Deutschland - Angela Merkel Land ?

Gehst Du zur Wahl ?

  • Ja, auf jeden Fall

    Abstimmungen: 11 55,0%
  • Nein, auf keinen Fall

    Abstimmungen: 5 25,0%
  • Ich weiß es noch nicht, entscheide ich spontan

    Abstimmungen: 2 10,0%
  • Ich habe schon per Briefwahl gewählt

    Abstimmungen: 2 10,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .
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21 Okt 2011
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#1
Aus aktuellem Anlasse !

Es sind weniger als 3 Wochen bis zur Bundestagswahl?

Und? Geht ihr zu Wahl? Wenn nein warum nicht ? Habt Ihr schon per Briefwal gewählt?

Wie sieht es bei Euch aus !
 
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21 Okt 2011
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#2
Es muss natürlich AngelA Merkel heißen !:mrgreen:

Ich habe bereits per Briefwahl abgestimmt. Ich bin der Meinung, dass wählen ein Privileg ist, für das viele Menschen schon im Kampf dafür gestorben sind und es immer nich tun.
 
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17 Jul 2013
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#3
Auch wenn ich der Meinung bin, dass wir leider Gottes aktuell keine große Wahlmöglichkeit angeht (da sich die Meinungen der großen Parteien sehr ähneln), werde ich auf jeden Fall zum Wählen gehen...Aber statt Pest oder Cholera wähle ich lieber eine der kleineren Parteien. Welche ist noch offen.

Zu der Frage "Merkel Land?"... Ja, weil es in Deutschland aus diversen Gründen so schnell keine Änderungen geben wird.

1. Uns geht es insgesamt noch zu gut. Der Antrieb für Veränderungen ist in großen Teilen der Bevölkerung nicht gegeben
2. Wir haben keine vernünftige Opposition. Ich hab schon gesagt: Eigentlich haben wir keine echte Wahlmöglichkeit mehr
3. Ich höre von immer mehr Leuten, dass sie dieses MAl nicht zum wählen gehen, weil für sie nichts Wählbares dabei ist. Das ist natürlich ein Fehler, deshalb wähle ich auch eine kleine Partei. Aber diese Einstellung von den Personen führt dazu, dass sich nichts ändern wird, da die Parteien (insbesondere CDU/CSU) weiterhin ihre Stammwähler haben...Somit ändert sich am Endergebnis kaum etwas.
 
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21 Okt 2011
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#4
AUch wenn ich sehr interssiert an Politik bin, auch mal Parteimitglied war empfinde ich es gerade extrem krass was im TV so abgeht. Auf ARD und ZDF ist das mittlerweile der Polit-Talk-Wahlkampf-Overkill!

Aber es dauer ja nicht mehr lange und vorher ist noch Bayern dran und zeitgleich zum Bund Hessen!
 
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17 Jul 2013
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#5
Ich tue mir das ganze Wahlkampf-Zeugs gar nicht mehr an. Entscheidend ist für mich, was eine Partei in den letzten Jahren geleistet hat und nicht, was sie verspricht.
 
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14 Feb 2010
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#6
1. Uns geht es insgesamt noch zu gut. Der Antrieb für Veränderungen ist in großen Teilen der Bevölkerung nicht gegeben
Sollte man nicht überschätzen.
Deutschland hat ein gewaltiges demographisches Problem. Momentan merkt man davon noch nichts, aber in 10-20 Jahren werden wir entweder auf knapp 90% Steuern und Abgaben (vom Brutto) kommen oder die Renten werden unter Hartz4 Niveau liegen, einfach weil das Rentner-Heer nicht finanzierbar ist.
Die Politik hat mit ihrer Familienpolitik (zwar zu spät aber immerhin) versucht dagegen anzukämpfen, aber ist kläglich gescheitert.
Momentan versucht man durch Fachkräfteimport gegenzuwirken. Das Problem dabei ist, dass die Wirtschaft nicht mitspielt und mit haufenweise Zeitarbeitsverträgen auf den noch momentanen Arbeitskräfteüberschuss antwortet. Das widerum verstärkt (meiner Meinung nach) den deutschen Geburtenrückgang nur weiter.

So weit zur Innenpolitik.
Keine Partei spricht das Thema überhaupt an oder bietet Lösungsvorschläge ...

