Baby in anmarsch was nun?

C

colonia13

Gast
#1
Hallo liebe community,
ich habe ein echtes Problem.
Ich weiss nicht mehr weiter oder an wen ich mich noch wenden soll.

Es ist nun knapp 6 Monate her dass ich wegen Seelischer Beschwerden Zuhause bin. Doch durch eine Therapie etc. komme ich Langsam wieder auf den Damm.
Zur Vorgeschichte:

ich habe eine 3 Jährige Fernbeziehung mit meiner Freundin hinter mir und wir sind knapp 7 Jahre zusammen.
Zu Anfangs als ich Berufsmäßig einen Wechsel in die Heimat vornahm(vor 6Mon.), dachte ich dass jetzt alles gut wäre.
Meine Freundin/ Verlobte ist so ziemlich genau das Gegenteil von mir. Ich bin eher der ruhige Typ.
Ich bat Sie schon oft darum, dass Sie bitte etwas sensibeler oder sagen wir liebevoller zu mir ist.
Da ist den Job auch wegen Ihr in der Ferne angenommen habe. Die 3 Jahre waren sehr
hart da ich kaum zuhause war und wir uns immer wieder in der Zeit gestritten haben.


Jetzt zur Gegenwart:

Seitdem ich zuhause bin liegt sie mir in den Ohren ein Kind zu bekommen, und dann irgendwann vor 5 Monaten haben wir ein ein zweimal versucht.
Da Sie sehr lange ihre Pille nahm war ihr Zyklus durcheinander und es lag der Verdacht dass Sie ein Syndrom hat weniger bis garnicht mehr Schwanger zu werden.
die letzten 4 Monate dann lag Sie mir immer mehr in den Ohren und drängte mich richtig dazu obwohl ich eigentlich nicht in der Lage dazu war, da ich erstmal meinen eigenen
Scheiss regeln wollte. Für mich ist die Zeit in den 3 Jahren irgendwie stehengeblieben..
Sie ist auch jemand der sehr starrköpfig und Kritikunrestistent ist.

Nach dem letzen mal vor 5 Wochen wurde wieder nichts draus und solangsam dachte ich auch hmm ob es das wohl ist.
Sie hat sich durch den Kinderwunsch in eine richtige Furie entwickelt sodass sie mir das lieben echt schwierig gemacht hat.

Mit der Zeit dachte ich immer mehr dass wenn ich alles andere störende um mich herum entferne, bzw beseitigt habe, dass ich wohl einfach Unglück mit ihr bin
und in den 3 Jahren mehr kaputt gegangen ist als ich dachte. Ich fand sie nicht mehr attraktiv usw. das ganze Programm wenn man schluss machen will.


Nun zu meinem Problem:

Gestern als ich ihr sagen wollte das es aus ist, zeigte sie mir vorher einen Schwangerschaftstest der ein PLUS darstellte.
In diesem Moment ist für mich eine Welt zusammengebrochen.

Abtreiben oder ihr etwas an tun oder sowas steht ausser Frage, ich bin ja kein Barbar!
Aber es bleibt ein bitterer Beigeschmack
ich konnte auch etwas grübeln, habe mit meinen Eltern geredet und sogar mit meiner Therapeutin/Psychologin,
doch ich komme zu keinem Ergebnis.
Ich fühle mich richtig mies bei dem Gedanken zu hoffen dass in den ersten drei Monaten das Baby es nicht schafft,
aber so ist es leider ein wenig. =(

Ich kann/ werde sollte das Baby geboren werden auch all meine Energie die mir zur Verfügung steht für das Baby opfern,
aber möchte ich eben nicht dies mit meiner Freundin als Partner..

Nun fällt es mir schwer ihr dies zu sagen. Um ehrlich zu sein ich weiss nicht was ich machen soll.
Ich kann sie ja schlecht vor den Kopf stoßen und sagen: Hey ich mache schluss, aber heyy
ich bin ja als Vater da und unterstütze dich... naja kann ich schon aber ich weiss gerade nicht was der rechte weg ist.

Es macht mich verrückt daran zu denken ein leben lang mit Ihr zusammenzubleiben obwohl ich sie nicht mehr liebe.
Eher gehe ich Fremd oder gebe mir die Kugel.

Kann das hier irgendwer verstehen oder nachvollziehen?

Bitte seid nicht zu hart zu mir ich bin auch nur ein Mensch und gewiss kein Unmensch.
Danke schonmal im vorraus

Liebe Grüße colonia13
 
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Dabei
15 Feb 2018
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#3
Also ich bin 27 Jahre und sie 26 Jahre alt.
Also gute Seiten bei ihr wären,

dass Sie im Notfall einen Unterstützt, Finanziell als auch Moralisch- Aber auch nicht immer!
Wenn Sie sich mal nach sehr langer Zeit beruhigt hat oder spät abends kann sie liebevoll sein.

Meine Guten Seiten,
dass ich nicht nachtragend bin, ruhig und gelassen bleibe, liebevoll bin, schnell verzeihe und sehr loyal und treu bin.

Ich meine sie wird so oder so wenn ich von Trennung rede sagen, dass es wegen des Kindes ist. Was ja nicht stimmt, aber nachvollziehbar ist das es ja so "sein" könnte..
 
