Hallo liebe Forumfreunde,
das hier dient in erster Linie dazu, meine Gedanken los zu werden und das sind im Moment sehr viele.
Es ist eine Geschichte, die ich jemanden erzählen muss und vielleicht kann auch der ein oder andere mir in bestimmten Bereichen Tipps geben.
Vor knapp 4 Jahren lernte ich mein absoluten Traummann kennen, wir sahen uns und es hat gefunkt. So hatte ich es mir immer vorgestellt nicht suchen sondern ohne ein Zutun finden. Im April 2011 kamen wir zusammen, sahen uns die ersten 4 Monate nur alle 2 bis 3 Wochen am Wochenende. Wir sind dann durch ein Jobwechsel seiner seit´s im August zusammen gezogen.
Wir waren glücklich so wie es war auch seine Familie stand voll hinter uns, sie waren begeistert von mir. Nach etwas über ein Jahr zogen wir in eine Haushälfte ( alles schon für die Zukunft gedacht ) da wir Probleme mit den Nachbarn bekamen und uns dort nicht mehr wohl fühlten. Als nächstes kam ein größeres Auto auch schon für die Zukunft da wir später Kinder wollten. Er hat mit immer gesagt ich sei die Frau, die er sich immer an seiner Seite vorgestellt hat auch weil ich mit sein Beruf und die damit verbundene Arbeitszeiten ( ich habe selber in diesen Beruf gearbeitet ) vertraut war und dem Zufolge auch damit klar kam.
Im September 2013 war es denn soweit plötzlich war ich Schwanger, ich hatte viel Stress auf Arbeit und habe eins zwei mal die Pille vergessen. Wir hatten beide eigentlich gesagt, das wir noch gut 2 Jahre warten wollen auch wenn ich da schon gern ein Kind gehabt hätte, aber ich entschied mich zu der Zeit für eine Weiterbildung und er wollte noch das Leben genießen. Naja dann ist es nun doch passiert aber wir waren glücklich darüber das bald ein kleines „wir“ im Haus ist. Er war so fürsorglich zumal meine Schwangerschaft nicht einfach war. Ich hatte große Probleme mit dem Kreislauf, bekam Schwangerschaftsdiabetes und hatte über Weihnachten 2013 einen entzündeten Nerv im Rücken, der nur mit Creme behandelt werden konnte. Ja es war nicht einfach aber er stand mir bei und litt mit mir. Seine als auch meine Familie standen uns ebenfalls bei und halfen wo es ging.
Wir hatten kurz gesagt eine top Beziehung, ja klar es gab natürlich auch Tiefen aber die gibt es in jeder guten Beziehung. Wir beschlossen dann auch unser Kind soll sein Nachnamen bekommen da wir eh in Zukunft heiraten werden. Alles war schön und der große Tag kam immer näher und er wurde aufgeregter als ich ^^ auf der Arbeit sagte er immer wir sollten gleich das nächste hinter her legen dann dann haben wir das Familienglück komplett. Er machte Pläne was er seiner Prinzessin alles bei bringen möchte und freute sich auf die Zeit zu dritt.
Im Mai war es denn soweit sie kam und er war richtig aufgeregt, fast die ganzen 11 Stunden war er an meiner Seite nur die ersten 2 Stunden nicht da ich schon am Tag zuvor ins Krankenhaus bin wegen der Einleitung. Er wich mir nicht von der Seite half so gut er konnte bis zum Schluss und als sie dann endlich da war sah er so glücklich aus, so voller Glück erfüllt habe ich ihn noch nie gesehen. Stolz rief er Familie und Freunde an, am späten Abend feierte er ausgiebig mit Freunden zu Hause bis tief in die Nacht rein. Am nächsten Morgen hatte er sie zum ersten mal auf den Arm und das daraus entstandene Foto ist das mit Abstand schönste Foto von ihm, dieser Blick ist nicht in Worte zu fassen.
