Hallo,
den Sinn des Lebens habe ich auch mal verloren.
Ich habe mich sehr in einen depressiben Jungen verliebt der mich tierisch mit runterzog.
Meine ganze Familie und meine Freunde haben mir abgeraten mit dem Jungen Kontakt zu haben,weil er mir schadet.
Ich wollte dass nicht glauben, da er echt ein lieber ist.
Nun ja es kam so weit das er auch mich mit seinen Depris so im Griff hatte das ich selber so wurde.
Ich konnte ohne Schlaftabletten nicht mehr schlafen,hab mit dem Gedanken gespielt mich umzubringen,weil ich alles nicht mehr aushielt.
Dann kam eines Tage der Punkt an dem ich mich ansah und dachte:
Wieso sich fertig machen lassen,wenn man auch anders Spass haben kann und Leute finden kann die einen das Leben lebenswert machen.
Ich zog los,ging viel weg und lernte neue Leute kenne.
Nun habe ich meine geregelte Arbeit,meine Familie wieder ( die sich abgekapselt hatten weil ich wieder mal nicht gehört habe) und vor allem Freunde.Und noch dazu kommt,ich bin gesund...
Das sind die Punkte, die mein Leben lebenswert machen und mir einen Sinn geben.
Vielleicht musste ich nur einmal an einen ,,Arsch" geraten um das Leben so zu sehen.
Lieben Gruss
sad_heart
Das alles sind sehr gute Gründe, die nur leider auf mich nicht mehr zutreffen. Gesund bin ich nicht mehr, was mir meine Zukunft verbaut hat und mir noch immer vielerlei Schwierigkeiten, Konsequenzen usw. bringt. Jeden Tag etwas neues.
Meine Freunde haben sich von mir abgewand, weil es sich
1. schon so lange hinzieht
2. ich ihnen nicht mehr bei dem helfen kann, wo ich sie früher immer unterstützen konnte
3. sie denken, das es mit meinem "Freund" zu tun hat, weil er gegangen ist
4. sie nicht sehen, was die ganze Situation für Ausmaße für mich hat
usw.
Das mit dem nicht schlafen können geht mir genauso und die Gedanken, die sind auch da, allerdings inzwischen in anderer Form, da ich das niemanden antuen möchte. Ich habe gesehen, wie es ihnen gehen würde und das möchte ich ihnen nicht zumuten.
Ich möchte wieder Menschen finden, die mir zeigen, das nicht jeder nur an sich denkt, nicht jeder nur ein rießen Egomane ist, egal mit welchen Konsequenzen für die eigene Umwelt/Mitmenschen.
Mit dem einfach losziehen und Spaß haben, also Parties, Leute kennen lernen... so war ich früher nicht und nun fällt es mir alleine schon schwer auf Menschen zuzugehen, ihnen zu vertrauen, weil ich inzwischen eher Menschenscheu geworden bin. An das Gute im Menschen scheine ich zwar immer noch zu glauben, was bei mir sehr stark ausgeprägt war, doch das Gute bezieht sich auf andere Dinge, warum sollten sie sich mir gegenüber so verhalten? Es gibt genügend Beispiele, wo ich das Gegenteil aufzeigen kann.
Wenn es alleine das wäre mit "Vielleicht musste ich nur einmal an einen "Arsch" geraten um das Leben so zu sehen.", also besser zu sehen, es ist einfach zuviel geschehen, wodurch ich mein Zutrauen verloren habe. Mit Nur einem oder zwei Dingen wäre ich irgendwann fertig geworden, aber jezt
Ich weiß, irgendwann schaffe ich es trotzdem, nur glaube ich, das ich dann total verbittert sein werde
Es sind einfach zuviele Dinge geschehen, denn das ist nur eine kleine "Auswahl" aus meiner Situation gewesen.
PS: Inzwischen weißt du, das er dir schadet, er dir nicht gut tut, aber konntest du inzwischen aufhören ihn zu lieben? Und wie lange hat es gedauert, vom Showdown bis du dein Leben wieder in die Hand genommen, es wieder umgekrämpelt hast?