat ganz schön viel Geld ausgebe. Darüber hinaus ist mir die Wgstrecke von ihr aus zur Arbeit eigentlich zu viel, mal ganz abgesehen davon, dass ich jeden Tag zwei Stunden nur unterwegs bin, weil man aus ihrer Richtung ständig im Stau steht.
Nach vier Monaten habe ich mich dann durchgesetzt, auch weil von ihr null Ideen kamen, und bin nun die ersten drei Tage der Woche bei mir und von Do abend bis Mo morgen bei ihr. Das wurde dann von ihr mit der Aussage quittiert, dass ich immer die Regeln machen würde und sie zu allem ja nur Amen sagen könnte.
Während dieser drei Abende zu Hause habe ich auch selten Lust, jeden Abend mit ihr zu telefonieren und schon gar nicht eine Stunde oder länger. Fakt ist aber genau das Gegenteil. Wenn wir uns tagsüber ein paar mal Nachrichten getickert haben und/oder mal kurz (das sind dann auch mindestens 15 Minuten) telefoniert haben, genügt mir das, weil wir uns ein paar Tage später ja eh sehen und dann alles genau bequatschen können. Sie fühlt sich dann aber zurück gesetzt.
Sie kann mir auch immer ganz genau sagen, wann ich bei WhatsApp als online gezeigt wurde - und dann muss ich ihrer Meinung nach irgend jemand anderem und wahrscheinlich einer Frau - geschrieben habe, während ich für sie keine Zeit hätte oder sie "immer nur" zweite Wahl wäre, wenn es mir denn gerade mal passt.
Ich muss zugeben, dass sie mitunter auch Grund hat, sich verletzt zu fühlen: Ich bin von Natur aus ein gut gelaunter Mensch und gehe gewöhnlich mit einem Lächeln durch die Welt. Wenn wir dann Hand-in-Hand durch die Stadt gehen und mich jemand anlächelt, lächele ich zurück ohne dabei Flirtabsichten zu hegen. Ich finde mein Verhalten eher natürlich denn befremdlich. Es passiert natürlich äusserst selten, dass ich von einem anderen Mann angelächelt werde. Es ist nicht so, dass das ständig passiert und eigentlich auch nur, wenn wir zusammen unterwegs sind. Sonst ist man wohl zu geschäftig unterwegs. Unterm Strich einmal im Monat... Danach, spätestens abends kann ich mir dann stundenlang diese Verfehlung und die des letzten Jahres anhören. Wir hatten schon mal "Gespräche" von zehn Uhr abends bis morgens um sechs - und das mitten in der Woche. Sie lässt nicht ab, sie lässt nicht locker. Eiinwände meinerseits, das Gespräch zu vertagen, werden ignoriert.
Ich mich alleine mit einem Freund treffen? Warum? Wieso wollen wir uns abends treffen? Wollen wir auf Brautschau gehen? Wir könnten uns ja auch sonntag nachmittags auf einen Kaffee treffen und quatschen. Und da wir uns ja eh nur noch an den WEs sehen würden, würde dieses Treffen dann ja auch noch von ihrer Zeit mit mir abgehen.
Darüber hinaus findet sie genug Gründe, welchen Fehler meine Freundschaften mit weiblichen Personen haben. Ich musste bei jedem Facebook-Kontakt erklären können, woher ich die Dame kenne und wieso ich an dem Kontakt festhalten will. Uralte Schulkontakte mitziehen, vor allem, wenn man kaum echten Kontakt hat? Vielleicht will ich ja noch etwas von ihr...
Wir waren einmal bei meinen Eltern für zwei Tage. Meine Mutter war etwas zwischen neutral und reserviert, nein, sie war natürlich unfreundlich... Mein Bruder war auch da mit seiner Freundin. Wir haben abends alle gequatscht und gespielt. Meine Freundin hatte dann was am Magen und ist schlafen gegangen. Ich komme zwei, drei Stunden später nach: Ich hätte mich nicht um sie gekümmert und am besten ist, ich hätte mit der Freundin meines Bruders geflirtet. Sie hat bis morgens Stress gemacht. Nächste Nacht das Gleiche. Wir saßen mit der Familie alle an einem Tisch. Aber nee, is klar... ich habe mit der Freundin meines Bruders geflirtet. Mein Bruder hätte mich gelyncht - zu Recht.