Die ersten 4 Monate waren echt schön und anstrengend zugleich, schnell merkten wir was sich alles ändert in unser Leben nur eins merkte ich nicht, das er angst bekam, Angst vor der Verantwortung, vor Verpflichtung, vor der Freiheit. Er liebte mich immer noch sehr, sprach mit Freunden dass die Liebe bei uns unter geht und ich ihm nicht genug davon gab aber es war halt schwer zu der Zeit er war den ganzen Tag arbeiten und ich mit ihr mein erstes Kind allein zu Hause + Haushalt und Tiere, das zehrte ganz schön an mir.
Es kam wie es kommen musste ende September 2014 wurde es ihm so viel das er von ein Tag auf dem anderen Schluss machte. Alle waren entsetzt da wir für jeden das absolute Traumpaar waren und das Thema Hochzeit bis zum Ende immer präsent war. Für war es so als wenn ich mit 160 km/h gegen eine Wand fahre. Er lebte sein Leben und ich war da raus gestrichen worden.
Seine kleine bekam auch weniger Aufmerksamkeit da er erst spät nach Hause kam. Wir wohnten noch ca. ein Monat zusammen in der Zeit ging es immer wieder hoch und runter, ich machte jeden Fehler den man nur machen konnte. Anfang November zog er dann aus zu der Zeit verstanden wir uns gut und waren soweit das er meinte es könnte wieder was werden nur nicht sofort er brauch erstmal seine Zeit.
Am Tag nach dem Auszug musste er auf die kleine aufpassen da ich arbeiten musste, er wollte sie länger bei sich haben und sie dann auf den späten Nachmittag vorbei bringen ( es war ein Sonntag, das war eigentlich immer unser Familientag ). ich war also nach der Arbeit allein zu Hause das verkraftete ich ca eine Stunde dann schrieb ich ihn er möge sie früher bringen ich brauche sie bei mir. „Nein es geht nicht der Vermieter kommt nachher und mein Kumpel will noch mit uns spazieren gehen“. Ich war total fertig aber habe es so hin genommen. Es dauerte nicht lange dann kam die Nachricht er macht doch schon jetzt auf dem Weg die kleine vermisst mich aber er war es der mich vermisste und das zeigte er sofort als er da war mit Berührungen, Kuscheleinheiten und und und. Am Abend besprachen wir wie weiter gehen soll und ob wir es noch mal probieren möchten und ja wir wollten es versuchen. Wir waren beide glücklich aber das hielt 5 Tage. In dieser Zeit bat er mich um Verzeihung und sagte mir das es wirklich die Angst sein, die ihm dazu brachte. Er verschwand wieder und dieses mal konsequent, wieder für mich ein richtig tiefer Schlag.
Sein Weg dann: nach 2 Wochen eine neue Freundin, ein Monat später der Zusammenzug, de volle Ignoranz mir gegenüber und auch unser Kind war für ihn fast kein Thema mehr. Er zog die neue vor. Mein Weg: Ich brach zusammen, war nervlich komplett am Boden, konnte nicht mehr arbeiten gehen, verschloss mich und war nur noch soweit fähig für die kleine da u sein damit sie nicht leiden muss. Ich beschloss Ende Dezember zu meiner Familie zu ziehen, 120 Kilometer weit weg von ihm. Ich fing an mich wohler zu fühlen wenn auch nur etwas, den Kontakt zu ihm brach ich ab nur wenn er etwas wollte antwortete ich aber gab nichts aus mein Privatleben preis da er wollte das jeder sein eigenes Leben leben solle.
Seine Familie brach auch den absoluten Kontakt zu mir ab, das schlimme daran seine Eltern sind die einzigen Großeltern und grade seine Mutter freute sich das sie eine Enkeltochter nun hat und dann sowas. Anfang Dezember war ich noch bei ihnen mit der kleinen und sie wollte ihr noch unbedingt was für Weihnachten besorgen was zum anziehen und zum spielen aber Weihnachten kam nicht mal ein kleiner Weihnachtsgruß, von ihm nur ein Standardgruß, den er allen schickte. Mit mein schnellen Wegzug hatte ich nun auch keine Arbeit mehr was mir den nächsten Stress bereitete.
