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- 21 Jan 2013
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Hallo liebe Community,
ich bin mir im Moment echt unsicher, wei es weitergehen soll und möchte mir gerne ein Feedback holen bezüglich meines Verhaltens/ seinem Verhaltens und der derzeitigen Situation..
Vor 5 Monaten habe ich die besagte Person beim Online-Dating kennengelernt.
Wir sind beide Mitte 20.
Unsere Ausgangssituation war eigentlich, dass wir beide keine feste Beziehung wollten.
Ich steckte gerade mitten in einer Liebeskummer-Phase, aus der ich auch erst seit Kurzem komplett raus bin.
Er hatte zwar seit längerem keine Beziehung oder ähnliches mehr, aber noch einen Haufen Altlasten und massive Bindungsängste, die bis heute nicht abgebaut sind.
Als wir uns kennengelernt haben, sind wir also mit recht niedrigen Erwartungen an die Sache herangegangen.
Das erste Treffen verlief gut, dann stocke es erstmal, als er mir schrieb, dass er vor mir noch eine andere getroffen hatte und sich da vermutlich etwas entwickeln könnte.
Ich habe die Sache dann abgehakt und inenrlich quasi schon distanziert betrachtet, was nach einem Date ja nicht so schwierig ist.
Überraschenderweise hat er sich nach einigen Wochen wieder gemeldet, bat mich um weitere Treffen und meinte, es hat mit der Person nicht geklappt, da sie ihn verarscht hätte und er es bereut, sich quasi "falsch" entschieden zu haben. Ich habe zumindest seine Ehrlichkeit bewundert und beschlossen, ihm noch eine Chance für ein unverbindliches Treffen gegeben.
Seitdem haben wir uns regelmäßig getroffen und hatten dann irgendwann auch eine Beziehung, allerdings hat er das nie so recht kommuniziert.
Ich war damsls noch voller Selbstzweifel und Kummer und konnte ihm deshalb nicht annähernd das geben, was er mir geboten hat.
Meistens hat er sich gemeldet (jedoch nicht ausschließlich), mich in der Öffentlichkeit geküsst, Händchen gehalten etc. und das nach 3 Wochen.
Mir ging das einfach alles zu schnell, ich war überfordert damit und hatte ihm gesagt, dass wir es lieber erst einmal langsam angehen lassen sollten.
Er hat dafür prinzipiell Verständnis gezeigt, aber so weitergemacht wie bisher, was zur Folge hatte, dass ich öffentlich Probleme hatte, zu ihm zu stehen, einmal wegen dem Liebeskummer, andererseits auch deshalb, weil ich das Gefühl hatte, nicht so verliebt zu sein wie er. Bei mir entwickelt sich das meistens eher nach und nach..
Jedenfalls kam irgendwann ein ziemlicher Cut, als er mir eines abends schrieb, dass er eigentlich zu mir kommen wollte ( bisher war ich nur bei ihm zuhause), aber sich nicht sicher sei, ob das richtig wäre.
Ich habe ein Gespräch zunächst abgeblockt, da er sich sehr ungünstig ausgedrückt hat und es so klang, als wolle er per whatsapp (!) mit mir Schluss machen.
Ich schrieb ihm dann, dass wir in einigen Tagen reden, wenn ich emotional ein wenig distanzierter herangehen kann.
Wir haben uns dann zusammengesetzt und er meinte, er wolle mir nur sagen, dass er nicht weiß, ob das ganze mit uns langfristig gesehen eine Perspektive hat,
da er die Sache zu schnell angegangen ist und massive Bindungsprobleme hat, aufgrund seiner früheren Erfahrungen.
Er von Frauen nur verarscht wurde und so weiter.
Er meinte weiter, dass er es aber so nicht ausdrücken und mir die Entscheidung überlassen wollte, ob wir es nochmal miteinander versuchen. (Dies war dann auch das erste Mal, dass er mich als seine Freundin bezeichnet hat.)
Für mich war dieses Gespräch kein Grund, die Sache zwischen uns zu beenden, da er sich ja ansonsten um mich bemüht hat, einige seiner gewohnheiten sogar abgestellt hat (z.B. seine Trinkgewohnheit etc) und auch die Kommunikation soweit in Ordnung war.
Ich habe quasi ab diesem 2. Anlauf erst so richtig angefangen, mehr Gefühle zu entwickeln und mich wirklich fest darauf einzulassen.
Und ab da an begannen die Probleme..
Seit einer Woche ist er distanziert.
