Es hat sich viel getan, unsere Kinder und unser Umfeld weiß mittlerweile Bescheid. Mein Sohn geht nur sehr schwer damit um. Wir haben mittlerweile halbwegs eine Gesprächsbasis gefunden und die Situation und warum es schiefgegangen ist zumindest teilweise analysiert. Ihr hat halt das Gefühl gefehlt, dass ich sie noch liebe, ich hingegen wollte sie nicht noch zusätzlich unter Druck setzen mit unserer Beziehung nachdem sie eh schon am Limit war und sie auch immer gesagt hat, dass sie mit dem ganzen Stress keine Kapazitäten dafür hat. Ich hätte halt andere Wege finden müssen, sie emotional zu unterstützen, aber leider neige ich auch dazu aus Frust vor einer Situation mich zurückzuziehen um mich selber vor Verletzungen/Enttäuschungen zu schützen. Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurückdrehen und vieles anders machen. Wir haben unsere ganze Liebe und Kraft in die Kinder gesteckt und dann war wohl für uns selber nicht mehr genug übrig. Es ist schwer zu verstehen und es tut einfach nur weh, auch in unserem Umfeld waren alle eigentlich ziemlich geschockt.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich die Kinder haben will, weil sie ja auch mit der ganzen Situation nicht klar gekommen ist und sie ja selbst sagt, dass ihr zuhause die Decke auf den Kopf fällt. Sie findet die Idee sogar recht gut, will aber noch überlegen. Finanziell wirds natürlich mal schwierig, weil ich wohl auch reduzieren muss, aber denke das bekommen wir schon irgendwie hin. Wir wollen auch die Kinder halbwegs gleichmäßig betreuen.
Ich liebe meine Frau immer noch, aber wenn es heißt dass ich sie gehen lassen muss, damit sie wieder glücklich wird, dann muss ich das wohl machen. Zumindest für meine Kinder will ich da sein, und ich glaube vor allem für meinen Sohn ist es die beste Lösung...