Heute habe keine Arbeit, kein Geld, keine Nerven mehr und bin mehr als nur am Ende. Ich schreibe wie blöde Bewerbungen aber keiner gibt eine junge alleinerziehende Mutter eine Chance, leider ist es auch sehr schwer in meinem Berufsbereich mit den Arbeitszeiten die Kindererziehung zu vereinbaren. Ich muss wegen der Helmtherapie mit ihr regelmäßig nach Berlin zum Spezialisten und gerade da überkommt es mir immer, alle kommen da immer als Paar hin und meistern es als Familie und ich muss das alles allein mit ihr durchstehen.
Seitdem ich hier wohne kam er einmal vorbei und fragte zwei mal nach der kleinen. Der Kontakt ist wenig aber neutral was ich leider auch gern anders hätte.
Ich muss sagen ich hab in der Zeit der wir nun getrennt sind viel überlegt, viel im Internet zu dem und anderen Themen nachgeforscht und und weitere Gedanken die mich zum überlegen brachten bekommen. Zum einen fand ich heraus das die neue eher eine Übergangsbeziehung ist auch grade weil sie selber aus einer 13 jährigen Beziehung kam also gestern Schluss gemacht und heute mit ihm zusammen. Das Alter und der Charakter der beiden sind sehr unterschieden, wo ich herausfand das dies auch nicht auf Dauer funktioniert auch Freunde und Familie sagen das es alles zu schnell mit den beiden ging und sobald die Verliebtheit nachlässt kommt der Knall.
Kurz nach der Trennung erzählte seine Mutter mir noch das sein Vater damals als das erste Kind kam auch so reagierte und vor allem flüchtete und sich mit einer anderen amüsierte, er kam aber nach ca. 6 Monaten wieder und blieb bis heute. Ich suchte im Internet ob es irgendwie erklärbar ist das Menschen die Fehler ihrer Eltern unbewusst auch machen und ja es ist in ihnen veranlagt das sie auf bestimmte Ereignisse gleich reagieren. Da er sein Vater so sehr gleicht als wenn es er nochmal ist habe ich natürlich die kleine Hoffnung das er zurück kommt aber im Moment sieht es nicht danach aus. Ein weiterer Gedanke, den ich einfach nicht los werde ist das sie ihm weh tun wird eventuell ihm fremd geht oder auf ganz miese Art und Weise abserviert. Es sollte mir ja egal sein und eigentlich sogar freuen wenn er auf die Nase fällt aber wenn es ihm schlecht geht, geht es auch mir schlecht, das ist wohl wahre Liebe.
In einem schwachen Moment stieß ich auf eine Internetseiten übers Wahrsagen und Karten legen. Ich meldete mich dort an und bekam ein Gratisgespräch, was ich auch nutzte. An sich ein gutes Gespräch, er wird zurück kommen und das von allein, bis im Frühjahr rein wird er auf mich deswegen zu kommen. In den nächsten 3 bis 4 Wochen suchte ich weitere dieser Portale auf und nutzte die Gratisgespräche, ca. 90% sagten das gleiche mit kleinen Abweichungen bezüglich der Zeit und der momentanen Situation bei ihm. Alles in allem aber bestätigten viele mein Gefühl das sie ihm weh tun würde und auch einige meinten ich solle auf mein Bauchgefühl hören, ich sei selber sehr spirituell. Ich muss auch sagen einiges was für die nahe Zukunft also in den nächsten paar Wochen geschehen solle auch so kam.
