beste Freundinnen haben Babys/Freundschaft zerbricht?

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Gastine81

Gast
#1
Hallo,

Ich bin ziemlich traurig zur Zeit. Habe zwei beste Freundinnen, die beiden haben innerhalb eines Jahres ihr erstes baby bekommen. Wir sind vor der Schwangerschaft viel unterwegs gewesen, das gibts jetzt gar nicht mehr. Klar, verändert sich da die Ansicht und man hat nicht mehr soviel Zeit. Aber die eine Freundin, Sophie, hält mir das irgendwie die ganze Zeit vor...für sie gibt es wichtigeres...ihr gefällt weggehen eh nicht mehr...sie ist lieber mit ihrer Familie zusammen... Die andere Freundin, Steffi, ist grundsätzlich ohne baby gar nicht mehr zu haben, Sophie geht vielleicht mal alle 2,3 Monate mit mir essen, das geht bei ihr auch nicht, weil sie ihr baby nicht allein lassen will. Gut, ich bin halt ab und zu bei ihnen, aber ich hab Angst, dass die Freundschaft dadurch zerbricht. Ich selbst hab länger als die beiden meinen Partner, aber weil wir gerade eine Beziehungskrise haben, ist bei uns das Kinderthema nicht aktuell obwohl ich auch längst eines wollte...
Ich versuche immer für meine Freundinnen da zu sein und hab natürlich auch Verständnis, aber was kann ich denn tun, damit unsere Freundschaft genauso intensiv bleibt? Es kommt halt auch immer öfter vor, dass Sophie mit wichtiger Miene erklärt, sie hat keine Zeit, weil sie sich mit Mütter trifft...:-(
Meine Angst ist halt auch die, dass die beiden andere neue Freundinnen kennenlernen, und die dann andere beste Freundinnen haben und unsere Freundschaft oberflächlich wird..
Ich habe auch sonst keine andere Freundin und sitze jetzt immer öfter allein da...ich möchte auch neue Kontakte knüpfen, damit ich nicht so abhängig bin, aber dennoch sind die beiden mir so wichtig, dass ich sie als beste Freundinnen nicht verlieren möchte.
Was würdet ihr mir raten?

Lisa
 
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Dabei
4 Jun 2013
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#2
Ich habe auch sonst keine andere Freundin und sitze jetzt immer öfter allein da...
ich möchte auch neue Kontakte knüpfen, damit ich nicht so abhängig bin,
Hallo Lisa
:eusa_naughty:eben..und dies genau ist dein Problem keine anderen Freundinnen zu haben...
...was also hindert dich daran neue Kontakte zu knüpfen ?

Auch wenn es mir für dich leid tut,..
bei deinen Freundinnen mit Baby und Familie bist du z.Z. "das 3. Rad am Wagen"
So ein Baby hält die Mutter ganz schön auf Trab,da ist sie froh wenn sie am Abend
(zur Zeit wo du mit ihr ausgehen willst) ihre Ruhe hat!
Das du dies(selber ohne Baby) nicht nachvollziehen kannst ist verständlich,nur dies ist eben der Lauf der Dinge,das die junge Familie mit sich selber genügend beschäftigt ist!

Möglich,das sich was ändert,wenn die lieben Kleinen in der KITA sind,die Mütter eventl. mehr Freizeit haben,aber diese Zeit bis dahin solltest du ihnen zugestehen!

Bin selber Vater,Großvater+ Urgroßvater,weiss ergo von was ich da rede/schreibe!
 
Dabei
4 Jul 2013
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#3
Wirklich raten kann ich dir nichts, denn mir geht es genauso wie dir. Meine Freundinnen haben entweder ein Kind, erwarten gerade eines oder arbeiten hart an der Entstehung. Ich passe nicht mehr zu ihnen, zumindest sagen sie mir das.