Außenpolitisch sieht es genauso düster aus. Die Finanzberatung Goldman Sax hat uns das gesamte Eurodesaster durch das Reinschmuggeln von Griechenland eingebrockt und stellt ebenfals den Finanzberater von Merkel. Rieche nur ich das Gas?
Wobei selbst Deutschland eigentlich nicht mehr Mitglied im Club sein dürfte. Ergo existiert die EU nur noch weil permanent Verträge gebrochen werden (man siehe nur mal CDU-Plakate von '99). Momentan wird nur gebürgt bis der Arzt kommt, aber daran was passiert wenn wenn ein Gläubiger die Schulden einfordert, will keiner denken.
Unsere Forderungen haben wir aufgegeben und die an Griechenland auf uns übernommn, womit faktisch eigentlich nicht/kaum noch Griechenland sondern Deutschland am Pranger steht (es sei denn, man glaubt Gr. wird die anderen Schulden selbst bezahlen).

Nun stellt sich die Fage was man wählen sollte, ich schwanke zwischen Nüx/NPD (Troll-Wähler) und AFD (beste außenpolitische Lösung).
Wahrscheinlich werde ich 'ne Münze werfen :).
 
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17 Jul 2013
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#7
Bin ich bei dir. Ich könnte deine Liste noch weiter befüllen. Aber meistens ist es so, dass man erst Missstände wahrnimmt, wenn sie einen selbst betreffen. Milliarden für Griechenland schön und gut, aber die betreffen jeden einzelnen von uns aktuell noch kaum bis gar nicht. Dein Beispiel zum demographischen Wandel ist gut. Das sind aber alles Themen, die für den normalen Bürger nichts weiter als Drohungen darstellen. Klimawandel ist auch so ein Beispiel...

Nur sehr wenige von uns sind dazu bereit, ihr derzeitiges Verhalten zu ändern, um etwas, was die MASSE in ZUKUNFT betreffen wird, positiv zu beeinflussen.

Deshalb schimpft man natürlich auf Aktionen der Regierung...Aber was soll's, es geht einem doch insgesamt noch super.

@Desertstrike hat die Wahlen in Bayern angesprochen. Da ich davon direkt betroffen bin, kann ich ein Lied davon singen, dass es hier genauso ist...Wenn nicht sogar noch extremer. Eigentlich gehört eine Partei wie die CSU abgewählt. Was sich die in den vergangenen Jahren erlaubt hat, ist eien Frechheit. Nur werde ich sie auf Landesebene (!) vielleicht (!) dennoch wählen, weil Bayern im deutschlandweiten Vergleich blendend darsteht, v.a. in wirtschaftlicher Hinsicht.
 
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21 Okt 2011
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#8
Momentan versucht man durch Fachkräfteimport gegenzuwirken. Das Problem dabei ist, dass die Wirtschaft nicht mitspielt und mit haufenweise Zeitarbeitsverträgen auf den noch momentanen Arbeitskräfteüberschuss antwortet. Das widerum verstärkt (meiner Meinung nach) den deutschen Geburtenrückgang nur weiter.
Zur Wirtschaft muss man eins sagen. Jahrelang hat sich die Wirtschaft mit der Ausbildung von jungen Leuten zurückgehalten. Damals wollte die SPD eine Ausbildungsplatz Abgabe einführen, als "Strafe" für die Unternehmen die keine Leute ausbilden. Dann kam die Idee einer "BEschäftigungsbrücke", ältere Leute frühverrenten und dafür jungen Nachwuchs einstellen und ausbilden. Kostete uns alle Milliarden. DIe gestrichenen Stelln wurden aber meistens nicht neu besetzt. Als letztes zauberte man dann den Ausbildngspakt aus dem Hut. So lala.....ja jetzt hat die Wirtschaft das Know-How frühverrentet und keinen Nachwauchs ausgebildet....jetzt wird geklagt, dass es einen Fachkräftemangel gibt und dafür wird jetzt die Politik verantwortlich gemacht, die es wieder richten soll.
 
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14 Feb 2010
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#9
2. Wir haben keine vernünftige Opposition. Ich hab schon gesagt: Eigentlich haben wir keine echte Wahlmöglichkeit mehr
Jein.
Das Problem ist nicht die Oposition, wir haben bei jedem Thema (hoffentlich auch blad beim Euro) eine .
Das Problem ist das Kindergartenverhalten der Abgeordneten. Die entscheiden nicht nach Sinnhaftigkeit sondern nach Ideologie:

Antrag von den Linken -> SPD enthält sich
Selber Antrag von den Grünen -> SPD stimmt zu

Hat im Endeffekt nichts gebracht, aber für solchen Kindergartenscheiß werden die von uns bezahlt.