Nachrichten kamen mit denen ich nicht rechnete und was ich von freunden hörte klang für mich auch so als wenn ihre Beziehung wirklich nur oberflächlich ist und er das große Glück sich und anderen vor spielte. Ein Beispiel wo ich weiß das er es bei mir nie getan hätte: seine neue arbeitete auch auf diesen Betrieb nur halt im Büro. Sie lästerte über ihren Bereichschef was natürlich nicht geheim blieb und jeder auf der Firma weiß das gerade der Chef knall hart und sehr konsequent ist. Er bekam es zu hören und kündigte sofort, sie bekam zwar die Kündigungsfrist sollte diese aber zu Hause verbringen man will sie da nicht mehr sehen.
Mein Ex und die Jungs der Firma haben eine Gruppe gegründet über Whatsapp wo er es sofort allen berichtete also sie total vor führte. Seiner Familie aber erzählte er nur das sie selber so wie er grade etwas neues sucht weil sie da nicht mehr bleiben will, von dem Rausschmiss keine rede dabei erzählt sich die Familie alles und ich meine wirklich alles. Für mich unbegreiflich wenn er sie doch so lieben soll. Aber naja jeder so wie er es brauch, mich wundert´s etwas.
Ich las im Internet dass man Wahrsagen und Karten legen schon glauben schenken kann wenn man an die richtigen gerät was mir wieder etwas Hoffnung gab.
Eine ganz andere Sache, die mich seit nun eine Woche belastet ist die das sich nach über 2 Monaten seine Mutter über SMS meldete: „Ich muss oft an dich und Sophie denken, ich hoffe es geht euch gut... ich möchte dich nicht belästigen... ich würde mich freuen wenn wir in Kontakt bleiben können.“ ich habe sie Abends gelesen und die Nacht sehr schlecht geschlafen.
Was soll ich antworten? Wenn sie doch so oft an uns denkt warum meldet sie sich denn erst jetzt? Warum meldet sie sich auf diesen Weg und nicht anders ( Anruf )? Früher war es so auch noch nach der Trennung das sie immer anrief wenn ich mit der kleinen beim Arzt war, dann musste ich jedes Wort wiederholen was er sagte und auch wie es mir geht und wie die Entwicklung der kleinen verläuft wollte sie immer genau wissen. Regelmäßige Anrufe waren an der Tagesordnung. Dass der Kontakt dann auf einmal weg war, war auch für mich sehr schwer. Die kleine soll ja ihre Oma kennen nur habe ich angst das mein Ex das alles falsch auffassen würde. Am nächsten Morgen antwortete ich nur: „Hallo Sophie geht es bestens“.
Ich selber finde diese Antwort schei.... aber ich weiß auch wie seine Schwestern reagieren wenn ich „ein auf liebe Ex-schwiegertochter“ mache, dann kommen Sätze wie: das sind doch wieder nur Psychospiele, sie will doch nur Streit bei uns verursachen und so ähnliches. All das musste ich ertragen als ich um unsere Liebe damals kämpfte, alles wurde von ihnen falsch aufgefasst und ich sei das schlimmste gewesen was ihm passiert ist.
Ich habe mir auch schon eine neue Antwort überlegt und aufgeschrieben in der steht wie sich die kleine so entwickelt und besondere Eckdaten, das erste krabbeln, sitzen und der erste Friseurtermin und auch das ich ihr öfter Bilder zeige von ihrem Vater und ihrer Oma und auch wie die Helmtherapie so verläuft. Sie als ihre Oma hat schon solch eine Antwort verdient und sie soll auch diese bekommen finde ich aber ich habe halt vor den Reaktionen Angst.
Ich wollte meiner Tochter eine glückliche Familie bieten ohne diesen Patchworkfamiliending.
Alte Liebe rostet nicht sagt man doch immer. Warum wird heute nicht an den Beziehungen gearbeitet sondern gleich ausgetauscht :``( ????
Was soll ich nur tun in all dieser Situation? Wie den Kontakt halten zu seinen Eltern? Was kann ich tun um nervlich nicht noch weiter kaputt zu gehen? Ist das echt nur eine
Übergangsbeziehung? Fragen über Fragen und mein Kopf raucht.