Dabei
15 Feb 2018
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#5
Achja, gestritten weil Sie sagt immer Sie ist ein ziemlich durchdachter Mensch und möchte am liebsten 110% ihres Lebens planen. Das ist ja nicht möglich aber das führte dazu das sie sauer war weil ich mit dem Auto nach 9 Stunden Fahrzeit plus 1-2 Stunden Stau manchmal sehr spät Heim kam bzw auch sehr erschöpft war. Unser Alltag war einfach völlig verschieden. Meiner ist zuhause eingefroren und ihrer lief weiter.
Dann kamen da die unterschiedlichen Weltanschauungen mit herein, wie zum Beispiel:
Geld ist wichtiger als alles andere.
Der Haushalt muss erst 100% gemacht sein, bevor irgendetwas passiert.
Die Kontrolle muss die Frau haben.
Ich muss dazu sagen, dass dadurch das ich immer spät und erst Ende der Woche Heim kam, Sie mir alles bzw Uns abnehmen wollte an Pflichten etc.
Doch Sie wurde dann immer unentspannter aufs Wochenende.
Ich bot auch an "trotzdem" etwas zu leisten damit Sie nicht ganz die Nerven verliert, aber ohne Erfolg, da meine Ansichten ja nicht der rede Wert sind und Frauen ihrer Meinung nach
alles Kontrollieren müssen. Ohne das geht nicht.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#6
Hey colonia,

das sind ja alles Sachen, die nicht erst kürzlich dazugekommen sind, sondern dich schon lange stören - wieso hast du eingewilligt, ungeschützen Verkehr zu haben und es drauf ankommen zu lassen, dass ein Kind entsteht?
 
Dabei
15 Feb 2018
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#7
Hallo Peachy,
das ist eine gute Frage, ehrlich gesagt ich weiss es nicht. Ich hatte mich glaube ich daran gewöhnt immer nachzugeben wenn sie am jammern war oder anders ausgedrückt ihren Willen nicht bekam.
Ja selbstverständlich keine Ausrede, ich war eine ganze Zeit lang froh einfach meine Ruhe zu haben weil ich selber nicht die Kraft hatte immer wieder zu streiten oder
mich den Beleidigungen und Provokationen hinzugeben.
Davor dachte ich immer, "hmm ja okay du bekommst keinen anderen mehr als sie".
habe mein Licht auch vielleicht ein bisschen zu sehr unter den Scheffel gestellt.
Ich dachte auch okay, da gibt es Versicherungen die Wir zusammen haben, Möbelstücke, Sachen die ich ja in Unserer Wohnung habe usw.
Das führt dazu dass eine Trennung sehr kompliziert wird bzw schmerzhaft.
Weil ich auch nicht gerade einen guten Familienrückhalt habe habe ich den Gedanken
an eine Trennung mehr als einmal schon verworfen.
Daraufhin gab es dann Gespräche wo ich dachte "okay es bewirke etwas" aber dem war leider nicht so.

Um zurück zu dem Verkehr zu kommen, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich dachte wohl es wäre alles okay.
Immer wenn meine Freundin weinen musste oder tot traurig und pissig war wenn ich nicht wollte,
setzte sie mich zunehmend mit worten und suizidähnlichen Gedanken unter Druck. Bei sowas schmilzt dann auch mein Herz dahin
weil ich sehr ungern Frauen weinen sehen kann.
Ich hatte natürlich innerhalb der 3 Jahre "nicht zuhause" ständig den Drang andere Frauen anzusprechen etc.
Was mir natürlich sehr merkwürdig vorkam, keine Frage ich meine ich bin ja kein Herzloses-Arschloch, aber dennoch war es mehrmals sehr knapp.
Daraufhin ja die Gespräche mit ihr.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#8
Es ist gut, dass du so ehrlich zu dir bist.

Das führt dazu dass eine Trennung sehr kompliziert wird bzw schmerzhaft.
Das stimmt. Trennungen sind selten angenehm.

Doch besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Du hast dich die ganze Zeit fremdbestimmen lassen, hast nicht auf dich geschaut, hast dir jede Energie aussaugen lassen.

Das wird nicht besser, wenn ein Kind kommt. Im Gegenteil, das wird dann noch anstrengender.

Was du jetzt tun sollst? Für ein Kind ist es jedenfalls besser, es wächst nicht in einer so lieblosen, streitgeschwängerten Atmosphäre auf. Es würde nicht lernen, wie eine gesunde Beziehung geführt wird und selber ein Leben lang Probleme damit haben.

Du kannst dich doch von ihr trennen, aber befreundet bleiben des Kindes wegen. Sprich, für das Kind als Vater da sein. Das Kind hat viel mehr davon, wenn es mal bei dir ist und deine volle Aufmerksamkeit bekommt und dann wieder bei ihr. - Als ständig die Spannungen, Demütigungen und Streitereien und vor allem dieses Ungleichgewicht in eurer Beziehung mitzuerleben.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#9
Ich kann sie ja schlecht vor den Kopf stoßen und sagen: Hey ich mache schluss, aber heyy
ich bin ja als Vater da und unterstütze dich...
Was heißt "vor den Kopf stoßen"? Offensichtlich scheut sie sich nicht, dich vor den Kopf zu stoßen. Natürlich kannst du dich von ihr trennen. Es ist dann vollkommen ok wenn du als Vater da bist.

Übrigens würde ich an deiner Stelle, wenn das Baby da ist (wer weiß ob sie wirklich schwanger ist), auf einem Vaterschaftstest bestehen.
 
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