Pro Forma haben wir eine Oposition. Das die bei wichtigen Themen, wie beispielsweise dem ESM nur labert und dann trotzdem absegnet ist ein gewaltiges Problem, dass wir aber genauso bei der Regierung in Form der Energiewende erlebt haben.
Genau genommen darf man Politikern nichts mehr glauben.
 
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21 Okt 2011
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#10
B
Eigentlich gehört eine Partei wie die CSU abgewählt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man momentan und auch nach der Wahl nicht gegen die CSU regiert werden kann. Und den Ude wählt kaum jemand. Der ist ja ein Stadtmensch:mrgreen: Versteh gar nicht warum der sich bei der Landtagswahl verheizen lässt. Letzte Umfrage heute morgen: CSU 48% (absolute mehrheit) SPD 20 %
 
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21 Okt 2011
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#11
Black;345515 Antrag von den [URL="http://www.abgeordnetenwatch.de/privatisierung_der_wasserversorgung_verhindern_linken_antrag-605-507.html" hat gesagt.:
Linken[/URL] -> SPD enthält sich
Selber Antrag von den Grünen -> SPD stimmt zu
Siehe Hamburg. Schwarz Grün funktionierte weil sich der Ole mit der Grünen verstanden hat.
Sie Hessen. 1 Jahr Stillstand weil der Koch nicht mit Ypsilanti konnte und umgekehrt.

Es darf nicht sein, dass ein Land aufgrund parteitaktischer Wahlüberlegungn und persönlicher Ressentiments nicht regiert wird.

Obwohl. Belgien hatte 1 Jahr keine Regierung. Und lief es auch noch !
 
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17 Jul 2013
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#12
Das Problem ist das Kindergartenverhalten der Abgeordneten. Die entscheiden nicht nach Sinnhaftigkeit sondern nach Ideologie:

Antrag von den Linken -> SPD enthält sich
Selber Antrag von den Grünen -> SPD stimmt zu

Hat im Endeffekt nichts gebracht, aber für solchen Kindergartenscheiß werden die von uns bezahlt.

Pro Forma haben wir eine Oposition. Das die bei wichtigen Themen, wie beispielsweise dem ESM nur labert und dann trotzdem absegnet ist ein gewaltiges Problem, dass wir aber genauso bei der Regierung in Form der Energiewende erlebt haben.
Und genau solche Dinge bekommt der Bürger mit. Und das macht dann auch die Opposition für ihn unwählbar! Somit haben wir imho eine Opposition wirklich nur pro forma. Von den inzwischen sehr ähnlichen Inhalten in den Programmen der großen Parteien will ich erst gar nicht reden.

Die Meinung einer Partei muss in den 4 Jahren zwischen den Wahlen deutlich rüberkommen! Da festigt sich doch der Wille der Bevölkerung, Partei A oder Partei B zu wählen. Nur ein Töricht entscheidet sich aufgrund des Wahlkampfes für eine Partei.

Dann lasse ich also vor meinem geistigen Auge die letzten 4 Jahre Revue passieren..."SPD? Fühlt sich scheinbar gern in der Oppositionsrolle und unternimmt keinerlei Anstrengungen, ihr Profil zu schärfen und an die Macht zu kommen. Zudem entfernt sie sich immer weiter vom einfachen Bürger"..."FDP? Haha ja klar, das wären die letzten, die meine Stimme bekommen würden..."..."Gründe? Ja vielleicht...Aber irgendwie stehen auch die für ncihts mehr". "Linke? Tolles Blabla...Aber die meisten Ideen werden sich nicht umsetzen lassen und sind unter der Rubrik Populismus einzuordnen".

Bleibt noch die CDU mit unserer Angie, die es irgendwie seit Jahren schafft, sich um klar Aussagen herumzudrücken und mit Schäuble einen im Kabinett sitzen hat, der es mit Demokratie wohl auch nciht so sehr hat und neidisch auf NSA und deren Überwachungsmethoden blickt.

Fazit: Keine der größeren Parteien bekommt von mir eine Stimme. Und ich bin mir sicher, dass viele so denken. Dann ist halt die Frage, was man daraus macht..Nicht wählen gehen oder eine kleinere Partei unterstützen?