Es sind einfach kleinere Dinge, die mir aufgefallen sind.
Wir wollten z.b. ins Kino gehen, ich schrieb ihm dann eine genaue Uhrzeit und er fragte nach, in welchen Film wir eigentlich gehen - obwohl wir einen Tag zuvor darüber geredet haben.
Da ich arbeiten musste, war ich sehr spät dran. Als ich beim Kino ankam, hat er mich nicht geküsst, wie er es sonst getan hat, und sagte stattdessen, ich hätte ja auch absagen können, anstatt mich zu beeilen?? Das fand ch etwas merkwürdig, da ich mich ja sehr gefreut habe, ihn zu sehen..
Während der Vorstellung und danach war er sehr distanziert und kühl, wenn auch nicht unfreundlich.
Nach dem Kino hat er mich nicht gefragt, ob wir noch zusammen nachhause gehen, sondern hat nur gemeint, ihm ist es eigentlich egal, ob ich noch mitkomme oder nicht.
Ich habe die Situation dann genutzt, um ihn zu fragen, warum er so distanziert ist.
Er meinte, dass ich das ja ursprünglich nicht wollte und er mich dann in der Öffentlichkeit nicht so "bedrängen" mag.
Das Thema habe ich dann vorerst auf sich beruhen lassen, da ich ja ursprünglich wirklich mal ein Problem damit hatte, als ich mir unserer Beziehung noch nicht so sicher war.
Leider hat sich das ganze in den darauffolgenden Tagen nicht gebessert.
An dem Kinotag hatte ich bereits eine leichte Mandelentzündung und Halsschmerzen, weshalb ich nicht so viel machen konnte.
Als wir bei ihm waren, hat er kaum mit mir gekuschelt, sondern saß die meiste Zeit nur vom PC und hat irgendwas gezockt. Meinte zu mir, ich solle mich ausruhen.
Wir haben dann später noch einen Film angesehen und sind zusammen eingeschlafen, sodass ich eigentlich wieder gehofft hatte, dass er einfach nur einen schlechten Tag hat..
Im Laufe der Woche ging es mir dann schlechter und ich war krank, sodass wir uns nicht gesehen haben.
Er hat sich in der Zeit zwar gemeldet, jedoch nur auf Nachfrage und kurz angebunden.
Vor einiger Zeit hat er mir dies zwar mal erklärt und meinte, er sei einfach nicht der Typ für schrifliche Kommunikation, bei ihm würde nichts passieren bis auf die Arbeit.. aber dennoch habe ich mehrfach geäußert, dass ich es schade finde, so selten etwas von ihm zu hören.
In der Woche hat er dann nur sporadisch mit mir kommuniziert und auch NICHT gefragt, wie es mir geht.
Gestern hatte ich einen großen Spieleabend - bei mir- mit einigen Freunden angesetzt, zudem er auch eingeladen war.
Für mich ist das quasi das erste Mal gewesen, ihn mit zu meinen Freunden zu nehmen.
Seinen besten Freund sowie seine arbeitskollegen hatte ich ja schon eher kennengelernt und fand es daher natürlich schön, ihn quasi dann auch mal mit meinen engsten Freunden bekanntzumachen.
Einen Tag vorher hat er abgesagt, ohne entschuldigung, lediglich kurz und knapp, dass er zu seinen Großeltern eingeladen sei und da nicht absagen kann.
Diese wohnen jedoch in derselben Stadt und nicht weit weg, sodass ich es eher fraglich fand, weshalb er von vornherein jede Möglichkeit ausschloss.
Wir hatten dann Samstag, bevor der Spieleabend losging, ein sehr hitziges Telefonat.
Ich habe ihm nicht direkt Vorwürfe gemacht, ihn aber wissen lassen, dass er in letzter Zeit keinen guten Eindruck hinterlassen hat und für mich dieser abend sehr wichtig gewesen wäre, als symbolische Bedeutung sozusagen.
Er hat in keinster Weise meine Gedanken verstanden, meinte nur, ich hääte ja auch schon mal abgesagt, er würde die Leute ja sowieso nicht kennen und seine Großeltern wären eben auch wichtig.
Er verstünde nicht, weshalb wir dieses Telefonat überhaupt führen, da er meine Argumente nicht ernst nehmen kann, da ich ja auch schon mal ein Treffen abgesagt hatte.
Durch meine Erkrankung ging er davon aus, dass ich in Ruhe gelassen werden wollte und hat deshalb gedacht, wir sehen uns sowieso nicht in der laufenden woche und dass ich mich dann schon melden würde, wenn ich Zeit hätte.
