M
Im Februar habe ich eine Frau kennengelernt. War für mich DIE Traumfrau. Alleinerziehend mit drei Kindern ist natürlich ne Ansage. Aber die Frau war einfach klasse. Wir haben natürlich über vieles gesprochen. Auch über "vorher". Sie sagte, dass sie seit langer Zeit keine Sex mehr gehabt hätte, die letzte Beziehung lag damals über eineinhalb Jahre zurück. Sie sei nicht für ONS zu haben. Sex ohne Liebe fände sie furchtbar. Aber sie hätte auch schon das starke Bedürfnis nach Zärtlichkeit und intimer Nähe, zumal nach dieser langen Zeit des Alleinseins.
Und nun die Story (spielt alles noch vor unserem "Beziehungsbeginn"):
Sie sagte mir etwas scherzhaft, dass sie im letzten Jahr sogar eine Packung Kondome gekauft habe, um die "Energien" in diese Richtung anzustoßen.
Darauf fragte ich ebenso scherzhaft aber sehr dezent, ob sich denn eine Situation ergeben habe, wo sie diese Kondome in Anwendung gebracht hätte.
Ihre Antwort: Nein, zu einer solchen Situation sei es -jetzt wo wir uns kennen würden zum Glück- nicht gekommen.
Das war eine eindeutige klare Antwort. Damit war das Thema abgehakt, es wurde nicht mehr darüber gesprochen.
Letze Woche waren wir im Urlaub zusammen. Nachdem wir etwas getrunken hatten, erzählte sie mir folgendes:
Sie habe an Silvester 2010/11 einen Mann kennengelernt. Für Sie sei es "mehr" gewesen, sie habe ihm gesagt, dass sie keine Frau für eine Nacht sei uswusw. Er hätte ihr daraufhin sehr überzeugend klargemacht, dass das für ihn auch nicht in Frage käme. Drei Tage später (!) sei Sie mit ihm ins Bett gegangen. Danach hätte er sich nicht mehr gemeldet und den Kontakt komplett abgebrochen. Sie sei total fertig gewesen und hätte das mehrere Wochen aufarbeiten müssen. zum Einen, weil er sie so behandelt hat, zum Anderen, weil Sie etwas getan hätte, was völlig wider ihre eigene Natur gewesen sei, nämlich so schnell in die Kiste zu gehen. Es sei mehr für sie gewesen mit dem Typen, aber sie habe auch Lust auf Sex gehabt, den sie schließlich anderthalb Jahre nicht gehabt hätte. Sie könne sich heute selbst nicht mehr verstehen.
Erstmal eine im Grunde traurige Geschichte für sie. Klar. Hab ich ihr auch gesagt.
Aber dann erinnerte ich mich an meine Frage vom Anfang (mit dem Kondomen).
Und habe dann gefragt, warum sie mich angelogen hätte. Ich hatte ja gefragt, ob es eine Situation gegeben hätte, wo sie ihre Kondome gebraucht hätte (siehe oben) und sie hatte "Nein" gesagt.
Und nun der Hammer:
Ihre Antwort:
Ich habe dich nicht angelogen. Ich habe meine Kondome nicht benutzt. Es war ein Kondom von IHM. Insofern habe ich deine Frage damals richtig beantwortet.
Leute, ich muss sagen, mir blieb für einen Moment die Luft weg.
Ich sagte dann: Die Intention der Frage war doch eindeutig: War da was oder war da nix? Das ist doch jetzt ein ganz hinterhältiger Versuch, sich über Wortklaubereien aus der Verantwortung für eine Lüge zu stehlen.
Sie: Nein, das stimme nicht. Wenn ich damals direkt gefragt hätte, ob sie mit jemandem ins Bett gegangen wäre, hätte sie es mir erzählt. Aber das hätte ich so nicht gefragt.
Ich: Stimmt. Weil ich nicht so plump sein wollte habe ich es über die "Kondome" gefragt. Und für die Rücksichtnahme wird man dann nachher noch bestraft.
Sie sagte, dass es ihr so peinlich gewesen wäre und sie zudem Angst gehabt hätte, dass ich sie für eine "solche" ONS-Tusse halten könnte und das wollte sie nicht, darum hätte sie es nicht gesagt.
So. Nun zu meiner Situation:
Klar, die Kiste mit dem Typ geht mich nix an, war vor unserer Zeit. Ok.
Aber das Vertrauen, glauben zu können, was Sie sagt, ist weg. Zumal sie ja die Frage exakt präzisiert ausgelegt hatte, um sie eben nicht so beantworten zu müssen, wie sie gemeint war. Nur weil ich es so höflich formuliert hatte, konnte sie so antworten, dass sie "nicht gelogen" hatte obwohl sie doch gelogen hatte. Und das sagt die mir dann auch noch so, anstatt einfach zu sagen: Ja, das war Scheiße, geb ich zu.
So kanns gehen: Von der Traumfrau zum Seelenkiller in einer Minute.
Ich liebe diese Frau sehr. Aber ich komme mit dem Vertrauensverlust nicht klar und vor allem wegen dieses Rausredeversuchs, das war für mich das Schlimmste.
(dass ich natürlich zusätzlich noch Bilder von ihr und diesem Typen im Kopf entwickle dürfte auch klar sein. Aber das steht nicht zur Debatte, das muss ich selbst klarkriegen).