@Desertstrike: Die SPD hat in Bayern das gleiche Problem wie im Bund: Kein Profil. Ich bin davon überzeugt, dass es in Bayern inzwischen möglich wäre, die CSU in Gefahr zu bringen. Zeiten ändern sich...Und je moderner und fortschrittlicher ein LAnd wird, desto weniger spielen alteingesessene Sitten eine Rolle. Warum hat die CSU jahrzehntelang die Alleinherrschaft gehabt? Bayern war ja lange Zeit ein Agraland. Die CSU konnte sich als ländliche Partei verkaufen, die den riesen Vorteil hatte, dass sie nur in Bayern existent ist, sodass sie in den Köpfen der Wähler extrem auf Bayern beschränkt wurde. Inzwischen hat sich Bayern allerdings (auch durch die CSU) zu einem Hightec-Land entwickelt. Und ich merke es an meiner Generation: Gerade die jungen Wähler sind eher dazu bereit, einmal etwas anderes zu wählen. Sie sind einfach nicht so sehr mit der CSU verbunden, wie es frühere Generationen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
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9 Okt 2008
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#15
Mich würde interessieren ob man als Auslandsdeutscher wählen kann ?

Und , nein es geht euch nicht gut, das macht man euch nur vor....es wandern nicht umsonst so viele aus.

In Österreich gehören Deutsche Auswanderer mittlerweile zur stärksten Gruppe.
 
H

Hades85

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#17
@Desertstrike hat die Wahlen in Bayern angesprochen. Da ich davon direkt betroffen bin, kann ich ein Lied davon singen, dass es hier genauso ist...Wenn nicht sogar noch extremer. Eigentlich gehört eine Partei wie die CSU abgewählt. Was sich die in den vergangenen Jahren erlaubt hat, ist eien Frechheit. Nur werde ich sie auf Landesebene (!) vielleicht (!) dennoch wählen, weil Bayern im deutschlandweiten Vergleich blendend darsteht, v.a. in wirtschaftlicher Hinsicht.
LoL, geile Aussage du bist der Meinung CSU abzuwählen aber wählst sie trotzdem weil Bayern im Vergleich zu Deutschland so gut darsteht. Dir ist schon klar dass ihr so gut darsteht wegen der Industrie und der vergleichbar geringen Ausländerquote , das liegt aber weniger an der CSU, da kannst du auch die SPD an die Spitze setzen, siehe München! Es ist scheissegal ob man CDU oder SPD wählen geht, Steinbrück ist finanzpolitisch auf der Wellenlänge mit der CDU. Also selbst wenn der gute Mann, von dem ich persönlich nichts halte aus sozialdemokratischer Sicht, Kanzler werden würde, würde sich so gut wie gar nichts ändern.

Aber was mich am meisten aufregt, dass die CDU schon seit einigen Jahren an der Macht ist mit einer Kanzlerin die wie ein Fänchen im Winde ihre Politik macht! Einen hochkriminellen Rollstuhlfahrer der eigentlich hinter Gitter gehört! Ein Gutenberg, eine Schavan die bitte nie mehr wieder ein Amt bekleiden. Ein Ex-Bundespräsident der meines erachtens zumin. eine Bewährungsstrafe bekommen sollte, stattdessen er pro Jahr 500k Euro bekommt, damit er sich ein zweites Haus kaufen kann , dass er dann wieder mit Sicherheitsaspekten ausschmücken kann um es dann für fast das doppelte zu verkaufen.

Wahrscheinlich habe ich wieder vor lauter aufregung einige Männchen der CDU/CSU vergessen aber diese Partei, einschließlich der FDP, gehört die nächsten 20 Jahren nie mehr gewählt. Diese Partei verstößt, ohne dass es einen stört gegen die Grundgesetze, das lustige ist, dass es eigentlich niemanden interessiert, die NSA-Affäre wäre für jedes andere Volk bzw. in einem anderen Land der Todesstoß vor der Wahl gewesen. Stellt euch diesen Fall kurz vor der Wahl in Frankreich vor, die gehen noch für ihre Grundrechte auf die Straße, wir hingegen sitzen vor dem TV und schauen RTL/RTL2, nach dem Motto, Brot und Wasser zu den Spielen!

Allein schon wie mir das Geschwafel von ALLEN auf den Sack geht, dass wir unbedingt auf den Export achten müssten, ich bin seit ca. 10 Jahren der Meinung die Binnenmarktpolitik ist 100 mal wichtiger als ihr scheiss Export. Der einzige der am Export verdient sind die Unternehmenführungen, der normale Mitarbeiter nicht! Der darf seinen Unterbezahlten Job weiter machen und beten dass er nicht durch einen Zeitarbeiter abgelöst wird. Denn selbst unter den Arbeitern wird jetzt schon unterschieden, siehe Porsche, die für jeden Mitarbeiter 7.000Euro einmalig auszahlten aber die Leiharbeiter nicht mal irgendetwas bekommen habe, obwohl sie genau so lang arbeiten und schon abgestraft werden durch noch kleiners Gehalt/Lohn.