Ich habe diesen Gedanken aufgegriffen und ihn auf die nicht existente Kommunikation seinerseits angesprochen.
Er sagte dazu, er habe "sich eben dran gewöhnt, dass ich mich melden würde" (.. nach 5 Monaten???) und hätte ja sowieso fast jeden abend nach dem Feierabend Zeit und bla.
Mich hat dieses Gespräch sehr mitgenommen und verletzt, da ich eigentlich nur reines Desinteresse daraus geschlossen habe.
Nachdem ich das noch einen Tag überdacht habe, habe ich ihm geschrieben, dass ich so nicht mehr weitermachen kann für den Moment, dass mich seine "egal"-Haltung nervt und dass es wohl besser ist, dass wir uns nicht mehr sehen, da das Reden ja offensichtlich zu nichts führt.
Er schrieb mir lediglich, dass es ihm leid täte und er mich nicht verletzen wollte.
Ich weiß nun absolut nicht mit der situation umzugehen.
Hab ich womöglich einfach übertrieben und das Telefonat bzw die 1-2 Wochen überbewertet?
Oder sind nicht doch gewisse Erwartungen, wie z.B. regelmäßige Kommunikation, Aufmerksamkeit in einer Beziehung selbstverständlich?
Am schlimmsten war für mich ja nicht die Absage, sondern dass er mir sagte, dass er sich einfach daran gewöhnt hat, dass ich mich melde..
Soll ich das ganze nun einfach abhaken und mich gar nicht mehr melden oder sollte man sich vielleicht doch nochmal aussprechen?
Beim letzten Mal war es ja auch so, dass er nach 2 Wochen wieder ankam und fragte, ob man reden kann..
auf so einen On/off-Mist habe ich aber einfach keinen Bock.
Im Moment tut es einfach nur weh und ich kann seine Veränderung nicht nachvollziehen.
Als ich ihn kennenlernte, hat er kommuniziert, war aufmerksam, immer für mich da, man hat sich hingsetzt und über Probleme gesprochen..
Jetzt läuft es ja so auf Sparflamme und das ist vermutlich noch übertrieben, da er ja überhaupt nichts mehr investiert.
Danke fürs Lesen und eure Aufmerksamkeit.
LG
ich bin mir im Moment echt unsicher, wei es weitergehen soll und möchte mir gerne ein Feedback holen bezüglich meines Verhaltens/ seinem Verhaltens und der derzeitigen Situation..
Vor 5 Monaten habe ich die besagte Person beim Online-Dating kennengelernt.
Wir sind beide Mitte 20.
Unsere Ausgangssituation war eigentlich, dass wir beide keine feste Beziehung wollten.
Ich steckte gerade mitten in einer Liebeskummer-Phase, aus der ich auch erst seit Kurzem komplett raus bin.
Er hatte zwar seit längerem keine Beziehung oder ähnliches mehr, aber noch einen Haufen Altlasten und massive Bindungsängste, die bis heute nicht abgebaut sind.
Als wir uns kennengelernt haben, sind wir also mit recht niedrigen Erwartungen an die Sache herangegangen.
Das erste Treffen verlief gut, dann stocke es erstmal, als er mir schrieb, dass er vor mir noch eine andere getroffen hatte und sich da vermutlich etwas entwickeln könnte.
Ich habe die Sache dann abgehakt und inenrlich quasi schon distanziert betrachtet, was nach einem Date ja nicht so schwierig ist.
Überraschenderweise hat er sich nach einigen Wochen wieder gemeldet, bat mich um weitere Treffen und meinte, es hat mit der Person nicht geklappt, da sie ihn verarscht hätte und er es bereut, sich quasi "falsch" entschieden zu haben. Ich habe zumindest seine Ehrlichkeit bewundert und beschlossen, ihm noch eine Chance für ein unverbindliches Treffen gegeben.
Seitdem haben wir uns regelmäßig getroffen und hatten dann irgendwann auch eine Beziehung, allerdings hat er das nie so recht kommuniziert.
Ich war damsls noch voller Selbstzweifel und Kummer und konnte ihm deshalb nicht annähernd das geben, was er mir geboten hat.
Meistens hat er sich gemeldet (jedoch nicht ausschließlich), mich in der Öffentlichkeit geküsst, Händchen gehalten etc. und das nach 3 Wochen.
Mir ging das einfach alles zu schnell, ich war überfordert damit und hatte ihm gesagt, dass wir es lieber erst einmal langsam angehen lassen sollten.