Wie gesagt in der zweiten Nacht dann wieder stundenlang Theater gehabt, meine Familie ist gegen sie (ok, meine Family war nicht erbaut, dass sie den ganzen Abend lang immer wieder irgendwelche Sprüche gegen mich bringt. Am Ende waren es nur "lustige" Sprüche, aber so verhält man sich nicht, wenn man die Family des Partners zum ersten mal sieht, oder?). An diesem Sonntagmorgen war ich dann das erste mal soweit, die Beziehung zu beenden. Wir waren aber 250 km entfernt von unserem zu Hause, ihre Tochter war mit dabei, der Hund in einer Pension untergebracht. Letztendlich sind wir dann doch zusammen nach Hause gefahren (mein Auto) und mir fiel es sehr schwer, bei meiner morgendlichen Entscheidung im Affekt zu bleiben.
Letztens war mein Kumpel nebst Partnerin zum Grillen da. Stein des Anstoßes: Seine Freundin hat mich umarmt bei der Begrüßung (die beiden sind auch schon seit über zwei Jahren zusammen) als meine Freundin noch drinnen was zu erledigen hatte, während mir bei der Verabschiedung nur die hand gegeben wurde als sie dann dabei war. Komisch mag das sein, aber ich hätte ja beim zusammen sitzen mit der Freundin meines Freundes geflirtet. Abends/nachts wieder stundenlang Theater gehabt deswegen. Es war einfach nicht war!
Vor drei Wochen habe ich dann endgültig meine Sachen gepackt, weil mir diese ständigen Tiraden und diese Eifersucht massiv auf die Nerven gehen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich ständig überwacht und kontrolliert fühle, weil ich ständig berichten muss, was ich mache bzw. gemacht habe. Wenn ich erstmal nichts erzähle, sondern ein paar Tage später, steckt sicher was dahinter. Wenn ich was erzähle, steckt auch immer was dahinter. Ganz sicher eine andere Frau. Mindestens eine. Wahrscheinlich habe ich etwas mit meinen Arbeitskolleginnen, weil ich häufiger erzählt habe, dass ich bestimmte Geschäftsfälle mit A oder B besprechen musste. Wenn ich das abends nicht erzähle und das - sagen wir mal zwei Wochen später - bei einem anderen Gespräch "heraus kommt", habe ich sicher etwas zu verbergen.
Sie meint mittlerweile, dass man letztendlich zusammen ziehen muss, wenn man eine vollkommene Beziehung führen will. Ich fühle mich so schon eigeengt. Dazu kommt, dass sie ja in ihrem Ortsumfeld wohnen bleiben muss wegen ihrer Tochter. Der würde es nicht gut bekommen, wenn sie schon wieder weiter weg ziehen würde und dann wohl ihren Freundeskreis verliert oder wenn man etwas um die Ecke zieht und die Tochter dann zur Schule eine Stunde mit umsteigen bräuchte. Das geht nicht! Von mir wird erwartet, dass ich in ihren Ort ziehe mit den eingangs erklärten längeren Wegstrecken zum Job nebst erhöhtem zeitlichen Aufwand.
Ihrer Meinung nach würde jeder mehr Freiheiten haben, wenn man zusammen wohnt, weil wir uns dann viel öfter sehen und sie dann nicht mehr so ein Problem damit hätte, wenn ich mal einen Abend etwas mit meinem langjährigen Freund mache.
Ich glaube aber, dass viele dieser Dramen in ihrer Vergangenheit begründet liegen und wir das trotz gemeinsamer Wohnung immer wieder haben werden. Daher bezeweifele ich auch, dass diese Beziehung eine echte Zukunft hat, was eine Frage des Zusammenziehens nicht gerade besser macht.
In einem anderen Beitrag von Jesse Blue lese ich, dass er noch Fotos von seiner Ex auf seinem Rechner hat. Ich habe Fotografie als Hobbie und habe etliche Bilder von meiner Ex-Frau auf meinem PC plus Urlaubsbilder etc. Meine Freundin erwartet von mir, dass ich diese Bilder alle lösche, vor allem, wenn wir zusammen ziehen, dass sie dann keine "Dateireste" mehr von meiner alten Familie auf MEINEM PC findet. Ich schwelge nicht in alten Erinnerungen, allerdings bin ich eigentlich auch nicht bereit, mein altes Leben einfach mal so eben zu löschen. Das ist gefühlsmäßig Vergangenheit.
Was meint Ihr?