Willkommen in der neuen Dreiklassen Gesellschaft in Deutschland, das Land dessen Kanzlerins Kopf so fett im Arsch der USA hängt dass es kaum noch Luft zum atmen hat!
 
H

Hades85

Gast
#18
Mich würde interessieren ob man als Auslandsdeutscher wählen kann ?

Und , nein es geht euch nicht gut, das macht man euch nur vor....es wandern nicht umsonst so viele aus.

In Österreich gehören Deutsche Auswanderer mittlerweile zur stärksten Gruppe.
Meinst du damit im Ausland lebender Deutsche? Dann ja, wieso solltest du nicht wählen dürfen?
[url]http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_09/auslandsdeutsche/[/url]
 
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9 Okt 2008
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#19
Meinst du damit im Ausland lebender Deutsche?
Jop, ich war mir nicht mal sicher ob ich in Österreich wählen darf,...und wie das mit Deutschland funktioniert....keinen Schimmer.

Ok, hätte bis 6.9. passieren müssen,....na ja wurscht ändert sich eh nix.

Und die Österreicher meinen ich wäre hier sicher vor Mutti Merkel :D
 
Dabei
21 Okt 2011
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#20
Mich würde interessieren ob man als Auslandsdeutscher wählen kann ?

Und , nein es geht euch nicht gut, das macht man euch nur vor....es wandern nicht umsonst so viele aus.
Per Briefwahl kannst Du als Deutscher auch in Öserreich wählen. Musst auf den Briefnur ne Briefmarke draufmachen. In Deutschland nicht.

Und was die Auswanderung angeht. Per Saldo gewinnt Deutschland Einwohner hinzu. Neben Ostereuropäern auch Spanier und Griechen, die in Ihren Ländern keine Perpsketive sehen....da droht jetzt der Brain-drain.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#21
Sollte man nicht überschätzen.
Deutschland hat ein gewaltiges demographisches Problem. Momentan merkt man davon noch nichts, aber in 10-20 Jahren werden wir entweder auf knapp 90% Steuern und Abgaben (vom Brutto) kommen oder die Renten werden unter Hartz4 Niveau liegen, einfach weil das Rentner-Heer nicht finanzierbar ist.
Die Politik hat mit ihrer Familienpolitik (zwar zu spät aber immerhin) versucht dagegen anzukämpfen, aber ist kläglich gescheitert.
Momentan versucht man durch Fachkräfteimport gegenzuwirken. Das Problem dabei ist, dass die Wirtschaft nicht mitspielt und mit haufenweise Zeitarbeitsverträgen auf den noch momentanen Arbeitskräfteüberschuss antwortet. Das widerum verstärkt (meiner Meinung nach) den deutschen Geburtenrückgang nur weiter.
Das Problem mit den Geburten hat so ziemlich jedes Industrie Land.
Das Problem mit den Renten ist ein rein deutsches Problem in so ziemlich jedem anderem Land ist die staatliche Rente um einiges niedriger und dort ist es seit Jahrzehnten gang und gebe auch privat vorzusorgen.


So weit zur Innenpolitik.
Keine Partei spricht das Thema überhaupt an oder bietet Lösungsvorschläge ...
Natürlich nicht weil die einzig realisierbare Lösung das absenken der Staatlichen Renten wäre und bei welcher Bevölkerungsgruppe ist die Wahlbeteiligung noch gleich am höchsten?
 
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3 Feb 2013
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#22
Mich würde interessieren ob man als Auslandsdeutscher wählen kann ?

Und , nein es geht euch nicht gut, das macht man euch nur vor....es wandern nicht umsonst so viele aus.

