Arzt und Patient

Dabei
26 Aug 2016
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#1
Hallo,
seit Monaten bin ich in Behandlung bei einem Kollegen meines Hausarztes in einer Gemeinschaftspraxis. Wir sehen uns mindestens zwei mal die Woche. Er umarmt mich, hat Spitznamen für mich, sagt mir ständig dass ich gut aussehe, erzählt privates von sich und hat mich nach Feierabend schon mal zum Essen eingeladen und sagt Mäuschen zu mir. Er bietet mir auch ständig an mich nach Hause zu fahren da ich meistens der letzte Patient des Tages bin. Sieht er mehr als nur eine Patientin in mir?
Danke im Voraus für Tipps und Hilfen.
 
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Dabei
26 Aug 2016
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#5
Darf ich dich fragen warum er deiner Meinung nach mehr in mir sieht? Ich versuche mir noch einzureden dass es evtl einfach nur "freundlich und hilfsbereit sein" von ihm ist. LG
 
Dabei
19 Aug 2016
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#7
Also ich denke, dass er Interesse an dir hat. Ein normales "Hausarzt-Verhalten" ist das sicherlich nicht. Stell dir nur mal vor, das alles würde er auch noch bei anderen Patienten machen. Da hätte er ja was zu tun (mit jedem Essen gehen, jeden nach Hause fahren). Ich kenn das ja von meinem eigenen Hausarzt: Stellt einfach nur seriös eine Diagnose, behandelt und das wars. Das ist ja eigentlich auch seine Aufgabe, und nicht mich zum Essen auszuführen. Und dass er dich Mäuschen nennt.. Denke nicht dass er das auch zu anderen Patienten sagt. Wie geht er denn mit anderen Patienten um, hast du das schonmal beobachtet? Also für mich deutet das alles auf ein Interesse seinerseits hin. Wie Minze schon gefragt hat: Was willst du denn? Hast du auch Interesse?
 
Dabei
26 Aug 2016
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#8
Das was ich mitbekomme ist, dass er mit anderen Patienten per du ist. Aber dass er mit anderen auch nur ansatzweise so umgeht wie mit mir, das habe ich nicht mitbekommen. Zumal ich auch öfters auf ärztliche Hilfe angewiesen bin zur Zeit.
Von meiner Seite aus: ich mag ihn und fühle mich ehrlich gesagt auch nicht unwohl in seiner Gegenwart. Was ich in meinem ersten Text nicht erwähnt habe ist dass er mich mal fragte ob ich ihn Ende des Jahres zu einer Tagung begleiten wolle. Da fiel mir die Kinnlade herunter. Habe darauf nicht reagiert und bin gegangen . Ich weiß auch nicht ob ich ihn einfach mal darauf ansprechen soll, da ich mir noch (wie schon erwähnt) dass er "nett" sein will. Bin gerade etwas verzweifelt.
 
Dabei
25 Apr 2009
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1.756
#9
Hallo,

"per du" zu sein, oder sich zu umarmen, essen zu gehen und eingeladen zu werden, ihn zu einem Kogress zu begleiten, sind ja schon enorme Unterschiede. :shock:
Professionell verhält er sich zumindest nicht als Arzt. Mit "nett sein" hat das nicht wirklich etwas zu tun. Da hätte er ja einiges zu tun, wenn er mit allen Patienten seine Freizeit noch verbringt.

Im Grunde genommen ist es auch egal. Wenn du Interesse hast, machst du weiterhin etwas mit ihm und schaust, was daraus wirst. Falls nicht, lässt du es bleiben und bittest um mehr Distanz; wechselst ggf. den Arzt.
 
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