Der zweitrangige Zweitmann

Dabei
4 Jun 2013
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#1
Habe eine kleine Tochter , die das wichtigste für mich in meinem Leben ist.:oops:
Darf ich daraus entnehmen(mal vorsichtig angefragt)
das du alleinstehend bist,und für den Rest deines Lebens dies auch bleiben möchtest!

Welchen Stellenwert sollte sonst ein möglicher Partner einnehmen,
...so dir doch schon deine Tochter das Wichtigste in deinem Leben ist..:?:
 
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Dabei
22 Aug 2011
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#2
Hi mareen,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Und keine Sorge ... der gute Don ist schon sehr alt. In seiner Generation waren Männer tatsächlich oft noch so unsicher, dass sie sogar glaubten, mit Kindern um die Zuneigung einer Frau wetteifern zu müssen. Heutzutage gibt es zum Glück genug Männer, für die es selbstverständlich ist, dass eine Frau ihren Kindern oberste Priorität gibt - und die dennoch mit ihr und dem, was sie ihm geben kann, glücklich sind. Einerseits weil sie wissen, dass sie der wichtigste Mann in ihrem Leben sind - und andererseits, weil sie recht gut ohne 24h-Dauerbespaßung auskommen können.
 

maelcom

Moderator
Dabei
14 Apr 2015
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#4
Welcome :)

Offtopic:

Auch als "Helikopter-Mütter" bekannt
Was hat denn Überbehütung und Überfürsorglichkeit damit zu tun, dass eine Mutter ihrem Kind die oberste (höchste) Priorität einräumt?

Den "Stellenwert" des Partners bemisst man nicht an die Priorität / Liebe / Zuneigung, die eine Mutter für ihr Kind hat. In meinen Augen ist die Liebe zum Kind und die Liebe zum Partner nicht in Konkurrenz zueinander, denn das sind zwei Paar Schuhe.

Ich selbst kann durchaus mal Eifersüchtig sein, aber doch nicht auf eine Mutter-Kind Beziehung. Die Väter die schmollend in der Kneipe hocken und "die Alte interessiert sich nur noch für das Kind" von sich geben, tun mir fast leid. Im inneren vielleicht Kind geblieben, das im Partner eine Art Mutterersatz gefunden haben. Who knows.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#5
Die Väter die schmollend in der Kneipe hocken und "die Alte interessiert sich nur noch für das Kind"
Und doch sind ~30% der Ehescheidungen darauf zurückzuführen!

Nicht weil die Väter in der Partnerin einen Muttersatz suchen(was für ein heilloser Quatsch),sondern weil sie sich,oftmals bis das Kind,bzw.die Kinder das Elterhaus verlassen, solange zurückversetzt fühlen!
 
Dabei
22 Aug 2011
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#6
In einem der anderen Threads hat sich letztens ein recht interessanter Diskussionsansatz ergeben. Im Wesentlichen geht es um die Fragestellungen

- Hat ein/e Alleinerziehende/r, der/die den Kindern oberste Priorität einräumt, überhaupt Chancen, eine neue Partnerschaft zu finden bzw. erfolgreich zu führen?

und

- Fühlt ein/e (potentielle/r) Partner/in sich davon so zurückgesetzt, dass er/sie lieber die Flucht ergreift?

Ich würde mich echt über ein paar Meinungen und Erfahrungsberichte dazu freuen. nic, vielleicht könntest Du die entsprechenden Beiträge auch hier her kopieren?

Ach ja ... natürlich sind auch Erfahrungen von Menschen, deren bestehende Partnerschaft eines Tages durch ein gemeinsames Kind bereichert bzw. verkompliziert wurde, herzlich willkommen. :)
 

maelcom

Moderator
Dabei
14 Apr 2015
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#7
Ahoi nixe,

nun ich selbst habe eine alleinerziehende Frau von zwei Kindern kennen und lieben gelernt und bin heute mit ihr verheiratet und wir haben mittlerweile auch ein gemeinsames Kind. Von daher kann ich die erste Frage, ob überhaupt Chancen bestehen, natürlich bejahen.

Allerdings bin ich der Meinung, dass es für eine Alleinerziehende Frau (oder Mann) deutlich schwieriger ist, eine Partnerschaft einzugehen und langfristig zu führen. Aus eigener Erfahrung weis ich, dass es im Alltag viele Situationen gibt, die zusätzlich belasten können und so ein "Patchwork" ist nicht immer gut für die Nerven.

Beispiel: Zweimal im Monat gehen die beiden großen Kinder zu ihrem leiblichen Vater. Du planst also mit Frau und dem eigenen Kind das Wochenende, Besuch bei der Familie und Freunden. Dann sagt der Vater kurzfristig ab und du planst wieder um oder ein Kind wird natürlich einen Tag später krank und möchte zur Mutter. Da die Wege nicht ganz so kurz sind, fährt man(n) dann Samstags auch schonmal die eine oder andere Stunde hin und her.

Weiteres Beispiel: In wieweit habe ich Einfluss oder soll ich Einfluss auf die beiden älteren Kinder nehmen? Klar, man bespricht das mit der Frau und findet eine Lösung. Aber Kinder sind nunmal nicht für rationales, logisches Verhalten berühmt, erst recht nicht in der Pubertät. Das ist bisweilen ein Spagatakt zwischen geht mich nichts an und klare Grenzen ziehen.

Ich bin froh das es letztlich recht harmonisch zugeht. Es gibt glücklicherweise keine Eifersuchtsattacken von Seiten der Kinder, gerade weil es ja nun ein gemeinsames Kind gibt.

Daher bin ich auch der Meinung ist es eher von Vorteil, wenn die Mutter den Kindern das Gefühl vermittelt, sie sind das Wichtigste in ihrem Leben. Gleicher Spaß und gleiche Regeln für Alle, keine Extrawürste. Außerdem sind die Kinder ja nicht 24h am Tag ein Betreuungsfall, es gibt immer Freiräume (Abends, Wochenende bei Spielkameraden etc) die man für Zweisamkeit nutzen kann.

Wie ich schon im anderen Thread schrieb: Die Liebe zum Partner und die Liebe zum Kind stehen nicht in Konkurrenz. Durch die Liebe zum Kind fühlen sich diese doch eher geborgen und geliebt und es kommt innerhalb der Familie zu weniger Konflikten.

Aber jeder Mensch tickt anders. Das Menschen sich eifersüchtig fühlen wenn der Partner diese Priorität ansetzt, finde ich schade. Denn daraus entstehen auch die o.g. Vorteile, von denen alle in der Familie profitieren.

Ich kann aber schon verstehen, wenn Männer und Frauen sagen "Näääh, das tue ich mir nicht an. Partner mit Kind kommt nicht in Frage.". Das ist doch legitim und nicht jede Lebensweise taugt für Alle gleichermaßen.
 
Dabei
5 Nov 2007
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82
#8
........nic, vielleicht könntest Du die entsprechenden Beiträge auch hier her kopieren?......

:)
Ich hab die entsprechenden Beiträge hier her verschoben/kopiert.

Zur info: Die TE ist nixe, nicht Don Diro, das System ordnet bei Verschiebungen in zeitlicher Reihenfolge ein. Und ich kann die Überschrift abänden, wenn du es willst.

Wünsche allen eine gute Nacht, ich gehe schlafen.
 
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