In Österreich gehören Deutsche Auswanderer mittlerweile zur stärksten Gruppe.
Ich kann mich noch erinnern wie ich damals vor 4 Jahren hier diese Auswanderer Serie auf RTL oder so geguckt habe (ich habe anfangs hier sehr viel Fernsehen geguckt um Deutsch zu lernen)
Und wie sich diese Frau freute nach Spanien auszuwandern...nach 15 Minuten in Spanien rannte sie kreischend durch den Super Markt weil sie dort ihr Müsli nicht hatten. "Warum haben die hier mein Müsli nicht"
"Vielleicht weil du in Spanien bist" habe ich gedacht.
Und hier ist das Problem ja es wandern viele aus weil der 08/15 deutsche Auswanderer dumm verheult und total naiv ist und der Meinung ist er würde in ein besseres Deutschland auswandern.
Das mag bei der Schweiz oder Österreich vielleicht noch teilweise zutreffen.
Aber in Spanien und Italien :D
Bin mir recht sicher viele kehren nach 2-3 Jahren wieder zurück.
Denn verglichen mit wem geht es uns in Deutschland denn nicht gut? Verglichen mit Osteuropa, Südamerika oder Afrika?
 
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19 Mrz 2008
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#23
Deutschland hat ein gewaltiges demographisches Problem.
Nein, die Welt hat ein Problem mit ihrer Wirtschaftsordnung. Ein System, das in sich zusammenfällt, wenn Wachstum ausbleibt, taugt langfristig nichts. Wie wievele Kinder soll man den produzieren, um das Wachstum aufrechtzuerhalten? Und wo sollen die alle hin? Woher kommen Energie, Rohstoffe und Wasser?

Auf dem ersten ausgegebenen Dollar lag bereits eine Schuld, die Zins trägt. Das fatale System zieht sich mittlerweile über den gesamten Globus.

Die Politik hat mit ihrer Familienpolitik (zwar zu spät aber immerhin) versucht dagegen anzukämpfen, aber ist kläglich gescheitert.
Das war nur Futter fürs Wahlvieh. Hätte man diesen Unsinn ernst gemeint, gäb's die Förderung für kinderlose Ehen und durchschnittlich bis überdurchschnittlich begüterte Familien nicht. Diese 'Familienpolitik' zielt auf Wählerstimmen.

Nein, ich kann leider nicht wählen, weil es keine Partei mit einem sinnvollen Programm gibt. Die Grünen sind nicht mehr grün sondern rosa, und ob SPD oder CDU, der besondere Schutz von Spitzeneinkommen (durch einen Quellensteuersatz, der unter der Lohsteuer liegt-Leistung lohnt sich also *nicht*, durch die Herausnahme aus den gesetzlichen Zwangsversicherungen usw.) und der Erhalt des Beamtenstatus bleiben unberührt.

Ich bin der Meinung, dass wählen ein Privileg ist, für das viele Menschen schon im Kampf dafür gestorben sind und es immer nich tun.
Was für ein dummes, Politikern und Medienleuten nachgeplappertes Gerede. Wir wählen uns unsere Diktatoren selber, und diese sind nicht mehr durch eine kleine Privatarmee, sondern ein gewaltiges Beamtenheer, das sich bis in die Medien und die Schulen zieht, vor dem Pöbel geschützt, das die Demokratie preist. Dabei liegt der Unterschied zur Bananenrepublik nur darin, dass *nur* Ottonormalverbraucher keine Chance mehr hat, das System durch Bestechung für sich zu nutzen. Damit obligt der Elite nun die totale Kontrolle.

Und mit diesem Beitrag hab' ich nun auch eine Akte bei der Gest..., ähm ... Stas... oops - den Verfassungsschutz meinte ich :mrgreen:.

Frau Merkel ist wie Herr Schröder oder Herr Kohl ein non-issue. Marionetten, die sich wichtig fühlen, sich bereichern und nichts verändern dürfen, was nicht im Sinne des Kapitals ist.
 
Dabei
9 Okt 2008
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#24
Offtopic:

Ich kann mich noch erinnern wie ich damals vor 4 Jahren hier diese Auswanderer Serie auf RTL oder so geguckt habe
Jo, hab ich auch gesehn....man warn die dämmlich und naiv :D

Bin mir recht sicher viele kehren nach 2-3 Jahren wieder zurück.
Ich bin seit 6 Jahren hier,, es war nicht einfach....besonders die Anfangszeit.....mit Hungern, nicht wissen wovon die Miete bezahlen.

Dazu der Dialekt, und nicht unbedingt akzeptiert werden.

Wir sind "nur" in Österreich, aber zwischen Deutschland und hier liegen Welten.

Und ich lerne im Grunde immer noch, die arbeiten hier anders als wir.

Aber so sehr falsch liegen kann ich nicht, wir sind mit der ganzen Familie ausgewandert (nach und nach) also meine Eltern, Geschwister .....alle hier.

Und wir haben unsere Lebensqualität um 200% gesteigert, was für die hier arm ist ist für uns schon verdammt reich.