Er hat dafür prinzipiell Verständnis gezeigt, aber so weitergemacht wie bisher, was zur Folge hatte, dass ich öffentlich Probleme hatte, zu ihm zu stehen, einmal wegen dem Liebeskummer, andererseits auch deshalb, weil ich das Gefühl hatte, nicht so verliebt zu sein wie er. Bei mir entwickelt sich das meistens eher nach und nach..
Jedenfalls kam irgendwann ein ziemlicher Cut, als er mir eines abends schrieb, dass er eigentlich zu mir kommen wollte ( bisher war ich nur bei ihm zuhause), aber sich nicht sicher sei, ob das richtig wäre.
Ich habe ein Gespräch zunächst abgeblockt, da er sich sehr ungünstig ausgedrückt hat und es so klang, als wolle er per whatsapp (!) mit mir Schluss machen.
Ich schrieb ihm dann, dass wir in einigen Tagen reden, wenn ich emotional ein wenig distanzierter herangehen kann.
Wir haben uns dann zusammengesetzt und er meinte, er wolle mir nur sagen, dass er nicht weiß, ob das ganze mit uns langfristig gesehen eine Perspektive hat,
da er die Sache zu schnell angegangen ist und massive Bindungsprobleme hat, aufgrund seiner früheren Erfahrungen.
Er von Frauen nur verarscht wurde und so weiter.
Er meinte weiter, dass er es aber so nicht ausdrücken und mir die Entscheidung überlassen wollte, ob wir es nochmal miteinander versuchen. (Dies war dann auch das erste Mal, dass er mich als seine Freundin bezeichnet hat.)
Für mich war dieses Gespräch kein Grund, die Sache zwischen uns zu beenden, da er sich ja ansonsten um mich bemüht hat, einige seiner gewohnheiten sogar abgestellt hat (z.B. seine Trinkgewohnheit etc) und auch die Kommunikation soweit in Ordnung war.
Ich habe quasi ab diesem 2. Anlauf erst so richtig angefangen, mehr Gefühle zu entwickeln und mich wirklich fest darauf einzulassen.
Und ab da an begannen die Probleme..
Seit einer Woche ist er distanziert.
Es sind einfach kleinere Dinge, die mir aufgefallen sind.
Wir wollten z.b. ins Kino gehen, ich schrieb ihm dann eine genaue Uhrzeit und er fragte nach, in welchen Film wir eigentlich gehen - obwohl wir einen Tag zuvor darüber geredet haben.
Da ich arbeiten musste, war ich sehr spät dran. Als ich beim Kino ankam, hat er mich nicht geküsst, wie er es sonst getan hat, und sagte stattdessen, ich hätte ja auch absagen können, anstatt mich zu beeilen?? Das fand ch etwas merkwürdig, da ich mich ja sehr gefreut habe, ihn zu sehen..
Während der Vorstellung und danach war er sehr distanziert und kühl, wenn auch nicht unfreundlich.
Nach dem Kino hat er mich nicht gefragt, ob wir noch zusammen nachhause gehen, sondern hat nur gemeint, ihm ist es eigentlich egal, ob ich noch mitkomme oder nicht.
Ich habe die Situation dann genutzt, um ihn zu fragen, warum er so distanziert ist.
Er meinte, dass ich das ja ursprünglich nicht wollte und er mich dann in der Öffentlichkeit nicht so "bedrängen" mag.
Das Thema habe ich dann vorerst auf sich beruhen lassen, da ich ja ursprünglich wirklich mal ein Problem damit hatte, als ich mir unserer Beziehung noch nicht so sicher war.
Leider hat sich das ganze in den darauffolgenden Tagen nicht gebessert.
An dem Kinotag hatte ich bereits eine leichte Mandelentzündung und Halsschmerzen, weshalb ich nicht so viel machen konnte.
Als wir bei ihm waren, hat er kaum mit mir gekuschelt, sondern saß die meiste Zeit nur vom PC und hat irgendwas gezockt. Meinte zu mir, ich solle mich ausruhen.
Wir haben dann später noch einen Film angesehen und sind zusammen eingeschlafen, sodass ich eigentlich wieder gehofft hatte, dass er einfach nur einen schlechten Tag hat..
Im Laufe der Woche ging es mir dann schlechter und ich war krank, sodass wir uns nicht gesehen haben.
Er hat sich in der Zeit zwar gemeldet, jedoch nur auf Nachfrage und kurz angebunden.