Hätte sie das gleich am Anfag erzählt, wäre das ja gar kein Thema gewesen. So blöd bin ich ja auch nicht, als dass ich so eine Geschichte nicht richtig einordnen könnte und was schlechtes denken würde....
Nun hat sie nach fünf Monaten diesen Brüller gebracht.
Mir gehts echt ziemlich Scheiße.
Was sagen denn andere zu dieser Story?
Und nun die Story (spielt alles noch vor unserem "Beziehungsbeginn"):
Sie sagte mir etwas scherzhaft, dass sie im letzten Jahr sogar eine Packung Kondome gekauft habe, um die "Energien" in diese Richtung anzustoßen.
Darauf fragte ich ebenso scherzhaft aber sehr dezent, ob sich denn eine Situation ergeben habe, wo sie diese Kondome in Anwendung gebracht hätte.
Ihre Antwort: Nein, zu einer solchen Situation sei es -jetzt wo wir uns kennen würden zum Glück- nicht gekommen.
Das war eine eindeutige klare Antwort. Damit war das Thema abgehakt, es wurde nicht mehr darüber gesprochen.
Letze Woche waren wir im Urlaub zusammen. Nachdem wir etwas getrunken hatten, erzählte sie mir folgendes:
Sie habe an Silvester 2010/11 einen Mann kennengelernt. Für Sie sei es "mehr" gewesen, sie habe ihm gesagt, dass sie keine Frau für eine Nacht sei uswusw. Er hätte ihr daraufhin sehr überzeugend klargemacht, dass das für ihn auch nicht in Frage käme. Drei Tage später (!) sei Sie mit ihm ins Bett gegangen. Danach hätte er sich nicht mehr gemeldet und den Kontakt komplett abgebrochen. Sie sei total fertig gewesen und hätte das mehrere Wochen aufarbeiten müssen. zum Einen, weil er sie so behandelt hat, zum Anderen, weil Sie etwas getan hätte, was völlig wider ihre eigene Natur gewesen sei, nämlich so schnell in die Kiste zu gehen. Es sei mehr für sie gewesen mit dem Typen, aber sie habe auch Lust auf Sex gehabt, den sie schließlich anderthalb Jahre nicht gehabt hätte. Sie könne sich heute selbst nicht mehr verstehen.
Erstmal eine im Grunde traurige Geschichte für sie. Klar. Hab ich ihr auch gesagt.
Aber dann erinnerte ich mich an meine Frage vom Anfang (mit dem Kondomen).
Und habe dann gefragt, warum sie mich angelogen hätte. Ich hatte ja gefragt, ob es eine Situation gegeben hätte, wo sie ihre Kondome gebraucht hätte (siehe oben) und sie hatte "Nein" gesagt.
Und nun der Hammer:
Ihre Antwort:
Ich habe dich nicht angelogen. Ich habe meine Kondome nicht benutzt. Es war ein Kondom von IHM. Insofern habe ich deine Frage damals richtig beantwortet.
Leute, ich muss sagen, mir blieb für einen Moment die Luft weg.
Ich sagte dann: Die Intention der Frage war doch eindeutig: War da was oder war da nix? Das ist doch jetzt ein ganz hinterhältiger Versuch, sich über Wortklaubereien aus der Verantwortung für eine Lüge zu stehlen.
Sie: Nein, das stimme nicht. Wenn ich damals direkt gefragt hätte, ob sie mit jemandem ins Bett gegangen wäre, hätte sie es mir erzählt. Aber das hätte ich so nicht gefragt.
Ich: Stimmt. Weil ich nicht so plump sein wollte habe ich es über die "Kondome" gefragt. Und für die Rücksichtnahme wird man dann nachher noch bestraft.
Sie sagte, dass es ihr so peinlich gewesen wäre und sie zudem Angst gehabt hätte, dass ich sie für eine "solche" ONS-Tusse halten könnte und das wollte sie nicht, darum hätte sie es nicht gesagt.
So. Nun zu meiner Situation:
Klar, die Kiste mit dem Typ geht mich nix an, war vor unserer Zeit. Ok.
Aber das Vertrauen, glauben zu können, was Sie sagt, ist weg. Zumal sie ja die Frage exakt präzisiert ausgelegt hatte, um sie eben nicht so beantworten zu müssen, wie sie gemeint war. Nur weil ich es so höflich formuliert hatte, konnte sie so antworten, dass sie "nicht gelogen" hatte obwohl sie doch gelogen hatte. Und das sagt die mir dann auch noch so, anstatt einfach zu sagen: Ja, das war Scheiße, geb ich zu.
So kanns gehen: Von der Traumfrau zum Seelenkiller in einer Minute.
Ich liebe diese Frau sehr. Aber ich komme mit dem Vertrauensverlust nicht klar und vor allem wegen dieses Rausredeversuchs, das war für mich das Schlimmste.
(dass ich natürlich zusätzlich noch Bilder von ihr und diesem Typen im Kopf entwickle dürfte auch klar sein. Aber das steht nicht zur Debatte, das muss ich selbst klarkriegen).
Hätte sie das gleich am Anfag erzählt, wäre das ja gar kein Thema gewesen. So blöd bin ich ja auch nicht, als dass ich so eine Geschichte nicht richtig einordnen könnte und was schlechtes denken würde....
Nun hat sie nach fünf Monaten diesen Brüller gebracht.
Mir gehts echt ziemlich Scheiße.
Was sagen denn andere zu dieser Story?