Mich kriegen hier keine 10 Pferde mehr weg :D ich arbeite wo jedes Jahr zig 1000 Deutsche auf Urlaub kommen, und verdien ne saugute Kohle.


Und das schöne ist das dir das in Deutschland keiner glaubt,, .....ich hab zig Kumpel in Düsseldorf....die würden hier nur profitieren,....aber sie wollen es nicht wahr haben ....ok.

Damit obligt der Elite nun die totale Kontrolle.
Ab und an gibt es noch helle Köpfe die es kapieren.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#25
Ich bin seit 6 Jahren hier,, es war nicht einfach....besonders die Anfangszeit.....mit Hungern, nicht wissen wovon die Miete bezahlen.

Dazu der Dialekt, und nicht unbedingt akzeptiert werden.

Wir sind "nur" in Österreich, aber zwischen Deutschland und hier liegen Welten.

Und ich lerne im Grunde immer noch, die arbeiten hier anders als wir.

Aber so sehr falsch liegen kann ich nicht, wir sind mit der ganzen Familie ausgewandert (nach und nach) also meine Eltern, Geschwister .....alle hier.

Und wir haben unsere Lebensqualität um 200% gesteigert, was für die hier arm ist ist für uns schon verdammt reich.

Mich kriegen hier keine 10 Pferde mehr weg :D ich arbeite wo jedes Jahr zig 1000 Deutsche auf Urlaub kommen, und verdien ne saugute Kohle.[/OT]

Und das schöne ist das dir das in Deutschland keiner glaubt,, .....ich hab zig Kumpel in Düsseldorf....die würden hier nur profitieren,....aber sie wollen es nicht wahr haben ....ok.
Und du denkst dass man das nicht auch in Deutschland schaffen kann?
Für mich liest sich das eher so dass du jetzt einen guten Job hast und gut verdienst und mit Geld lässt es sich eigentlich überall aushalten.

Ich kann es so für mich nicht beurteilen. Ich hab ja schon Geld gehabt als ich nach Deutschland bin. Ich hab einfach den großen Vorteil dass ich bei meinem Job nur bedingt aufs Geld achten muss. Mein Privatvermögen hab ich während und vor allem nach meiner Studienzeit gemacht hab dann was anderes studiert (was in Deutschland eine Ausbildung ist) und werde hier in Deutschland dafür viel schlechter bezahlt als es in den USA oder auch sonst wo der Fall ist, ist mir aber wie gesagt egal da ich ja so genug Geld zur Verfügung habe das ich nicht unbedingt in Luxus aber doch sehr, sehr gut leben kann.

Und es sagt ja niemand das es Länder gibt denen es besser als Deutschland geht aber wenn man mal das gesamte anschaut dann geht es doch den meisten teilweise deutlich schlechter.

Keine Ahnung wie es in Österreich ist aber in der Schweiz zum Beispiel wo die Lebensqualität oben deutlich höher ist geht es dem unteren Drittel sehr viel schlechter als in Deutschland da wundert es auch nicht das die Schweiz in Europa Spitzenreiter ist wenn es um Straftaten von Personen mit Migrationshintergrund geht.
 
Dabei
9 Okt 2008
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#26
Offtopic:

Und du denkst dass man das nicht auch in Deutschland schaffen kann?
In meiner Branche nicht, ich hab in Deutschland etwas über 6€ die Stunde verdient und bekam weder Spesen, Zulagen, Weihnachtsgeld noch Urlaubsgeld.
Ich hab jeden Tag an die 16 Stunden gearbeitet und auch 7 Tage die Woche (in 2 Firmen) aber am Ende kaum überlebt.

Um überhaupt weiter zu kommen hätte ich nen größeren Führerschein gebraucht, den kann man aber nicht finanzieren wenn am Monatsende nichts überbleibt.
Und wir reden hier nicht von zuviel ausgegeben ich konnte mir für meine Wohnung nicht mal nen Teppich leisten. Kaffeemaschine haben mir Freunde zum Geburtstag geschenkt.

Ich hab in Österreich eine Firma gefunden die mir half den Bus Schein zu machen, hier verdien ich 9,62€ die Stunde bekomme Spesen, Schwerzulage und 14 Jahresgehälter.

Ich arbeite täglich auch bis zu 12-14 Stunden, kann aber auch nein sagen und Aufträge ablehnen oder einfach mal daheim bleiben ohne Angst um den Job zu haben.

Mittlerweile hab ich alle Führerscheine und leb ganz gut,,fahre privat sogar mal keinen Schrotthaufen.