Versuch es zu akzeptieren, dagegen unternehmen kannst du nichts. Ich mache jetzt das, was gemeinhin geraten wird, wenn man gerade in einer Trennungsphase steckt. Was bei Beziehungen funktioniert, sollte es auch bei Freundschaften. Ich habe alles was mich an sie erinnert weggeräumt, habe ein neues Handy mit neuer Nummer, habe meinen Account bei Facebook gelöscht, um mir selbst die Möglichkeiten zu nehmen zu stalken.
Es tut immer noch sehr weh, aber irgendwann wird das wohl vorbei sein. Nichts ist von Dauer.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#4
Meine Freundinnen haben entweder ein Kind, erwarten gerade eines oder arbeiten hart an der Entstehung. Ich passe nicht mehr zu ihnen, zumindest sagen sie mir das..
An beide Damen
:eusa_naughty:ihr "passt" im Moment nicht zur jungen Familie,das ihr zwei dafür kein Verständnis habt,ist recht schade!
Nur so zu reagieren,weil die Freundinnen sich erlaubt haben eine Familie zu gründen,stößt dann bei mir auf Unverständnis!

Mütter mit Babys wollen sich mit ihresgleichen,ergo mit anderen Müttern austauschen,oftmals besuchen sie sich auch gegenseitig,denn sie haben ja alle das gleiche Thema!
Dieser Erfahrungsabgleich ist eben für die Mütter wichtiger,als die Freundinnen(ohne Kind und Kegel) hier mit einzubeziehen!Das wäre für die Mütter fast so,als wolle man einem Blinden die Farbe erklären!

Wenn Mütter z.B. "abstillen wollen können sie sich bei anderen Müttern entsprechenden Rat einholen,
was könntet ihr(gänzlich ohne Babys) schon für Ratschläge erteilen?
Da gäbe es eine ganze Reihe solcher Beispiele,die Oma ist heutzutage auch nicht jederzeit "greifbar",ergo fragen diese Mütter andere Mütter,die meistens auch nicht gerade "um die Ecke wohnen"!

Die Mütter sind entsprechend "ausgelastet",denn der Haushalt muss ja,so ganz neben auch noch gemacht werden;Ehemänner sind auch noch da,die am Abend mit ihrer Frau zusammen sein wollen!

Himmelkreuzdonnerwetter,
nehmt euer Leben in eigene Hände,und verlast euch nicht nur auf die Freundinnen!

Ein recht erboster Vater!:mad:
 
Dabei
4 Jul 2013
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#5
An beide Damen
:eusa_naughty:ihr "passt" im Moment nicht zur jungen Familie,das ihr zwei dafür kein Verständnis habt,ist recht schade!
Nur so zu reagieren,weil die Freundinnen sich erlaubt haben eine Familie zu gründen,stößt dann bei mir auf Unverständnis!

Mütter mit Babys wollen sich mit ihresgleichen,ergo mit anderen Müttern austauschen,oftmals besuchen sie sich auch gegenseitig,denn sie haben ja alle das gleiche Thema!
Dieser Erfahrungsabgleich ist eben für die Mütter wichtiger,als die Freundinnen(ohne Kind und Kegel) hier mit einzubeziehen!Das wäre für die Mütter fast so,als wolle man einem Blinden die Farbe erklären!

Wenn Mütter z.B. "abstillen wollen können sie sich bei anderen Müttern entsprechenden Rat einholen,
was könntet ihr(gänzlich ohne Babys) schon für Ratschläge erteilen?
Da gäbe es eine ganze Reihe solcher Beispiele,die Oma ist heutzutage auch nicht jederzeit "greifbar",ergo fragen diese Mütter andere Mütter,die meistens auch nicht gerade "um die Ecke wohnen"!

Die Mütter sind entsprechend "ausgelastet",denn der Haushalt muss ja,so ganz neben auch noch gemacht werden;Ehemänner sind auch noch da,die am Abend mit ihrer Frau zusammen sein wollen!

Himmelkreuzdonnerwetter,
nehmt euer Leben in eigene Hände,und verlast euch nicht nur auf die Freundinnen!

