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Hallo liebes Forum,
ich plage mich einem Problem herum und möchte dazu so gern ein paar objektive Meinungen hören...
Vorweg, ich bin knapp 54 Jahre alt und seit 1,5 Jahren wieder in einer Beziehung.
Er ist ein sehr einfühlsamer Mensch, dessen gößtes Ziel in einer Partnerschaft Akzeptanz und Toleranz sowie absolutes Vertrauen ist.
Da liegen auch unsere Probleme; mit Vertrauen meint er, in der Beziehung ganz ICH zu sein, zu meinen Emotionen zu stehen und sie ausleben, ohne Angst vor der Reaktion. Darin tue ich mich schwer, ich bin wohl eher zurückhaltend zu nennen, möchte nicht auffallen, nichts Unüberlegtes sagen oder tun, fast harmoniesüchtig zu nennen, immer in Angst, das Falsche zu tun. Ich "funktioniere" einfach, kenne mich selbst wohl wenig bis gar nicht (war nie Zeit und weiß auch nicht, wie`s geht...)
Wir haben schon das eine oder andere Mal darüber gesprochen, letztlich aber steht er auf dem Standpunkt, über solche Dinge zu reden ginge kaum, das müsse sich ergeben....Das tut es aber irgendwie nicht...Ich WILL mich gern öffnen, vertrauen, weiß aber nicht, wie ich zu mir selber stehen lerne...ich war wohl immer so...
Vor ein paar Monaten wollte er deswegen fast die Beziehung beenden, tat es dann nicht wegen der Gefühle zu mir.
Jetzt merke ich aber, dass er mehr und mehr unzufrieden wird; er spricht nicht mehr drüber, zieht sich irgendwie mehr und mehr in sich zurück;...und ich lasse ihn, nehme, was er mir gibt und grüble...
Gestern abend kam mir urplötzlich ein für mich erschreckender Gedanke und ich tendiere dazu, diesen als tatsächlich gegeben zu nehmen:
Er steckt einfach in dem Zwiespalt, dass er mich sehr, sehr gern hat, andererseits aber ganz tief im Innern weiß,
dass er so auf Dauer nicht mit mir leben kann, will sich aber auch nicht trennen, solange er sich noch einigermaßen
wohlfühlt. Daher die Unzufriedenheit und sein innerlicher Rückzug.
Warum ich nun das hier eigentlich poste, ist meine Hilflosigkeit...teile ich ihm meine Gedanken mit und beschwöre damit vielleicht das Ende herauf oder aber ergreife ich die Initiative und ändere was in unserer Beziehung, ohne darüber zu reden???
Ich habe so ein paar Wünsche für meine Beziehung mit ihm, die ich gut auch ohne Reden einfach angehen könnte, wie z.B. gemeinsame Interessen suchen/verfolgen, mich nicht immer hinten anstellen/lassen, mehr auf mein Innerstes hören...und versuchen, ihm das auch zu zeigen.
Einerseits denke ich, er soll wissen, was in mir vorgeht, andererseits wieder, warum darüber reden, Taten folgen lassen, ist viel effektiver, alles andere klingt so geplant, beschlossen...solche Dinge lassen sich aber nicht einfach beschließen.
Meine Frage nun, was würdet Ihr tun...bin für jede Meinung wirklich dankbar
ich plage mich einem Problem herum und möchte dazu so gern ein paar objektive Meinungen hören...
Vorweg, ich bin knapp 54 Jahre alt und seit 1,5 Jahren wieder in einer Beziehung.
Er ist ein sehr einfühlsamer Mensch, dessen gößtes Ziel in einer Partnerschaft Akzeptanz und Toleranz sowie absolutes Vertrauen ist.
Da liegen auch unsere Probleme; mit Vertrauen meint er, in der Beziehung ganz ICH zu sein, zu meinen Emotionen zu stehen und sie ausleben, ohne Angst vor der Reaktion. Darin tue ich mich schwer, ich bin wohl eher zurückhaltend zu nennen, möchte nicht auffallen, nichts Unüberlegtes sagen oder tun, fast harmoniesüchtig zu nennen, immer in Angst, das Falsche zu tun. Ich "funktioniere" einfach, kenne mich selbst wohl wenig bis gar nicht (war nie Zeit und weiß auch nicht, wie`s geht...)
Wir haben schon das eine oder andere Mal darüber gesprochen, letztlich aber steht er auf dem Standpunkt, über solche Dinge zu reden ginge kaum, das müsse sich ergeben....Das tut es aber irgendwie nicht...Ich WILL mich gern öffnen, vertrauen, weiß aber nicht, wie ich zu mir selber stehen lerne...ich war wohl immer so...
Vor ein paar Monaten wollte er deswegen fast die Beziehung beenden, tat es dann nicht wegen der Gefühle zu mir.
Jetzt merke ich aber, dass er mehr und mehr unzufrieden wird; er spricht nicht mehr drüber, zieht sich irgendwie mehr und mehr in sich zurück;...und ich lasse ihn, nehme, was er mir gibt und grüble...
Gestern abend kam mir urplötzlich ein für mich erschreckender Gedanke und ich tendiere dazu, diesen als tatsächlich gegeben zu nehmen:
Er steckt einfach in dem Zwiespalt, dass er mich sehr, sehr gern hat, andererseits aber ganz tief im Innern weiß,
dass er so auf Dauer nicht mit mir leben kann, will sich aber auch nicht trennen, solange er sich noch einigermaßen
wohlfühlt. Daher die Unzufriedenheit und sein innerlicher Rückzug.
Warum ich nun das hier eigentlich poste, ist meine Hilflosigkeit...teile ich ihm meine Gedanken mit und beschwöre damit vielleicht das Ende herauf oder aber ergreife ich die Initiative und ändere was in unserer Beziehung, ohne darüber zu reden???
Ich habe so ein paar Wünsche für meine Beziehung mit ihm, die ich gut auch ohne Reden einfach angehen könnte, wie z.B. gemeinsame Interessen suchen/verfolgen, mich nicht immer hinten anstellen/lassen, mehr auf mein Innerstes hören...und versuchen, ihm das auch zu zeigen.
Einerseits denke ich, er soll wissen, was in mir vorgeht, andererseits wieder, warum darüber reden, Taten folgen lassen, ist viel effektiver, alles andere klingt so geplant, beschlossen...solche Dinge lassen sich aber nicht einfach beschließen.
Meine Frage nun, was würdet Ihr tun...bin für jede Meinung wirklich dankbar