Bei meiner Schwester das Gleiche, die galt in Deutschland als unvermittelbar. Jetzt ist Sie in der Altenpflege und wird von Ihrem Arbeitgeber fleissig zu bezahlten Schulungen geschickt
damit Sie bessere Qualifizierungen vorweisen kann und kommt damit natürlich auch finanziell gut voran. Die hat erst hier wieder ne Perspektive gefunden aus der Armut zu kommen.
Die hat hier auch nen besseren Stundenlohn, bekommt Schmutzzulagen und 14 Gehälter.

Mein Bruder hat Schule und Ausbildung hier gemacht der ist Gas-Wasser-Scheiße/Heizungsbauer/Elektriker (ist hier ein Beruf) der druckt sein Geld quasi selber.

Das einzige Manko in Österreich sind die Preise, hier ist alles um die Hälfte teurer im Einkauf als in Deutschland.
 
Dabei
21 Okt 2011
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#27
Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ ist, gehenimmerhin 66 % zur Wahl....spiegelt das tatsächliche Bild wider...finde ich dennoch bedenklich, dass es nur so wenig. Die frage ob man zur Wahl geht, sollte nicht von der persönlichen Wohlstand oder gar vom Wetter abhängen...in einer Woche ist ja schon mal Probelauf in Bayern und dann am 22. in ganz Deutschland und Hessennn.ich bleibe gespannt!
 
Dabei
5 Nov 2007
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#28
...... sollte nicht von der persönlichen Wohlstand oder gar vom Wetter abhängen......
Es hängt aber vom Wetter ab. Wenn am 22.9. das Wetter kühl und regnerisch ist (was Ende September in Deutschland jederzeit zu erwarten ist), dann gehen alte und gebrechliche weniger zur Wahl. Was zu ungunsten von schwarz/gelb bei zuerwartendem knappen Ausgang den Ausschlag geben könnte.

So gesehen hängt es vom Wetter ab, wie in Deutschland regiert wird und wie gut oder schlecht die Demokratie in diesem Land funktioniert.
 
Dabei
21 Okt 2011
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#29
So gesehen hängt es vom Wetter ab, wie in Deutschland regiert wird und wie gut oder schlecht die Demokratie in diesem Land funktioniert.
Aber ist das nicht bedenklich?

Es ist so, dass die CDU ganz oft so eine Art Fahrservice für alte und gberechliche Leute einrichtet. War in unserer Stadt so und kenne ich von anderen Staädt auch. Und diese Menchen freuen sich immer wenn es dann auch mal Abwechselung gibt und mal zur Wahl gehen kann !
 
Dabei
5 Nov 2007
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#30
....Aber ist das nicht bedenklich?.....
Ja, bedenklich in vielerlei Hinsicht. Und das mit dem Wetter war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Aber es ist auch bezeichnend: Dass es gleichgültig ist, wie die Wahl ausgeht, es wird sich nichts wesentliches ändern. Und das ist schon lange so. Diese Beliebigkeit in der Politik. Dass sich die Parteien kaum noch unterscheiden. Oder dort, wo sie sich unterscheiden, dass sie nicht glaubwürdig sind.

Um auf deine Ausgangsfrage einzugehen. Ja, ich werde zur Wahl gehen. Eingedenk der Erfahrung, dass man in der Politik nie das bekommt, was man sich wünscht. Dass ich in diesem Sinn auch enttäuscht bin. Dass in der Politik an sich richtige Ansätze, zum Beispiel die Einführung des Euro, oder Abitur mit 12 Schuljahren, so falsch ausgeführt werden, dass nur Frust bleibt.

Aber: Ich bin immer noch ein klarer verfechter der Demokratie. Auch, weil ich noch keinen gehört habe, der ein besseres Regierungssystem vorschlagen kann. Und Demokratie lebt davon, dass sich die Menschen beteiligen. Es gilt immer noch der Satz, der Winston Churchill zugeschrieben wird: Die Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen; mit Ausnahme aller anderen, die es sonst noch gibt.

Auch deshalb kann ich mich nicht in die in diesen Tagen so populären Töne (Ich gehe nicht zur Wahl) einordnen. Denn diese Frust-Kritiker bezeugen genau das, was sie den Politikern vorhalten: Dass sie kein politisches Konzept haben.

Für mich ist Nichtwählen eben kein konstuktives politisches Konzept. Aber daran müssen wir und messen lassen, wenn wir als Kritiker ernst genommen werden wollen.
 
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