Ein recht erboster Vater!:mad:
Wie interessant, da ist man dann also die Böse, weil man akzeptiert, dass man nicht mehr dazugehört, dass sich die Interessen des Anderen verändert haben. Man ist böse, wenn man ihrem Wunsch nach Kontaktabbruch entspricht und sie in Ruhe lässt..
 
Dabei
4 Jul 2013
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#6
So, nachdem ich mal 24 Stunden durchgeatmet hab, möchte ich dazu noch etwas sagen.

Gastine, es ist okay, darüber traurig zu sein, wenn Freundschaften auseinanderbrechen und wo, wenn nicht völlig anonym im Internet, ist denn sonst Raum um sich einfach mal etwas Luft zu machen, ohne dabei irgendwem auf die Füße zu treten?! Auch dafür ist so ein Forum wie dieses ja u.a. da.

Lass dir nicht einreden, deine Gedanken seien falsch und das selbe gilt auch für deine Gefühle. Es fühlt sich nämlich nicht gut an, wenn sich einem vertraute Menschen zurückziehen. Dabei geht es ja auch überhaupt nicht darum die Vergangenheit festzuhalten und zu versuchen einfach so weiterzumachen wie bisher. Es sind diese besonderen Menschen, die fehlen. An dem "wie" kann bzw. könnte man gemeinsam arbeiten.

Wer das nicht versteht, hat ein anderes Bild von Freundschaft. Nicht besser, nicht schlechter, aber eben anders. Vielleicht ist für ihn Freundschaft das, was wir unter Bekanntschaften zählen.

Wenn dir diese Frauen sehr wichtig sind und sie bislang einen recht großen Raum in deinem Leben eingenommen haben, dann fehlen sie dir jetzt. Das ist normal und alles andere wäre, meiner Meinung nach, sehr bedenklich.

Ich persönlich finde auch nicht, dass Frauen die gerade eine Familie gründen auf dem Gebiet der Freundschaft unter einen besonderen Schutz gestellt werden müssen. Ändern sich die Interessen und verliert man den Bezug zu den bisherigen Freunden, dann ist das schade und dann tut das weh, aber es ist eben so.
Aber dafür dann die veränderte familiäre Situation heranzuziehen finde ich sehr schwach.

Freundschaft funktioniert nunmal nur bei gegenseitigem Interesse und man muss sie auch pflegen. Das geht nicht allein.

Nur von einer Seite Verständnis für die andere zu verlangen, ist sicher keine Lösung. Wo bleibt denn dann der andere? Und wo bzw. was bleibt von dem, was sich überhaupt noch Freundschaft nennen kann.

Interesse an der Aufrechterhaltung der Freundschaft muss auf beiden Seiten bestehen und wenn die eine Seite in diese Richtung gar nichts mehr erkennen lässt, dann ist es leider vorbei.


Jeder von uns ist dafür verantwortlich, dass es ihm selbst gut geht und alles was dazu beiträgt ist legitim - eben auch ein totaler Kontaktabbruch.
 
Dabei
31 Dez 2013
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#7
@ DonDiro
Also lieber herrdonnerwetternochmal....
Was spricht dagegen öffters mal zusammen zu kommen... zusammen zu grillen, mal auf´n Kaffe vorbei zu schauenetc. oder u das/die kind/Kinder unter deiner Obhut zu nehmen , deiner Frau einmal im Monat ein Frauen weggehtag/Abend zu ermöglichen.... Ihr mal ein Ventil an zu bieten? - nichts . man sollt es nur wollen und das will nicht jeder.