Vor einiger Zeit hat er mir dies zwar mal erklärt und meinte, er sei einfach nicht der Typ für schrifliche Kommunikation, bei ihm würde nichts passieren bis auf die Arbeit.. aber dennoch habe ich mehrfach geäußert, dass ich es schade finde, so selten etwas von ihm zu hören.
In der Woche hat er dann nur sporadisch mit mir kommuniziert und auch NICHT gefragt, wie es mir geht.
Gestern hatte ich einen großen Spieleabend - bei mir- mit einigen Freunden angesetzt, zudem er auch eingeladen war.
Für mich ist das quasi das erste Mal gewesen, ihn mit zu meinen Freunden zu nehmen.
Seinen besten Freund sowie seine arbeitskollegen hatte ich ja schon eher kennengelernt und fand es daher natürlich schön, ihn quasi dann auch mal mit meinen engsten Freunden bekanntzumachen.
Einen Tag vorher hat er abgesagt, ohne entschuldigung, lediglich kurz und knapp, dass er zu seinen Großeltern eingeladen sei und da nicht absagen kann.
Diese wohnen jedoch in derselben Stadt und nicht weit weg, sodass ich es eher fraglich fand, weshalb er von vornherein jede Möglichkeit ausschloss.
Wir hatten dann Samstag, bevor der Spieleabend losging, ein sehr hitziges Telefonat.
Ich habe ihm nicht direkt Vorwürfe gemacht, ihn aber wissen lassen, dass er in letzter Zeit keinen guten Eindruck hinterlassen hat und für mich dieser abend sehr wichtig gewesen wäre, als symbolische Bedeutung sozusagen.
Er hat in keinster Weise meine Gedanken verstanden, meinte nur, ich hääte ja auch schon mal abgesagt, er würde die Leute ja sowieso nicht kennen und seine Großeltern wären eben auch wichtig.
Er verstünde nicht, weshalb wir dieses Telefonat überhaupt führen, da er meine Argumente nicht ernst nehmen kann, da ich ja auch schon mal ein Treffen abgesagt hatte.
Durch meine Erkrankung ging er davon aus, dass ich in Ruhe gelassen werden wollte und hat deshalb gedacht, wir sehen uns sowieso nicht in der laufenden woche und dass ich mich dann schon melden würde, wenn ich Zeit hätte.
Ich habe diesen Gedanken aufgegriffen und ihn auf die nicht existente Kommunikation seinerseits angesprochen.
Er sagte dazu, er habe "sich eben dran gewöhnt, dass ich mich melden würde" (.. nach 5 Monaten???) und hätte ja sowieso fast jeden abend nach dem Feierabend Zeit und bla.
Mich hat dieses Gespräch sehr mitgenommen und verletzt, da ich eigentlich nur reines Desinteresse daraus geschlossen habe.
Nachdem ich das noch einen Tag überdacht habe, habe ich ihm geschrieben, dass ich so nicht mehr weitermachen kann für den Moment, dass mich seine "egal"-Haltung nervt und dass es wohl besser ist, dass wir uns nicht mehr sehen, da das Reden ja offensichtlich zu nichts führt.
Er schrieb mir lediglich, dass es ihm leid täte und er mich nicht verletzen wollte.
Ich weiß nun absolut nicht mit der situation umzugehen.
Hab ich womöglich einfach übertrieben und das Telefonat bzw die 1-2 Wochen überbewertet?
Oder sind nicht doch gewisse Erwartungen, wie z.B. regelmäßige Kommunikation, Aufmerksamkeit in einer Beziehung selbstverständlich?
Am schlimmsten war für mich ja nicht die Absage, sondern dass er mir sagte, dass er sich einfach daran gewöhnt hat, dass ich mich melde..
Soll ich das ganze nun einfach abhaken und mich gar nicht mehr melden oder sollte man sich vielleicht doch nochmal aussprechen?
Beim letzten Mal war es ja auch so, dass er nach 2 Wochen wieder ankam und fragte, ob man reden kann..
auf so einen On/off-Mist habe ich aber einfach keinen Bock.
Im Moment tut es einfach nur weh und ich kann seine Veränderung nicht nachvollziehen.
Als ich ihn kennenlernte, hat er kommuniziert, war aufmerksam, immer für mich da, man hat sich hingsetzt und über Probleme gesprochen..
Jetzt läuft es ja so auf Sparflamme und das ist vermutlich noch übertrieben, da er ja überhaupt nichts mehr investiert.
Danke fürs Lesen und eure Aufmerksamkeit.
LG