Vllt kennt jemand ja eine von den Situationen und/oder kann mir ein Rat geben.
Danke für´s Lesen und schon mal danke für die Antworten
das hier dient in erster Linie dazu, meine Gedanken los zu werden und das sind im Moment sehr viele.
Es ist eine Geschichte, die ich jemanden erzählen muss und vielleicht kann auch der ein oder andere mir in bestimmten Bereichen Tipps geben.
Vor knapp 4 Jahren lernte ich mein absoluten Traummann kennen, wir sahen uns und es hat gefunkt. So hatte ich es mir immer vorgestellt nicht suchen sondern ohne ein Zutun finden. Im April 2011 kamen wir zusammen, sahen uns die ersten 4 Monate nur alle 2 bis 3 Wochen am Wochenende. Wir sind dann durch ein Jobwechsel seiner seit´s im August zusammen gezogen.
Wir waren glücklich so wie es war auch seine Familie stand voll hinter uns, sie waren begeistert von mir. Nach etwas über ein Jahr zogen wir in eine Haushälfte ( alles schon für die Zukunft gedacht ) da wir Probleme mit den Nachbarn bekamen und uns dort nicht mehr wohl fühlten. Als nächstes kam ein größeres Auto auch schon für die Zukunft da wir später Kinder wollten. Er hat mit immer gesagt ich sei die Frau, die er sich immer an seiner Seite vorgestellt hat auch weil ich mit sein Beruf und die damit verbundene Arbeitszeiten ( ich habe selber in diesen Beruf gearbeitet ) vertraut war und dem Zufolge auch damit klar kam.
Im September 2013 war es denn soweit plötzlich war ich Schwanger, ich hatte viel Stress auf Arbeit und habe eins zwei mal die Pille vergessen. Wir hatten beide eigentlich gesagt, das wir noch gut 2 Jahre warten wollen auch wenn ich da schon gern ein Kind gehabt hätte, aber ich entschied mich zu der Zeit für eine Weiterbildung und er wollte noch das Leben genießen. Naja dann ist es nun doch passiert aber wir waren glücklich darüber das bald ein kleines „wir“ im Haus ist. Er war so fürsorglich zumal meine Schwangerschaft nicht einfach war. Ich hatte große Probleme mit dem Kreislauf, bekam Schwangerschaftsdiabetes und hatte über Weihnachten 2013 einen entzündeten Nerv im Rücken, der nur mit Creme behandelt werden konnte. Ja es war nicht einfach aber er stand mir bei und litt mit mir. Seine als auch meine Familie standen uns ebenfalls bei und halfen wo es ging.
Wir hatten kurz gesagt eine top Beziehung, ja klar es gab natürlich auch Tiefen aber die gibt es in jeder guten Beziehung. Wir beschlossen dann auch unser Kind soll sein Nachnamen bekommen da wir eh in Zukunft heiraten werden. Alles war schön und der große Tag kam immer näher und er wurde aufgeregter als ich ^^ auf der Arbeit sagte er immer wir sollten gleich das nächste hinter her legen dann dann haben wir das Familienglück komplett. Er machte Pläne was er seiner Prinzessin alles bei bringen möchte und freute sich auf die Zeit zu dritt.
Im Mai war es denn soweit sie kam und er war richtig aufgeregt, fast die ganzen 11 Stunden war er an meiner Seite nur die ersten 2 Stunden nicht da ich schon am Tag zuvor ins Krankenhaus bin wegen der Einleitung. Er wich mir nicht von der Seite half so gut er konnte bis zum Schluss und als sie dann endlich da war sah er so glücklich aus, so voller Glück erfüllt habe ich ihn noch nie gesehen. Stolz rief er Familie und Freunde an, am späten Abend feierte er ausgiebig mit Freunden zu Hause bis tief in die Nacht rein. Am nächsten Morgen hatte er sie zum ersten mal auf den Arm und das daraus entstandene Foto ist das mit Abstand schönste Foto von ihm, dieser Blick ist nicht in Worte zu fassen.