Und falls du bei @YANDARA gelesen hast - "passt" sie nicht mehr zu Ihren "Freundinen" - sprich: sie ist denen nicht adequat genug. das hört sich an , als wäre sie das Accesoire... vergleichbar mit den Hunden von Paris Hilton....
.
D.h. sie war früher auch nicht eine "Freundin" sondern einfach eine Bekannte, mit welcher man viel Zeit verbracht hat.
Nur neigen halt die Frauen - zu dem schwärmerisch-romantischem Titel "beste Freundin"....
Und da kommt man wieder auf die sprche hinaus : Mensch ist ein Gewohnheitstier.Umstellungen fallen vielen nicht leicht .Durch sich ändernde Lebensumstände ändern wir unsere Gewohnheiten und unsere Zielsetzungen. Prioritäten setzten wir aber sehr ähnlich - persönliches Glück.
Dabei gestaltet es jeder, wie er/sie es sich vorstellt.Ob nun "freundindinen" oderderMann oder das/die Kind/er oder die Karriere ist.
Die Frage hier ist wie gehen andere damit um?
Das problem ist, dass die anderen diesen Freundschaften zu großen emotionalen Wert beimessen und erst bei Entzug realisieren,dass diese ( Dauerfreundschaft - bis zum Tode/ Stillstand au gleichem stand ) eine rosarote Seifenblase in unserer Welt ist und sich erst dann gedanken um die Ausgestaltung des eigenen Lebens machen.
D.h. sie mussten bisher auch keine großartigen veränderungen im Leben durchmachen, welche sie zur Änderung ihrer Gewohnheiten gezwungen hat....
 
Dabei
2 Feb 2014
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#8
Dabei geht es ja auch überhaupt nicht darum die Vergangenheit festzuhalten und zu versuchen einfach so weiterzumachen wie bisher. Es sind diese besonderen Menschen, die fehlen.
Weitermachen wie bisher geht sowieso nicht. Die Freundschaft kann nicht mehr so zeit- und eventintensiv sein, wenn ein Part völlig andere Lebensumstände zu bewältigen hat. Dadurch, dass man getrennte Erfahrungen macht, unterschiedlichen Input bekommt, entwickelt sich die Interessenlage auseinander. Das Spektrum wird größer, die Schnittmenge verhältnismäßig kleiner. Dennoch bleibt die Basis zunächst erhalten und kann weiter ausgebaut werden. Diejenige, die zurückbleibt, muss sehen, wie sie das entstandene Defizit kompensiert und ihrerseits mit Leben füllt.

Ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Ich war froh, dass ich auf meine Freundinnen u. a. als Babysitter zurückgreifen konnte. Mein Mann war nie da, die Omas beim Kind nicht beliebt. Wenn ich mit einer ausgehen wollte (oder einfach nur mal zum Arzt oder zum Friseur), musste eine andere auf´s Kind aufpassen. Das ging aber nur, weil sie von Anfang an mit in meine neuen Umstände hineingewachsen sind, sich aktiv für meine Tochter interessiert haben und sie gern mit ihnen zusammen war.

Klar haben wir auch das Kind mitgeschleppt und zusammen was gemacht, uns gegenseitig besucht... aber spätestens wenn das Kleine laufen kann, will es nicht neben tratschenden Freundinnen beim Kaffeeklatsch sitzen und permanent geknuddelt werden, sondern mit anderen Kindern zusammensein, so dass man automatisch Kontakte zu anderen Müttern sucht. Die Zeit fehlt dann wieder für die "alten" Freundinnen.

Jetzt ist es umgekehrt. Ich habe jede Menge Zeit, meine Freundinnen nicht, da sie mit Familie, teilweise Schichtarbeit und noch kleinen Kindern beschäftigt sind. Um die Häuser ziehen im großen Stil ist nicht drin. Hin und wieder ein Konzert oder Kino, alle paar Wochen gehen wir alle zusammen essen und tratschen über die guten alten Zeiten und das, was uns heute bewegt. Und einmal jährlich gönnen wir uns ein Wochenende, an dem wir eine fremde Stadt unsicher machen. Egal, in welcher Lebenslage die einzelnen gerade stecken. Und für den Rest (Urlaub, Party machen, tanzen gehen) habe ich mir eine neue Freundin gesucht. Eifersüchteleien sind da völlig fehl am Platz. Das gilt für beide Seiten.

Wer das nicht versteht, hat ein anderes Bild von Freundschaft. Nicht besser, nicht schlechter, aber eben anders. Vielleicht ist für ihn Freundschaft das, was wir unter Bekanntschaften zählen.
Ein praktisches Beispiel von vielen: Am Abend meines 2. Hochzeitstages (meine Tochter war 9 Monate alt) stand eine Freundin überraschend vor der Tür und teilte mir und meinem Mann mit, dass wir jetzt schön zusammen essen gehen werden, während sie beim Baby bleibt. Ein Tisch wäre bestellt. O-Ton auf unsere verdutzten Gesichter: "Nun steht nicht hier rum... host euch an und macht, dass ihr wegkommt."

Das ist für mich Freundschaft. Meine Tochter ist 23, die Freundin gibt´s immer noch, s. o.

Ich persönlich finde auch nicht, dass Frauen die gerade eine Familie gründen auf dem Gebiet der Freundschaft unter einen besonderen Schutz gestellt werden müssen. Ändern sich die Interessen und verliert man den Bezug zu den bisherigen Freunden, dann ist das schade und dann tut das weh, aber es ist eben so.
Das muss aber nicht so sein. Allerdings muss schon diejenige, die gerade weniger Igel zu bürsten hat, zurückstecken, bzw. mehr investieren. Und das seid nun mal in dem Fall ihr. Übersteht die Freundschaft diese Feuerprobe, ändern sich die Verhältnisse von Zeit zu Zeit und es gleicht sich wieder aus.

Interesse an der Aufrechterhaltung der Freundschaft muss auf beiden Seiten bestehen und wenn die eine Seite in diese Richtung gar nichts mehr erkennen lässt, dann ist es leider vorbei.
Das stimmt. Ich habe mitbekommen, dass ihr versucht (habt), den Kontakt aufrecht zu erhalten. Was ich vermisse, ist die Anpassung an die geänderten Umstände. Mir kommt es vor, als wolltet ihr lediglich ein kleines Stückchen des alten Kuchens bewahren. Das geht aber in diesem Stadium nicht. Dieser Kuchen ist gegessen. Das Miteinander muss irgendwie neu definiert werden.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es Frauen gibt, die im Muttertierdasein ihren einzigen Lebensinhalt sehen. Da hat die "alte" Freundschaft keine Chance. Die muss man dann wirklich ziehen lassen.
 
Dabei
4 Jul 2013
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#9
Ich möchte das Ganze hier nicht mehr zu breit treten, da es erstens nicht mein Thema ist und es sich ohnehin für mich erledigt hat.

Bei mir ist es nur eine Freundin - bis jetzt - die überhaupt ein Kiind hat. Ich habe angeboten den Kleinen spazierenzufahren, damit sie mal Luft hat, ich habe ihr Lieblingsessen gekocht, so dass sie nur noch aufwärmen hätte müssen... ich habe unzählige Vorschläge gemacht, die immer in den Wind geschossen wurden.

Die anderen beiden haben überhaupt noch keine Kinder, diesen Joker können sie also nicht ziehen, aber sie sind verheiratet und anscheinend ist das etwas superduperbesonderes. Das sind zwar immer noch die selben Männer wie die mit denen sie ohnehin schon seit Jahren zusammenleben, aber so ein Ring scheint mit unsichtbaren Ketten ausgestattet zu sein.

Nein, ich habe in den letzten 2 Wochen immer wieder zurückgeschaut ob ich da irgendwo etwas hätte anders, besser machen können aber ich denke, ich kann mir da nichts vorwerfen. Falls doch, dann wäre es ja an ihnen mir vllt. mal einen Hinweis zu geben. Sonst wurde ja auch nie ein Blatt vor den Mund genommen.

Aber wer mir, an meinem Geburtstag abends eine lapidare sry-sms schreibt ohne Glückwunsch sondern mit dem Hinweis, dass es mit dem Treffen zu dem ich eingeladen hatte, nichts wird weil ja so unglaublich viel zu tun ist im Moment und der dann am nächsten Tag Schützenfestbilder hochlädt, von genau diesem Abend - den nenne ich nicht mehr Freund.
 