Die ersten 4 Monate waren echt schön und anstrengend zugleich, schnell merkten wir was sich alles ändert in unser Leben nur eins merkte ich nicht, das er angst bekam, Angst vor der Verantwortung, vor Verpflichtung, vor der Freiheit. Er liebte mich immer noch sehr, sprach mit Freunden dass die Liebe bei uns unter geht und ich ihm nicht genug davon gab aber es war halt schwer zu der Zeit er war den ganzen Tag arbeiten und ich mit ihr mein erstes Kind allein zu Hause + Haushalt und Tiere, das zehrte ganz schön an mir.
Es kam wie es kommen musste ende September 2014 wurde es ihm so viel das er von ein Tag auf dem anderen Schluss machte. Alle waren entsetzt da wir für jeden das absolute Traumpaar waren und das Thema Hochzeit bis zum Ende immer präsent war. Für war es so als wenn ich mit 160 km/h gegen eine Wand fahre. Er lebte sein Leben und ich war da raus gestrichen worden.
Seine kleine bekam auch weniger Aufmerksamkeit da er erst spät nach Hause kam. Wir wohnten noch ca. ein Monat zusammen in der Zeit ging es immer wieder hoch und runter, ich machte jeden Fehler den man nur machen konnte. Anfang November zog er dann aus zu der Zeit verstanden wir uns gut und waren soweit das er meinte es könnte wieder was werden nur nicht sofort er brauch erstmal seine Zeit.
Am Tag nach dem Auszug musste er auf die kleine aufpassen da ich arbeiten musste, er wollte sie länger bei sich haben und sie dann auf den späten Nachmittag vorbei bringen ( es war ein Sonntag, das war eigentlich immer unser Familientag ). ich war also nach der Arbeit allein zu Hause das verkraftete ich ca eine Stunde dann schrieb ich ihn er möge sie früher bringen ich brauche sie bei mir. „Nein es geht nicht der Vermieter kommt nachher und mein Kumpel will noch mit uns spazieren gehen“. Ich war total fertig aber habe es so hin genommen. Es dauerte nicht lange dann kam die Nachricht er macht doch schon jetzt auf dem Weg die kleine vermisst mich aber er war es der mich vermisste und das zeigte er sofort als er da war mit Berührungen, Kuscheleinheiten und und und. Am Abend besprachen wir wie weiter gehen soll und ob wir es noch mal probieren möchten und ja wir wollten es versuchen. Wir waren beide glücklich aber das hielt 5 Tage. In dieser Zeit bat er mich um Verzeihung und sagte mir das es wirklich die Angst sein, die ihm dazu brachte. Er verschwand wieder und dieses mal konsequent, wieder für mich ein richtig tiefer Schlag.
Sein Weg dann: nach 2 Wochen eine neue Freundin, ein Monat später der Zusammenzug, de volle Ignoranz mir gegenüber und auch unser Kind war für ihn fast kein Thema mehr. Er zog die neue vor. Mein Weg: Ich brach zusammen, war nervlich komplett am Boden, konnte nicht mehr arbeiten gehen, verschloss mich und war nur noch soweit fähig für die kleine da u sein damit sie nicht leiden muss. Ich beschloss Ende Dezember zu meiner Familie zu ziehen, 120 Kilometer weit weg von ihm. Ich fing an mich wohler zu fühlen wenn auch nur etwas, den Kontakt zu ihm brach ich ab nur wenn er etwas wollte antwortete ich aber gab nichts aus mein Privatleben preis da er wollte das jeder sein eigenes Leben leben solle.
Seine Familie brach auch den absoluten Kontakt zu mir ab, das schlimme daran seine Eltern sind die einzigen Großeltern und grade seine Mutter freute sich das sie eine Enkeltochter nun hat und dann sowas. Anfang Dezember war ich noch bei ihnen mit der kleinen und sie wollte ihr noch unbedingt was für Weihnachten besorgen was zum anziehen und zum spielen aber Weihnachten kam nicht mal ein kleiner Weihnachtsgruß, von ihm nur ein Standardgruß, den er allen schickte. Mit mein schnellen Wegzug hatte ich nun auch keine Arbeit mehr was mir den nächsten Stress bereitete.