Dabei
2 Feb 2014
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317
#10
Aber wer mir, an meinem Geburtstag abends eine lapidare sry-sms schreibt ohne Glückwunsch sondern mit dem Hinweis, dass es mit dem Treffen zu dem ich eingeladen hatte, nichts wird weil ja so unglaublich viel zu tun ist im Moment und der dann am nächsten Tag Schützenfestbilder hochlädt, von genau diesem Abend - den nenne ich nicht mehr Freund.
Würde ich genauso machen. Abhaken, neues Spiel, neues Glück. Ich wünsch dir alles Gute dafür.
 
Dabei
31 Dez 2013
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#11
Also ich würde Das nicht so negativ sehen...
Seid doch froh, dass es den Freundinen gut geht und das sie damit glücklich sind.

Deswegen würd ich das nicht als "Defizit, welches man/frau kompensieren zu hat" ansehen, sondern endlich mal die Möglichkeit etwas neues zu erfahren. Neue interessant Menschen kennen zu lernen...
ist zwar ein paar Jahre her aber ...z.B. ich hab tatsächlich einmal nur mal Spaßeshalber an der Bar ein Mädel angebaggert/kennengelernt (obwohl ich eine Freundin hatte) in ihrem bei-sein ....und siehe da nach ein paar monaten waren sie "beste Freundinen" und wir sind dann nach nem halben Jahr dann zu viert um die Häuser gezogen... deren Fraundschaft hat unsere Beziehung überdauert.Es hat viel spaß gemacht...Also kann man es nie wissen aus was sich was entwickelt und aus fremden Freunde werden und wann sich etwas im Sand verläuft...
Denn wenn sich eins in meinem Leben bestätigt hat ist der Wandel....

@LAVita ich find es toll ,dass die Lebensumstände sich bei dir Soweit entwickelt haben, denn IMHO kann man nicht mehr erwarten, denn da ist ja noch der Beruf, wohnung irgendwann die Enkel etc...(vllt. dann später die Häckelgemeinschaft:D)

Gruß
 
P

Papatom

Gast
#13
Moin,
wahrscheinlich wird mich jetzt die kollektive Mütterschelte treffen, aber ich denke schon, dass auch Eltern es ab einem gewissen Zeitpunkt lernen sollten, loszulassen. Ich kenne viele die sich komplett für ihr Kind aufopfern und selbstlos alles ertragen und lediglich funktionieren. Das sind dann auch gerne die, die sich darüber verlieren, die Ehen gehen in die Brüche und die Kinder verkommen zu entweder unselbstständigen oder verzogenen Menschen. Oder beides.

Ich finde auch als Eltern ist es eklatant wichtig ein Leben neben der Familie zu haben. Freunde, Hobbies.....Ausgehen, was weiß ich. Ohne Kids, auch mal ohne den Mann.

Denn letztlich ist es ja so, spätestens ab der Pubertät lösen sich die Kids eh. Müssen und sollen sie. Was dann? Hilft einem Kind diese Symbiose der Übereltern? Ich weiß nicht, glückliche Individuen sind auch glückliche Eltern. Dazu muss man aber noch ein eigenes Leben haben...

Woher nimmt man als Eltern die Energie für die Familie? Ich persönlich schöpfe die am liebsten aus mir selber. Dazu brauche ich aber ein Leben neben der Familie.

Von daher kann ich die Verwunderung über die Selbstaufgabe oder den elitären Mütterclub schon nachvollziehen....

Grüße
 
Dabei
21 Okt 2011
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3.263
#14
Ich durfte mir auch schon von einem ehemaligen Freund anhören, als er damals zum 1. mal Vater wurde, dass er ja in einer ganzen anderen Liga spiele...so ganz von oben herab...ich habe nur erwidert, dass ich nie in seiner Liga spielen wolle mit seiner Frau in dem schönen Reihenhaus im Grünen wo der Kleine schön spielen kann...an Spießigkeit nicht zu überbieten...ich habe mir auch neue Freunde gesucht und gefunden !

Und ich kenne noch Leute, die sich auch mal vom Kind losreißen können, mit denen man dann das Achtelfinale in der Kneipe schaut und dann schon mal der Seufer kommt: Schön, einfach mal 2 Stunden Ruhe !
 
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