Heute habe keine Arbeit, kein Geld, keine Nerven mehr und bin mehr als nur am Ende. Ich schreibe wie blöde Bewerbungen aber keiner gibt eine junge alleinerziehende Mutter eine Chance, leider ist es auch sehr schwer in meinem Berufsbereich mit den Arbeitszeiten die Kindererziehung zu vereinbaren. Ich muss wegen der Helmtherapie mit ihr regelmäßig nach Berlin zum Spezialisten und gerade da überkommt es mir immer, alle kommen da immer als Paar hin und meistern es als Familie und ich muss das alles allein mit ihr durchstehen.
Seitdem ich hier wohne kam er einmal vorbei und fragte zwei mal nach der kleinen. Der Kontakt ist wenig aber neutral was ich leider auch gern anders hätte.
Ich muss sagen ich hab in der Zeit der wir nun getrennt sind viel überlegt, viel im Internet zu dem und anderen Themen nachgeforscht und und weitere Gedanken die mich zum überlegen brachten bekommen. Zum einen fand ich heraus das die neue eher eine Übergangsbeziehung ist auch grade weil sie selber aus einer 13 jährigen Beziehung kam also gestern Schluss gemacht und heute mit ihm zusammen. Das Alter und der Charakter der beiden sind sehr unterschieden, wo ich herausfand das dies auch nicht auf Dauer funktioniert auch Freunde und Familie sagen das es alles zu schnell mit den beiden ging und sobald die Verliebtheit nachlässt kommt der Knall.
Kurz nach der Trennung erzählte seine Mutter mir noch das sein Vater damals als das erste Kind kam auch so reagierte und vor allem flüchtete und sich mit einer anderen amüsierte, er kam aber nach ca. 6 Monaten wieder und blieb bis heute. Ich suchte im Internet ob es irgendwie erklärbar ist das Menschen die Fehler ihrer Eltern unbewusst auch machen und ja es ist in ihnen veranlagt das sie auf bestimmte Ereignisse gleich reagieren. Da er sein Vater so sehr gleicht als wenn es er nochmal ist habe ich natürlich die kleine Hoffnung das er zurück kommt aber im Moment sieht es nicht danach aus. Ein weiterer Gedanke, den ich einfach nicht los werde ist das sie ihm weh tun wird eventuell ihm fremd geht oder auf ganz miese Art und Weise abserviert. Es sollte mir ja egal sein und eigentlich sogar freuen wenn er auf die Nase fällt aber wenn es ihm schlecht geht, geht es auch mir schlecht, das ist wohl wahre Liebe.
In einem schwachen Moment stieß ich auf eine Internetseiten übers Wahrsagen und Karten legen. Ich meldete mich dort an und bekam ein Gratisgespräch, was ich auch nutzte. An sich ein gutes Gespräch, er wird zurück kommen und das von allein, bis im Frühjahr rein wird er auf mich deswegen zu kommen. In den nächsten 3 bis 4 Wochen suchte ich weitere dieser Portale auf und nutzte die Gratisgespräche, ca. 90% sagten das gleiche mit kleinen Abweichungen bezüglich der Zeit und der momentanen Situation bei ihm. Alles in allem aber bestätigten viele mein Gefühl das sie ihm weh tun würde und auch einige meinten ich solle auf mein Bauchgefühl hören, ich sei selber sehr spirituell. Ich muss auch sagen einiges was für die nahe Zukunft also in den nächsten paar Wochen geschehen solle auch so kam.
Nachrichten kamen mit denen ich nicht rechnete und was ich von freunden hörte klang für mich auch so als wenn ihre Beziehung wirklich nur oberflächlich ist und er das große Glück sich und anderen vor spielte. Ein Beispiel wo ich weiß das er es bei mir nie getan hätte: seine neue arbeitete auch auf diesen Betrieb nur halt im Büro. Sie lästerte über ihren Bereichschef was natürlich nicht geheim blieb und jeder auf der Firma weiß das gerade der Chef knall hart und sehr konsequent ist. Er bekam es zu hören und kündigte sofort, sie bekam zwar die Kündigungsfrist sollte diese aber zu Hause verbringen man will sie da nicht mehr sehen.
Mein Ex und die Jungs der Firma haben eine Gruppe gegründet über Whatsapp wo er es sofort allen berichtete also sie total vor führte. Seiner Familie aber erzählte er nur das sie selber so wie er grade etwas neues sucht weil sie da nicht mehr bleiben will, von dem Rausschmiss keine rede dabei erzählt sich die Familie alles und ich meine wirklich alles. Für mich unbegreiflich wenn er sie doch so lieben soll. Aber naja jeder so wie er es brauch, mich wundert´s etwas.
Ich las im Internet dass man Wahrsagen und Karten legen schon glauben schenken kann wenn man an die richtigen gerät was mir wieder etwas Hoffnung gab.
Eine ganz andere Sache, die mich seit nun eine Woche belastet ist die das sich nach über 2 Monaten seine Mutter über SMS meldete: „Ich muss oft an dich und Sophie denken, ich hoffe es geht euch gut... ich möchte dich nicht belästigen... ich würde mich freuen wenn wir in Kontakt bleiben können.“ ich habe sie Abends gelesen und die Nacht sehr schlecht geschlafen.
Was soll ich antworten? Wenn sie doch so oft an uns denkt warum meldet sie sich denn erst jetzt? Warum meldet sie sich auf diesen Weg und nicht anders ( Anruf )? Früher war es so auch noch nach der Trennung das sie immer anrief wenn ich mit der kleinen beim Arzt war, dann musste ich jedes Wort wiederholen was er sagte und auch wie es mir geht und wie die Entwicklung der kleinen verläuft wollte sie immer genau wissen. Regelmäßige Anrufe waren an der Tagesordnung. Dass der Kontakt dann auf einmal weg war, war auch für mich sehr schwer. Die kleine soll ja ihre Oma kennen nur habe ich angst das mein Ex das alles falsch auffassen würde. Am nächsten Morgen antwortete ich nur: „Hallo Sophie geht es bestens“.
Ich selber finde diese Antwort schei.... aber ich weiß auch wie seine Schwestern reagieren wenn ich „ein auf liebe Ex-schwiegertochter“ mache, dann kommen Sätze wie: das sind doch wieder nur Psychospiele, sie will doch nur Streit bei uns verursachen und so ähnliches. All das musste ich ertragen als ich um unsere Liebe damals kämpfte, alles wurde von ihnen falsch aufgefasst und ich sei das schlimmste gewesen was ihm passiert ist.
Ich habe mir auch schon eine neue Antwort überlegt und aufgeschrieben in der steht wie sich die kleine so entwickelt und besondere Eckdaten, das erste krabbeln, sitzen und der erste Friseurtermin und auch das ich ihr öfter Bilder zeige von ihrem Vater und ihrer Oma und auch wie die Helmtherapie so verläuft. Sie als ihre Oma hat schon solch eine Antwort verdient und sie soll auch diese bekommen finde ich aber ich habe halt vor den Reaktionen Angst.
Ich wollte meiner Tochter eine glückliche Familie bieten ohne diesen Patchworkfamiliending.
Alte Liebe rostet nicht sagt man doch immer. Warum wird heute nicht an den Beziehungen gearbeitet sondern gleich ausgetauscht :``( ????
Was soll ich nur tun in all dieser Situation? Wie den Kontakt halten zu seinen Eltern? Was kann ich tun um nervlich nicht noch weiter kaputt zu gehen? Ist das echt nur eine
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